DE676529C - Binokulares Geraet zur Augenuntersuchung - Google Patents

Binokulares Geraet zur Augenuntersuchung

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DE676529C
DE676529C DER91330D DER0091330D DE676529C DE 676529 C DE676529 C DE 676529C DE R91330 D DER91330 D DE R91330D DE R0091330 D DER0091330 D DE R0091330D DE 676529 C DE676529 C DE 676529C
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binocular
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DIPL DPTITER EDUARD RASKOP
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/02Subjective types, i.e. testing apparatus requiring the active assistance of the patient

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
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  • Eye Examination Apparatus (AREA)

Description

  • Binokulares Gerät zur Augenuntersuchung Die vorliegende Erfindung geht von einem bekannten binokularen, Gerät zur Augenuntersuchung aus, das aus zwei im Achsenabstand veränderlichen Linsen besteht, die zur Abbildung von in ihrem Dingraum liegenden Prüfmarken dienen und deren augenseitigen Brennpunkte mit je einem geeigneten Bezugspunkt der bezüglichen Augen zusammenfallen, wobei die Prüfmarken durch Verschieben längs der Achse oder durch andere Mittel in den Fernpunkt der bezüglichen Augen abgebildet werden. Um dieses Gerät auch zum Zwecke der beidäugigen Sehschärfen- und Brillenbestimmung verwenden zu können, werden erfindungsgemäß die beiden Prüfmarken als maßstäblich verkleinerte Sehproben, z. B. nach Art der Snellenschen Sehproben, ausgebildet, die einzelne oder Reihen von Sehzeichen in zweckentsprechender Abstufung enthalten und deren sich im binokularen Sehen deckenden Teile identisch sind. Diese Erfindung wird dadurch weiter ausgestaltet, daß die Sehzeichen bestimmter Größe in Reihen so angeordnet sind, daß im beidäugigen Sehen die Lücken der einen Reihe mit den Sehzeichen der anderen Reihe zusammenfallen. Eine andere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß neben oder an Stelle der Sehproben je eine aus Strichen bestehende Figur zur Bestimmung von Astigmatismus vorhanden ist. Nach Abb. z und a sind die zur Abbildung der Prüfmarken .0 dienenden Linsen L in bekannter Weise so angeordnet, 'daß ihre Brennpunkte F'1 mit den Brennpunkten F2 der bezüglichen Augen zusammenfallen. Wie aus der Abb. z ersichtlich ist, sind dann die Netzhautbilder gleich groß, wo immer auch die Prüfmarke liegen möge. Diese Prüfmarken sind auf den Linsenachsen a'-a bzw. a'1-al zentrisch angeordnet, so daß sie von einem betrachtenden Augenpaar A" Al im beidäugigen Sehen zu einem Bilde vereinigt werden. Diese Verschmelzung der Netzhautbilder kann nur dann erfolgen, wenn die Augenachsen parallel stehen bzw. die Einzelbilder auf identische I`Tetzhautstellen fallen. Haben die Achsen der einzelnen Optometer den gleichen Abstand wie die Augenachsen, so befindet sich das Augenpaar in Ferneinstellung. Der Zwang der Verschmelzung der beiden identischen Netzh@autbilder bildet das Mittel zur Ausschaltung der Konvergenz und der mit dieser Funktion verbundenen Akkomodation.
  • Durch die erfindungsgemäße Anwendung zweier identischer Prüfmarken, die gleich den Linsen L :auf der Achse des betrachtenden Auges zentrisch angeordnet sind, ist die Vornahme aller Messungen, die zur beidäugigen Brillenbestimmung erforderlich sind, möglich. Durch Verschieben der Prüfobjekte längs der Achse läßt sich die Refraktion durch das Maß der Verschiebung gegenüber dem Brennpunkt der Linsen L messen. Mit Hilfe der als Sehproben ausgebildeten Prüfmarken läßt sirba die Sehschärfe messen und die Einstelluv des Auges kontrollieren.
  • Durch Aufteilung der Sehproben in eüizelne Reihen mit abgestuften Größen kann jeweils eine Größe sichtbar gemacht werden. Durch die Anwendung zweier Sehproben dieser Art wird eine neue Methode zur Prüfung ungleichsichtiger bzw. ungleich sehtüchtiger Augen :ermöglicht, indem die Einzelreihen so ausgebildet werden, daß durch Aussparung von einzelnen Zeichen auf der einen Sehprobe, im beidäugigen Sehen die Sehzeichen der anderen Sehprobe in diesen Lücken @erscheinen und mit den Sehzeichen auf der ersteren zusammen eine zusammenhängende Reihe bilden. Im beidäugIgen Sehen können auf diese Weise größere und kleinere Sehzeichen m einer Reihe erscheinen. Das gibt die Möglichkeit, die Einstellung -eines Auges im binokularen Sehen zu kontrollieren und gegebenenfalls zu berichtigen: Diese Anordnung nach Abb. 2 P stellt ein bedeutsames Mittel zur Verfeinerung der Methoden der Brillenbestimmung dar.
  • Zur Berichtigung von Astigmatismus können die bekannten Methoden benutzt werden, indem astigmatische Probiergläser oder eine veränderliche Kombination von astigmatischen Linsen nach Art der Stokesschen Linse vor die Äugen geschaltet werden: Abb. 2 As zeigt eine beispielsweise anzuwendende Strichfigur für die Nebelmethode.

Claims (3)

  1. PATPNTANSPRÜCIIP: r. Binokulares Gerät zur Lügenuntersuchung, bestehend aus zwei im Achsenabstand veränderlichen Linsen, die zur Abbildung von in ihrem Dingraume liegenden Prüfmarken dienen und deren augenseitigen Brennpunkte mit je einem geeigneten Bezugspunkt der bezüglichen Augen zusammenfallen, wobei die Prüfmarken durch Verschieben längs der Achse oder durch andere Mittel in den Fernpunkt des bezüglichen Auges abgebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Prüfmarken zum Zwecke der beidäugigen Sehschärfen- und Brillenbestimmung -als maßstäblieh verkleinerte Sehproben, z. B. nach Art der Snellenschen Sehproben, ,ausgebildet sind, die einzelne oder Reihen von Sehzeichen in 7weckentsprechender Abstufung enthalten und deren sich im binokularen Sehen deckenden Teile identisch sind.
  2. 2. Binokulares Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, däß die Sehzeichen bestimmter Größe in Reihen so angeordnet sind, daß im beidäugigen Sehen die Lücken der einen Reihe mit den Sehzeichen der anderen Reihe zusammenfallen.
  3. 3. Binokulares Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß neben oder an Stelle der Sehproben je eine aus Strichen bestehende Figur zur Bestimmung von Astigmatismus vorhanden ist.
DER91330D 1934-09-05 1934-09-05 Binokulares Geraet zur Augenuntersuchung Expired DE676529C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745651C (de) * 1940-08-11 1944-03-16 Oskar Mikut Vorrichtung zur stereoskopischen Seh- und binokularen Augensehpruefung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE745651C (de) * 1940-08-11 1944-03-16 Oskar Mikut Vorrichtung zur stereoskopischen Seh- und binokularen Augensehpruefung

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