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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Brillenlinsen und ein Verfahren zum
Herstellen von Brillen unter Verwendung derselben.
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Eine
Brille unter Verwendung stark gekrümmter Linsen, die durch die
Krümmung
der Basis 8 dargestellt sind, sind effektiv zum Verbessern
des Blickfelds, zum Minimieren des Raums zwischen dem Brillenrahmen
und dem Gesicht des Anwenders und des Eintretens von Wind und Licht
in den Raum zwischen der Brille und dem Gesicht des Anwenders.
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Die
herkömmlichen
Brillenlinsen der oben beschriebenen Art sind allgemein auf derartige
Weise ausgebildet, dass das geometrische Zentrum von jeder der Linsen
mit ihrem optischen Zentrum übereinstimmt.
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Jedoch
hat, wie es in 5 gezeigt ist, eine Brille unter
Verwendung von stark gekrümmten
Linsen, die sich entlang dem Gesicht des Anwenders erstrecken, den
Nachteil, dass deshalb, weil sich die Linsen, wenn sie sich jeweils
entlang dem Ge sicht des Anwenders erstrecken, von den äußeren Enden in
Richtung zu ihren inneren Enden in der horizontalen Richtung nach
vorn neigen, bis das optische Zentrum von jeder der Linsen eher
auf eine Position nahe der Nase N des Anwenders als auf eine Position
E von jeder der Pupillen der Augen des Anwenders eingestellt ist,
das Ausmaß an
Parallelität
zu groß für den Anwender
wird, um die Dinge gut zu sehen. Weiterhin neigt sich die Linse
normalerweise dann, wenn versucht wird, solche stark gekrümmten Linsen
entlang dem Gesicht des Anwenders zu erstrecken, um 10 bis 15 Grad
nach vorn. In diesem Fall resultiert das bloße Einstellen des optischen
Zentrums der Linsen eher auf die Seite der Nase N des Anwenders
als auf die Seite der Pupillenposition E eines Anwenders in einem
Veranlassen, dass das Ausmaß an
Parallelität
in der vertikalen Richtung zu groß für den Anwender wird, um Dinge
gut zu sehen.
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US-A-5
805 263 offenbart einen Linsenrohling, der einen Linsenkörper und
Markierungspunkte aufweist, die an dem Außenumfang des Linsenkörpers in
gegenüberliegender
Beziehung zueinander in Bezug auf ein geometrisches Zentrum der
Linse festgelegt sind, wobei die Linse ein optisches Zentrum bei
einer Position hat, die vom geometrischen Zentrum der Linse beabstandet
ist, und eine Linie, die das geometrische Zentrum und das optische
Zentrum der Linse verbindet, einen Winkel von 0° oder 180° in Bezug auf eine zentrale
Linie, die durch die Markierungspunkte und das geometrische Zentrum der
Linse verläuft,
bildet.
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US-A-5
689 232 offenbart Brillenlinsen, wobei jede der Linsen ein geometrisches
Zentrum als mechanisches Zentrum hat, und ein optisches Zentrum,
das bei einer Position eingestellt ist, die von dem geometrischen
Zentrum der Linse beabstandet ist. Wenn ein Anwender eine Brille
trägt,
bei welcher die Linsen verwendet sind, liegt das optische Zentrum
von jeder der Linsen innerhalb (nasal versetzt) von ihrem geometrischen
Zentrum in der horizontalen Richtung und ist in Bezug auf das geometrische Zentrum
nach oben versetzt.
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WO
9721136 A offenbart Linsen, wobei jede der Linsen eine Linsenkrümmung der
Basis sechs oder größer hat.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine ungeschnittene
Brillenlinse mit einem Linsenkörper
zur Verwendung bei einer Brille zu verbessern, wie sie beispielsweise
in US-A5 805 263 offenbart ist, so dass jede der Brillenlinsen als
eines ihrer optischen Leistungsmerkmale ein reduziertes Ausmaß an Parallelität hat, so
dass dann, wenn die Brille von einem Anwender getragen wird, während die
Linsen entlang dem Gesicht des Anwenders erstreckt gehalten werden,
der Anwender die Dinge vor ihm deutlich sehen kann.
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Diese
Aufgabe wird durch eine ungeschnittene Brillenlinse gelöst, wie
sie im Anspruch 1 definiert ist. Vorteilhafte Weiterentwicklungen
der ungeschnittenen Brillenlinse der vorliegenden Erfindung sind
in den abhängigen
Ansprüchen
2 bis 8 beschrieben, sowie im Anspruch 9, der sich auf ein Verfahren
zum Herstellen einer Brille durch Verwenden der ungeschnittenen
Brillenlinsen bezieht.
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Ein
Paar von Ansätzen
ist an dem Außenumfang
von jedem von Hauptkörpern
von ungeschnittenen Brillenlinsen in gegenüberliegender Beziehung zueinander
festgelegt, jeder der Hauptkörper
hat ein optisches Zentrum (b) bei einer Position, die von seinem
geometrischen Zentrum (a) beabstandet ist, und eine Linie (c), die
das geometrische Zentrum (a) und das optische Zentrum (b) verbindet,
bildet einen vorbestimmten Winkel innerhalb eines Bereichs von 10 bis
30 Grad in Bezug auf eine zentrale Linie (d), die durch das Paar
von Ansätzen
und das geometrische Zentrum (a) des Linsenkörpers verläuft.
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Demgemäß kann dann,
wenn jede der ungeschnittenen Brillenlinsen in die Form des Brillenrahmens
geschnitten wird, der diesen entspricht, das Paar von Ansätzen verwendet
werden, um als Einrichtung (oder Werkzeug) zum Positionieren des
optischen Zentrums (b) von jeder der Linsen bei einer vorbestimmten
Position der Linse zu dienen, und durch Verwenden von solchen Ansätzen ist
es möglich,
jede der ungeschnittenen Brillenlinsen auf einfache Weise und genau
zu schneiden. Weiterhin ist es möglich,
eine Brille durch Verwenden von solchen ungeschnittenen Brillenlinsen
auf derartige Weise herzustellen, dass dann, wenn der Anwender die
Brille trägt,
das optische Zentrum (b) von jeder der Brillenlinsen dahin gelangt,
innerhalb und oberhalb ihres geometrischen Zentrums (a) in der horizontalen Richtung
zu liegen, und weiterhin dass dann, wenn der Anwender veranlasst,
dass sich die Brillenlinsen entlang seinem Gesicht erstrecken, das
Ausmaß an Parallelität als eines
der optischen Leistungsmerkmale der Linse klein gemacht werden kann,
um dadurch zuzulassen, dass der Anwender Dinge vor ihm deutlich
sieht.
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Eine
weitere technisches Mittel gemäß der vorliegenden
Erfindung besteht darin, dass die Verbindungslinie (c) einen vorbestimmten
Winkel, der etwa 20 Grad ist, in Bezug auf eine zentrale Line (d) bildet.
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Demgemäß kann dann,
wenn die Brille von einem Anwender getragen wird, während die
Linsen entlang dem Gesicht des Anwenders erstreckt gehalten werden,
das Ausmaß an
Parallelität
der Linsen in der vertikalen Richtung so klein wie möglich für den Anwender
gemacht werden, damit er die Dinge vor ihm weiterhin gut sieht.
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Gemäß einem
weiteren technischen Mittel, das durch die vorliegende Erfindung
zum Lösen
der oben beschriebenen Probleme zur Verfügung gestellt ist, hat in dem
Fall einer polarisierenden ungeschnittenen Brillenlinse die Linse
ein optisches Zentrum (b) bei einer Position, die vom geometrischen
Zentrum (a) der Linse beabstandet ist, und ist der Abstand zwischen
dem geometrischen Zentrum (a) und einer parallelen Linie (e), die
parallel zu der Achse einer Polarisierung von dem optischen Zentrum
(b) der Linse gezogen ist, ist in der Größenordnung von 8,21 mm ± 5 mm.
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Demgemäß kann dann,
wenn der Anwender die Brille auf derartige Weise trägt, dass
sich die Brillenlinsen entlang dem Gesicht des Anwenders erstrecken,
das Ausmaß an
Parallelität
der Linsen in der vertikalen Richtung und dasjenige der Linsen in der
horizontalen Richtung so klein wie möglich gemacht werden, so dass
der Anwender Dinge vor ihm deutlicher sehen kann.
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Ein
weiteres technisches Mittel, das durch die vorliegende Erfindung
zur Verfügung
gestellt ist, besteht darin, dass das optische Zentrum (b) der oben
beschriebenen Linse bei einer Position liegt, die von dem geometrischen
Zentrum (a) der Linse um 19 mm bis 29 mm beabstandet ist.
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Demgemäß kann dann,
wenn der Anwender seine Brille auf derartige Weise trägt, dass
sich die Brillenlinsen entlang seinem Gesicht erstrecken, das Ausmaß an Parallelität in der
horizontalen Richtung so klein wie möglich gemacht werden, um dadurch zuzulassen,
dass der Anwender Dinge vor ihm deutlicher sieht.
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Ein
weiteres technisches Mittel, das durch die vorliegende Erfindung
zur Verfügung
gestellt ist, besteht darin, dass wenigstens ein Paar von Ansätzen an
dem Außenumfang
des Hauptkörpers
von jeder der Brillenlinsen in beabstandeter Beziehung zu einander
fixiert bzw. festgelegt ist, so dass dann, wenn eine Vielzahl von
solchen Linsen einzeln übereinander
gelegt wird, die Ansätze
den Außenumfang von
einer der Nachbarlinsen stützen,
um dadurch zu verhindern, dass die Nachbarlinsen in Kontakt miteinander
gelangen, und um zu verhindern, dass die Oberfläche von jeder der Linsen zerkratzt
wird.
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Ein
weiteres technisches Mittel, das durch die vorliegende Erfindung
zur Verfügung
gestellt ist, besteht darin, dass das Paar von Ansätzen vom
Außenumfang
des Hauptkörpers
von jeder der ungeschnittenen Brillenlinsen sowohl bezüglich der
Länge als
auch der Breite um 2 mm oder mehr vorsteht.
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Demgemäß kann dann,
wenn das Paar von Ansätzen
als Einrichtung zum Positionieren des optischen Zentrums (b) der
Linse bei einer vorbestimmten Position der Linse verwendet wird,
die Positionieroperation zur Zeit eines Schneidens genauer durchgeführt werden,
und es ist möglich,
die ungeschnittene Brillenlinse einfacher und genauer zu schneiden.
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Ein
weiteres technisches Mittel, das durch die vorliegende Erfindung
zur Verfügung
gestellt ist, besteht darin, dass eine Linie, die die Zentren von wenigstens
einem Paar von Ansätzen
verbindet, durch das geometrische Zentrum (a) der Linse verläuft.
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Demgemäß kann das
Paar von Ansätzen
effektiv als Einrichtung zum Positionieren des optischen Zentrums
(b) bei einer vorbestimmten Position an der Linse verwendet werden.
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Ein
weiteres technisches Mittel, das durch die vorliegende Erfindung
zur Verfügung
gestellt ist, besteht darin, dass das optische Zentrum (b) von jeder
der Brillenlinsen bei einer Position liegt, die von ihrem geometrischen
Zentrum (a) beabstandet ist, so dass dann, wenn ein Anwender eine
Brille trägt,
bei der solche Linsen verwendet sind, das optische Zentrum (b) von
jeder der Linsen bei einer Position liegt, die von dem geometrischen
Zentrum (a) der Linse in der horizontalen Richtung nach innen und
nach oben versetzt ist.
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Demgemäß ist es
dann, wenn eine Brille, bei welcher solche Linsen verwendet werden,
hergestellt wird, möglich,
jede der Brillenlinsen auf derartige Weise zu bilden, dass das optische
Zentrum (b) der Linse bei einer Position liegt, die von ihrem geo metrischen
Zentrum (a) nach innen und nach oben versetzt ist, so dass dann,
wenn ein Anwender die Brille entlang seinem Gesicht trägt, das
Ausmaß an
Parallelität
der Linse, welches eines der Leistungsmerkmale der Linse ist, klein
gemacht werden kann, um dadurch zuzulassen, dass der Anwender Dinge
vor ihm deutlich sieht.
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Ein
weiteres technisches Mittel, das durch die vorliegende Erfindung
zur Verfügung
gestellt ist, besteht darin, dass in dem Fall einer polarisierenden Brillenlinse
das optische Zentrum (b) der Linse bei einer Position liegt, die
von dem geometrischen Zentrum (a) beabstandet ist, und eine Linie
(c), die das optische Zentrum (b) und das geometrische Zentrum (a)
verbindet, einen vorbestimmten Winkel in Bezug auf die Polarisationsachse
der Linse bildet.
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Demgemäß ist dann,
wenn ein Anwender eine Brille trägt,
bei welcher solche Linsen verwendet sind, die Polarisationsachse
von jeder der Brillenlinsen in Richtung zu der horizontalen Richtung
gerichtet, und ebenso wird dann, wenn die Brille entlang dem Gesicht
des Anwenders erstreckt gehalten wird, das Ausmaß an Parallelität der Linse
vorteilhaft, so dass der Anwender Dinge vor ihm deutlich sehen kann.
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Ein
weiteres technisches Mittel, das durch die vorliegende Erfindung
zur Verfügung
gestellt ist, besteht darin, dass die oben beschriebene Brillenlinse
eine Linsenkrümmung
der Basis 6 oder größer hat.
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Ein
weiteres technisches Mittel, das durch die vorliegende Erfindung
zur Verfügung
gestellt ist, besteht in einem Verfahren zum Herstellen einer Brille,
bei welcher die oben beschriebnen Brillenlinsen verwendet werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Vorderansicht einer ungeschnittenen Brillenlinse, die eine
Art zum Ausführen der
vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie A-A der 1;
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3 ist
eine Vorderansicht einer Brille;
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4 eine
Seitenansicht der Brille der 3, wenn
sie von einem Anwender getragen wird;
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5 ist
eine Draufsicht derselben; und
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6 ist
eine Ansicht, die zum Darstellen des optischen Zentrums einer Linse
angegeben ist.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben werden.
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In 1 bezeichnet
ein Bezugszeichen 1 eine ungeschnittene stark gekrümmte Brillenlinse
für das
linke Auge eines Anwenders und bezeichnet ein Bezugszeichen 2 eine
ungeschnittene stark gekrümmte
Brillenlinse für
das rechte Auge des Anwenders. Diese Linsen 1 und 2 sind
aus transparentem Glas oder synthetischem Harzmaterial ausgebildet. Diese
ungeschnittenen Brillenlinsen 1 und 2 weisen kreisförmige Linsenkörper 3 und 4 und
Paare von Ansätzen 5 und 6 auf,
die jeweils am Außenumfang
von jedem der Linsenkörper 3 und 4 vorgesehen
sind, und jede der Linsen ist stark gekrümmt hergestellt (beispielsweise
mit einer Krümmung
der Basis acht (8)), wie es in 2 gezeigt
ist, um das Geschichtsfeld des Anwenders zu verbessern und um den Raum
zwischen dem Brillenrahmen und dem Gesicht des Anwenders zu minimieren
und um den Eintritt von Wind und Licht in den Raum zu verhindern.
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Weiterhin
sollte es beachtet werden, dass, obwohl erwünscht ist, dass die Krümmung von
jeder der Brillenlinsen 1 und 2 von der Basis 8 ist,
sie nicht immer darauf beschränkt
ist, sondern sie zum Zwecke eines Minimierens des Raums zwischen
dem Brillenrahmen und dem Gesicht des Anwenders und zum Verhindern
des Eintretens von Wind in den Raum von irgendwelchen anderen Basis
sein kann, die größer als
die Basis 6 ist.
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Die
Ansätze 5 und 6 von
jeder der ungeschnittenen Brillenlinsen 1 und 2 sind
so vorgesehen, um in Bezug auf das geometrische Zentrum (a) der Linse
gegenüberliegend
zueinander zu sein. Weiterhin hat jede der Linsen ein optisches
Zentrum (b) bei einer Position, die von ihrem geometrischen Zentrum (a)
beabstandet ist, so dass eine Linie, die die Zentren des Paars von
Ansätzen 5 und 6 verbindet,
das geometri sche Zentrum (a) der Linse durchläuft, und eine Linie (c), die
das geometrische Zentrum (a) und das optische Zentrum (b) der Linse
verbindet, einen vorbestimmten Winkel θ in Bezug auf eine Zentrale Linie
(d) bildet, die durch das Paar von Ansätzen 5 und 6 und
das geometrische Zentrum (a) der Linse verläuft.
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Um
es genauer zu beschreiben, bedeutet dies, dass dann, wenn versucht
wird, dass sich die stark gekrümmten
Brillenlinsen entlang dem Gesicht des Anwenders erstrecken, die
Linsen derart geneigt werden, dass sie nach vorn vorstehen, wenn
sie sich jeweils von den horizontalen äußeren Enden in Richtung zu
ihren horizontalen inneren Enden entlang dem Gesicht des Anwenders
erstrecken, so dass, solange das optische Zentrum (b) nicht eher
auf die Seite der Nase N des Anwenders als auf die Position E der
Pupille von jedem der Augen des Anwenders eingestellt ist, das Ausmaß an Parallelität der Linse
zu groß für den Anwender
wird, um Dinge gut zu sehen. Weiterhin ist es, wie es in 4 gezeigt
ist, für
eine Brillenlinse normal, sich um 10 bis 15 Grad zu neigen. In diesem
Fall macht auch der bloße
Versatz des optischen Zentrums (b) der Brillenlinse von der Position
E der Pupille des Auges des Anwenders in Richtung zu seiner Nase
N das Ausmaß an
Parallelität
in der vertikalen Richtung zu groß. Als Mittel zum Lösen dieses
Problems wird das optische Zentrum (b) der Brillenlinse von dem
geometrischen Zentrum (a) der Linse um 19 mm bis 29 mm, oder vorzugsweise
um 24 mm, getrennt und wird die Verbindungslinie (c) um 20° ± 10°, oder vorzugsweise
um 20°,
in Bezug auf die zentrale Linie (d) nach oben versetzt.
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Das
bedeutet, dass der oben beschriebene vorbestimmte Winkel um 20° ± 10°, oder vorzugsweise
20°, in
Bezug auf die zentrale Linie (d) nach oben eingestellt wird und
der Abstand D zwischen dem optischen Zentrum (b) und dem geometrischen
Zentrum (a) derart eingestellt wird, um in der Größenordnung
von 19 mm bis 29 mm, oder vorzugsweise 24 mm, zu sein.
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Im
obigen Fall ist das optische Zentrum (b) die Stelle, durch welche
die optische Achse der Linse verläuft, und ist die optische Achse
eine Linie einer Ausdehnung bzw. Erstreckung, welche Linie die Zentren
der zwei sphärischen
Körper
verbindet. Das bedeutet, dass, wie es in 6 gezeigt
ist, eine gerade Linie, die die Zentren 01 und 02 von
zwei Kreisen verbindet, die durch eine Linse ausgebildet sind, die
optische Achse A ist und die Position auf der Linse, durch welche
die optische Achse A verläuft,
das optische Zentrum (b) ist. Weiterhin ist das geometrische Zentrum
(a) das Zentrum der Linse, wenn es unter dem geometrischen Gesichtspunkt
betrachtet wird, so dass dann, wenn die Linse kreisförmig ist,
das Zentrum der kreisförmigen
Linse das geometrische Zentrum (a) der Linse ist. Weiterhin wird
es in dem Fall einer flachen Linse allgemein beobachtet, dass die
Krümmung
der konkaven Oberfläche
und diejenige der konvexen Oberfläche der Linse im Schnitt parallel
zueinander sind, aber dann, wenn beide Oberflächen parallel zueinander sind,
eine sphärische
Aberration einfacher stattfindet, wenn die Linsenbasiskrümmung tiefer
wird, so dass es nötig
ist, die Linsenbasiskrümmung
derart zu entwickeln, dass die sphärische Aberration korrigiert
wird und sowohl die konkave als auch die konvexe Oberfläche nicht
parallel zueinander werden. Demgemäß hat selbst eine flache Linse
die Zentren 01 und 02 von ihren zwei sphärischen
Körpern.
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Weiterhin
erzeugt jede der ungeschnittenen Brillenlinsen 1 und 2 polarisiertes
Licht zum Unterdrücken
eines Schwindelanfalls und Glitzerns und ist so ausgebildet, dass
die zentrale Linie (d) und die Polarisationsachse der Linse parallel
zueinander verlaufen und dass der Abstand zwischen der zentralen
Linie (d) und der parallelen Linie (e), die parallel zu der Polarisationsachse
der Linse gezogen ist, von ihrem optischen Zentrum (b) auf 8,21
mm ± 5
mm eingestellt ist.
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Die
Ansätze 5 und 6 von
jeder der ungeschnittenen parallelen Linsen 1 und 2 stehen
in Richtung zu der konvexen Oberfläche der Linse in ihrer Dickenrichtung
vor und die Länge
und Breite von jedem der Ansätze 5 und 6,
die von dem Außenumfang der
Linse vorstehen, sind jeweils 2 mm oder mehr und beide der Ansätze haben
dieselbe Dicke, so dass dann, wenn eine Vielzahl von solchen ungeschnittenen
Brillenlinsen 1 und 2 einzeln übereinander gelegt wird, wie
es durch die Kettenlinie in 2 gezeigt
ist, die Linsenkörper 3 und 4 der
vertikal aneinander grenzenden ungeschnittenen Brillenlinsen 1 und 2 nicht
in Kontakt miteinander gelangen, während die Ansätze 5 und 6 von
einem Paar von den ungeschnittenen Brillenlinsen 1 und 2,
die jeweils in vertikaler Richtung aneinandergrenzen, den Außenumfang
von jedem der Linsenkörper 3 und 4 von
dem anderen Paar von ungeschnittenen Brillenlinsen 1 und 2 stützt.
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In
den 1 und 3 bezeichnet ein Bezugszeichen 7 eine
Brillenlinse für
das linke Auge eines Anwenders und bezeichnet ein Bezugszeichen 8 eine
Brillenlinse für
das rechte Auge des Anwenders. Wie es durch die gestrichelten Linien
in 1 gezeigt ist, werden diese Brillenlinsen 7 und 8 als
Ergebnis eines Schneidens der unge schnittenen Brillenlinsen 1 und 2 erhalten,
ohne das geometrische Zentrum (a) von jeder von ihnen zu ändern (das
heißt,
das geometrische Zentrum (a) von jeder der ungeschnittenen Brillenlinsen 1 und 2 und
das geometrische Zentrum (a) von jeder der Brillenlinsen 7 und 8 stimmen
bezüglich
einer Position miteinander überein),
um dem Brillenrahmen 9 in 3 zu entsprechen.
Demgemäß stimmt
das geometrische Zentrum (a) von jeder der Brillenlinsen 7 und 8 bezüglich der
Position mit dem optischen Zentrum (b) von jeder der ungeschnittenen
Brillenlinsen 7 und 8 überein, und stimmt das optische
Zentrum (b) von jeder der Brillenlinsen 7 und 8 bezüglich der
Position mit dem optischen Zentrum (b) von jeder der ungeschnittenen
Brillenlinsen 1 und 2 überein, da das optische Zentrum
(b) von jeder der Brillenlinsen 7 und 8 sich ungeachtet
der geschnittenen Form von jeder der Linsen nicht ändert.
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Weiterhin
neigen sich dann, wenn eine Brille 11, bei welcher die
ungeschnittenen Brillenlinsen 1 und 2 oder die
Brillenlinsen 7 und 8 verwendet werden, durch
Einpassen der geschnittenen Brillenlinsen 7 und 8 in
den Brillenrahmen 9 hergestellt wird und der Anwender die
Brille 11 trägt,
die Brillenlinsen 7 und 8 um 10 bis 15° nach vorn,
wie es in 4 gezeigt ist, und gleichzeitig
neigen sich die geschnittenen Brillenlinsen 7 und 8 nach
vorn, wenn sie sich von den äußeren Enden
in Richtung zu ihren inneren Enden in der horizontalen Richtung
entlang dem Gesicht des Anwenders erstrecken, wie es in 5 gezeigt
ist, so dass das geometrische Zentrum (a) von jeder der Brillenlinsen 7 und 8 bezüglich der
Position der Pupille E des Auges des Anwenders entspricht. Weiterhin
gelangt in diesem Fall das optische Zentrum (b) von jeder der Linsen 7 und 8 dahin,
innen zu liegen, und ist ihr geometrisches Zentrum (a) in der horizontalen
Richtung nach oben versetzt.
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Es
sollte beachtet werden, dass ein Bezugszeichen 13 in 3 ein
Gelenk zum Anbringen eines Brillenbügels bezeichnet.
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Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
erstreckt sich dann, wenn der Anwender die Brille 11 trägt, da die
Brillenlinsen 7 und 8 stark gekrümmte Linsen
sind, sie sich nahe entlang dem Gesicht des Anwenders, wie es in 4 gezeigt
ist, so dass es möglich
ist, das Gesichtsfeld des Anwenders zu verbessern und den Eintritt
von Wind und Licht in den Raum zwischen der Brille 11 und
dem Gesicht des Anwenders zu minimieren.
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Jedoch
wird, wie es in 5 gezeigt ist, da sich die Brillenlinsen 7 und 8 nach
vorn neigen, wenn sie sich jeweils von den äußeren Enden in Richtung zu
ihren inneren Enden in der horizontalen Richtung entlang dem Gesicht
des Anwenders erstrecken, wenn das optische Zentrum (b) von jeder
der Linsen bei der Position des geometrischen Zentrums (a) von jeder
von ihnen liegt, das Ausmaß an
Parallelität
von jeder der Linsen in der horizontalen Richtung groß, so dass
der Anwender das Gefühl
bekommt, dass es schwierig ist, die Dinge vor ihm deutlich zu sehen, aber
im Fall des gegenwärtigen
Ausführungsbeispiels
ist das optische Zentrum (b) von jeder der Brillenlinsen 7 und 8 in
Richtung zu der Nase N des Anwenders in Bezug auf die Position (das
geometrische Zentrum (a)) entsprechend der Position E der Pupille des
Auges des Anwenders versetzt, so dass das Ausmaß an Parallelität von jeder
der Linsen 7 und 8 in der horizontalen Richtung
nicht groß wird,
um dadurch zuzulassen, dass der Anwender Dinge vor ihm deutlich
sieht.
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Weiterhin
wird deshalb, weil es normal ist, dass dann, wenn veranlasst wird,
dass sich die Brillenlinsen 7 und 8 entlang dem
Gesicht des Anwenders erstrecken, sie sich um 10° bis 15° nach vorn neigen, wie es in 4 gezeigt
ist, so dass durch einen bloßen
Versatz des optischen Zentrum (b) in Richtung zu der Nase N des
Anwenders in Bezug auf die Position der Pupille des Auges des Anwenders (das
geometrische Zentrum (a)) das Ausmaß an Parallelität von jeder
der Linsen in der vertikalen Richtung zu groß für den Anwender wird, um die
Dinge vor ihm deutlich zu sehen, aber beim gegenwärtigen Ausführungsbeispiel
ist das optische Zentrum (b) von jeder der Brillenlinsen 7 und 8 von
ihrem geometrischen Zentrum (a) um 20° ± 10°, oder vorzugsweise um 20°, nach oben
versetzt, so dass das Ausmaß an Parallelität von jeder
Linse in der vertikalen Richtung nicht groß wird, um dadurch zuzulassen,
dass der Anwender die Dinge vor ihm deutlich sieht.
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Weiterhin
ist jede der polarisierenden Brillenlinsen 7 und 8 so
ausgebildet, dass dann, wenn die Brille 11 von dem Anwender
getragen wird, nicht nur die Polarisationsachse von jeder der Linsen 7 und 8 in
Richtung zu der horizontalen Richtung ausgerichtet ist, sondern
auch die zentrale Linie (d) und die Polarisationsachse parallel
zueinander verlaufen, und dann, wenn der Abstand D zwischen dem
optischen Zentrum (b) und dem geometrischen Zentrum (a) auf 19 mm
bis 29 mm, oder vorzugsweise auf 24 mm, eingestellt ist und die
Linie (c), die das geometrische Zentrum (a) und das optische Zentrum
(b) von jeder der Linsen verbindet, in Bezug auf die Polarisationsachse
um 20° ± 10°, oder vorzugsweise
um 20° nach oben
versetzt ist, das Ausmaß an
Polarität
als eines der optischen Leistungsmerkmale von jeder der Linsen vorteilhaft
wird, da der Abstand zwischen der zentralen Linie (d) und der Linie
(e), die parallel zu der Polarisationsachse der Linse von dem optischen Zentrum
(b) der Linse gezogen ist, auf 8,21 mm ± 5 mm eingestellt ist, der
Anwender die Dinge vor ihm auch mit den polarisierenden Brillenlinsen 7 und 8 deutlich
sehen kann.
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Weiterhin
ist jede der ungeschnittenen Brillenlinsen 1 und 2 an
ihrem Außenumfang
mit dem Paar von Ansätzen 5 und 6 versehen,
die in gegenüberliegender
Beziehung zueinander in Bezug auf das geometrische Zentrum (a) der
Linse gehalten werden, und steht jeder der Ansätze 5 und 6 von
dem Außenumfang
der Linse sowohl bezüglich
der Länge
als auch der Breite um 2 mm oder mehr vor, während die Linie, die die Zentren
der Ansätze 5 und 6 verbindet, durch
das geometrische Zentrum (a) von jeder der Linsen 1 und 2 verläuft. Daher
können
dort, wo die ungeschnittenen Linsen 1 und 2 zu
den Formen des Brillenrahmens 9 geschnitten werden, die
Ansätze 5 und 6 als
Mittel zum Positionieren des optischen Zentrums (d) von jeder der
Linsen bei einer vorbestimmten Position an der Brille verwendet
werden. Somit können
durch Verwenden der Ansätze 5 und 6 die ungeschnittenen
Linsen 1 und 2 einfach und genau positioniert
und geschnitten werden.
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Anders
ausgedrückt
ist es, obwohl es möglich
ist, die Position der zentralen Linie (d) oder des optischen Zentrums
(b) von jeder der Linsen 1 und 2 durch Zeichnen
einer Markierungslinie oder einer gestrichelten Linie auf den Außenumfang
der Linse anzuzeigen, für
eine automatische Positionierung der Linse zu der Zeit eines Schneidens
bevorzugter, Ansätze
von 2 mm oder mehr sowohl bezüglich
der Länge
als auch der Breite vorzusehen.
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Weiterhin
wird dann, wenn die ungeschnittenen Linsen 1 und 2 einzeln übereinander
gelegt werden, auf Grund der Dicke von jedem der Ansätze 5 und 6 verhindert,
dass die Oberflächen
der aneinander grenzenden Linsen in Kontakt miteinander gelangen,
um dadurch zu verhindern, dass die Linsenoberflächen zerkratzt werden. Weiterhin
entsteht deshalb, weil das Paar von Ansätzen 5 und 6 dieselbe
Dicke hat, selbst wenn eine Anzahl von ungeschnittenen Brillenlinsen 1 und 2 zur
Zeit eines Schneidens der Linse in einem Magazin einzeln übereinander
gelegt wird, keine derartige Unannehmlichkeit, dass sich eine Laminierung
bzw. Aufhäufung
der Linsen 1 und 2 in Richtung zu einer Seite
neigt oder die laminierten bzw. aufgeschichteten Linsen 1 und 2 gerüttelt werden.
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Es
sollte beachtet werden, dass beim gegenwärtigen Ausführungsbeispiel jede der ungeschnittenen
Linsen 1 und 2 mit nur dem Paar von Ansätzen 5 und 6 an
ihrem Außenumfang
versehen ist, aber zusätzlich
zu diesen Ansätzen 5 und 6 weitere
Ansätze vorgesehen
sein können.
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Zuletzt
kann dann, wenn eine Brille, bei welcher die Brillenlinsen gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, von einem Anwender auf solche Weise
getragen wird, dass sich die Brillenlinsen entlang dem Gesicht des
Anwenders erstrecken, das Ausmaß an
Parallelität
als eines der Leistungsmerkmale von jeder der Linsen klein gemacht
werden, so dass zugelassen wird, dass der Anwender die Dinge vor
ihm deutlich sieht.