DE10360970B4 - Optometrisches Gerät - Google Patents

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Abstract

Optometrisches Gerät (1) zur subjektiven Untersuchung einer Brechkraft eines Auges eines Patienten, mit:
einem Paar von Linsenkammereinheiten (5), von denen jede ein Testfenster (5a) aufweist, eines für das rechte Auge des Patienten und eines für das linke Auge;
einer Trageinheit (6) zum Tragen der Linsenkammereinheiten (5);
einer Stange (2), die an der Trageinheit (6) angebracht ist, so dass sie sich in einer Richtung der Vorderseite der Trageinheit (6) erstreckt;
einer ersten Darbietungseinheit (3), die auf der Stange (2) angebracht ist,
wobei die erste Darbietungseinheit (3) einen ersten Optotyp für Nahsichtuntersuchung enthält; und
einem Haltemittel (50) zum Halten der ersten Darbietungseinheit (3) bewegbar in der axialen Richtung der Stange (2) und parallel zu der Richtung des Zwischenpupillenabstandes der Testfenster (5a).

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein optometrisches Gerät zum subjektiven Untersuchen einer Brechkraft eines Auges eines Patienten/einer zu untersuchenden Person und insbesondere auf ein optometrisches Gerät, das für eine Nahsichtuntersuchung unter Benutzung von Optotypen/Sehzeichen für die Nahsichtuntersuchung geeignet ist.
  • Es ist ein optometrisches Gerät vom subjektiven Typ bekannt gewesen, das ein Paar von Linsenkammereinheiten jeweils mit einem Testfenster enthält, eines für ein rechtes Auge eines Patienten und das andere für ein linkes Auge. In einer Nahsichtuntersuchung unter Benutzung dieses optometrischen Gerätes wird eine Karte (Tafel mit Optotypen) für die Nahsichtuntersuchung benutzt (hier im folgenden Nahsichttafel/Optotypen), die in einer axialen Richtung einer Stange bewegbar ist, die sich in einer Richtung vor den Testfenstern erstreckt.
  • Weiterhin ist aus US 5,520,362 ein Augenuntersuchungsgerät bekannt, in welches eine Lesekarte eingeführt werden kann, welche während einer Augenuntersuchung zumindest teilweise beleuchtet wird.
  • Aus DE 4021092 A1 ist weiterhin ein subjektives Sehkraftmeßverfahren bekannt, wobei der Nahbereich durch eine Antriebseinrichtung mit Stützstange sowie eine Steuereinrichtung eingestellt werden kann. Ein Index kann während eines Nahsichttests eingesetzt und während eines Fernsichttests wieder entfernt werden.
  • Weiterhin gibt es eine „monokulare Akkomodationsuntersuchung” als eine der Nahsichtuntersuchungen. Diese Untersuchung ist ein Test, der enthält: Maskieren eines Auges eines Patienten zum Blockieren ihrer/seiner Sichtlinie, Bringen eines Optotypes mit minimalem Zeichen einer Nahsichttafel nahe zu dem anderen Auge (nicht maskiert) bis der Patient richtig den Optotyp lesen kann; weiter Bringen des Optotypes näher zu dem Patienten und Messen einer Position des Optotypes, an dem der Patient erkennt, dass der Optotyp visuell verwaschen erscheint; und Umwandeln der gemessenen Position in eine Brechkraft. Bei einem herkömmlichen Gerät wird eine Nahsichttafel vor einem Zentrum zwischen dem rechten und dem linken Auge angeordnet. Somit stimmt bei der obigen Untersuchung der Benutzung des herkömmlichen Gerätes die Sichtlinie des untersuchten Auges durch eine Korrekturlinse, die in dem Testfenster vorgesehen ist, nicht mit dem optischen Zentrum der Linse überein. Dieses kann Probleme wie Astigmatismus und Prismeneinflüsse verursachen, was zu unrichtigen Untersuchungsresultaten führt.
  • Zum Vermeiden der Probleme ist es denkbar, einen Konvergenzwinkel der Linsenkammereinheiten gemäß einem Pupillenabstand des Patienten und der Position der Nahsichttafel einzustellen. Ein Konvergenzsystem zum Einstellen des Konvergenzwinkels ist so ausgelegt, dass die Linsenkammern nicht in Kontakt kommen. Solch ein Konvergenzsystem kann daher nicht einen Abstand verkürzen, an dem die Sichtlinie des untersuchten Auges mit dem optischen Zentrum der Linse bei einer Nahsichtuntersuchung übereinstimmt. Bei der monokularen Akkomodationsuntersuchung wird manchmal die Sichttafel nahe zu dem untersuchten Auge bis zu einem Abstand von ungefähr 10 cm von dem Auge gebracht. Somit ist die obige Konvergenz immer noch unzureichend, um die obigen Probleme anzugehen.
  • Kürzlich ist die Nahsichtuntersuchung als besonders wichtig betrachtet worden. Sie benutzt manchmal einen speziellen Optotyp für eine binokulare Sichtuntersuchung, z. B. einen Optotyp für eine Nah-aniseikonieuntersuchung. Zum Benutzen des speziellen Optotypes muß ein Untersucher eine Standardnahsichttafel durch die spezielle ersetzen. Dieses neigt dazu, Zeit und Arbeit zu verbrauchen.
  • Die vorliegende Erfindung ist gemacht worden im Hinblick auf die obigen Umstände und weist als Aufgabe auf, die obigen Probleme zu überwinden und ein optometrisches Gerät vorzusehen, das genau Untersuchungen durchführen kann und leicht Untersuchungen durchführen kann, bei der verschiedene Arten von Nahsichttafeln benutzt werden.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein optometrisches Gerät mit den Merkmalen von Anspruch 1.
  • Genauer, das optometrische Gerät zum subjektiven Untersuchen einer Brechkraft eines Auges einer zu untersuchenden Person ist gekennzeichnet durch: ein Paar von Linsenkammereinheiten, jeweils mit einem Testfenster, eines für das rechte Auge der Person und das andere für das linke Auge. Eine Stange ist sich in eine Richtung der Front der Testfenster erstreckend vorgesehen. Eine erste Darbietungseinheit ist auf der Stange angebracht. Die Einheit enthält einen ersten Optotyp für Nahsicht. Ein Haltemittel hält die erste Darbietungseinheit bewegbar in einer axialen Richtung der Stange und parallel zu einer Richtung eines Zwischenpupillenabstandes der Testfenster.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in dem Unteranspruch angegeben.
  • Weitere Merkmale und Zweckmässigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
  • 1 eine schematische Aufbauansicht eines optometrischen Gerätes in einer Ausführungsform gemäß der Erfindung;
  • 2 eine schematische Aufbauansicht einer ersten Darbietungseinheit und eines Halters;
  • 3 eine schematische Schnittansicht eines Teiles der ersten Darbietungseinheit, die entlang der Linie A-A in 2 genommen ist;
  • 4 eine Vorderansicht der ersten Darbietungseinheit, die von dem Halter abgenommen ist;
  • 5 eine schematische Aufbauansicht eines optometrischen Gerätes in einer anderen Ausführungsform zum Halten einer ersten Darbietungseinheit bewegbar in eine Richtung nach rechts und links;
  • 6 eine schematische Aufbauansicht des Halters auf dem eine zweite Darbietungseinheit angebracht ist;
  • 7 eine Schnittansicht des Halters, die einen Aufbau zum Anbringen der zweiten Darbietungseinheit zeigt; und
  • 8 eine Darstellung eines Beispiels spezieller Optotypen in der zweiten Darbietungseinheit.
  • Eine detaillierte Beschreibung einer Ausführungsform eines optometrischen Gerätes, das die vorliegende Erfindung verkörpert, wird nun unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen gegeben. 1 ist eine schematische Aufbauansicht/Strukturansicht des optometrischen Gerätes in der vorliegenden Erfindung.
  • Eine Haupteinheit 1 des optometrischen Gerätes ist mit einem Paar von Linsenkammereinheiten 5, die symmetrisch für ein rechtes und ein linkes Auge aufgebaut sind, und einer Trageinheit 6, die die Linsenkammereinheiten in einem aufgehängten Zustand tragen (halten) versehen. Die Trageinheit 6 ist mit einem Arm 4 verbunden, der die Haupteinheit in einem aufgehängten Zustand trägt (hält).
  • In den Linsenkammereinheiten 5 sind Linsenräder und Polarisationsplatten drehbar aufgenommen. Auf jedem Linsenrad ist eine Mehrzahl von optischen Elementen wie eine sphärische Linse und eine zylindrische Linse und eine Abschirmplatte in umfangsmäßig beabstandeten Intervallen angeordnet. Somit werden die optischen Elemente und die Abschirmplatte selektiv in Testfenstern 5a vorgesehen, die in den entsprechenden Linsenkammern 5 vorgesehen sind. Die Haupteinheit 1 (d. h. die Trageinheit 6) ist auch mit einem Schiebesystem zum Einstellen eines Abstandes zwischen den Linsenkammereinheiten 5 und einem Konvergenzsystem zum Einstellen eines Konvergenzwinkels (eines nach innen gedrehten Winkels) der Linsenkammereinheiten 5 zum Ändern des Abstandes zwischen den Testfenstern 5a gemäß dem Pupillenabstand des Patienten versehen. Dieses Schiebesystem und dieses Konvergenzsystem sind gut bekannt, die z. B. in der JP Hei 10-14872 (1998) A , US Patent 5,929,971 und DE 197 28 262 A1 offenbart sind. Diese Systeme weisen wenig Beziehung zu der Erfindung auf und werden daher hier nicht weiter erläutert.
  • Eine Stange 2 ist an der Trageinheit 6 an einer Position entsprechend einem mittleren Punkt zwischen den Linsenkammereinheiten 5 mittels eines Verbindungsteiles 8 so angebracht, dass sich die Stange 2 vor den Testfenstern 5a und parallel zu jeder optischen Achse der Linsen oder anderer erstreckt, die in den Testfenstern 5a der Einheiten 5 in Ausrichtung gehalten werden (siehe 1). Die Stange 2 ist mit einer Skala versehen, die einen Abstand von einem untersuchten Auge zu der ersten Darbietungseinheit 3 anzeigt, die später erwähnt wird (ein Darbietungsabstand eines Nahsichtoptotypes). Es ist anzumerken, dass das Verbindungsteil 8 die Stange 2 so hält, dass sie in eine durch eine gestrichelte Linie in 1 gezeigte aufrechte Position springt. Folglich kann die Stange 2 so entnommen werden, dass sie nicht die Sicht des Patienten während einer Fernsichtuntersuchung stört.
  • Die Stange 2 hält die erste Darbietungseinheit 3 durch einen Halter 50, der gleitfähig auf der Stange 2 angebracht ist. Dieser Halter 50 gleitet auf der Stange 2 nach vorne und nach hinten, nämlich in eine axiale Richtung der Stange 2. In der vorliegenden Ausführungsform enthält die erste Darbietungseinheit 3 ein Gehäuse 30, in dem eine Nahsichttabellenplatte 3a drehbar um einen Zapfen 32 vorgesehen ist. Auf der Platte 3a ist eine Mehrzahl von Nahsichtoptotypen (Nahsichtsehzeichen) gezeichnet oder gedruckt, die selektiv in einem Darbietungsfenster 31 so vorgesehen werden, dass ein ausgewählter dem Patienten dargeboten wird (siehe 2). Die erste Darbietungseinheit 3 kann in sich selbst eine Nahsichtoptotypenplatte sein, auf der die Nahsichtoptotypen gezeichnet oder gedruckt sind.
  • 2 ist eine schematische Aufbauansicht der ersten Darbietungseinheit 3 und des Halters 50. Dieser Halter 50 ist mit einem Gleitelement 51, einem mittleren Halter 52 und einer Basis 53 versehen. Das Gleitelement 53 ist mit einem Führungsloch 51a gebildet, in das die Stange 2 eingeführt ist. Folglich ist das Gleitelement 53 in der axialen Richtung der Stange 2 bewegbar. Der mittlere Halter 52 kann um 360° um eine vertikale Achse V1 einer Welle 55 gedreht werden, die an der Unterseite des Gleitelementes 51 befestigt ist. Die Basis 53 hält die erste Darbietungseinheit 3 und kann um 180° um eine horizontale Achse H1 des mittleren Halters 52 gedreht werden.
  • Das Gleitelement 51 ist mit einem Schraubendurchgangsloch an der Oberseite gebildet, in das eine Verriegelungsschraube 56 eingreifend dadurch geht. Wenn sie angezogen wird, verriegelt die Schraube 56 die Bewegung des Gleitelementes 51. Wenn die Schraube 56 andererseits gelöst wird, wird dem Halter 50 ermöglicht, glatt auf der Stange 2 zu gleiten. Es sei angemerkt, dass die vertikale Achse V1 und die horizontale Achse H1 orthogonal zu der Stange 2 sind.
  • 3 ist eine schematische Schnittansicht eines Teiles der ersten Darbietungseinheit 3, die entlang einer Linie A-A in 2 genommen ist. Die erste Darbietungseinheit 3 ist mit einem T-förmigen oberen Abschnitt 30a eines T-Abschnittes gebildet. Entsprechend enthält die Basis 53 einen unteren Abschnitt, der mit einer Führungsrille 53a gebildet ist, der den T-förmigen Abschnitt 30a aufnimmt (in Eingriff steht). Die erste Darbietungseinheit wird somit in einem aufgehängten Zustand durch die Basis 53 gehalten, und es wird ihr ermöglicht, sich entlang der Führungsrille 53a in die Richtung nach rechts oder links zu bewegen, die eine Richtung eines Zwischenpupillenabstandes des Gerätes (Testfenster 5a) ist, die parallel zu der Richtung der Breite zwischen den Augen des Patienten bei der Untersuchung ist. Der Bewegungsabstand der ersten Darbietungseinheit 3 in der Richtung nach rechts oder links (in 2) ist innerhalb eines Bereiches gesetzt, der mindestens einen Pupillenabstand eines Patienten enthält (ein normaler Pupillenabstand). Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der T-förmige Abschnitt 30a so ausgelegt, dass er so lang ist, dass ein Bewegungsabstand von 80 mm in der Richtung nach rechts und links möglich ist. Wenn sie in eine Richtung nach rechts oder links geschoben wird, wird die erste Darbietungseinheit 3 von der Basis 53 abgenommen. Somit kann die Nahsichttafelplatte 3a leicht ersetzt werden.
  • 4 ist eine Vorderansicht der ersten Darbietungseinheit 3, die von dem Halter 50 abgenommen ist. Der T-förmige obere Abschnitt 30a des Gehäuses 30 ist jeweils auf der vorderen und hinteren Fläche mit einer Zentrumsmarkierung 35 versehen, die den Mittelpunkt in der Richtung nach rechts und links anzeigt, und auf beiden Seiten der Zentrumsmarkierung 35 mit Skalen 36, die die Abstände von dem Mittelpunkt anzeigen. Auf der anderen Seite sind Skalenfenster 59 in der Basis 53 auf der vorderen und hinteren Fläche des unteren Abschnittes gebildet. Eine Zentrumsmarkierung 57, die den Mittelpunkt anzeigt, ist über jedem Skalenfenster 59 vorgesehen (siehe 2). Wenn die erste Darbietungseinheit 3 in die Richtung nach rechts und links bewegt wird, kann die Bewegungsposition (Abstand) der Einheit 3 von einer Kombination der Markierung 57 und einer der Zentrumsmarkierung 35 und der Skalen 36 abgelesen werden, die in dem Skalenfenster 59 erscheinen. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist jeder Abstandsindex der Skalen 36 zweimal so groß wie der tatsächliche Abstand vom Mittelpunkt, so dass der Abstandsindex so gelesen wird, wie der Pupillenabstand des Patienten ist.
  • Die Basis 53 ist mit Blattfedern 58 versehen, die jeweils einen Vorsprung aufweisen, siehe 2. Wenn die erste Darbietungseinheit die Zentralposition erreicht, werden die Vorsprünge der Blattfedern 58 in Ausnehmungen (konkave Abschnitte) 38 gefangen, die auf der Vorderfläche des T-förmigen Abschnittes 30a gebildet sind. Dieses geschieht simultan, so dass der Untersucher ein Klicken fühlt. Mit dem obigen Aufbau kann die erste Darbietungseinheit 3 leicht in der Zentralposition ausgerichtet werden.
  • Der Fall des Durchführens einer Akkomodationsuntersuchung unter Benutzung des wie oben aufgebauten optometrischen Gerätes wird unten erläutert. Bei dieser Untersuchung bleiben wie bei der Weitsichtuntersuchung die Linsenkammereinheiten 5 parallel zu der Richtung des Zwischenpupillenabstandes angeordnet, nicht konvergierend. Für eine monokulare Akkomodationsuntersuchung eines rechten Auges zum Beispiel schiebt der Untersucher die erste Darbietungseinheit 3 nach rechts, wie es von dem untersuchten Patienten gesehen wird, während die Skala 36 geprüft wird, die in dem Skalenfenster 59 erscheint, so dass der Bewegungsabstand der Einheit 3 zu dem Pupillenabstand des Patienten eingestellt wird, wie in 1 gezeigt ist. Durch diese Einstellung kann der Patient (das zu untersuchende Auge) seine oder ihre Sichtlinie durch eine Korrekturlinse, die in dem Testfenster 5a vorgesehen ist, zu dem Nahsichtoptotyp der Nahsichttafel ohne Abweichung von dem optischen Zentrum/Linsenmittelpunkt der Linse abzuweichen. Es sei angemerkt, dass während der Untersuchung des rechten Auges die Abschirmplatte auf dem anderen Testfenster 5a für das linke Auge vorgesehen wird.
  • Dann verschiebt der Untersucher den Halter 5 auf der Stange 2 in seiner axialen Richtung von einem Punkt an einem Abstand von 50 cm von dem Patientenauge und bringt die Darbietungseinheit 3 nahe zu dem Patientenauge. Der Untersucher fragt den Patienten, den Nahsichtoptotyp zu beobachten und den Zeitpunkt zu nennen, an dem der Patient subjektiv erkennt, dass der Optotyp visuell verschwommen erscheint. Nach dem Hören einer Antwort von dem Patienten stoppt der Untersucher die Bewegung der ersten Darbietungseinheit 3 und liest die Darbietungsdistanz der ersten Darbietungseinheit 3 von der Skala, die auf der Stange 2 vorgesehen ist. Auf der Grundlage dieses gelesenen Wertes wird die Akkomodationsfähigkeit des untersuchten Auges berechnet. Während die erste Darbietungseinheit 3 nahe zu dem Patientenauge gebracht wird, weicht die Sichtlinie des Auges nicht von dem optischen Zentrum der Korrekturlinse ab. Somit kann die genauere Untersuchung durchgeführt werden.
  • Für die Untersuchung des linken Auges schiebt der Untersucher ähnlich die erste Darbietungseinheit 3 nach links, wie es von dem Patienten gesehen wird, während die Skala 36 überprüft wird, die in dem Skalenfenster 59 erscheint.
  • 5 ist eine schematische Aufbauansicht eines optometrischen Gerätes einer anderen Ausführungsform zum Halten einer ersten Darbietungseinheit 3 bewegbar in die Richtung nach rechts und links. In 5 ist eine Schiene 20 sich in die Richtung nach rechts und links erstreckend in der Trageinheit 6 auf der Vorderseite vorgesehen. Das Verbindungsteil 8, durch das die Stange 2 an der Trageinheit 6 angebracht ist, ist gleitfähig auf der Schiene 20 angebracht. Auf der Vorderfläche der Trageinheit 6 sind eine Zentrumsmarkierung 22, die den Mittelpunkt anzeigt, und Skalen 21, die jeweils einen Bewegungsabstand der Stange 6 von dem Mittelpunkt anzeigen, vorgesehen. Wenn die Stange 2 in die rechte und linke Richtung gemäß dem Pupillenabstand bewegt wird, wird die erste Darbietungseinheit 3 in die gleiche Richtung zusammen mit der Stange 2 bewegt. Wie in dem obigen Fall kann die monokulare Akkomodationsuntersuchung durchgeführt werden durch Darbieten eines Nahsichtoptotyps an einer Position, die mit der Sichtlinie des untersuchten Auges übereinstimmt. Es ist anzumerken, dass das optometrische Gerät beide Aufbauten vorsehen kann, die Darbietungseinheit 3 in Bezug auf die Stange 2 in die rechte und linke Richtung zu bewegen und die Stange 2 in Bezug auf die Trageinheit 6 (die Linsenkammereinheiten 5) in die rechte und linke Richtung zu bewegen.
  • Weiterhin kann die Darbietungseinheit für den Nahsichtoptotyp eine Flüssigkristallanzeige sein. In diesem Fall kann, wenn die Flüssigkristallanzeige so groß ist, dass sie einen angezeigten Optotyp um mindestens einen Abstand entsprechend dem Pupillenabstand bewegen kann, die Darbietungsposition des Nahsichtoptotyps mit der Sichtlinie des Patientenauges ausgerichtet werden kann, ohne dass die Darbietungseinheit selbst in die rechte und linke Richtung bewegt wird. In diesem Fall wird ähnlich die Darbietungseinheit durch ein Haltemittel (einen Halter) so gehalten, dass sie auf der Stange 2 nach vorne und hinten bewegbar ist.
  • 6 ist eine schematische Aufbauansicht des Halters 50 in 1, auf dem eine zweite Darbietungseinheit angebracht ist. 7 ist eine Schnittansicht des Halters 50, die einen Aufbau zum Anbringen der zweiten Darbietungseinheit zeigt. In 6 und 7 bezeichnet das Bezugszeichen 60 die zweite Darbietungseinheit.
  • Ein Anbringungsbügel 61 ist an der Basis 53 durch eine Schraube 54a und eine Mutter 54b befestigt. Der Bügel weist eine Ebene, die sich zur Stange 2 erstreckt, eine Aufnahmeebene 61a, die sich in einem Winkel von 90° zu der Darbietungsebene der ersten Darbietungseinheit 3 erstreckt, und eine gedrehte Kante 61b auf. Dieser Bügel 61 ist aus einem Material, das durch einen Magneten angezogen werden kann, wie Eisen hergestellt. Die zweite Darbietungseinheit 60 enthält eine Optotyptafel 63, die mit einem Magnet 62 an einem oberen Ende (ein linkes Ende in 7) versehen ist. Wenn die zweite Darbietungseinheit 60 an dem Bügel 61 durch den Magnet 62, der die Aufnahmeebene 61a anzieht, befestigt ist, wird die zweite Darbietungseinheit 60 durch die Basis 53 in einer Positionsbeziehung eines 90°-Winkels mit der Darbietungsebene der ersten Darbietungseinheit 3 gehalten. Zu dieser Zeit wird die zweite Darbietungseinheit 60 parallel zu der Stange 2 getragen. Es ist anzumerken, dass der Winkel nicht auf 90° beschränkt ist.
  • Die Basis 53 ist um die horizontale Achse H1 des mittleren Halters 52 drehbar, wie oben erwähnt wurde. Wenn folglich die zweite Darbietungseinheit 60 entlang mit der ersten Darbietungseinheit 3 in Richtung B in 6 gedreht wird, wird die Darbietungsebene der zweiten Darbietungseinheit 60 in eine Ebene orthogonal zu der Stange 2 gebracht. Folglich kann der Optotyp geändert werden, der dem Patientenauge dargeboten wird. Da die zweite Darbietungseinheit 60 an dem Bügel 61 durch den Magnet 62 angebracht ist, kann sie leicht von der Basis 53 (dem Bügel 61) abgenommen werden und daneben nach der Bewegung zum Einstellen in der rechten und linken Richtung wieder angebracht werden.
  • Die Optotypen in der zweiten Darbietungseinheit 60 sind zum Beispiel spezielle für eine Untersuchung von binokularen Sichtfunktionen, wie sie in 8 gezeigt sind. Die Optotyptafel 63 der zweiten Darbietungseinheit 60 ist mit einem Optotyp 65 für eine Aniseikonieuntersuchung und einen Optotyp 68 für eine Fixierungsabweichungsuntersuchung/Fixierungsvergenzuntersuchung vorgesehen. Der Optotyp 65 enthält ein Ziel, das nur für ein rechtes Auge sichtbar ist, ein Ziel, das nur für ein linkes Auges sichtbar ist. Jedes Ziel ist mit einer Polarisationsplatte bedeckt, und die Polarisationsachsen der beiden Polarisationsplatten sind senkrecht zu einander. Der andere Optotyp 68 ist von einem ähnlichen Aufbau. Es sei angemerkt, dass der Aufbau des Optotypes gut bekannt ist und seine Erläuterung hier weggelassen wird.
  • Zum Durchführen der binokularen Sichtfunktionsuntersuchung und der Benutzung der zweiten Darbietungseinheit 60 wird die Basis 53 um die horizontale Achse H1 des mittleren Halters 52 gedreht zum Setzen der Darbietungsebene der zweiten Darbietungseinheit 60 vor das Patientenauge. Für die Aniseikonieuntersuchung wird die zweite Darbietungseinheit 60 an der Basis 53 nach der Bewegung zum Einstellen in die rechte und linke Richtung so angebracht, dass das Zentrum des Optotypes 65 auf der Mittellinie des Halters 50 angeordnet wird. In dem rechten und linken Testfenster 5a werden vorbestimmte Polarisationsplatten gesetzt. Dann wird untersucht, ob die Optotypen für die Aniseikonisieuntersuchung in verschiedenen Größen und Formen für das rechte und linke Auge sichtbar sind. Für die Fixierungsabweichungsuntersuchung wird andererseits die zweite Darbietungseinheit 60 an der Basis 53 nach Bewegung zum Einstellen in der rechten und linken Richtung so angebracht, dass das Zentrum des Optotypes 68 eher auf der Mittellinie des Halters 50 plaziert wird.
  • Wie oben beschrieben wurde kann gemäß der vorliegenden Erfindung die Nahsichttafel in die rechte und linke Richtung bewegt werden, so dass Untersuchungen wie monokulare Akkomodationsuntersuchung genau durchgeführt werden kann. Zusätzlich kann die Nahsichttafel leicht ersetzt werden.

Claims (2)

  1. Optometrisches Gerät (1) zur subjektiven Untersuchung einer Brechkraft eines Auges eines Patienten, mit: einem Paar von Linsenkammereinheiten (5), von denen jede ein Testfenster (5a) aufweist, eines für das rechte Auge des Patienten und eines für das linke Auge; einer Trageinheit (6) zum Tragen der Linsenkammereinheiten (5); einer Stange (2), die an der Trageinheit (6) angebracht ist, so dass sie sich in einer Richtung der Vorderseite der Trageinheit (6) erstreckt; einer ersten Darbietungseinheit (3), die auf der Stange (2) angebracht ist, wobei die erste Darbietungseinheit (3) einen ersten Optotyp für Nahsichtuntersuchung enthält; und einem Haltemittel (50) zum Halten der ersten Darbietungseinheit (3) bewegbar in der axialen Richtung der Stange (2) und parallel zu der Richtung des Zwischenpupillenabstandes der Testfenster (5a).
  2. Optometrisches Gerät (1) nach Anspruch 1, mit einem ersten Anzeigemittel (21, 22, 35, 36, 57, 59) zum Anzeigen einer Bewegungsposition in der axialen Richtung der Stange (2) und parallel zu der Richtung des Zwischenpupillenabstandes der Testfenster (5a).
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