DE254562C - - Google Patents

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DE254562C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B3/00Sticks combined with other objects

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  • Telescopes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 254562 KLASSE 33«. GRUPPE
WLADYSLAW BILINSKI in WARSCHAU.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Dezember 1911 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen als Feldstecher ausgebildeten Griff für Spazierstöcke, Schirme u. dgl. Gemäß der Erfindung sind in dem Griff zwei Linsen oder Linsensysteme derart eingebaut, daß sie in zwei senkrecht zur Griffachse liegenden Aussparungen in seitlich verschiebbaren Fassungen ruhen, so daß ihre Achsen entsprechend dem Augenabstand zueinander verstellt werden
ίο können.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar ist Fig. ι die Ansicht des zweiteiligen Stockgriffes von der einen Seite, wobei dieser am Stock abgebrochen ist, Fig. 2 die Ansicht des zweiteiligen Stockgriffes von der anderen Seite, Fig. 3 eine Seitenansicht des Stockgriffes, Fig. 4 ein Längsschnitt durch den einen etwas weniger als die Hälfte des Stockgriffes betragenden Griffteil, Fig. 5 ein Längsschnitt durch den anderen, etwas mehr als die Hälfte des Stockgriffes betragenden Griffteil, Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie a-a der Fig. 4.
Der zweckmäßig aus zwei Teilen 1. und 2 bestehende Stockgriff, der bei Spazierstöcken, Schirmen, Stockschirmen und ähnlichen Gebrauchsgegenständen verwendet werden kann, ist zweckmäßig mit zwei Linsen oder Linsensystemen 3 ausgerüstet, die im Augenabstand angeordnet sind, die aber zweckmäßig in ihrem Abstand voneinander verstellbar sind, um sie dem verschiedenen Augenabstand anpassen zu können. Zu dem Zweck ist in der einen Hälfte 1 des Stockgriffes (vgl. Fig. 4 bis 6) in einer durchgehenden Öffnung 4 eine ovale Metall- ■ führung 5 angeordnet, die durch Schrauben 6 festgehalten werden kann. In dieser Metallführung liegt die rohrförmige Fassung 7 der Linse oder des .Linsensystems 3, und das eine Ende dieser rohrförmigen Fassung, und zwar dasjenige, welches nach der Außenseite des Stockes führt, ist mit einer Metallplätte 8 verbunden, welche, wie namentlich Fig. 1 und 2 erkennen lassen, entsprechend verziert sein kann, so daß sie wie ein Metallbeschlag am Stockgriff wirkt. Das andere Ende der rohrförmigen Linsenfassung 7 ist mit einer zweckmäßig ebenfalls oval gehaltenen Metallplatte 9 verbunden, die, wie Fig. 2 zeigt, an einer Kante eine Zahnung 10 trägt. Diese Metallplatte 9, die gegen die Stoßfläche der Stockhälfte 1 · etwas vorspringt, tritt bei der Vereinigung der beiden Stockhälften 1 und 2 in eine etwas größere, im wesentlichen oval gehaltene Aushöhlung 11 der anderen Stockhälfte 2. Diese Aushöhlung 11 hat nach der Außenseite dieser Stockhälfte 2 zu eine kleinere, aber ebenfalls oval gehaltene Öffnung 12. In der Stockhälfte 2 ist eine Feder 13 angeordnet, die beim Zusammensetzen der beiden Stockhälften auf die Zähne 10 der Platte 9 einwirkt und dadurch die Feststellung dieser Platte bzw. der Linse bewirkt. Sind die beiden Stockhälften ι und 2 durch Schrauben oder andere Mittel vereinigt, dann ist von der einen Seite nur die als Metallbeschlag wirkende Platte 8 und von der anderen Seite die Öffnung 12 sichtbar. Durch einfaches Verschieben der Metallplatte 8 können die beiden Linsen oder Linsensysteme 3 in ihrem Abstand voneinander verstellt bzw. geregelt werden, so daß sie dem

Claims (1)

  1. Augenabstand des Stockträgers entsprechen. Bei dieser Verstellung gleitet die Metallfassung 7 der Linsen in der ovalen Metallführung 5, und ebenso verschiebt sich die Metallplatte 9 in der Aushöhlung 11 der anderen Stockhälfte; in jedem Falle bleiben aber die beiden öffnungen der Linsenfassung 7 frei, so daß also das von den Linsen aufgenommene Bild in keiner Weise gestört wird. Die Feder 13 sichert durch Eingreifen mit den Zähnen 10 die jeweils herbeigeführte Linsenstellung.
    Der Besitzer eines solchen mit einer Brille ausgerüsteten Stockes oder Schirmes ist daher in der Lage, in jedem beliebigen Augenblick einen ihn interessierenden Gegenstand genauer zu fixieren, indem er einfach die beiden Linsen 3 entsprechend vor die Augen hält. Es ist natürlich klar, daß die konstruktive Ausbildung dieser optischen Hilfsmittel beliebig verändert werden kann, ohne das Wesen dei Erfindung zu berühren. Insbesondere kann man auch auf die Vorrichtung zur Verstellung der Linsen in ihrem Abstand voneinander verzichten, wenn die Anordnung der Linsen oder Linsensysteme nach dem Augenabstand eines bestimmten Bestellers erfolgen kann. ' Weiter ist es ohne weiteres klar, daß mit den beschriebenen Mitteln nicht nur eine gewöhnliche Brille oder ein Pincenez nachgebildet werden kann, vielmehr kann man auch durch Anordnung von geeigneten Linsenkombinationen die Wirkung eines Opernglases oder Feldstechers oder auch eines Vergrößerungsglases nachahmen, in welchem Falle auch Einstellvorrichtungen vorgesehen sein können, um den achsialen Linsenabstand in jeder Linsenkombination zu verändern. Die in dem gewählten Ausführungsbeispiel dargestellte Unterteilung des Stockgriffes kann natürlich bei entsprechender Ausbildung der übrigen Einrichtungen auch wegfallen und ein ganzer Stockgriff zur Anwendung kommen.
    Paten τ-Anspruch :
    Als Feldstecher ausgebildeter Griff für Spazierstöcke, Schirme u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in dem Griff zwei Linsen oder Linsensysteme derart eingebaut sind, daß sie in zwei senkrecht zur Griffachse liegenden Aussparungen in seitlich verschiebbaren Fassungen ruhen und ihre Achsen entsprechend dem Augenabstand zueinander verstellt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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