DE7015772U - Messspiegel zur zentrierung von brillenglaesern. - Google Patents

Messspiegel zur zentrierung von brillenglaesern.

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DE7015772U
DE7015772U DE19707015772 DE7015772U DE7015772U DE 7015772 U DE7015772 U DE 7015772U DE 19707015772 DE19707015772 DE 19707015772 DE 7015772 U DE7015772 U DE 7015772U DE 7015772 U DE7015772 U DE 7015772U
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DE19707015772
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Carl Zeiss SMT GmbH
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Carl Zeiss SMT GmbH
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FIRMA C£HL ZEISS, 7920 HSIDEMKEIM (BBEMZ)
Meßspiegel zur Zentrierung von Brillengläsern
Die Erfindung betrifft einen Meßspiegel zur Zentrierung eines vor oezi Auge befindliehen Brillenglases. Insbesondere des Nahteiles eines !iehrstärkeiiglases.
iig
I Ifearstärkenglaser werden Fenlsiehtigen Mt meist altorsbedlngter I verringerter Akkonnaoaatlosssbrelte des Auges verordnet. Sie ent-ε halten entweder untereinander Teile sät verschiedener optischer ί Wirkung , durch die der Fehisxehtlge nacheinander blicken nraß, um I verschieden weit entfernte Gegenstände scharf zu sehen, oder sie f sind als sogenannte Gieltslchtgläser nH.t gleitenden? Übergang zwi- sehen den Bereichen mit verschiedener optischer Wirkung ausgebil-] det. Für gewöhnlich 1st der Ferntell oben im Brillenglas angei ordnet und öbt Teil oder die Teile, die für das Sehen In der Nähe
* benutzt 'tseraen sollen, unten, wobei der Hahteil mit der stärksten j Wirkung aro tiefsten sitzt. Diese Anordnung entspricht dem natürj liehen Verhalten des Auges beim Sehen in der Nähe durch Blick-
* senkeη-i
] -Voraussetzung für optlnztle Sehbedingungen mit ioehrstärkengläeern
ist ihre richtige Zentrierung In der Brillenfassung. Zentrierpunkte sind die Darchblickpunkte In öen einzelnen Teilen bzv/. optischer» Bereichen. Beim Zentrieren muß hauptsächlich beachtet werden, 5 daS die Gläser so in die Brillenfasswjg eingeschliffen werden, daß
ί der Brillenträger bei norrzaler Kopf- und Blickrichtung dwch die
'. optischen i-iü ttelpunkte der Gläser sieht und daß die optischen
: Achsen oer Gläser bzw. der Glasteile durch die Augendrehpunkte
verlaufen sollen. Die Zentrierung vor? Ifehrstärkengläsern, insbei sondere von Gieitsichtgläsern, stellt deshalb hohe
IG ΟΊ2
Cf i · · ·
an die Fertigkeit des Au&enoptikers, der aus den möglichst genau ermittelten Lagen der Durchblickpunkte die optimale Briiienanpassung finden muj3»
Es ist bekannt, Nahbrillen oder Nahteile von Mehrstärkenbrillen mit Hilfe der Spiege!methode zu zentrieren. Bei dieser Methode trägt der Prüfling beispielsweise die ihm angepaßte Brillenfassung bzw. seine Fernbrille. Damit läßt man den Prüfling auf den Markierung kreis eines auf dem Tisch liegenden Spiegeis blicken, wobei sich der Prüfling so verhalten muß, als ob er einen Text an der Stelle des Spiegels lesen würde. Im Spiegel beobachtet der Optiker nacheinander, ob die rechte und die linke Pupille in dem auf dem Spiegel gezeichneten Kreis erscheint und markiert den Nahdurchstoßpunkt der Sehachsen in der Gläserebene.
Die bekannten, nach dieser Methode arbeitenden Geräte haben außerhalb der Blickrichtung den Nachteil, daß durch den Spiegel Gegenstände erkennbar werden, wie beispielsweise die Zimmerdecke oder das Auge des Optikers, die den Prüfling zu einer Fehlfixation veranlassen.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, ein Gerät anzugeben, das bei einfacher Bauweise diesen Nachteil vermeidet.
Diese Aufgabe wird der Neuerung entsprechend durch ein Gerät gelöst., das gekennzeichnet ist durch einen teildurchlässigen Spiegel, der unter einer teilnattierten Fixierscheibe angeordnet ist, die in einer zentralen klaren Durchblicksöffnung ein sich kontrastreich vom 1JmTeId abhebendes Fixierkreuz trägt., sowie eine in der Ebene der Fixierscheibe angebrachte ringförmige Lichtquelle, welche auf dem Prüflingsauge einen Hornhautreflex hervorruft.
Durch vertikales verstellen des Spiegels auf einer Bogenbahn können GröSenunterschiede zwiseher* Prüfling und Beobachter ausgeglichen werden.
tr *
Zur Erzielung eines besonders hohen Kontrastes zwischen dem Fixierkreuz und dem Umfeld ist es vorteilhaft, wenn öas Fixier-' kreuz farbig, vorzugsweise fluoreszierend rot ist-
Zur Bestimmung der Nah-Pupillendistanz und zur genauen Fixierung: und Markierung der Lage des Ns hdurchs fco Spunk fces der Sehachse auf dem Brillenglas für beliebige Nah-Distanzen ist das Spiegelgerät vorteilhafterweise mit einer Prüfbrille oder einein Klensrhalter für Probiergläser an sich bekannter Bauart zu kombinieren.
Die mit der Neuerung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der teildurchlässige Spiegel so unter der Fixi ersehetbe angeordnet ist, daS er dem Augenoptiker die Beobachtung des Fixierkreuzes mit dem darauf gerichteten Prüflingsauge zwar ermöglicht, daß aber das Spiegelbild des Beobachterauges oder eines anderen, nicht zur Messung beitragenden Gegenstandes wegen der Teildurchlässigkeit des Spiegels in Bezug auf das sich sehr kontrastreich dem Prüfling darbietende Fixierkreuz sehr schwach ist, so daß keine Fehlfixation zustande kommt. Der Helligkeitskontrast zwischen der das Fixierkreuz tragenden klaren Durchblicköffnung und dem mattierten Umfeld wird durch das seitlich einflutende Licht der Ringleuchte noch verstärkt. Ein weiterer Vorteil des neuen Gerätes liegt darin, daß durch den von der Ringleuchte erzeugten zentrischen Hornhautreflex auf dem Prüflingsauge der Augenoptiker das Spiegelbild der Pupille des Prüflings mühelos findet.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den Fig. 1-3 der Zeichnung dargestellt und wird in> folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Gerätes von vorne;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Gerätes von hinten mit den Visierlinien des Prüflings und des Beobachters;
-K-
«MTOtttt.j|
Fig. j5 einen Schnitt durch das Gerät entlang der Linie IH-III der Fig. 1 <
In der Fig. 1 ist die in der Wanne 15 liegende Ringleuchte mit 1 bezeichnet. Auf der mattierten Fixierscheibe 2 ist die Umgrenzung 3> der DurchblickÖffnung: 4 und das Fixierkreuz 5 eingraviert. 6 ist ein ausziehbares iteßbanö zum Bestimmen der Entfernung der Prüflingsaugen vos Fixierkreuz. Mit 7 ist der am Gehäuse 9 angebrachte Drehknopf zuta Bewegen des halbdurchlässigen Spiegels bezeichnet. In Fig. 2 sind die Visier linien von Prüfling und Beobachter· eingezeichnet. Der Prüfling blickt durch eine Prüfanordnung in Richtung der Yisierlinien 10 und 11 auf das in Fig. 2 nicht sichtbare Fixierkreuz 5· Der Beobachter visiert über öen teildurchlässigen Umlenkspiegel 8 zuerst mit seinem rechten Äuge das auf das Fixierkreuz 5 gerichtete rechte Auge des Prüflings in der Visierlinie 12 an. Wenn der Reflex zentrisch in dem ebenfalls im Spiegel 8 abgebildeten Fixierkreuz erscheint, markiert der Beobachter den Nandurehstoßpunkt der Sehachse in der Gläserebene für die betreffende, mit dem Maßband 6 ermittelte Distanz. Dann wird derselbe Vorgang mit dem linken Auge wiederholt.
Der Darstellung der Fig. 3 ist zu entnehmen, wie Fixierscheibe 2 und Ringleuchte 1 montiert sind. Der Umlenkspiegel 5 ist uji den Drehpunkt 13 zum Ausgleich verschiedener Sitzgroßen von Prüiling und Beobachter \rertikal auf einer Bogenbahn lh beweglich.

Claims (4)

1. Spiegelgerät zur Kontrolle oev Zentrierung eines vor dem
Auge befindliehen Brillenglases^ insbesondere des Nahteiles
eines liehrstärkenglaseSj gekennzeichnet durch einen teildurehlässigen Spiegel der- unter einer teilnsttierten Fixlerscheibe angeordnet ist. die in einer zentralen klaren Durehblieksöffnung ein sich kontrastreich vom Usfele abhebendes
Fixierkreuz trägt und eine in der Ebene der Fixierseheibe
angebrachte ringförmige Lichtquelle, Vielehe auf des! Prüilingsauge einen Hörnhautreflex hervorruft.
2. Spiegelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der teildurchlässige Spiegel vertikal auf einer Bogenbahn beweglich ist.
p. Spiegelgerät nach Anspruch 1 und 2_, dadurch gekennzeichnet 3 das das Fixierkrßuz farbig, vorzugsweise fluoreszierend rot ist-
4. Spiegelgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Kombination mit einer Prüfanordnung bekannter Bauart zur Bestimmung der Nahpupillendistanz und Markierung der Lage des NahdurchstoSpunktss der Sehachse auf den Brillenglas für beliebige Nahdistanzen.
BrdA'eiss
240470 fe
W1577223.7.7·
DE19707015772 1970-04-27 1970-04-27 Messspiegel zur zentrierung von brillenglaesern. Expired DE7015772U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2842133A1 (de) * 1978-09-28 1980-04-10 Gafert Heinz Joachim Verfahren zur bestimmung der durchblickstellen an brillenglaesern sowie hilfsgeraet zur durchfuehrung des verfahrens
WO2008012299A2 (en) * 2006-07-28 2008-01-31 Essilor International (Compagnie Generale D'optique) Method and system to assess objectively visual characteristics

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WO2008012299A3 (en) * 2006-07-28 2008-03-27 Essilor Int Method and system to assess objectively visual characteristics
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