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VERWANDTE
ANMELDUNGEN UND PRIORITÄTSANSPRUCH
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Diese
Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen US Patentanmeldung Nr.
60/555,610, eingereicht am 22. März
2004 und der vorläufigen
US Patentanmeldung Nr. 60/632,597, eingereicht am 1. Dezember 2004
und führt
diese unter Bezugnahme auf.
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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
hier enthaltene Beschreibung bezieht sich im Allgemeinen auf Schutzbrillen-
und Schutzmaskenlinsen. Insbesondere bezieht sich die hier enthaltene
Beschreibung auf die Gestaltung von Schutzbrillen/Schutzmasken mit
breiter Peripherie und auf Linsengeometrien.
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HINTERGRUND
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Schutzbrillen
und Schutzmasken mit weiter Peripherie finden vielfache Anwendung,
einschließlich
beim Skifahren, für
militärische
Verwendung, beim Motocross, als Unterwassertauchmasken und eine
Vielzahl von industriellen Sicherheitsanwendungen wie etwa beim
Schweißen
und für
Maschinenarbeiter. Die Linsen oder Visiere (im Folgenden synonym
benutzt) von Schutzbrillen/Schutzmasken mit weiter Peripherie beinhalten
typischerweise einen Linsenteilabschnitt, der sich um das Gesicht
eines Trägers
krümmt,
um dem Träger
verbessertes peripheres Sehen zu ermöglichen, wobei die Gesamtbreite
der Linse im Wesentlichen nicht erhöht wird. Derartige Linsen umfassen
im Allgemeinen entweder zylindrische Linsen oder polarische (torische)
Ellipsoidlinsen mit optischen Anpassungen, die an der inneren und äußeren Oberfläche der
Linse vorge nommen werden, um die optische Brechkraft und die Position der
Linse in Bezug auf die Augen des Trägers zu korrigieren.
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Zylindrische
Linsen weisen mindestens einen Abschnitt auf, der wie ein Teil eines
Zylinders gebildet ist. Zylindrische Linsen können in einer planokonvexen
Konfiguration verwendet werden, um eine positive Brennweite bereitzustellen,
die ein Bild vergrößert und
Licht fokussiert, oder sie können
eine plano-konkave Konfiguration aufweisen, um ein Bild zu verkleinern
oder Licht durch negative Korrektur zu verteilen.
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Eine
torische Ellipsoidlinse weist eine asphärische Form auf, die der Drehung
eines Bogens um eine Achse in rechten Winkeln zu deren Verlängerung
entspricht. In beiden Formen der zylindrischen und polarischen (torischen)
Ellipsoidlinse, die auf dem Stand der Technik erhältlich sind,
ist das Sichtfeld des Trägers
aufgrund der erforderlichen Gesamtgröße der Linse, um bedeutend
zum Bereich des peripheren Sehens beizusteuern, begrenzt, besonders im
Bereich des peripheren Sehens. Dies schafft aufgrund der Nichtübereinstimmung
der Geometrie der Linse in Bezug auf den menschlichen Kopf einen „Tunnelblick-Effekt". Dies macht klares
peripheres Sehen für
den Träger
schwierig, und es ermöglicht außerdem kein
gutes „Überkreuzsehen", so dass der Träger die
Schutzbrille/Schutzmaske verwenden könnte, während er in einem Winkel durch
ein Zielfernrohr oder eine Zlelvisiereinrichtung blickt.
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Um
des Weiteren das periphere Sehen des Trägers zu verbessern, ist bei
sowohl zylindrischen als auch torischen Linsen eine Vergrößerung der
Gesamtgröße der Schutzbrille/Schutzmaske
erforderlich. Diese Erhöhung
der Gesamtgröße macht
das Tragen der Schutzbrille/Schutzmaske in Kombination mit den Einschränkungen
durch andere Kleidung und Ausrüstung
am Körper
wie etwa Helme, Kopfhörer, Audiosysteme
und Nacht sichtsysteme zum Herunterklappen, die bei militärischen
Anwendungen verwendet werden, verhältnismäßig beschwerlich und unpraktisch.
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Ein
weiteres Problem bei herkömmlichen Linsen
von Schutzbrillen/Schutzmasken mit weiter Peripherie ist, dass die
gegenwärtige
Geometrie zylindrischer und torischer Linsen keinen verbesserten Sichtbereich
ermöglicht,
insbesondere einen, der ermöglicht,
dass verschriebene Sehhilfen bequem unter die Schutzbrille/Schutzmaske
passen, ohne sowohl die laterale Größe als auch die Profildimensionen
der Schutzbrille/Schutzmaske bedeutend zu vergrößern.
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Hinsichtlich
des Vorangehenden besteht ein Bedarf an einer Linsengeometrie für eine Schutzbrille/Schutzmaske,
die den peripheren Sichtbereich des Trägers verbessert, während die
optische Klarheit in dem primären
Sichtbereich aufrechterhalten wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
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In
einer Ausführungsform
umfasst eine Linse eine erste Region und eine zweite Region, die
miteinander verbunden sind. Die erste Region enthält einen primären Sichtbereich,
der sich zumindest teilweise vor den Augen des Trägers befindet,
und umfasst eine optisch korrigierte Linse, und die zweite Region enthält einen
Bereich des peripheren Sehens, der sich in einem Bereich befindet,
der zum primären
Sehen nicht erforderlich ist. Optional kann die erste Region einen
zylindrischen Linsenteilabschnitt aufweisen, der prismatischer Lichtbrechung
entgegenwirkt, die auftritt, wenn Licht durch den zylindrischen
Linsenteilabschnitt verläuft.
In manchen Ausführungsformen
kann die erste Region obere und untere Teilabschnitte mit verschiedenen
optischen Korrekturgeometrien umfassen, die auf jeden Teilabschnitt
angewendet werden. Die zweite Region kann auf jeder lateralen Seite
der Linse mindestens einen Teilabschnitt umfassen, der sich von
der ersten Region in einem kleineren Krümmungsradius wegbiegt als einem
Krümmungsradius
der ersten Region. Die zweite Region kann optisch korrigiert sein
oder nicht. Optional kann es ebenfalls eine dritte und vierte Region geben,
die eine Abschirmung bilden, wobei sich die dritte Region von einem
oberen Abschnitt der primären
Region erstreckt und die vierte Region sich von einem unteren Abschnitt
der primären
Region erstreckt. Die Linse kann ebenfalls einen Rahmen umfassen,
wobei mindestens ein Abschnitt des Rahmens aus einem Material von
Linsenqualität
gefertigt ist, und die zweite Region der Linse kann optional mindestens
einen Abschnitt des Rahmens umfassen. Die erste und die zweite Region
der Linse können das
gleiche Material beinhalten, wobei es zwischen ihnen keine Nähte gibt.
Die Linse kann ebenfalls eine mittlere Region umfassen, wobei sich
die erste Region mit der zweiten Region überschneidet, und wobei die
mittlere Region eine Linse umfasst, die eine optische Korrektur
aufweist, die sich von der der ersten Region unterscheidet. Bei
manchen Ausführungsformen
beträgt
der Abstand von der Pupille des Trägers zu der ersten Region zwischen
ungefähr
0,86 Zoll und ungefähr
1,06 Zoll. Bei manchen Ausführungsformen
beträgt
die Gesamtbreite des Abstands von der Außenkante eines Auges des Trägers zu
der Außenkante
des anderen Auges des Trägers
zwischen ungefähr
9,0 Zoll und ungefähr
9,5 Zoll.
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In
einer weiteren Ausführungsform
umfasst eine Linse eine optisch korrigierte erste Region und eine
zweite Region, die miteinander verbunden sind, wobei sich die zweite
Region in einem Bereich befindet, der, wenn die Linse von einer
Person getragen wird, sich innerhalb des Bereichs des peripheren
Sehens der Person befindet. Die zweite Region kann optisch korrigiert
sein oder nicht. Bei manchen Ausführungsformen kann die erste
Region obere und untere Teilabschnitte mit verschiedenen optischen
Kor rekturgeometrien umfassen, die auf jeden angewendet werden. Die
Linse kann ebenfalls eine mittlere Region umfassen, wobei sich die
erste Region mit der zweiten Region überschneidet, und wobei die mittlere
Region eine Linse umfasst, die eine optische Korrektur aufweist,
die sich von der der ersten Region unterscheidet. Bei manchen Ausführungsformen beträgt der Abstand
von der Pupille des Trägers
zu der ersten Region zwischen ungefähr 0,86 Zoll und ungefähr 1,06
Zoll. Bei manchen Ausführungsformen liegt
die Gesamtbreite des Abstands von der Außenkante eines Auges des Trägers zu
der Außenkante des
anderen Auges des Trägers
zwischen ungefähr 9,0
Zoll bis ungefähr
9,5 Zoll.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Perspektivansicht einer Ausführungsform einer Linse.
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2 ist
eine Draufsicht einer Ausführungsform
einer Schutzbrillenlinse.
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3 ist
eine vordere Ansicht einer Ausführungsform
einer Schutzbrillenlinse.
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4 ist
eine umgekehrte Perspektivansicht einer Ausführungsform einer Schutzbrillenlinse.
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5 ist
eine Draufsicht einer alternativen Ausführungsform einer Schutzbrillenlinse.
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6 ist
eine Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform einer Schutzbrillenlinse.
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7 ist
eine Draufsicht, die Dimensionen einer Ausführungsform einer Schutzbrillenlinse
abbildet.
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8 ist
eine vordere Ansicht einer Ausführungsform
einer Schutzbrillenlinse.
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9 ist
eine periphere Ansicht einer Ausführungsform einer Schutzbrillenlinse.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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Bevor
die vorliegenden Vorrichtungen und Methoden beschrieben werden,
versteht es sich, dass diese Erfindung nicht auf die besonderen
beschriebenen Vorgänge,
Vorrichtungen oder Methodologien beschränkt ist, da diese variieren
können.
Es versteht sich ebenfalls, dass die in der Beschreibung verwendete
Terminologie lediglich zum Zweck des Beschreibens der bestimmten
Versionen oder Ausführungsformen
dient, und nicht, um den Bereich der vorliegenden Erfindung, der
nur durch die beigefügten
Ansprüche
beschränkt
wird, zu beschränken.
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Es
muss ebenfalls angemerkt werden, dass hier und in den angehängten Ansprüchen die
Einzahlformen der Artikel „ein/einer/eine" und „der/die/das" usw. die Mehrzahlbezüge einschließen, solange
der Zusammenhang nicht eindeutig anderes angibt.
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Wenn
nicht anders definiert, weisen alle hier verwendeten technischen
und wissenschaftlichen Begriffe die gleiche Bedeutung auf, wie allgemein von
einem durchschnittlichen Fachmann verstanden wird. Eine Bezugnahme
auf eine „Schutzbrille" kann zum Beispiel
jede beliebige Schutzbrille, Schutzmaske oder andere Vorrichtung
umfassen, die eine transparente oder anderweitig durchsichtige Abschirmung aufweist.
Jegliche Methoden und Materialien, die den hier beschriebenen ähnlich sind
oder diesen entsprechen, können
in der Praxis oder beim Testen von hier beschriebenen Ausführungsformen
verwendet werden. Alle hier erwähnten
Veröffentlichungen
sind unter Verweis in ihrer Gesamtheit einbezogen. Nichts hiervon
sollte als ein Zugeständnis
ausgelegt werden, dass die Erfindung nicht berechtigt sei, derartige Offenbarungen
aufgrund von früherer
Erfindung vorwegzunehmen.
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Unter
Bezugnahme auf 1 bis 4 wird eine
gemäß einer
Ausführungsform
konstruierte Linse einer Schutzbrille/Schutzmaske dargestellt. Die Linse
der Schutzbrille/Schutzmaske umfasst eine abschirmungsähnliche
Linse (Visier) mit mindestens zwei miteinander verbundenen Regionen.
Mit dem Begriff „miteinander
verbunden" ist gemeint,
dass die Regionen integral sein können, so dass eine monolithische
Linse zwei oder mehrere Regionen bildet, oder dass die Regionen
separate Stücke
mit einer Naht in der Mitte sein können. Die erste Region 16 kann
einen optisch korrigierten, vorwiegend zylindrischen Linsenteilabschnitt
umfassen, der als „primärer Sichtbereich" bezeichnet wird.
Dieser primäre Sichtbereich 16 kann
sich hauptsächlich
in dem Bereich befinden, der sich vor den Augen des Trägers befindet.
Die zweite Region 11 umfasst einen nichtoptisch korrigierten
oder negativ korrigierten, insbesondere leicht negativ korrigierten
Linsenbereich, der als „Bereich(e)
des peripheren Sehens," bezeichnet wird.
Jeder Bereich des peripheren Sehens 11 kann im Allgemeinen
in der Nähe
der Kante des Auges des Trägers
beginnen, und optional vor dem Gesicht des Betrachters zwischen
dem Auge und dem Ohr, wo der primäre Sichtbereich endet, und
er umfasst Bereiche der Linse, die nicht zum primären Sehen
erforderlich sind. Die Bereiche des peripheren Sehens 11 können sich
von dem primären
Sichtbereich 16 um den Kopf des Trägers herum (in den angehängten Figuren
nicht gezeigt) fortsetzen. Für
die ge samte „Biegungs"-Länge der
Bereiche des peripheren Sehens 11 gibt es keine Einschränkung, und
die peripheren Bereiche können
sich so weit wie gewünscht
hinter den Kopf des Trägers
gebogen werden, oder sie können
in irgendeinem Abstand entlang dem Pfad, wie in den Figuren gezeigt,
enden. Wenn die Schutzbrille/Schutzmaske getragen wird, kann sich
der Bereich des peripheren Sehens 16 mindestens direkt über die normale
gerade Sichtlinie von jedem Auge des Trägers erstrecken, und jeder
Bereich des peripheren Sehens 11 sollte sich mindestens über die
peripheren Sichtzonen des Trägers
erstrecken. Die gestrichelten Linien in 1–4 zeigen
optionale Nähte
zwischen den oder innerhalb der relevanten Teilabschnitte.
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Optional
kann die Linse 10, wie in 5 gezeigt,
einen oder mehrere zusätzliche
Kantenbereiche 12 umfassen, die sich in Richtungen befinden, die
sich, optional in einer abschirmungsähnlichen Weise, oberhalb und/oder
unterhalb von dem primären
Sichtbereich 16 befinden. Die Kantenbereiche 12 können verschieden
sein, wie in 5 gezeigt, oder sie können an
der Oberseite und/oder Unterseite des primären Sichtbereichs 16 eine
monolithische Kante bilden. Die Kantenbereiche 12 können parallel
zu dem primären
Sichtbereich 16 sein, oder sie können in einem Winkel zu dem
primären
Sichtbereich 16 positioniert sein, wie in 5 gezeigt.
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Der
primäre
Sichtbereich 16 einer Ausführungsform umfasst einen im
Wesentlichen doppelten zylindrischen Querschnitt mit einer inneren
und einer äußeren Zylindergeometrie,
die entworfen sind, um einen optisch korrigierten Teilabschnitt
zu schaffen. Die optische Korrektur ist jedoch optional, und eine Korrektur
kann abhängig
von der relativen Krümmung
oder Flachheit der Linse nicht nötig
sein. Der optisch korrigierte Teilabschnitt weist die Wirkung auf,
dass er einiger der prismatischen Lichtbrechung oder der gesamten
prismatischen Lichtbrechung, die auftritt, wenn Licht durch einen
zylindrischen Linsenteilabschnitt verläuft, entgegenwirkt. In einer
Ausführungsform
kann zum Beispiel der primäre
Sichtbereich 16 durch das Aufweisen einer plano-konkaven Konfiguration
negative Korrektur bereitstellen, so dass die Mitte der Linse (d.
h. der Abschnitt, der sich direkt vor der Pupille des Trägers befindet)
dünner
ist als Abschnitte oberhalb und unterhalb der Pupille. Andere Konfigurationen
wie etwa planokonvexe, bi-konvexe, bi-konkave, torische oder Meniskuskonfigurationen
sind jedoch möglich.
Die optische Korrektur kann dabei helfen zu verhindern, dass der
Träger
als Resultat des dauerhaften Blickens durch eine Linse eine Überanstrengung
der Augen oder andere optische Unbequemlichkeiten erfährt. Die
genaue Geometrie des optisch korrigierten Teilabschnitts kann an
die individuellen Bedürfnisse
des Trägers angepasst
werden, und die dem Träger
verschriebene Sehhilfe kann berücksichtigt
werden, wenn die genaue Geometrie des optisch korrigierten Teilabschnitts
bestimmt wird. Der primäre
Sichtbereich kann in einem oberen Abschnitt im Vergleich zu einem
unteren Abschnitt unterschiedliche optische Korrekturcharakteristiken
aufweisen.
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Bei
einer alternativen, in 3 gezeigten Ausführungsform
kann der primäre
Sichtbereich 16 ebenfalls mindestens zwei Zonen optisch
korrigierter Linsengeometrie beinhalten. Die erste Zone 16A kann
einen beliebigen optisch korrigierten, etwa einen doppelten zylindrischen
Querschnitt für
die Korrektur einiger oder aller prismatischer Lichtbrechung vor
einem Auge beinhalten, und die zweite Zone 16B kann einen ähnlichen
Teilabschnitt für
das andere Auge umfassen. Optional können individuelle verschriebene
Linseneinsätze
in jedem der Teilabschnitte 16A und 16B installiert
werden. Der primäre
Sichtbereich 16 kann optional ebenfalls obere 17A, 17B und
untere 18A, 18B Teilabschnitte mit unterschiedlicher
optischer Korrektur umfassen, oder keine optische Korrektur im Vergleich
zu den korrigier ten Teilabschnitten 16A und 16B.
Optional könnten
sich die Teilabschnitte 18A und 18B unter der
Nase des Trägers
erstrecken, um eine Abschirmung bereitzustellen.
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Die
Bereiche des peripheren Sehens 11 beinhalten Bereiche der
Linse, die zum primären
Sehen nicht erforderlich sind, und sie können dabei helfen, den Träger mit
einem verstärkten
Sinn für
Raum und peripherer Sehfähigkeit
auszustatten. In einer Ausführungsform
beinhalten die Bereiche des peripheren Sehens 11 mindestens
zwei Teilabschnitte, wie in 1–4 gezeigt
(einen auf jeder lateralen Seite der Linse), die sich von dem im
Wesentlichen zylindrischen Querschnitt des primären Sichtbereichs 16 zurück und weg
biegen. Die peripheren Teilabschnitte 11 biegen sich nach
hinten oder weg von der Mitte des primären Sichtbereichs 16 in
einem Krümmungsradius,
der kleiner ist als der Krümmungsradius
des im Wesentlichen zylindrischen Teilabschnitts des primären Sichtbereichs.
Dies kann ein verbessertes peripheres Sehen ermöglichen, ohne dass es erforderlich
ist, dass der Bereich des peripheren Sehens dem im Wesentlichen
zylindrischen Teilabschnitt fortsetzt, wobei es folglich dabei helfen
kann zu verhindern, dass die Linse dick und so weit von dem Gesicht
entfernt ist, dass die Schutzbrille/Schutzmaske für den Träger unbequem
wäre.
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Bei
einer in 5–6 dargestellten
Ausführungsform
kann der Bereich des peripheren Sehens ebenfalls zwei oder mehrere
Teilabschnitte 12 umfassen, die sich unter und/oder über dem
primären
Sichtbereich befinden, optional in einer abschirmungsähnlichen
Konfiguration. Derartige Teilabschnitte 12 können von
dem primären
Sichtbereich direkt in einem stumpfen, spitzen oder rechten Winkel
und in verschiedenen Krümmungen
einschließlich
aber nicht begrenzt auf gerundeten Krümmungen abgebogen sein. Bei
einer alternativen Ausführungsform
können
die Teilabschnitte 12 im Wesentlichen parallel zum primären Sichtbereich 16 sein.
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Bei
einer Ausführungsform
können
die Bereiche des peripheren Sehens 11 korrigiert sein,
zum Beispiel mit einer leicht negativen Korrektur, um das Sehen
zu verbessern, wenn der Träger über Kreuz schaut.
Wenn die Augen des Trägers
folglich zur Seite abgewinkelt sind, kann die leicht negative Kraft
die optische Verzerrung minimieren, die ansonsten an dem Übergang
zwischen dem primären
Sichtbereich und dem Bereich des peripheren Sehens auftreten könnte. Mit
anderen Worten kann, wenn ein Träger bei
einer Ausführungform
zur Seite guckt, das Auge, das am nächsten an dem relevanten peripheren Sichtbereich 11 liegt,
die negative Korrektur verwenden, um mit dem am weitesten entfernt
liegenden Auge, das durch einen leicht positiv korrigierten oder nicht
korrigierten (abhängig
von der Flachheit der Linse) Teilabschnitt der Linse des primären Sichtbereichs
guckt, auszubalancieren. Bei einer Ausführungsform kann die Größe der Bereiche
des peripheren Sehens 11 verlängert werden, ohne die Größe des primären Sichtbereichs
zu ändern.
Dies ermöglicht
die Inkorporierung einer grundlegenden Linsengeometrie, um mehrfache
Gestaltungen von Schutzbrillen/Schutzmasken mit dem gleichen primären Sichtbereich
zu produzieren.
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Die
Linsenregionen der Schutzbrille/Schutzmaske können geometrisch auf eine Weise
gestaltet sein, die die verschiedenen Gestaltungsparameter der entsprechenden
Kopfbedeckung wie etwa ein Ventilationssystem 13 zur Vermeidung
von Beschlagen und Staubvermeidung zur Einfügung in die Kantenbereiche,
wie in 3 gezeigt, unterbringt. Die Linse 10 kann
ferner Vertiefungen 14 oder andere Merkmale umfassen, um
einen Rahmen, wie in 3 gezeigt, aufzunehmen. Der
Standort, die Anzahl und die Form der in den beiliegenden Figuren
gezeigten Vertiefungen geben Beispiele wieder, und jeder beliebige
Standort, jede beliebige Anzahl oder jede beliebige Form kann abhängig von
der Größe und der Form
des Rahmens verwendet werden. Optional kann es überhaupt keinen Rahmen geben,
wobei Vertiefungen unnötig
sein können.
Ebenfalls optional kann ein Rahmen eine Rille umfassen, die die
Linse aufnimmt und Vertiefungen 14 ebenfalls unnötig macht.
Der Rahmen kann in der Form einer Schutzbrille, eines Helms oder
einer anderen Kopfbedeckung vorliegen. Der Rahmen ist tatsächlich optional, da
die Schutzbrille periphere Teilabschnitte umfassen kann, die gestaltet
sind, um auf den Ohren des Trägers
aufzuliegen. Die Dicke der Linsenbereiche kann gemäß den Bedürfnissen
des einzelnen Trägers
variieren.
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Der
primäre
Sichtbereich 16 und die Bereiche des peripheren Sehens 11 können an
einem Punkt in der Linsengeometrie miteinander verbunden werden,
an dem der primäre
Sichtbereich 16 einen Übergang
in den Bereich des peripheren Sehens 11 vornimmt, der optisch
korrigiert werden kann. Wie in 7 gezeigt,
tritt dies in einer Ausführungsform
im Allgemeinen in einem Abstand 34 von ungefähr 2 Zoll bis
ungefähr
2,75 Zoll von der Mitte des primären Sichtbereichs 16 oder
der Mitte der Nase des Trägers 22 bei
einer Linse für
Erwachsene auf. Aus Perspektive des Trägers kann bei einer Ausführungsform
der Bereich des peripheren Sehens im Allgemeinen dort beginnen,
wo sich das Auge des Trägers 20,
das sich am nächsten
an dem Bereich des peripheren Sehens 11 befindet, um ungefähr zwanzig
Grad von einer Linie, die zur direkten Vordersicht des Trägers senkrecht
ist, abwinkelt 32. Optional kann dort ein „mittlerer
Bereich" sein, der
dort auftritt, wo sich der primäre Sichtbereich 16 mit
dem korrigierten Bereich des peripheren Sehens überschneidet. Bei einer Ausführungsform
kann die Gesamtbreite 30 der Linse 10 zwischen
ungefähr
9 Zoll und ungefähr
9,5 Zoll betragen. Dies kann im Vergleich zu typischen Linsen einer
Schutzbrille/Schutzmaske, die im Allgemeinen eine Breite von ungefähr 7,5 Zoll
aufweisen, eine verbesserte periphere Sicht bereitstellen.
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Bei
einer Ausführungsform,
die in 7 und 8 abgebildet ist, ist der primäre Sichtbereich 16 der
Linse relativ flach (d. h. nur leicht gekrümmt) und von einer Größe, die
bequem über
verschriebene Sehhilfen passt. Bei einer Ausführungsform beträgt der Profilabstand 38 von
der Pupille des Trägers
zum primären
Sichtbereich 16 (d. h. wie weit sich die Schutzbrille/Schutzmaske
von dem Gesicht weg erstreckt) zwischen ungefähr 0,86 Zoll und ungefähr 1,06
Zoll, idealerweise bei einem Abstand von ungefähr 0,965 Zoll. Bei einer Ausführungsform
beträgt der
Abstand 40 vom Gesicht des Trägers zur Oberseite des Bereichs
des peripheren Sehens zwischen 0,4 Zoll und ungefähr 0,6 Zoll.
Diese Ausführungsform
beinhaltet ein Linsenprofil, das Raum zur Verwendung eines „herunterklappbaren" Nachtsichtsystems,
das typischerweise bei militärischen
Anwendungen verwendet wird, erlauben kann. Um zu ermöglichen,
das mit der Schutzbrille/Schutzmaske ein Ventilationssystem und/oder
ein Helm getragen werden kann, beträgt bei einer Ausführungsform
der Abstand 36 von der Mitte der Pupille des Trägers zu
der oberen Kante der Linse ungefähr
1,734 Zoll, er kann aber gemäß den Bedürfnissen
des Trägers
kürzer oder
länger
sein. Der untere Teil der Linse (d. h. der Abstand von der Mitte
der Pupille des Trägers
zu der unteren Kante der Linse) weist keine Einschränkung auf
und kann sich soweit wie gewünscht
nach unten über
das Gesicht erstrecken.
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Bei
einer in 9 gezeigten Ausführungsform
kann die Linse der Schutzbrille/Schutzmaske in einem Montagerahmen 15,
der konfiguriert ist, um die Linse auf dem Kopf des Trägers in
der Ausrichtung wie getragen zu stützen, enthalten sein. Der Rahmen kann
beliebige einer Vielfalt von Metallen, Verbundstoffen oder relativ
steifen geformten thermoplastischen Materialien oder anderen Materialien,
die im Fach wohl bekannt sind, beinhalten, und kann transparent
sein oder kann eine beliebige einer Vielzahl von Farben aufweisen.
Bei einer Ausführungsform kann
mindestens ein Abschnitt des Rahmens aus einem Material von Linsenqualität konstruiert
sein, das weich und nachgiebig genug ist, um ein gutes Passen an
das Gesicht oder den Kopf des Trägers
zu ermöglichen.
Bei einer Ausführungsform
kann der Rahmen aus einem relativ flexiblen jedoch elastischen Material
konstruiert sein, das sich verformen kann, um das Anlegen an den
Kopf des Trägers
zu erleichtern und zu der verformten Form zurückzukehren, um die Linsen in
der gewünschten
Ausrichtung zu halten. Anders als typische Schutzbrillen-/Schutzmaskenanordnungen,
bei denen die Linse in einem Rahmen enthalten ist, der lichtundurchlässig oder
nur leicht lichtdurchlässig
ist, kann der Bereiche des peripheren Sehens dieser Ausführungsform
Abschnitte des Rahmens der Schutzbrille/Schutzmaske selbst umfassen,
wodurch der Träger
mit einem verstärkten Sinn
für Raum
und periphere Sehfähigkeit
versehen wird. Die Linse kann Einkerbungen oder Vertiefungen umfassen,
die einen Rahmen sowie ein zur Verminderung von Beschlagen verwendetes
Ventilationssystem aufnehmen.
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Die
Schutzbrille/Schutzmaske kann aus einem beliebigen einer Vielfalt
von Materialien von Linsenqualität
wie etwa Kronglas, Zusammensetzungen aus Flintglas oder relativ
steifen, geformten Thermoplastmaterialien gebildet sein, die im
Fach wohl bekannt sind, einschließlich aber nicht begrenzt auf Acryle,
amorphes Polyolefin, Polycarbonat, Quarzglas und/oder Polystyren,
und es kann klar transparent, getönt oder jede beliebige Vielfalt
von Farben sein. Die Linse kann optional aus einem splitterfreien oder
splittersicheren Material gebildet sein. Optional kann ein Teil
der Linse oder die gesamte Linse mit einer Entspiegelungsbeschichtung
und/oder einer Kratzer resistenten Beschichtung, die dem Fachmann
bekannt sind, beschichtet sein. Derartige Beschichtungen können unter
Verwendung je des beliebigen auf dem Stand der Technik bekannten
Vorgangs wie etwa physikalischen Aufdampfens, Sputterns oder anderer
Methoden angewendet werden.
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Bei
einer Ausführungsform
sind der primäre Sichtbereich
und Bereiche des peripheren Sehens aus dem gleichen Linsenmaterial
konstruiert, und es gibt keine Nähte
zwischen dem primären
Sichtbereich und den Bereichen des peripheren Sehens. Dies ist jedoch
kein Erfordernis, und der primäre
und der periphere Bereich können
ebenfalls aus unterschiedlichen Linsenmaterialien konstruiert werden. Die
Linse der Schutzbrille/Schutzmaske kann durch jeden beliebigen,
im Fach bekannten Vorgang wie etwa Spritzguss hergestellt werden.
Nach dem Formpressen kann sie zur optischen Korrektur unter Verwendung
einer beliebigen Standard-Linsenschaffungsverfahrensweise,
die im Fach wohl bekannt ist, maschinell bearbeitet werden.
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Während verschiedene
Ausführungsformen beschrieben
worden sind, wird der Fachmann verstehen, dass verschiedene Veränderungen
vorgenommen und Äquivalente
Elemente davon substituiert können,
ohne vom Bereich der Erfindung abzuweichen. Zusätzlich dazu können zahlreiche
Modifizierungen vorgenommen werden, um eine bestimmte Situation
oder ein bestimmtes Material auf die hiesigen Lehren anzupassen,
ohne vom wesentlichen Bereich abzuweichen. Es ist daher beabsichtigt,
dass die Erfindung nicht auf die bestimmte Ausführungsform, die als zum Ausführen dieser
Erfindung beste Ausführungsform
betrachtet wird, begrenzt sein muss, sondern dass die Offenbarung
alle Ausführungsformen
umfasst, die in den Bereich der angehängten Ansprüche fallen.
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(57) Zusammenfassung:
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SCHUTZBRILLENLINSE
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Eine
Schutzbrillen-/Schutzmaskenlinse (10) umfasst eine optisch
korrigierte erste Region (16A) und periphere zweite Region
(11).