DE602004008976T2 - Optometrisches Instrument - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine optometrische Vorrichtung zum subjektiven Untersuchen visueller Funktionen eines Auges einer Untersuchungsperson.
  • 2. Beschreibung der verwandten Technik
  • Ein Vertex-Abstand VD (vertex distance or visual distance = Sehabstand) zwischen einer Rückfläche einer Linse einer Brille, die eine Untersuchungsperson trägt (d.h. ein Linsentragreferenzpunkt) und einem Hornhaut-Vertex eines Auges der Untersuchungsperson wird im Allgemeinen zu 13,75 mm oder 12,00 mm in einem Referenzabstand angenommen. Dementsprechend muss in einer optometrischen Vorrichtung, die so angepasst ist, dass verschiedene Arten optischer Elemente selektiv in einem Testfenster angeordnet werden, um verschiedene Arten von Optotypen durch das Testfenster darzubieten für eine subjektive Untersuchung der Sehfunktionen wie z.B. der Brechkraft des Auges der Untersuchungsperson und dergleichen der Vertex-Abstand VD zwischen der Rückfläche der Linse (des optischen Elements) und dem Hornhaut-Vertex überprüft werden. Somit ist diese Art einer optometrischen Vorrichtung mit einem optischen Ausrichtungssystem für eine Hornhautposition versehen, um das Überprüfen des Vertex-Abstands VD zu erlauben.
  • 5 ist eine schematische Schnittansicht eines optischen Hornhautpositionsausrichtsystems in einer herkömmlichen optometrischen Vorrichtung. Verschiedene Arten optischer Elemente 104 werden selektiv in einem Testfenster 103 einer Linsenkammereinheit 100 angeordnet, so dass es dem Auge PE der Untersu chungsperson ermöglicht wird, vorwärts auf einen Optotyp 110 zu blicken, der durch das optische Element 104 dargeboten wird. Eine Ausrichteinheit 125, an der ein optisches Hornhautpositionsausrichtsystem 120 angebracht ist, ist an der Linsenkammer 100 angebracht (oder getrennt bereitgestellt). Dieses optische Ausrichtsystem 120 ist aufgebaut aus einer Ausrichtskalenplatte 121, die so angeordnet ist, dass sie während der Untersuchungen auf der Seite des Auges PE angeordnet wird, einem Reflexionsspiegel 122 und einer Zielmarkenplatte 123, die auf einem optischen Pfad in einer Richtung angeordnet ist, in der der Spiegel 122 Licht reflektiert. Ein Untersuchender nimmt seine Position in einem Abstand von 250 mm von der Zielmarkenplatte 123 ein und geht dann in eine solche Position, dass die dreieckigen Zielmarken 124, die auf der Zielmarkenplatte 123 bereitgestellt sind, visuell wie in 6 gezeigt mit einer langen Skalienlinie S1 ausgerichtet sind, die auf der Ausrichtskalenplatte 121 bereitgestellt ist. Dann überprüft der Untersuchende die Lagebeziehung zwischen der langen Linie S1 und einer Mehrzahl von kurzen Skalenlinien S2, die auf beiden Seiten der langen Linie S1 gebildet sind, mit Bezug auf den Hornhaut-Vertex. Wenn beispielsweise der Hornhaut-Vertex mit der langen Linie S1 zusammenzufallen scheint, ist der Vertex-Abstand VD ein Referenzabstand von 13,75 mm. Die kurzen Linien S2 sind in Intervallen beabstandet, die den verschiedenen Vertex-Abständen entsprechen. Je nach dem, mit welcher kurzen Linie S2 (oder langen Linie S1) der Hornhaut-Vertex zusammenfällt, kann der Vertex-Abstand VD überprüft (bestimmt) werden. Ein Beispiel für die optische Vorrichtung, die mit dem Hornhautpositionsausrichtsystem des obigen Typs versehen ist, ist beispielsweise in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. Hei 6-181888 offenbart.
  • Bei dem oben erwähnten Hornhautpositionsausrichtsystem muss jedoch ein Auge OE des Untersuchenden im Wesentlichen genau an einer Stelle angeordnet sein, die 250 mm von der Zielmarkenplatte 123 entfernt ist, ansonsten würde der überprüfte Ver tex-Abstand VD beträchtliche Fehler enthalten. Wenn der Vertex-Abstand VD nicht richtig ist, würden auch die Ergebnisse der Brechkraftuntersuchung oder dergleichen Fehler aufweisen.
  • JP 05-168595 offenbart eine optometrische Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der obigen Umstände durchgeführt und hat die Aufgabe, die obigen Probleme zu überwinden und eine optometrische Vorrichtung bereitzustellen, die ein genaues und leichtes Überprüfen einer Position eines Auges einer Untersuchungsperson ermöglicht.
  • Zusätzliche Aufgabe und Vorteile der Erfindung werden teilweise in der folgenden Beschreibung dargelegt und sind teilweise aus der Beschreibung nahegelegt oder können durch Praktizieren der Erfindung gelernt werden. Die Aufgaben und Vorteile der Erfindung können insbesondere mittels der Instrumente und Kombinationen verwirklicht und erzielt werden, die in den beigefügten Ansprüchen dargelegt sind.
  • Solche Ziele werden erreicht entsprechend einer optometrischen Vorrichtung, die die Merkmale des Anspruchs 1 enthält. Insbesondere stellt die vorliegende Erfindung eine optometrische Vorrichtung zum subjektiven Untersuchen der Sehfunktionen eines Auges einer Untersuchungsperson bereit, wobei die Vorrichtung enthält: ein Anordnungsmittel zum Anordnen eines optischen Elements vor dem Auge der Untersuchungsperson; ein optisches Hornhautpositionsausrichtungssystem zum Überprüfen eines Vertex-Abstands zwischen einer Rückfläche des angeordneten optischen Elements und einem Hornhaut-Vertex des Auges der Untersuchungsperson; wobei das optische Ausrichtsystem eine Ausrichtskalenplatte, die mit einer Skala zum Überprüfen des Vertex-Abstands versehen ist, eine Zielmarkenplatte, die mit ei ner Zielmarke versehen und an einer anderen Stelle als die Ausrichtskalenplatte angeordnet ist, und eine erste und eine zweite Referenzmarke zum Positionieren eines Auges eines Untersuchenden in einem Punkt in einem vorbestimmten Abstand von der Zielmarkenplatte enthält, wobei die erste und zweite Referenzmarke an verschiedenen Stellen bereitgestellt sind und für das Auge des Untersuchenden eine vorbestimmte Positionsbeziehung zueinander zu haben scheinen, wenn das Auge des Untersuchenden in dem Punkt in dem vorbestimmten Abstand von der Zielmarkenplatte angeordnet ist.
  • Weiterentwicklungen der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die beigefügten Zeichnungen, die dieser Beschreibung eingegliedert sind und einen Bestandteil von ihr bilden, veranschaulichen eine Ausführungsform der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Ziele, Vorteile und Prinzipien der Erfindung zu erläutern.
  • In den Zeichnungen ist:
  • 1 eine schematische Schnittansicht einer optometrischen Vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2A und 2B schematische Aufbauansichten einer Ausrichtskalenplatte und einer Zielmarkenplatte;
  • 3 eine Ansicht zum Erläutern einer Lagebeziehung zwischen einer ersten Referenzmarke und einer zweiten Referenzmarke zum Positionieren des Auges einer Untersuchungsperson in einem Punkt in einem vorbestimmten Abstand von einer Zielmarkenplatte;
  • 4 eine Ansicht zum Erläutern des Falls, dass ein Untersuchender sein Auge an einem Punkt anordnet, in dem ein Scheitelpunkt einer Zielmarke mit einer Referenzlinie ausgerichtet erscheint und dann eine Position eines Hornhautvertex des Auges der Untersuchungsperson untersucht wird;
  • 5 ist eine schematische Schnittansicht eines optischen Hornhautpositionsausrichtsystems in einer herkömmlichen optometrischen Vorrichtung; und
  • 6 eine Ansicht zum Erläutern des Falls, dass ein Untersuchender sein Auge an einem Punkt anordnet, in dem eine Zielmarke einer Zielmarkenplatte mit einer langen Skalenlinie S1 der Ausrichtskalenplatte ausgerichtet erscheint und dann eine Position eines Hornhautvertex des Auges der Untersuchungsperson untersucht wird.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen wird nun eine detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen einer optometrischen Vorrichtung gegeben, die die vorliegende Erfindung ausführt.
  • 1 ist eine schematische Schnittansicht einer optometrischen Vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform. Die optometrische Vorrichtung ist mit einem Paar von Linsenkammereinheiten zum Untersuchen eines rechten und eines linken Auges einer Untersuchungsperson versehen. Die Linsenkammereinheiten werden durch eine nicht gezeigte Halteeinheit gehalten, so dass ein Testfenster 3 auf die Höhe eines Auges PE einer Untersuchungsperson eingestellt wird. Es sei angemerkt, dass 1 lediglich eine Linsenkammer 2 für die Untersuchung eines linken Auges zeigt (das Auge PE ist ein linkes Auge), und dass eine Linsenkammer zur Untersuchung eines rechten Auges einfach symmetrisch zu der linken Einheit 2 aufgebaut ist, und somit unterbleibt ihre detaillierte Beschreibung. Die rechte und die linke Linsenkammereinheit werden von der nicht gezeigten Halteeinheit so gehalten, dass ein Zwischenraum (Abstand) zwischen ihnen entsprechend einer Pupillendistanz zwischen beiden Augen der Untersuchungsperson einstellbar ist.
  • In der Linsenkammereinheit 2 sind eine Mehrzahl von optischen Elementen 4 wie z.B. eine sphärische Linse, eine zylindrische Linse, die bei einer Brechkraftuntersuchung verwendet wird, usw. selektiv in dem Testfenster 3 angeordnet. Die optischen Elemente 4 sind in (nicht gezeigten) Drehscheiben angeordnet (gehalten). Durch Drehen der Drehscheiben kann ein gewünschtes der optischen Elemente in dem Testfenster 3 angeordnet werden.
  • Ein Untersuchender weist die Untersuchungsperson an, auf einen Untersuchungsoptotyp 10 zu blicken, der vor dem Auge PE über das in dem Testfenster 3 angeordnete optische Element 4 dargeboten wird, wobei der Optotyp 10 auf einer optischen Untersuchungsachse 5 angeordnet ist. Der Untersuchende ändert das optische Element 4 je nach dem, wie der Optotyp 10 visuell erscheint. So kann die Brechkraft des Auges PE untersucht werden.
  • In der Linsenkammereinheit 2 weiter ein optisches Hornhautpositionsausrichtsystem 20 zum Bestimmen eines Vertex-Abstands VD zwischen der (dem Auge PE zugewandten) Rückfläche des (dem Auge PE nächstliegenden) optischen Element 4 und dem Hornhaut-Vertex des Auges PE. Das optische Ausrichtsystem 20 enthält einen Reflexionsspiegel 22, der auf der Seite des Auges PE angeordnet werden soll, eine Ausrichtskalenplatte 23, die auf einem optischen Pfad in einer Richtung, in der der Spiegel 22 Licht reflektiert, angeordnet ist, und eine Zielmarkenplatte 24. Diese Zielmarkenplatte 24 ist in einem Beobachtungsfenster 26 angebracht, das in der Linsenkammereinheit 2 an der Vorder seite gebildet ist (die dem Untersuchenden zugewandt ist). Das Auge OE des Untersuchenden, das an der Vorderseite der Linsenkammereinheit 2 angeordnet ist, kann die Seite des Auges PE über den Spiegel 22, die Ausrichtskalenplatte 23 und die Zielmarkenplatte 24 sehen. Die Linsenkammereinheit 2 enthält weiter ein Fenster 21, das zwischen dem Auge PE und dem Spiegel 22 anzuordnen ist. Es sei angemerkt, dass die Ausrichtskalenplatte 23 wie bei dem herkömmlichen Beispiel in dem Fenster 21 oder zwischen dem Fenster 21 und dem Spiegel 22 angeordnet sein kann. Das optische Ausrichtsystem 20 kann auch wie bei dem herkömmlichen Beispiel in einer anderen Einheit bereitgestellt sein, die von der Linsenkammereinheit 2 verschieden ist.
  • 2A ist eine schematische Aufbauansicht der Ausrichtskalenplatte 23, und 2B ist eine schematische Aufbauansicht der Zielmarkenplatte 24. Die Skalenplatte 23 ist mit verschiedenen dünnen Linien S1–S5 als Skala markiert. Die Skalenlinien S1, S2, S3, S4 und S5 entsprechen jeweils den Vertex-Abständen 12 mm, 13,75 mm, 16 mm, 18 mm und 20 mm. Die Skalenlinie S2, die 13,75 mm darstellt, was ein Referenzabstand ist, ist in einer gestrichelten Linie gezeichnet, um sie von den anderen Skalenlinien (durchgezogenen Linien) zu unterscheiden. Zwei dicke Linien, die in der Mitte angeordnet sind und sich jeweils von oben und unten aus erstrecken, sind Referenzlinien S6 zur Ausrichtung in einer Horizontalrichtung. Die Ausrichtskalenplatte 23 ist weiter mit einer ersten Referenzmarke (Ziel) 30 markiert. Diese erste Referenzmarke 30 wird verwendet, um es dem Untersuchenden zu ermöglichen, die Position seines eigenen Auges OE auf einen Punkt in einem vorbestimmten Abstand von der Zielmarkenplatte 24 einzustellen, und sie ist in der vorliegenden Ausführungsform aus einer rechteckigen Rahmenlinie gebildet.
  • Die Zielmarkenplatte 24 enthält einen schwarz gefärbten Randabschnitt und einen transparenten Innenabschnitt. Die Zielmar kenplatte 24 ist mit zwei dreieckigen Zielmarken 24a versehen, deren jeweiligen Scheitelpunkte einander auf einer Mittellinie der Zielmarkenplatte 24 gegenüberliegen. Die Zielmarkenplatte ist auch mit einer zweiten Referenzmarke (Ziel) 31 versehen. Diese Referenzmarke 31, die in Kombination mit der ersten Referenzmarke 30 der Ausrichtskalenplatte 23 verwendet wird, ist wie die erste Referenzmarke 30 aus einer rechteckigen Rahmenlinie gebildet. Die Zielmarkenplatte 24 ist auch mit numerischen Indizes 25 versehen, die Vertex-Abstände VD in dem schwarz gefärbten Randabschnitt darstellen. Es sei angemerkt, dass die Ausrichtskalenplatte 23, die Skalenlinien S1–S5, die Referenzlinien S6 und die Zielmarkenplatte 24 und die Zielmarken 24a unterschiedlich in Form und Größe verändert werden können.
  • 3 ist eine Ansicht zum Erläutern einer Lagebeziehung zwischen der ersten Referenzmarke und der zweiten Referenzmarke 31, um dem Untersuchenden zu ermöglichen, die Position seines Auges OE auf einen Punkt in einem vorbestimmten Abstand von der Zielmarkenplatte 24 einzustellen. Die Größen A und B der ersten und der zweiten Referenzmarke 30 und 31 sind so festgelegt, dass die Marken 30 und 31 überlappend erscheinen, wenn das Auge OE in einem Abstand L von 250 mm von der Zielmarkenplatte 24 angeordnet ist. Anders ausgedrückt, wenn die Größe der ersten Referenzmarke 30 "A" ist, die Größe der zweiten Referenzmarke 31 "B" ist, der Entwurfsabstand zwischen der zweiten Referenzmarke 31 der Zielmarkenplatte 24 und der Position, an der das Auge OE angeordnet werden soll, "L" (250 mm) ist und der Abstand zwischen der ersten oder zweiten Referenzmarke 30 und 31 "ΔL" ist, werden die Größen A und B so festgelegt, dass die folgende Beziehung aufgestellt wird: L/(L+ΔL) = B/A.
  • In dem Fall, in dem das Auge OE in einem Punkt P1 in einem kürzeren Abstand als der Abstand L (250 mm) angeordnet ist, erscheint die erste Referenzmarke 30 innerhalb der zweiten Referenzmarke 31 angeordnet. In dem Fall dagegen, in dem das Auge OE in einem Punkt P2 in einem größeren Abstand als der Abstand L (250 mm) angeordnet ist, erscheint die erste Referenzmarke 30 außerhalb der zweiten Referenzmarke 31 angeordnet. Wenn die Position des Auges OE so eingestellt ist, dass die erste und die zweite Referenzmarke 30 und 31 als eine einzelne Marke überlappt erscheinen, kann der Untersuchende sein Auge OE dementsprechend genau in einem Punkt P0 gerade in dem Abstand L (250 mm) anordnen.
  • In der vorliegenden Ausführungsform sind sowohl die erste als auch die zweite Referenzmarke 30 und 31 als rechteckige Rahmenlinie bereitgestellt, so dass eine vertikale und eine horizontale Ausrichtung dieser Marken 30 und 31 es dem Untersuchenden erlauben, sein Auge OE leicht in einer vertikalen und einer horizontalen Richtung einzustellen. Die Marken 30 und 31 können aus einer kreisförmigen Rahmenlinie gebildet sein, d.h. ihre Formen, Linientypen, usw. können verschiedentlich abgewandelt oder verändert werden. Außerdem können die Marken 30 und 31 verschiedene Farben aufweisen, um ihre Sichtbarkeit weiter zu verbessern. Es sei angemerkt, dass die Marken 30 und 31 an einer beliebigen Stelle auf dem optischen Pfad des optischen Ausrichtsystems 20 angeordnet sein können, nicht eingeschränkt auf die Ausrichtskalenplatte 23 und die Zielmarkenplatte 24.
  • Um die Position des Hornhaut-Vertex (d.h. den Vertex-Abstand VD) des Auges PE zu überprüfen, stellt der Untersuchende die Position seines eigenen Auges OE ein, während er durch das Beobachtungsfenster 26 blickt, um auf die Zielmarkenplatte 24 zu blicken, bis die zweite Referenzmarke 31 der Zielmarkenplatte 24 als einzige Marke überlappend mit der ersten Referenzmarke 30 der Ausrichtskalenplatte 23 erscheint. Auf diese Weise kann der Untersuchende leicht sein Auge OE auf einen Punkt in einem Abstand L von 250 mm von der Zielmarkenplatte 24 einstellen.
  • Danach stellt der Untersuchende die Position seines eigenen Auges OE horizontal ein, bis die Scheitelpunkte der Zielmarken 24a wie in 4 gezeigt ausgerichtet mit den Referenzlinien S6 erscheinen und prüft dann die Position des Hornhaut-Vertex des Auges PE. Wenn das Auge PE auf den Punkt in einem Referenzabstand VD von 13,75 mm angeordnet werden soll, bewegt der Untersuchende eine nicht gezeigte Stirnstütze oder dergleichen, um das Auge des Patienten so zu bewegen, dass der Hornhaut-Vertex mit der Skalenlinie S2 zusammenzufallen scheint. Wenn eine Person mit sehr kantigen Eigenschaften oder eine Person mit versenkten Augen untersucht wird, ist es manchmal schwierig, ihr Auge in die Position in dem Referenzabstand zu bewegen. In diesem Fall überprüft der Untersuchende die Position des Hornhaut-Vertex, die mit einer der anderen Skalenlinien S1 oder S3–S5 zusammenfällt, und bestimmt die Brechkraft des Auges PE an dem entsprechenden Referenzabstand unter Verwendung einer vorbestimmten Umwandlungsberechnung auf der Grundlage des Vertex-Abstands VD.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Position des Auges der Untersuchungsperson wie oben beschrieben genau und leicht überprüft werden.
  • Während die derzeit bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurde, ist klar, dass diese Offenbarung zum Zweck der Veranschaulichung dient und dass zahlreiche Änderungen und Abwandlungen durchgeführt werden können, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen, wie er in den beigefügten Ansprüchen dargelegt ist.

Claims (4)

  1. Optometrische Vorrichtung zum subjektiven Untersuchen der Sehfunktionen eines Auges (PE) einer Untersuchungsperson, wobei die Vorrichtung enthält: ein Anordnungsmittel (2), das ein optisches Element (4) vor dem Auge der Untersuchungsperson anordnet, und ein optisches Hornhautpositionsausrichtsystem (20), dass angeordnet ist zum Überprüfen eines Vertexabstands zwischen einer Rückfläche des angeordneten optischen Elements und einem Hornhautvertex des Auges der Untersuchungsperson, wobei das optische Ausrichtsystem (20) eine Ausrichtskalenplatte (23), die mit einer zum Überprüfen des Vertexabstands angeordneten Skala (S1–S5) versehen ist, und eine Zielmarkenplatte (24) enthält, die mit einer Zielmarke (24a) versehen und an einer anderen Stelle als die Ausrichtskalenplatte angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das optische Ausrichtsystem (20) eine erste Referenzmarke (30) und eine zweite Referenzmarke (31) in der zweidimensionalen Form einer rechteckigen oder kreisförmigen Rahmenlinie enthält, die Marken sind, die an verschiedenen Stellen des optischen Pfads des optischen Ausrichtsystems (20) angeordnet sind, so dass sie eine vorbestimmte Lagebeziehung zueinander aufweisen, wenn sie von dem Auge eines Untersuchenden beobachtet werden, das sich an einer Position in einem vorbestimmten Abstand von der Zielmarkenplatte (24) befindet.
  2. Optometrische Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die erste Referenzmarke auf der Ausrichtskalenplatte gebildet ist und die zweite Referenzmarke auf der Zielmarkenplatte gebildet ist.
  3. Optometrische Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der Formen und Positionen der ersten und zweiten Referenzmarke so festgelegt sind, dass die Referenzmarken durch das Auge des Untersuchenden, das sich an der Position in dem vorbestimmten Abstand von der Zielmarkenplatte (24) befindet in einer Koinzidenzbeziehung zu beobachten sind.
  4. Optometrische Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Ausrichtskalenplatte eine Marke (S6) zum horizontalen Ausrichten des Auges des Untersuchenden relativ zu der Zielmarke aufweist.
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