DE69837166T2 - Brillengestell - Google Patents

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Maurice Colin Maurice Mount Barker PERROTT
Maurice Michael Alan MORRIS
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Carl Zeiss Vision Australia Holdings Ltd
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Sola International Pty Ltd
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    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Brillengestelle der Rundum- oder Schutzbauart, insbesondere auf Gestelle, die geeignet sind, um optische Linsen einer unkonventionellen Form aufzunehmen, und auf optische Linsenelemente zum Montieren in Gestellen.
  • Es ist aus dem Stand der Technik bekannt, nicht korrigierende Augengläser wie zum Beispiel Sonnengläser oder Augenschutzgläser, die Rundumsegmente haben, herzustellen, die gestaltet sind, um das Auge vor einfallendem Licht, Wind und fremden Gegenständen in dem Schläfensichtfeld des Trägers zu schützen.
  • Sichtbares Licht und Licht aus dem UV-Bereich können in das Auge aus Winkeln von mehr als 100° von der Sehlinie eintreten.
  • Es ist jedoch bei den Sonnengläsern oder Augenschutzgläsern des Stands der Technik nicht möglich, derartige Brillen mit außerordentlicher Brechkraft bereitzustellen, die ein kosmetisch akzeptables Design aufweisen. Der Krümmungsradius, der erforderlich ist, um eine ophtalmische Linse einschließlich einer verschriebenen Fläche bereitzustellen, ist derart, dass die Brille ein glotzendes Design erzeugen würde, das kosmetisch inakzeptabel ist.
  • Weiter offenbaren die Anmelderinnen in der internationalen Patentanmeldung PCT/AU97/00188 „Verbesserte Einstärkenlinsen" ein optisches Linsenelement, das eine vordere und hintere Fläche hat, wobei zumindest eine Fläche durchgehend ist, und das eine verschriebene (Rx) Zone und eine periphere Schläfenzone zum Vorsehen eines Schutzes in dem Bereich der Schläfen ausbildet, wobei diese Zonen gleichmäßig übergehen, um einen prismatischen Sprung von der Rx-Zone zu der Schläfenzone zu verhindern.
  • In der internationalen Patentanmeldung PCT/AU98/00274 „Linsen und Linsen enthaltende Brillen" offenbaren die Anmelderinnen einen ophtalmischen Gegenstand einschließlich eines optischen Linsenelements, das eine vordere und hintere Fläche hat, wobei zumindest eine Fläche durchgehend ist, und das eine verschriebene (Rx) Zone und optional eine nicht verschriebene periphere Schläfenzone ausbildet, wobei zumindest eine Fläche eine Veränderung einer Basiskurve über das Sichtfeld des Trägers aufweist; und wobei die vordere und/oder hintere Fläche eine Flächenkorrektur enthält, um zumindest teilweise optische Fehler einzustellen.
  • Während derartige Linsen eine außerordentliche Verbesserung sind, ist es notwendig, Brillengestelle bereitzustellen, die derart ungewöhnlich geformte Linsen aufnehmen können.
  • Es ist demgemäß eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen oder mehrere Schwierigkeiten und Nachteile des Stands der Technik zu überwinden oder zumindest zu verringern.
  • Demgemäß ist nach einem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ein Brillengestell bereitgestellt, das geformt ist, um ein optisches Linsenelement der Rundumbauart oder Schutzbauart aufzunehmen und zu halten, wobei die Apertur des Linsenumrisses oder Rands einer zumindest einen Fläche des optischen Linsenelements im Allgemeinen ovalförmig ist und in der Fläche einer Kugel, deren Kurvenradius zu 11 Dioptrien (D) oder mehr korrespondiert, eines Toroids, dessen horizontaler Radius oder Krümmung zu 11 D oder mehr korrespondiert, oder einer Fläche angeordnet ist, deren Krümmungsradius sich über zumindest einen Bereich der Linsenapertur verändert.
  • Derartige Gestelle unterscheiden sich außerordentlich in einer Krümmung von Gestellen, die aus dem Stand der Technik bekannt sind.
  • Der Ausdruck „ein optisches Linsenelement der Rundum- oder Schutzbauart" bedeutet, dass zumindest eine Fläche der optischen Linse in eine topographische Fläche fällt, die sich rund um den menschlichen Sehapparat erstreckt oder einen Gesichtsschutz ausbildet.
  • Bevorzugt korrespondiert der Krümmungsradius zu 12 D oder mehr, bevorzugt zu zumindest 16 D und insbesondere bevorzugt zu zumindest 20 D.
  • Das optische Linsenelement kann entfernbar oder dauerhaft an dem Gestell angebracht sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Sonnenbrille, die keine Brechkraft hat, an dem Brillengestell angebracht.
  • Das optische Linsenelement kann eine verschriebene Fläche mit einer Minus- oder Pluswirkung haben oder kann eben sein und ist bevorzugt für Arbeitsschutz- oder Kontaktsportanwendungen geeignet.
  • Das Brillengestell gemäß diesem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung kann jede geeignete Bauart sein. Das Brillengestell kann eine Einstellung des Pupillenabstands zum Beispiel über eine Anbringung einer Linse an den Gestellstützen erlauben. Gestelle der randlosen Bauart und der Bauart mit Schläfensteg können verwendet werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die vordere Fläche des optischen Linsenelements eine Veränderung einer Basiskurve über das Sichtfeld des Trägers auf, wobei die Basiskurven gleichmäßig übergehen, um einen prismatischen Sprung in der Rx-Zone zu verhindern.
  • Der Ausdruck „Linsenelement", der vorstehend verwendet wird, bedeutet eine optische oder ophtalmische Linse, eine halbfertige Linse oder Linsenscheiben, die bei der Ausbildung eines ophtalmischen Gegenstands verwendet werden können.
  • Der Ausdruck „optisches Linsenelement", der vorstehend verwendet wird, bedeutet eine optische oder ophtalmische Linse, eine halbfertige Linse oder eine Linse, die aus einem Paar Linsenscheiben ausgebildet wird, das in der Ausbildung eines optischen Linsengegenstands verwendet werden kann.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist zumindest eine Fläche des optischen Linsenelements in der Fläche eines Toroids angeordnet, dessen waagrechter Krümmungsradius zu 11 D oder mehr korrespondiert und der senkrechte Krümmungsradius zumindest 3 D kleiner als die waagrechte Krümmung ist.
  • In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel, in dem der Linsenaperturumriss in eine Fläche fällt und der Krümmungsradius sich über einem Bereich der Linsenapertur verändert, korrespondiert die Veränderung einer Krümmung zu 3 D oder mehr. Bevorzugt erstreckt sich die Veränderung einer Krümmung über die gesamte Linsenapertur.
  • In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist ein Brillengestell bereitgestellt, das geformt ist, um ein optisches Linsenelement der Rundumbauart aufzunehmen und zu halten, wobei die Apertur des Linsenumrisses oder Rands einer zumindest einen Fläche des optischen Linsenelements im Allgemeinen ovalförmig ist und in einer Fläche angeordnet ist, deren Krümmungsradius sich über den senkrechten oder den horizontalen Bereich der Apertur des Linsenumrisses oder über sowohl deren senkrechten als auch deren horizontalen Bereich verändert.
  • Die Veränderung kann zum Beispiel zu 3 D oder mehr waagrecht und 2 D oder mehr senkrecht korrespondieren.
  • Die Veränderung einer Krümmung kann gleichmäßig über die Apertur des Linsenumrisses verteilt sein. Die Veränderungen einer Krümmung können zum Beispiel über das direkte (vordere) Sichtfeld eines Trägers auftreten, das heißt innerhalb 55° der Sehlinie für eine Distanzsicht. Alternativ kann die Veränderung einer Krümmung über die Sehlinie und innerhalb des Kegels einer fovealen Sicht auftreten; das heißt ungefähr 25° an jeder Seite der Sehlinie.
  • In einer weiteren Alternative kann die Veränderung einer Krümmung in dem außeraxialen Feld einer binokularen Sicht auftreten, das heißt ungefähr 25° bis 55° an jeder Seite der Sehlinie des Trägers. Weiter kann die Veränderung einer Krümmung in dem außeraxialen peripheren Feld auftreten, das heißt mehr als 55° weg von der Sehlinie des Trägers.
  • Die Veränderungen einer Krümmung können mit Bezug auf die Sehlinie asymmetrisch sein. Zum Beispiel kann sich die Krümmung in der Schläfenrichtung waagrecht von der Grenze einer Nase in Richtung des peripheren Sichtfelds erhöhen oder sich in einer Blickrichtung nach unten senkrecht von den Augenbrauen zu den Grenzen erhöhen, die durch ein Eindringen von Nase und Wange in das Sichtfeld festgelegt sind. Alternativ bleiben die senkrechten und/oder waagrechten Krümmungen von der Sehlinie zu den Sichtgrenzen konstant, die zu einem Eindringen von Braue oder Nase in das Sichtfeld korrespondieren. Die senkrechten und/oder waagrechten Krümmungen können von den Grenzen einer Nase oder Braue bis ungefähr 25° einer Schläfenrichtung oder einer Blickrichtung nach unten von der Sehlinie konstant bleiben. Zum Beispiel ist die Schläfenkrümmung bis ungefähr 55° von der Sehlinie konstant.
  • In einem weiteren bevorzugten Gesichtspunkt ist die Veränderung einer Krümmung über die Apertur des Linsenumrisses 6 D oder mehr eines Linsenstärkenäquivalents, bevorzugt 9 D oder mehr und insbesondere bevorzugt 12 D oder mehr.
  • In einem bevorzugten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist ein Brillengestell bereitgestellt, das geformt ist, um ein optisches Linsenelement der Rundum- oder Schutzbauart aufzunehmen und zu halten, wobei die Apertur des Linsenumrisses oder Rands von zumindest einer Fläche des optischen Linsenelements im Allgemeinen ovalförmig ist und im Wesentlichen unabhängig von der Linsenstärke konstant bleibt.
  • Das Brillengestell kann weiter eine/einen entfernbare(n) oder einstellbare(n) Brücke oder Objektivwechsler haben, der/die sich zu einem Pupillenabstand und einer Nasenstruktur eines Trägers anpasst.
  • In einem weiteren Gesichtspunkt stellt die vorliegende Erfindung ein Brillengestell bereit, das geformt ist, um ein optisches Linsengerät einer Rundum- oder Schutzbauart aufzunehmen und zu halten, wobei die Apertur des Linsenumrisses oder Rands von zumindest einer Fläche des optischen Linsenelements im Allgemeinen ovalförmig ist und eine vergrößerte sagittale Tiefe von 10 mm waagrecht und/oder 5 mm senkrecht aufweist.
  • Die Krümmung der Gestelle ist zum Beispiel relativ zu bekannten konischen oder kugelförmigen Gestellgestaltungen ohne Neigung betont.
  • Das Brillengestell kann geformt sein, um ein optisches Linsenelement der Rundum- oder Schutzbauart aufzunehmen und zu halten, wobei die Apertur des Linsenumrisses oder Rands von zumindest einer Fläche des optischen Linsenelements im Allgemeinen ovalförmig ist und eine Veränderung einer sagittalen Tiefe über zumindest einen Bereich der Linsenapertur von ungefähr 10 mm waagrecht und/oder ungefähr 5 mm senkrecht aufweist.
  • Die Veränderung einer Krümmung über die Linsenapertur ist zum Beispiel relativ zu einem bekannten konischen Gestell einer durchschnittlichen Krümmung betont.
  • In einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist ein Brillengestell der Rundum- oder Schutzbauart bereitgestellt, wobei das Brillengestell geformt ist, um ein optisches Linsenelement einschließlich einer vorderen und hinteren Fläche aufzunehmen und zu halten, wobei zumindest eine Fläche eine Veränderung einer Basiskurve über das Sichtfeld des Trägers aufweist.
  • Das optische Linsenelement, das gemäß diesem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung angewandt wird, kann direkt in einem Brillengestell zum Beispiel der Rundum- oder Schutzbauart montiert sein. Wenn es montiert ist, kann das optische Linsenelement bezüglich der Schläfenrund um eine senkrechte Achse durch dessen optische Mitte gedreht („Neigen") oder translatorisch bewegt („Verlagern") werden, so dass die Sehlinie parallel zu der optischen Achse der Linse bleibt, oder eine Kombination von sowohl Neigen als auch Verlagern kann angewandt werden, wie vorstehend beschrieben ist.
  • In einem bevorzugten Gesichtspunkt hat das optische Linsenelement zumindest eine durchgehende Fläche und bildet eine verschriebene (Rx) Zone und eine periphere Schläfenzone aus.
  • Demgemäß ist das Brillengestell derart geformt, dass das Linsenelement, wenn es montiert ist, bezüglich der Schläfen um eine senkrechte Achse durch dessen optische Mitte gedreht wird.
  • Alternativ ist das Brillengestell derart geformt, dass das Linsenelement, wenn es montiert ist, dezentriert ist, so dass die optische Achse und eine direkte Sichtlinie parallel bleiben.
  • Bevorzugt ist das Brillengestell derart geformt, dass das Linsenelement zusätzlich bezüglich der Schläfen um eine senkrechte Achse durch dessen optische Mitte gedreht wird.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat das optische Linsenelement zumindest eine durchgehende Fläche und bildet eine verschriebene (Rx) Zone und eine periphere Schläfenzone aus.
  • Das optische Linsenelement gemäß diesem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung kann eine verschriebene (Rx) Korrektur im Allgemeinen in dem Bereich von –6,0 D bis +6,0 D vorsehen.
  • In einem bevorzugten Gesichtspunkt weist die vordere Fläche des optischen Linsenelements eine Veränderung einer Basiskurve über das Sichtfeld des Trägers auf, wobei die Basiskurven bevorzugt gleichmäßig übergehen, um einen prismatischen Sprung in der Rx-Zone zu verhindern.
  • In einem Ausführungsbeispiel kann die Basiskurve von der Nasengrenze zu der optischen Mitte relativ klein zum Beispiel von ungefähr 0,0 D bis ungefähr 6 D sein. Die Basiskurve von der optischen Mitte zu der Schläfengrenze kann im Gegensatz dazu eine große Basiskurve zum Beispiel von ungefähr 6,0 D oder mehr, bevorzugt ungefähr 12,0 D bis 18,0 D sein.
  • Bevorzugt hat/haben die vordere und/oder die hintere Fläche des optischen Linsenelements eine kugelförmige Verbundgestaltung, um die gewünschte Verschreibung (Rx) in der verschriebenen Zone vorzusehen. Insbesondere erstreckt sich diese verschriebene Zone über die gesamte Apertur der Brillengestelle, die angewandt werden.
  • Es ist selbstverständlich, dass ein Vorteil der vorliegenden Erfindung der ist, dass eine übliche vordere Kurve über einen Bereich von verschriebenen Stärken angewandt werden kann. Dies sieht eine Verbesserung der Herstellungserleichterung von optischen Linsenelementen vor, und ermöglicht einen großen Bereich von Verschreibungen, die in eine einzige Gestellgestaltung eingepasst werden, und unterstützt eine Verringerung der Lagerbestände.
  • In einem weiteren bevorzugten Gesichtspunkt kann das optische Linsenelement in der Region von der Nasengrenze zu der optischen Mitte im Allgemeinen die Meniskusbauart sein. Alternativ kann die Nasenregion des optischen Linsenelements bikonvexförmig sein. Die bikonvexe Form ist bevorzugt insbesondere für Linsen mit hoher Stärke aufgrund deren Montageerleichterung und verbesserten kosmetischen Gestaltung für den Träger.
  • In dieser Ausführungsform ist das Brillengestell gemäß der vorliegenden Erfindung geformt, um ein optisches Linsenelement aufzunehmen und zu halten, das eine Region einer reduzierten oder entgegengesetzten Krümmung hat, die eine nasenbetonende Region derart definiert, dass eine Gesichtsform in der Nasenregion betont wird.
  • Die Erstreckung nach vorne der Linsen in der Nasenregion kann zumindest teilweise angewandt werden, um zum Beispiel einen Schutz der Nase des Trägers vor einem physikalischen Aufprall oder Strahlungsschäden aufgrund der UV-Komponente des Sonnenlichts vorzusehen. Linsen, die diesen Zweck erfüllen, sind geeignet nach vorne in der Nasenregion zu einer waagrechten Basis von 4,0 bis 8,0 D gekrümmt, so dass die Kombination einer Linsenfläche und Objektivwechslers des Sonnenbrillengestells oder einheitlicher Linsen im Wesentlichen die gesamte Nase des Trägers schützt, ohne in das vordere Sichtfeld einzudringen.
  • Insbesondere hat das Brillengestell einen angebrachten Objektivwechsler, so dass die Linsen und der Objektivwechsler gemeinsam einen physikalischen Schutz oder Strahlungsschutz für die Nase des Trägers vorsehen.
  • Die periphere Schläfenzone des optischen Linsenelements kann zumindest teilweise eine allgemein torische Form haben. Die periphere Schläfenzone kann zumindest teilweise im Allgemeinen eben sein.
  • Die periphere Schläfenzone kann selbst eine Erstreckung der verschriebenen Zone ausbilden oder kann eine nicht verschriebene Zone sein.
  • In einer Alternative oder einem zusätzlichen Gesichtspunkt kann die periphere Schläfenzone modifiziert sein, um eine Lichtsteuerung innerhalb der Zone zu zulassen.
  • Es ist selbstverständlich, dass die periphere Schläfenzone für ein typisches Sonnenbrillenlinsenelement der Rundumbauart sich zum Beispiel ungefähr 10 bis 25 mm erstrecken kann.
  • In einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung kann das optische Linsenelement eine verschriebene (Rx) Korrektur im Allgemeinen in den Bereich von –6,0 D bis +6,0 D bereitstellen, wobei die vordere Fläche in der Lage ist, in ein Gestell mit einer konstanten Gestaltungskurve unabhängig von Rx montiert zu werden, wobei derartige Gestellkurven 5,0 D und mehr sind; und wobei die hintere Fläche einen guten Abstand von Schläfen oder Augenwimpern vorsieht; wobei zumindest eine Fläche eine Veränderung einer Basiskurve über das Sichtfeld des Trägers aufweist.
  • Bevorzugt hat die vordere Fläche des Linsenelements eine große Verbundkurve, die sich von einer Nasen- zu einer Schläfengrenze erstreckt, wobei aber die senkrechte Kurve 6,0 D oder kleiner ist.
  • Es ist selbstverständlich, dass derartige senkrechte Kurven es ermöglichen, dass die finalen verschriebenen Linsen bevorzugt zentrierte Linsen an die Form des Gesichts des Trägers angepasst werden, und sie sind somit in einer eng anliegenden Form der Rundumbauart angeordnet (eine sogenannte „geometrisch torische" Gestaltung, für die die senkrechte Kurve der hinteren Fläche ausgewählt ist, um die gewünschte Durchgangsstärke oder Rx-Korrektur zu erhalten, die durch die Linsen bereitgestellt ist. Dies kann sich von einer herkömmlichen „optisch torischen" Gestaltung unterscheiden, bei der eine Fläche rotationssymmetrisch ist und die andere geformt ist, um die Kugel und Zylinderkomponenten des Rx des Trägers ohne Beachtung der Gesichtsform eines Trägers bereitzustellen).
  • Alternativ können die optischen Linsenelemente zum Montieren in einem Brillengestell der Schutzbauart angepasst sein. Demgemäß ist es ein weiterer Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung, ein Brillengestell der Schutzbauart bereitzustellen, wobei das Brillengestell geformt ist, um eine einheitlich optische Linse aufzunehmen und zu halten, die ein Paar optische Linsenelemente hat, wobei jedes Linsenelement eine verschriebene (Rx) Korrektur im Allgemeinen in dem Bereich von –6,0 D bis +6,0 D vorsieht, wobei die vordere Fläche in der Lage ist, in ein Gestell einer konstanten Gestaltungskurve unabhängig von Rx montiert zu werden, wobei derartige Gestellkurven 5,0 D und mehr sind; und wobei die hintere Fläche einen guten Abstand von Schläfen oder Augenwimpern vorsieht; wobei zumindest eine Fläche eine Veränderung einer Basisfläche über das Sichtfeld des Trägers aufweist.
  • Das optische Linsenelement kann, wenn es in dem Brillengestell montiert ist, bezüglich der Schläfen um eine senkrechte Achse durch dessen optische Mitte gedreht oder dezentriert werden oder sowohl gedreht als auch dezentriert werden.
  • Derart komplexe Flächen können nicht durch konventionelle ophtalmische Linsenherstellungsanlagen erzeugt werden, sondern können durch derzeitige Stand der Technik Oberflächenanlagen wie zum Beispiel der „Ultralab"-Einheit von Mikro Optics Inc. erzeugt werden. Diese Anlage erzeugt eine genaue Flächenform durch Ausschneiden anhand einer rechnergenerierten Datei. Das finale optische Bearbeiten kann durch Anwenden einer Überzugsbeschichtung eines optischen Harzes erreicht werden, das dem Brechungsindex der darunter liegenden Linse angepasst ist. Fehler, die durch Polieren der erzeugten Fläche auftreten können, werden dadurch verhindert oder zumindest wesentlich reduziert.
  • Die vordere Fläche dieses halbfertigen optischen Linsenelements hat eine genaue Orientierung, die zu der waagrechten Ebene korrespondiert, in der eine Neigung und Verlagerung auftreten kann. Daher kann sie andere optische Merkmale aufweisen, die eine genaue Orientierung mit Bezug auf eine senkrechte und waagrechte Richtung erfordern. Beispiele dafür sind ein multifokaler Wirkungszusatz für Nah- oder Zwischensichtdistanzen (sowohl herkömmliche Segmentbauart als auch progressive Zusatzlinsen), polarisierende Filter oder kosmetische Spiegel oder Farbtonbehandlungen.
  • Die periphere Schläfenzone des optischen Linsenelements gemäß der vorliegenden Erfindung kann konstruiert werden, um eine kosmetische Gestaltung zu maximieren. Zum Beispiel kann, wenn die verschriebene Rx-Fläche der ophtalmischen Linse eine Rx-Minuslinse ist, die Schläfenerstreckung keine Brechkraft oder positive Brechkraft aufweisen. Idealerweise sollte die periphere Schläfenzone geringe oder keine optische Differenz von dem Rest der vorderen Fläche des ophtalmischen Linsenelements aufweisen. Die Schläfenerstreckung kann im Querschnitt konisch sein, um eine kosmetische Akzeptanz zu maximieren.
  • Demgemäß wird in einem bevorzugten Gesichtspunkt die Krümmung der vorderen Fläche in der peripheren Schläfenzone modifiziert, um im Wesentlichen zu der Krümmung ihrer hinteren Fläche zu korrespondieren.
  • Es ist selbstverständlich, dass die periphere Schläfenzone, die derart ausgebildet ist, eine im Wesentlichen ebene Erstreckung ist.
  • Die vorliegende Erfindung ist nachstehend mit Bezug auf die beigefügten Figuren und Beispiele ausführlich beschrieben. Es sollte jedoch selbstverständlich sein, dass die nachstehende Beschreibung nur illustrativ ist und nicht als Beschränkung der allgemeinen Zusammenhänge der vorstehend beschriebenen Erfindung herangezogen werden kann.
  • Beispiel 1
  • 1
  • Linsen, die in Gestellen aufgenommen werden können, geben verschiedene Grade einer Umhüllung in Richtung der Schläfe vor, wobei die vorderen Kurven bevorzugt unabhängig von Rx sind, um entweder in einen einfachen Bereich von Sonnenbrillengestellen oder von Innengestellen zu passen, die an einer Visierbaugruppe angebracht werden. (1 Linsen 3 und 4). Eine derartige Visierbaugruppe kann ein einfacher Schutz bzw. Schirm oder ein Schutz bzw. Schirm mit getrennten Schläfenteilen sein.
  • Beispiel 2
  • 1 zeigt Linsen (5 und 6), die in Produkten beinhaltet sind, die eine Gesichtsform an der Nase sowie den Schläfen betonen, wie zum Beispiel glasierte Linsen oder komplementäre Linsenelemente für Schutzschilder. Die Schutzschilder können klare Sportschutzschilder sein, die lediglich gestaltet sind, um das Gesicht bei Ballsportarten wie zum Beispiel Basketball zu schützen, in denen die Aktivität schwere Helme und dergleichen ausschließt, die zum Beispiel im American Football verwendet werden. Alternativ können sie einen UV-Schutz vorsehen, der gegen Hautkrebs schützt, der üblicherweise an Nasen von Individuen auftreten kann.
  • In 1 ist der waagrechte Bereich von Rx-Linsen gezeigt, deren optische Achse 0 näher zu der Nasengrenze N als der Schläfengrenze T angeordnet ist. Linsen 1 und 2 sind herkömmliche Sphären mit einer vorderen und hinteren Basiskurve von 6 D und 8 D, um Rx-Linsen von + und –2 D zu erzeugen.
  • Die Linsen 3 und 4 haben dieselben 6 und 8 D sphärischen Basiskurven von einer Schläfe T zu der optischen Achse 0. In Richtung der Nasengrenze haben beiden Linsen eine flache vordere Kurve von ungefähr 0 D. Die Rx-Pluslinse 3 hat eine negative hintere Flächenkurve, um die erforderliche Brechkraft vorzusehen. Diese Linsen umgeben eine maximale Schläfenerstreckung für Linsen eines herkömmlichen kosmetischen Designs, während sie eine geringe Krümmung der Schläfengestaltung haben. Ein vollständiger Rx-Bereich ist bevorzugt mit einer konstanten vorderen Flächenform gestaltet. Jedoch können physikalische Anforderungen für einen Linsenabstand bei Schläfen- und Nasengrenzen bestimmen bzw. festlegen, dass eine kleinere Gestaltungskurve für höhere Rx-Minuslinsenkategorien verwendet wird.
  • Die Linsen 5 und 6 haben die gleiche sphärische Gestaltung in Richtung der Schläfe wie die anderen Linsen in dieser Figur. Jedoch sind die Kurven von der optischen Achse 0 zu der Nasengrenze N in jedem Fall negativ.
  • Diese letztgenannten Linsen haben eine ausgeprägte Form und reichen nach vorne in Richtung der Nasenbrücke sowie zurück zu den Schläfen. Sie können mit allgemeinen konischen orthogonalen Kurven ungefähr 6 bis 9 D oder so hergestellt werden und sind zumeist offensichtlich hilfreich, um Augengläser zu erzeugen, die die Konturen des Gesichts einschließlich der Nasenregion betonen. Dies kann bei Sonnenbrillen aber auch bei Sportvisieren wie zum Beispiel Basketballvisieren angewandt werden, bei denen ein Sicherheitsschild eng rund um das Gesicht anliegend ist, um die Schläfe, Wangen und die Nase zu schützen. Die Linsen, die nach dem Prinzip von 5 und 6 in 1 gestaltet sind, erfüllen den Zweck einer derartigen Anwendung. Die vordere Kurve kann unabhängig von Rx gewählt werden.
  • Beispiel 3
  • 2
  • 2 stellt den horizontalen Bereich einer +4,0 D optischen Linse gemäß der vorliegenden Erfindung dar. Diese Linse kann direkt in ein Gestell mit einer nominalen Gestaltungskurve von 8 D eingeglast sein. In diesem Fall sind die vordere Kurve in Richtung der Schläfe T 17 D und die in Richtung der Nasengrenze N ist 5 D. Es gibt keine ebene Region und die Linsen sehen die gewünschte Rx-Korrektur über deren gesamte Apertur vor.
  • Beispiel 4
  • A: bezogen auf die vorstehende 2
  • Die darin dargestellte Linse hat eine vordere und eine hintere Fläche, die gleichmäßig und durchgehend in Bezug auf eine Flächenhöhe und eine Flächenform sind. Gemeinsam definiert das Flächenpaar eine Konstante bezüglich einer Brechkraft, obwohl jede Krümmung eine Diskontinuität in der waagrechten Ebene über die optische Achse der Linse hat. Die Krümmungsveränderung ist identisch für beide Flächen, wodurch somit eine konstante Brechkraft durch die Linse vorgesehen wird.
  • Jede Fläche wirkt nicht als eine geeignete Linsenflächenplatte, es sei denn sie passt mit einer Komplementierfläche zusammen. Eine geeignete mathematische Formel für die Flächen ist
    Figure 00180001
    wobei
    Figure 00180002
    und Ox die waagrechte Richtung ist, während Oy die senkrechte Richtung ist. Der Koeffizient A2 hat einen konstanten Wert, der eine konstante senkrechte Krümmung spezifiziert, während die Koeffizienten Bn unterschiedliche Werte für positive und negative Werte von x annehmen.
  • Die Linse in 2 ist aus Polycarbonat hergestellt, wobei die vordere Fläche A2 = 6.838E – 03und B2 = 14.530E – 03 für x ≥ 0 und B2 = 4.274E – 03 für x < 0ist, während B4 = (B2)3, B6 = 2·(B2)5, B8 = 5·(B2)7 ist.
  • Für die hintere Fläche ist A2 = 3,416E – 03 und B2 = 11.111E – 03 für x ≥ 0 und B2 = 0.855E – 03 für x < 0.
  • Formen für Spritzformen oder -gießen von derartigen Linsen werden durch Vorgänge hergestellt, die bei der Herstellung von progressiven Zusatzlinsen verwendet werden, wobei diese entweder durch CNC-Fräsen von Metallwerkzeugen oder von keramischen Formern ausgebildet werden, aus denen Glaswerkzeuge (Formen) zum Gießen hergestellt werden. Bevorzugt wird die Fläche über eine Reihe von querverlaufenden Linien in der Oy-Richtung der Gestaltung gefräst, wobei diese waagrecht eingeteilt sind, um dem Profil Z(x) zu folgen. Dies schränkt die Fehlerquellen beim Übermitteln der Veränderung einer Flächenform ein, die zu den Werten von B2 für positive und negative Werte von x korrespondiert.
  • Der restliche Vorgang bei einer Linsenherstellung ist, eine genaue Ausrichtung einer Achse und eine Orientierung der zwei Formenflächen mit Bezug zueinander sicherzustellen. Eine Falschausrichtung verursacht Fehler in einer Brechkraft in der senkrechten Achse.
  • Es ist ein Ziel der ophtalmischen Industrie, dass eine Flächenregion in eine weitere anliegende Region mit einem unterschiedlichen Kennzeichen übergeht, um sicherzustellen, dass nicht gewollte kosmetische Merkmale wie zum Beispiel lokale Flächenreflektionen verhindert werden. Üblicherweise wird dies mit lokalisierten Fehlern einer Brechkraft erreicht. Mit moderner CNC-Maschinentechnologie können derartige Brechkraftfehler verhindert werden. Es wurde herausgefunden, dass die zwei Teile der Linse, die in 2 gezeigt ist (das heißt x < 0 und x ≥ 0), gemeinsam derart übergehen können, dass die Konformität von einer zu der anderen erhöht wird. Insbesondere können die Flächen und deren erste als auch zweite Ableitung gleichmäßig und stetig erstellt werden.
  • Außerdem definiert das Verhältnis zwischen den Flächen eine konstante Brechkraft durch die Linse.
  • Zwei Beispiele sind gezeigt:
  • Beispiel 4A
  • Um die zwei Linsensegmente über eine Zone von einer Weite von 8 mm zu der Nasenseite der direkten Sichtlinie zu vermengen.
    Figure 00200001
    wobei x0 = –8.0; B'0 = 0.220225,
    B'2 = 4.274E – 03; B'4, B'6, B'8 wie vorstehend,
    B''2 = 14.530E – 03; B''4, B''6, B''8 wie vorstehend,
    und B2 = 14.530E – 03 + x·4.273E – 04, B2n wie vorstehend für die vordere Fläche ist.
  • Für die hintere Fläche ist x0 = –0.8; B'0 = 0.218973B'2 = 11.111E – 03; B'2n wie vorstehend,
    B''2 = 0.855E – 03; B''2n wie vorstehend,
    und B2 = 11.111E – 03 + x·4.273E – 04, B2n wie vorstehend.
  • Dies erzeugt den waagrechten Bereich, der nachstehend als 3 gezeigt ist, für den sich die waagrechte Stärke der zwei Flächen wie in 4 verändert. Zu beachten ist, die lineare Veränderung einer waagrechten Stärke über die Übergangszone mit einem Fehlen von Diskontinuitäten in der Flächenbeschreibung und deren Form und Krümmungsmerkmale.
  • Beispiel 4B
  • Um die Linsensegmente innerhalb von 6 mm mittels einer nicht linearen Veränderung einer waagrechten Stärke zu vermengen.
  • Der Linsenbereich von 5 und die waagrechten Stärkenveränderungen von 6 werden durch die nachstehenden Veränderungen der Parameter für das vorstehende Beispiel 4 erreicht: x0 = –5.775; B'0 = 0.130382 (vorne); B'0 = 0.130013 (hinten)und wobei für die vordere Fläche B2 = 14.503E – 03 + x·4.273E – 04 – x2·2.851E – 05, B2n wie vorstehend ist,
    während für die hintere Fläche B2 = 11.111E – 03 + x·4.273E – 04 – x2·2.851E – 05, B2n wie vorstehend ist.
  • Beispiel 5
  • 7A und 7B stellen eine schematische Draufsicht und eine schematische, geneigte Ansicht eines Sonnenbrillenpaars dar, das ein Brillengestell gemäß der vorliegenden Erfindung hat. Die Krümmung des Gestells in der waagrechten Ebene (1) erhöht sich von einem relativ niedrigen Wert an der Nasengrenze einer Linse, die an dem Brillengestell befestigt ist, zu einem relativ hohen Wert an der Schläfengrenze (3). Jede Linse ist an dem Gestell durch eine Gruppe von drei Anschlussstücken (2) angebracht.
  • Beispiel 6
  • 8 stellt eine Draufsicht eines Augenglaspaares dar, das ein Brillengestell gemäß der vorliegenden Erfindung hat. Das Brillengestell ist dadurch gekennzeichnet, dass die Apertur des Linsenumrissen ovalförmig ist.
  • Das Brillengestell ist gestaltet, um ein Paar optische Linsen aufzunehmen und zu halten, wobei sich die Linsenkrümmung von einer Nasen- zu einer Schläfengrenze erhöht. In diesem Beispiel korrespondiert die Linsenbasiskurve zu 0 D an der Nasengrenze und zu 18 D an der Schläfengrenze.
  • Beispiel 7
  • 9 stellt eine Draufsicht eines Augenglaspaares dar, das ein Brillengestell gemäß der vorliegenden Erfindung hat. Das Brillengestell ist dadurch gekennzeichnet, dass die Apertur des Linsenumrisses ovalförmig ist.
  • Das Brillengestell ist gestaltet, um ein Paar optische Linsen aufzunehmen und zu halten, deren vordere Flächen eine Basiskurve von 16 D haben.
  • Schließlich ist es selbstverständlich, dass verschiedene weitere Modifikationen und/oder Abweichungen angewandt werden können, ohne von dem Schutzumfang der beanspruchten Erfindung abzuweichen.

Claims (19)

  1. Brillengestell, das geformt ist, um ein optisches Linsenelement der Rundumbauart aufzunehmen und zu halten, dadurch gekennzeichnet, dass die Apertur des Linsenumrisses oder Rands einer zumindest einen Fläche des optischen Linsenelements im Allgemeinen ovalförmig ist und in einer Fläche angeordnet ist, deren Krümmungsradius sich über den senkrechten oder den horizontalen Bereich der Apertur des Linsenumrisses oder über sowohl deren senkrechten als auch deren horizontalen Bereich verändert.
  2. Brillengestell gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Veränderung einer Krümmung zu 3 D oder mehr waagerecht und 2 D oder mehr senkrecht korrespondiert.
  3. Brillengestell gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Veränderungen einer Krümmung gleichmäßig über die Apertur des Linsenumrisses verteilt sind.
  4. Brillengestell gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Veränderung einer Krümmung über das direkte (vordere) Sichtfeld eines Trägers auftritt.
  5. Brillengestell gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Veränderung einer Krümmung über die Sehlinie und innerhalb des Kegels einer fovealen Sicht auftritt.
  6. Brillengestell gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Veränderung einer Krümmung in dem außeraxialen Feld einer binokularen Sicht auftritt.
  7. Brillengestell gemäß irgendeinem Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Veränderungen einer Linsenkrümmung mit Bezug auf die Sehlinie asymmetrisch sind.
  8. Brillengestell gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich Krümmungen in der Schläfenrichtung waagerecht von der Grenze einer Nase in Richtung des peripheren Sichtfelds erhöhen.
  9. Brillengestell gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich Krümmungen in einer Blickrichtung nach unten senkrecht von den Augenbrauen zu den Grenzen erhöhen, die durch ein Eindringen von Nase und Wange in das Sichtfeld festgelegt sind.
  10. Brillengestell gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass senkrechte und/oder waagerechte Krümmungen von der Sehlinie zu den Sichtgrenzen konstant bleiben, die zu einem Eindringen von Braue oder Nase in das Sichtfeld korrespondieren.
  11. Brillengestell gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass senkrechte und/oder waagerechte Krümmungen von den Grenzen einer Nase oder Braue bis ungefähr 25° einer Schläfenrichtung oder einer Blickrichtung nach unten von der Sehlinie konstant bleiben.
  12. Brillengestell gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schläfenkrümmung bis ungefähr 55° von der Sehlinie konstant ist.
  13. Brillengestell gemäß irgendeinem Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Veränderung einer Krümmung über die Apertur des Linsenumrisses 6 D oder mehr eines Linsenstärkenäquivalents ist.
  14. Brillengestell gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Veränderung einer Krümmung über die Apertur des Linsenumrisses 9 D oder mehr eines Linsenstärkenäquivalents ist.
  15. Brillengestell gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Veränderung einer Krümmung über die Apertur des Linsenumrisses 12 D oder mehr eines Linsenstärkenäquivalents ist.
  16. Brillengestell gemäß irgendeinem Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die optischen Linsenelemente entfernbar oder dauerhaft an dem Gestell angebracht sind.
  17. Brillengestell gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Brillengestell selbst an einem Sonnenglas angebracht ist, das keine Brechkraft aufweist.
  18. Brillengestell gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das optische Linsenelement eine Korrekturwirkung aufweist.
  19. Brillengestell gemäß Anspruch 16, das bevorzugterweise für Arbeitsschutz- oder Kontaktsportanwendungen geeignet ist.
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