DE3515741A1 - Brillengestell, vertikal einstellbar - Google Patents

Brillengestell, vertikal einstellbar

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DE3515741A1
DE3515741A1 DE19853515741 DE3515741A DE3515741A1 DE 3515741 A1 DE3515741 A1 DE 3515741A1 DE 19853515741 DE19853515741 DE 19853515741 DE 3515741 A DE3515741 A DE 3515741A DE 3515741 A1 DE3515741 A1 DE 3515741A1
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DE19853515741
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English (en)
Inventor
Karlheinz Dipl.-Ing. 3503 Lohfelden Richter
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C5/00Constructions of non-optical parts
    • G02C5/12Nose pads; Nose-engaging surfaces of bridges or rims
    • G02C5/122Nose pads; Nose-engaging surfaces of bridges or rims with adjustable means
    • G02C5/124Nose pads; Nose-engaging surfaces of bridges or rims with adjustable means for vertically varying the position of the lenses

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Eyeglasses (AREA)

Description

  • Brillengestell vertikal einstellbar
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Brillengestell zur Aufnahme von Bifocalgläsern oder Progressivgläsern, durch die das Sichtfeld des Brillenträgers in einen Nahbereich und einen Fernbereich unterteilt wird.
  • Derartige Gläser sind üblicherweise so geschliffen, daß sich der Fernbereich im oberen und der Nahbereich im unteren Teil der Gläser befindet. Dies hat zur Folge, daß der Brillenträger mit einem geradeaus oder nach oben gerichteten Blick immer durch den weniger vergrößernden Fernbereich der Gläser sieht: Benötigt er in dieser Blickrichtung den Nahbereich, z.B. beim Lesen eines an einer Wand in Augenhöhe hängenden Fahrplans, beim Lesen des oberen Teils einer großformatigen Zeichnung, zur Erkennung von Details auf liegenden oder hängenden großformatigen Zeichnungen, beim Blick in den Spiegel, beim Rasieren oder Schminken und bei vielen anderen Gelegenheiten, so muß er den Kopf z..T. extrem weit nach hinten neigen.
  • Hierdurch ist zum einen sein Blickfeld beträchtlich eingeschränkt, weil er nur mit teilgeschlossenen Lidern sehen kann, zum anderen ist diese Kopfhaltung unnatürlich und unbequem, Bei der Anpassung einer derartigen Brille legt man den Nahbereich dann etwas höher, wenn der Brillenträger diesen vorwiegend benutzen wird.
  • (Schreibtischarbeit, Konstruieren am Reißbrett o.ähnl.) Dies hat zur Folge, daß der Nahbereich bei der Bewegung im Freien, insbesondere beim Heruntergehen einer Treppe, außerordentlich stört. Um die Stufen durch den Fernbereich zu erkennen, muß man nun den Kopf extrem weit vorne runter neigen.
  • Vorschläge zur Behebung dieses Mangels sind anmeldeseitig nicht bekannt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Brillengestell zu schaffen, das vom Brillenträger ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen und ohne die Brille abzunehmen mit nur einer Hand verstellbar ist und so leicht und schnell der jeweiligen Sehaufgabe angepaßt werden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale der Anmeldung gelöst Das Brillengestell gemäß der Erfindung bietet zahlreiche Vorteile: - Das Gestell ist in der Höhe, bezogen auf die Augen, verstellbar - Die Höheneinstellung kann ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen ausgeführt werden - Die Höheneinstellung kann erfolgen, ohne die Brille abzunehmen - Die Höheneinstellung kann einhändig unter Zuhilfenahme von nur 3 Fingern durchgeführt werden - Die Höheneinstellung kann in Sekundenschnelle erfolgen - Die Höheneinstellung kann stufenweise oder stufenlos erfolgen - Durch die unproblematische Höhenverstellung kann die Brille in Sekundenschnelle der jeweiligen Sehaufgabe optimal angepaßt werden, das Sichtfeld wird vergrößert, es kann in fast allen Fällen die natürliche Kopfhaltung beibehalten werden.
  • Weitere Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf den Zeichnungen dargestellt.
  • Es zeigen: Fig.l eine Innenansicht eines Brillengestells mit eingebauten Bifocalgläsern. (Ausführungsbeisp.l) Fig.2 einen Schnitt in vergrößerter Darstellung durch eine der beiden Führungsbuchsen (2) Fig.3 einen Schnitt in vergrößerter Darstellung durch eine der beiden Führungsbuchsen (2) Fig.4 eine Innenansicht eines Brillengestells ( Ausführungsbeispiel 2 ) Fig.5 einen horizontalen Schnitt in vergrößerter Darstellung durch das Schiebestück (8) und die geschlitzten Führungsbuchsen (10) Fig. 6 einen vertikalen Schnitt in vergrößerter Darstellung durch das Schiebestück (8) und eine geschlitzte Führungsbuchse (10) Aus Figur 1 ist eine Möglichkeit der Durchführung der beanspruchten Einrichtung ersichtlich. Die Nasenstützen (3) sind an den unteren Enden eines vertikal beweglichen Schiebebügels (1) befestigt. Der Schiebebügel(lrd in 2 an den Gläserrahmen (7) befestigten Führungsbuchsen (2) geführt.
  • Die Einstellung der aufgesetzten Brille kann folgendermaßen erfolgen: a) Höherstellen: mit der linken Hand z.B. wird die Brille mit Daumen (D) und Mittelfinger (M) unter den beiden Gläserrahmen (7) in die gewünschte Position angehoben, dann wird der Schiebebügel (1) mit dem Zeigefinger (Z) so weit nach unten geschoben, bis die Nasenstützen aufliegen.
  • b) Tieferstellen: mit Daumen (D') und ZEigefinger (Z') wird gleichzeitig von oben auf die beiden Gläserrahmen (7) gedrückt. Bei aufliegenden Nasenstützen (3) schieben sich hierbei die Führungsbuchsen (2) mit dem gesamten Gestell nach unten über den Schiebebügel.
  • Die Verstellung der Brille kann in kleinen Stufen oder stufenlos erfolgen.
  • Aus Fig. 2 ist eine mögliche Durchführung der Gleitführung mit einer Arretierung ersichtlich. An mindestens einer der beiden Führungsbuchsen (2) ist ein mit einer Blattfeder (6) befestiger Rasterstift (5) angebracht, der durch eine Bohrung in der Buchsenwandung hindurchgeht und in eine Kerbe des Schiebebügels (1) einrastet.
  • Der Schiebebügel (1) ist in Abständen mit Kerben versehen.
  • Wirkt eine axiale Kraft, die größer als die Gewichtskraft der Brille ist, auf den Schiebebügel, so wird der Rasterstift durch die Schräge der Kerbe zurückgedrückt. Er rastet beim Weiterschieben des Schiebebügels infolge der Anpreßkraft der Blattfeder in die nächste Kerbe ein und hält so die Brille in der neuen Position.
  • Eine andere Möglichkeit der technischen Durchführung zur Sichtfeldanpassung ergibt sich aus Fig. 3. Wie dort gezeigt, können die beiden am oberen und unteren Ende angebrachten Kunststoffbuchsen (4) mit einer Preßpassung oder mit einer Klebeverbidnung an der Führungsbuchse (2) befestigt sein.
  • Die Passung zwischen Innendurchmesser der Kunststoffbuchse und AuSendurchmesser des Schiebebügels wird so bemessen, daß die Summe der axialen Reibkräfte aller 4 Passungen größer ist als die Gewichtskraft der Brille, aber nur so groß, daß sie durch die Kraft der Finger einer Hand leicht überwunden werden kann.
  • Die Verstellung der Brille - entsprechend der in Fig. 2 gezeigten Arretierung - kann in kleinen Stufen oder - gemäß Fig. 3 - stufenlos erfolgen.
  • Eine weitere konstruktive Lösung zur Höhenverstellung einer Brille zeigt die Fig. 4 mit den zugehörigen Details der Figuren 5 und 6. Entsprechend Fig. 4 besteht das Brillengestell aus den mit einem Quersteg verbundenen beiden Gläserrahmen (7), an denen zur Brillenmitte hin gegenüberliegend je eine in axialer Richtung geschlitzte Führungsbuchse (10) angebracht ist.
  • In diesen beiden Führungsbuchsen (10) ist vertikal beweglich ein Gleitstück (8) angebracht, dessen unterer Teil als eine über den Nasenrücken gehende Nasenstütze geformt ist. Das Gleitstück (8) kann z.B. als ein Spritzgußteil aus Kunststoff hergestellt werden Wie Fig. 5 zeigt, ist der obere Teil des Gleitstückes (8) so ausgebildet, daß er aus einem Quersteg besteht der an beiden Seiten in je einen Gleitzylinder übergeht Entsprechend Fig. 6 ist mindestens bei einer der beiden Führungsbuchsen (10) der Längsschlitz an einer Seite mit Einkerbungen versehen, in die ein an dem Gleitstück (8) angebrachter Nocken (9) einrastet. Wirkt eine axiale Kraft, die größer ist als die Gewichtskraft der Brille auf das Gleitstück (8) so wird durch die Schräge des Nockens (9) die Führungsbuchse (10) radial federnd etwas aufgeweitet, so daß der Nocken (9) in die nächste Kerbe einrastet und so die Brille in der neuen Position hält. So ist eine feinstufige Höhenverstellung der Brille möglich.
  • Außer den vorbeschriebenen Möglichkeiten können auch andere Formen der Gleitführung und Arretierung zur Höhenverstellung einer Brille gem. vorbeschriebener Einrichtung zur Anwendung kommen. Dies sind z.B. Bremsgesperre für Schubführungen gemäß " Bauelemente der Feinmechanik ", 0. Richter und R. Voss, neunte Auflage, Seiten 311 und 312, Bilder 44,36 bis 44,40 (Bremsgesperre mit eingelegten Blattfedern), oder Gesperre gem.
  • Tafel 41*1, S. 262.
  • Bei den vorgenannten Gesperrearten können die Führungen als Zylinderführungen oder als Prismenführungen ausgebildet sein, wie auf Seite 273 der vorgen. Literaturangabe dargestellt.
  • Die Gleitführungen (2) bzw. (10) können anstatt an den Gläserrahmen (7) auch an einem die beiden Gläserrahmen (7) verbindenden, tiefer zur Gläsermitte hin angebrachten Quersteg befestigt werden.

Claims (7)

Patentansprüche.
1. Brillengestell zur Aufnahme von Bifocal- oder Progreßivgläsern mit einem Quersteg, (11) und 2 Gläserrahmen (7) gekennzeichnet durch eine Einrichtung (1,2) bzw. (8,10) mit der die Nasenstützen (3) bzw. (8) vertikal bewegt und eingestellt werden können.
2. Brillengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der. beiden Gläser rahmen (7) gegenüberliegend je eine Gleitführung (2) angebracht ist, die einen vertikal beweglichen Schiebebügel (1) aufnimmt, an dessen beiden unteren Enden die Nasenstützen (3) angebracht sind, wobei wenigstens eine der beiden Gleitführungen Mittel zur Arretierung des Schiebebügels in einer gewünschten Position aufweist.
3. Brillengestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Arretierung des Bügels an wenigstens einer Führungsbuchse (2) eine Blattfeder (6) angeschraubt oder angenietet ist, an deren Ende ein Raster-Stift (5) so angebracht ist, daß er durch eine Bohrung in der Führungsbuchse (2) in Kerben, die sich in dem Schiebebügel (1) befinden, einrasten kann.
4. Brillengestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbuchsen (2) an ihren oberen und unteren Enden jeweils mit einer festklemmbaren Kunststoffbuchse (4) versehen sind, die den in diesem Falle außen glatten Schiebebügel (1) in beliebiger Position auf der Gleitführung halten. Dies wird durch eine geeignete Passung zwischen Kunststoffbuchse (4) und Schiebebügel (1) erreicht.
5. Brillengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Höhenverstel lung der Brille aus einem Gleitstück (8) besteht, dessen unterer Teil als eine über den Nasenrücken gehende Nasenstütze ausgebildet ist, und dessen Führungsbuchsen (10) axial geschlitzt sind, wobei an mindestens einer Führungsb-uchse der Schlitz mit mehreren Einkerbungen versehen ist, in die ein an dem Gleitstück (8) angebrachter Nocken (9) einrastet, wodurch das Gleitstück in einer bestimmten Position gehalten wird.
Die Führungsbuchse, deren axialer Schlitz mit Einkerbungen versehen ist, ist so gestaltet, daß sie sich beim Verschieben des Gleitstückes (8) durch die von dem Nocken (9) übertragene Radialkraft radial federnd erweitert, so daß der Nocken in eine andere Kerbe einrasten kann.
6. Brillengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitführung als Prismenführung und die Arretierung als Gesperre nach "Bauelemente der Feinmechanik", 0. Richter und R. Voss, neunte Auflage, S. 262, Tafel 41.4, Seiten 311 und 312, Bilder 44.36 bis 44.40 ausgebildet sind.
7. Brillengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbuchsen (2) bzw. (10) nicht an den Gläserrahmen, sondern an einem zwischen den Gläserrahmen angebrachten Quersteg befestigt sind.
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