DE1193269B - Geraet zur optischen Zentrierung von Brillen-glaesern - Google Patents

Geraet zur optischen Zentrierung von Brillen-glaesern

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DE1193269B
DE1193269B DESCH33547A DESC033547A DE1193269B DE 1193269 B DE1193269 B DE 1193269B DE SCH33547 A DESCH33547 A DE SCH33547A DE SC033547 A DESC033547 A DE SC033547A DE 1193269 B DE1193269 B DE 1193269B
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Wilhelm Schmidt
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    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C13/00Assembling; Repairing; Cleaning
    • G02C13/003Measuring during assembly or fitting of spectacles
    • G02C13/005Measuring geometric parameters required to locate ophtalmic lenses in spectacles frames

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Description

  • Gerät zur optischen Zentrierung von Brillengläsern Die Erfindung betrifft ein Gerät zur optischen Zentrierung von Brillengläsern, und zwar sowohl von Einstärkengläsern wie auch von Mehrstärkengläsern bezüglich ihres Fernteiles, wobei unter »optisch-zentrieren« die Aufgabe verstanden wird, die Anordnung der Brillengläser in der.Brillenfassung derart. festzulegen, daß ihre optischen - Mittelpunkte- mit den Pupillenmitten der irr die Ferne gerichteten Augen des Brillenträgers zusammenfallen. Diejenigen Punkte innerhalb der Brillenfassung, auf welche die optischen Mittelpunkte der beiden Gläser beim Einschleifen gelegt werden müssen, werden im folgenden als »Zentrierpunkte«. bezeichnet.
  • Ein korrektes Ausmessen der-Zentrierpunktlagen in der Brillenfassung ist grundsätzlich erst nach individuell durchgeführter Anpassung der Brillenfassung an den Kopf .des Brillenträgers möglich, weil sich die richtige Lage dieser Punkte anderenfalls durch eine nachträgliche Änderung der Lage der Brillenfassung relativ zum Kopf verschieben würde. Zur richtigen optischen Zentrierung gehört nach dem oben Gesagten entscheidend, ein Sehen in die Ferne und damit die Parallelstellung des Augenpaares herbeizuführen.
  • Bei den gebräuchlichen Meßgeräten zur Brillenanpassung wird zwar ebenfalls ein Sehen in die Ferne angestrebt, und zwar mit einer Fixationsmarke, welche, durch einen Kollimator betrachtet, im Fernpunkt des Augenpaares erscheinen soll. Diese Fixationsmarke liegt - und zwar für den Brillenträger erkennbar - im Nahsichtbereich von etwa 30 cm. Das hat aber zur Folge, daß bereits durch das Bewußtsein der Markenlage im Nahbereich das Auge zur Konvergenz angeregt wird. Man bezeichnet das als »psychische Konvergenz«. Infolgedessen wird bei derartigen Geräten während der Messung eine Parallelstellung des zu untersuchenden Augenpaares häufig nicht erreicht.
  • Da ferner mit jener Methode auch die Zentrierpunktlagen nicht auf eine bereits angepaßte Brillenfassung bezogen ausgemessen werden, ergeben sich Meßfehler auch deshalb, weil nur selten die Mittellinie der Gerätemeßskala mit der Mittellinie einer nachträglich angepaßtenBrillenfassungübereinstimmt. Dazu kommt noch, daß die zur Ausmessung der Pupillendistanz vom Nasenrücken bemessene Universalauflage solcher Geräte je nach Sitz der Fassung am Kopf des Brillenträgers die Meßwerte beeinfiußt. Die Lagen der Zentrierpunkte in vertikaler Richtung relativ zur Brillenfassung sind infolgedessen mit den bekannten Meßgeräten dieser Art nicht zu bestimmen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zur optischen Zentrierung von Brillengläsern zu schaffen, bei welchem als Grundlage für eine einwandfreie Zentrierung der Gläser die Parallelstellung des zu vermessenden anzuvisierenden Augenpaares mit Sicherheit gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fixationsmarke in der Brennfläche eines teildurchlässigen Hohlspiegels, und zwar zwischen dem zu untersuchenden Augenpaar und dem Hohlspiegel, jedoch außerhalb der horizontal gerichteten Sehachse angebracht ist und daß hinter dem Hohlspiegel eine senkrecht und horizontal verschiebliche Visiervorrichtung mit Meßokular angeordnet ist, mit welcher die Augen des Brillenträgers durch den Hohlspiegel hindurch anvisiert und die Zentrierpunktlagen relativ zu den Rändern der Brillenfassung gemessen werden. Der Okularmaßstab ist in üblicher Weise als Skalenkreuz ausgebildet, dessen Kreuzungspunkt mit der Pupillenmitte des Auges zur Deckung gebracht wird. Durch den Hohlspiegel wird die Marke »im Unendlichen« abgebildet; sie befindet sich, für den Untersuchenden im direkten Sehen nicht sichtbar, beispielsweise in dem ihm zugewandten Raum des Gehäuses vor dem Hohlspiegel.
  • Durch dieses System wird mit Sicherheit die psychische Konvergenz ausgeschaltet, weil für das Bewußtsein des Brillenträgers das virtuelle Bild der Fixationsmarke weit hinter dem Spiegel erscheint, also jedenfalls außerhalb des üblichen Nahsehbereiches (bis zu 60 cm). Die vom Bild der beleuchteten Fixationsmarke ausgehenden und parallel in die beiden Augen des Brillenträger einfallenden Lichtstrahlen erzwingen die Parallelstellung der Augen, und es werden so die Voraussetzungen zur einwandfreien Bestimmung der Zentrierpunktlagen erfüllt.
  • Die Visiervorrichtung ist in horizontaler und vertikaler Richtung verstellbar, so daß ein Anvisieren jedes Auges für sich ohne Verkanten der Visiervorrichtung ermöglicht wird.
  • In der Zeichnung ist das Wesen der Erfindung an Hand einer schematischen Darstellung veranschaulicht.
  • Hauptteil der Anordnung ist der teildurchlässige Hohlspiegel 1. Seine Lage im Gerät bestimmt sich durch den Ort der Fixationsmarke 2 zwischen dem zu untersuchenden und durch die aufgesetzte Brillenfassung 3 eingerahmten Augenpaar und dem Hohlspiegel selbst. Diese Fixationsmarke liegt in der Brennfläche des um einen kleinen Winkel um seine horizontale Symmetrieachse gekippten Spiegels oberhalb oder unterhalb der Sehachse. Hinter dem Hohlspiegel l ist eine Visiervorrichtung angeordnet, die aus dem Okular 4, dem Umkehrsystem 5 und dem Objektiv 6 besteht. Das Okular enthält in an sich bekannter Weise ein Skalenkreuz 7, das beim Anvisieren der Pupille des jeweils auszumessenden Auges durch den Hohlspiegel hindurch ein unmittelbares Ablesen der Meßwerte, d. h. der Abstände der durch die Pupillenmitten gegebenen Zentnerpunkte von den Rändern der Brillenfassung ermöglicht, wenn der Kreuzungspunkt mit der Pupillenmitte des Auges zur Deckung gebracht ist.
  • Durch die eingezeichneten Strahlen ist der Verlauf der von der beleuchteten Fixiermarke 2 ausgehenden, über den Hohlspiegel 1 parallelgerichteten und so in die Augen des Brillenträgers eintretenden Strahlen 8, die Visierlinie 9 von der Visiervorrichtung sowie das parallel begrenzte Strahlenbündel 10 dargestellt, welches durch das Objektiv in die Visiervorrichtung eintritt. Diese Elemente sind zweckmäßig baulich in einem Gehäuse zusammengefaßt, welchem in üblicher Weise eine Auflage für den Kopf des Brillenträgers zugeordnet ist.
  • Im Zusammenhang mit der Handhabung des Gerätes werden zweckmäßig Mittel vorgesehen, mit welchen die Meßwerie zugleich auf eine Meßkarte übertragen werden, die mit entsprechenden Einteilungen versehen ist. Beispielsweise kann mit der verstellbaren Visiervorrichtung eine Anzeigevorrichtung gekoppelt sein, welche den Bewegungen der Visiervorrichtung folgt. In der jeweils ausgemessenen Stellung des Pupillenmittelpunktes und der Schnittpunkte des Skalenkreuzes mit der Brillenfassung kann die Lage der Meßpunkte auf der in eine geeignete Halterung eingelegten Meßkarte markiert werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Gerät mit einer Fixationsmarke zur optischen Zentrierung von Brillengläsern in der Brillenfassung, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixationsmarke (2) in der Brennfläche eines teildurchlässigen Hohlspiegels (1), und zwar zwischen dem zu untersuchenden Augenpaar und dem Hohlspiegel, jedoch außerhalb der horizontal gerichteten Sehachse angeordnet ist und daß hinter dem Hohlspiegel eine senkrecht und horizontal verschiebliche Visiervorrichtung mit Meßokular (4, 7) vorgesehen ist, mit welcher die zu untersuchenden Augen durch den Hohlspiegel hindurch anvisiert und die Zentrierpunktlagen relativ zu den Rändern der Brillenfassung gemessen werden.
DESCH33547A 1963-07-12 1963-07-12 Geraet zur optischen Zentrierung von Brillen-glaesern Pending DE1193269B (de)

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DE1193269B true DE1193269B (de) 1965-05-20

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DE (1) DE1193269B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2668358A1 (fr) * 1990-10-24 1992-04-30 Achard Maurice Procede et dispositif pour le centrage de verres correcteurs sur une monture de lunette.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2668358A1 (fr) * 1990-10-24 1992-04-30 Achard Maurice Procede et dispositif pour le centrage de verres correcteurs sur une monture de lunette.

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