DE709746C - Vorrichtung zur Bestimmung der Refraktion des Auges - Google Patents

Vorrichtung zur Bestimmung der Refraktion des Auges

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DE709746C
DE709746C DET50126D DET0050126D DE709746C DE 709746 C DE709746 C DE 709746C DE T50126 D DET50126 D DE T50126D DE T0050126 D DET0050126 D DE T0050126D DE 709746 C DE709746 C DE 709746C
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DE
Germany
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eye
refraction
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line
test
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Expired
Application number
DET50126D
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English (en)
Inventor
Dr Walther Thorner
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Carl Zeiss SMT GmbH
Original Assignee
Carl Zeiss SMT GmbH
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
    • A61B3/103Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for determining refraction, e.g. refractometers, skiascopes

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Eye Examination Apparatus (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Bestimmung der Refraktion des Auges Zusatz zum Patent 688 48I Im Patent 688 48I ist eine Vorrichtung zur Bestimmung der Refraktion des Auges mittels einer hell leuchtenden, schräg zur optischen Achse der Vorrichtung liegenden Prüflinie beschrieben. Diese Prüflinie erscheint dort, wo ihr Bild die Netzhaut schneidet, als Punkt, während sie in den übrigen Teilen sanduhrförmig verbreitert gesehen wird. Damit bei subjektiver Prüfung, d. h. bei Benutzung der Vorrichtung als Optometer, der Prüfling den Punkt angeben kaum, wo die Spitze der Sanduhrfigur liegt, ist eine besondere Meßlinie erforderlich, deren Anbringung den Aufbau der Vorrichtung kompliziert.
  • Damit sich die Prüflinie und die Meßlinie nicht mechanisch behindern, bildet man zwei Strahlenräume reell aufeinander im Verhältnis 1 1 ab, wobei in dem einen dieser Räume die Prüflinie, im andern die Meßlinie liegt.
  • Mit der Erfindung wird der Zweck verfolgt, den Schnittpunkt des Bildes der Prüflinie mit der Netzhaut des Auges in einfacherer Weise zu bestimmen. Die Lösung dieser Aufgabe gelingt,- indem man die Vorrichtung so ausbaut, daß nach der Erfindung von den beiden Strahlenräumen, die im Verhältnis 1 :1 aufeinander abgebildet werden, nur der vom Beobachter entferntere Strahlenraum eine schmale, hell leuchtende Prüflinie auf dunklem Grunde enthält, weiche die optische Achse unter spitzem Winkel schneidet, während in dem dem Beobachter näheren Strahlenraum keine Prüflinie vorgesehen ist und eine Änderung des Abstandes der diesen Strahlenraum begrenzenden Konvexlinsen voneinander eine Einstellung der Refraktion bewirkt. Die Einstellung wird besonders erleichtert, wenn die als Prüfobjekt dienende Linie in weiterer Ausgestaltung der Erfindung in verschiedenen Teilen ihrer Länge verschieden gefärbt ist. Der Prüfling kann dann einfach angeben, ob die Spitze der sanduhrförmig erscheinenden Zerstreuungsflgur, die er wahrnimmt, in dem einen oder anderen gefärbten Teil oder auf der Grenze zwischen beiden liegt. Färbt man beispielsweise die Prüflinie in dem vom Auge entfernteren Teil rot, in dem näheren Teil dagegen grün. so sieht bei der Nullstellung ein hypermetropisebes Auge die Spitze der Sanduhrligur auf dem roten Teil der Linie, ein myopisclies Auge aber auf deni grünen Teil. Für ein emmetropisches Aug liegt die Spitze der Figur gerade auf der Grenze zwischen dem roten und dem grünen: Teil der Linie.
  • Das Ergebnis der Refraktionsbestimmung kann nur dann richtig sein, wenn die Messung mit entspannter Akkomm&dation des Auges des Prüflings erfolgt. Um diesen Zustand mit Sicherheit zu erreichen, empfiehlt es sich, dem Prüflingsauge in bekannter Weise einen scheinbar in großer Entfernung liegenden Gegenstand darzubieten, den es, beispielsweise durch Spiegelung, gleichzeitig mit der Prüflinie sieht. Es empfiehlt sich besonders, für beide Augen im Pupillenabstand angeordnete lYnungen vorzusehen durch welche hindurch der ferne Gegenstand beidäugig erblickt werden kann.
  • Hat der Prüfling mit Astigmatismus behaftete Augen. dann ist die Refraktion in den beiden Hauptschnittebenen zu.ermitteln. Man kann die Lage dieser Ebenen leicht bestimmen, wenn die Prüflinie durch zwei dicht nebeneinanderliegende parallele Linien gebildet ist. Bei einer derartigen Ausbildung der Prüflinie sieht ein nicht astigmatisches Auge stets zwei feine Spitzen der Figur, die dicht nebeneinanderliegen. Ein Astigmatiker erkennt dagegen die beiden Spitzen nur dann, -enn sie in einer Hauptschnittebene liegen, während sie in den anderen Meridianebenen zu einer einzigen unscharfen Spitze verschwimmen. Dreht man also zunächst das Gerät um die optische Achse, bis auch für einen Astigmatiker zwei Spitzen deutlich nebeneinander sichtbar sind, so hat man damit die Lage der einen Hauptschnittebene bestimmt, in welcher sich nunmehr die Refraktion ermitteln läbt. Zur Feststellung der Refraktion in der anderen I-lauptschnittebene wird das Gerät um 90 um die optische Achse gedreht.
  • Ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Optometer ist schematisch in den Abb. I bis 3 als Ausführungsbeispiel dargestellt. In Abb. I sieht -der lTntersuchte durch die Öflnung e auf die Konvexlinse b, in deren Brennpunkt sich die Öffnung 0 befindet. Die Öffnung a zusammen mit der Konvexlinse b ist gegen die Isonvexlinse c in Richtung der Pfeile verschieblich, während die übrigen Linsen d und e sowie die Lichtquelle f und die Prüflinieltl-h2 fest zur Linse c angeordnet sind. Die Prüflinie ist in der Hälfte h1 mit einem anderen Farbfilter bedeckt als in der Hälfte h2. Die Grenze beider Farben liegt in der Mitte q.
  • Der Punkt q bildet sich m q' ab. Der der Netzhaut des Untersuchten konjugierte Punkt liegt zwischen b und c und wird zusammen der Linseb so lange verschoben, bis er g q' zusammenfällt. Dann erblickt der U;ftersuchte die Spitze der Sanduhrfigur zcrischen den beiden Farben, z. B. zwischen Rot und Grün. Statt der einen Prüflinie h1-h2 sind zweckmäl3ig zwei dicht nebeneinanderliegende, parallele, helle Linien angebracht, welche dem Untersuchten so wie in Abb. 2a oder 2b erscheinen. Das nicht astigmatische Auge erblickt ein Bild wie in Abb. 2 a, während der Astigmatiker ein solches nur in den beiden Hauptschnitten sieht, dagegen in allen anderen Meridianen ein Bild wie in Abb. 2b. Die Abb. 3 zeigt die Vorrichtung, um beide Augen parallel in die Ferne blicken zu lassen. Neben der Durchblicköffnung a sind noch zwei Durchblicköffnungen a' und a" angebracht, die der Untersuchte für das rechte bzw. linke Auge benutzt. Er sieht mit dem untersuchten Auge bei a durch den durchsichtigen Spiegel r in das Optometer und außerdem, gespiegelt an r und s, die Ferne. Mit dem andern Auge sieht er durch die Durchblicköffnung a' bzw. e" nur die Ferne, entweder direkt oder ebenfalls gespiegelt. Die Durchblicköffnungen a' und a" sind so verschiebbar, daß sie auf den Augenabstand der untersuchten Person eingestellt werden können.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Vorrichtung zur Bestimmung der Refraktion des Auges nach Patent 688 481, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Strahlenräumen, die im Verhältnis 1:1 aufeinander abgebildet werden, nur der vom Beobachter entferntere Strahlenraum eine schmale, hell leuchtende Prüflinie auf dunklem Grunde, welche die optische Achse unter spitzem Winkel schneidet, enthält, während in dem dem Beobachter näheren Strahlenraum keine Prüflinie vorgesehen ist und eine Änderung des Abstandes der diesen Strahlenraum begrenzenden Konvexlinsen voneinander eine Einstellung der Refraktion bewirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Prüfobjekt dienende Linie in verschiedenen Teilen ihrer Länge verschieden gefärbt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüflinie durch zwei dicht nebeneinanderliegende parallele Linien gebildet ist.
DET50126D 1938-03-15 1938-03-15 Vorrichtung zur Bestimmung der Refraktion des Auges Expired DE709746C (de)

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DE709746C true DE709746C (de) 1941-08-26

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