DE10310912A1

DE10310912A1 - Aufsatzpads als Vorrichtung zum Verändern des Nahsichtsfeldes einer Nah-, Stufen- oder Gleitsichtbrille

Info

Publication number: DE10310912A1
Application number: DE2003110912
Authority: DE
Original assignee: Luebbe Manfred
Current assignee: Luebbe Manfred
Priority date: 2003-03-13
Filing date: 2003-03-13
Publication date: 2004-09-23

Abstract

Fehlsichtige Menschen benötigen vielfach zum Lesen eine Lesebrille, Nah-, Stufen- oder Gleitsichtbrille. Um mit diesen Brillen auch an einem Bildschirmarbeitsplatz arbeiten zu können was eigentlich eine Bildschirmarbeitsplatzbrille erfordert, wird in der Erfindung eine Vorrichtung beschrieben mit deren Hilfe es möglich ist Nah-, Stufen- oder Gleitsichtbrillen so zu adaptieren, dass diese auch dafür verwendet werden können. DOLLAR A Diese Vorrichtung - als Aufsatzpad bezeichnet - bringt die Nah-, Stufen- oder Gleitsichtbrille in eine höhere Sichtposition und damit auch das Nahsichtfeld (A in Fig. 1) so dass in normaler Kopfhaltung der Blick auf einen Bildschirm gerichtet werden kann und dabei das Auge noch durch das Nahsichtfeld der Brille blickt.

Description

Aufsatzpads als Vorrichtung zum Verändern des Nahsichtfeldes einer Nah-, Stufen- oder Gleitsichtbrille z.B. für Bildschirmarbeitsplätze.
Es ist bekannt, dass an Bildschirmarbeitsplätzen für fehlsichtige Benutzer entsprechend ausgearbeitete Brillen eingesetzt werden, die ausschließlich für diesen Anwendungsfall vorgesehen sind.
Der in Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt folgendes Problem zu Grunde:
Fehlsichtige Menschen tragen gewöhnlich zum lesen Nah-, Stufen- oder Gleitsichtbrillen. Diese Brillen besitzen im Nahsichtbereich eine Einstellung die es erlaubt in bequemer Haltung zu lesen. Für fehlsichtige Benutzer eines Bildschirmarbeitsplatzes sind diese Brillen jedoch nicht geeignet, da der Nahteil dieser Brillen keinen nahezu horizontalen Blick auf einen Bildschirmarbeitsplatz zulässt. das Anheben des Blickwinkels durch zurückneigen des Kopfes ist für einen längeren Einsatz nicht geeignet, da es zu Verspannungen und Verkrampfungen der Hals und Nackenmuskulatur führt. Desshalb werden hierfür so genannte Bildschirmarbeitsplatzbrillen eingesetzt, bei denen sich der Nahbereich über das gesamte Blickfeld erstreckt.
Dieses Problem kann nun ohne eine zusätzliche Bildschirmarbeitsplatzbrille durch die im Anspruch 1 beschriebenen Aufsatzpads gelöst werden.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, dass sich der fehlsichtige Benutzer eines Bildschirmarbeitsplatzes keine zusätzliche Spezialbrille beschaffen muss, die bei einer Veränderung der Sehschärfe zusätzlich zur neuen Nah-, Stufen- oder Gleitsichtbrille ebenfalls neu anzufertigen ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 5 angegeben. Diese Weiterbildungen sehen vor in Anspruch 2 die Aufsatzpads auf die Pads der vorhandenen Brille aufzuklippsen, in Anspruch 3 die Pads in verschiedener Stärke – für die Anpassung an die unterschiedlichen Anforderungen einzelnen Benutzer – herzustellen und in Anspruch 4 die beiden jeweils pro Brille benötigten Pads mittels eines angegossenen biegsamen Steges oder Bandes zu einem Teil zu verbinden. Der Anspruch 5 zeigt eine vereinfachte Ausführung unter Zugrundelegung des Anspruchs 4.
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
Die in 1 als Ausführungsbeispiel dargestellte Brille – Stand der Technik – teilt sich in folgende Teile bzw. Bereiche auf.

A: Nahsichtfelds
B: Fernsichtfeld
C: Brillenpads (Auflageteile der Brille die auf dem Nasenrücken aufliegen.)

2: zeigt Einzelnes Brillenpad -C- und Aufsatzpad -D-
3: zeigt Einzelnes Brillenpad mit aufgeklippstem Aufsatzpad -D- (Schnittzeichnung)
4: zeigt Miteinander verbundene Aufsatzpads nach Anspruch 5 (Seitenansicht a und Draufsicht b)
Durch das Aufklippsen der Aufsatzpads -D- auf die Brillenpads -C- (3) wird erreicht, dass der Nahteil -A- der Nah-, Stufen- oder Gleitsichtbrille so angehoben wird, dass das durchblickende Auge nun durch einen höher liegenden Nahsichtbereich blicken kann, was dem Bildschirmbetrachter eine entspanntere Kopfhaltung ermöglicht als in der Normalposition der Brille also ohne Aufsatzpads.

Claims

Aufsatzpads als Vorrichtung zum Verändern des Nahsichffeldes einer Nah-, Stufen oder Gleitsichtbrille, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Ausgestaltung der Aufsatzpads die Auflageposition der Brille auf der Nase angehoben und damit die Lage des Nahsichffeldes der Nah-, Stufen oder Gleitsichtbrille verändert wird.
Aufsatzpads nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Aufsatzpads so ausgestaltet sind, dass diese auf die Nasenauflagepads der Nah-, Stufen oder Gleitsichtbrille aufgeklippst werden können.
Aufsatzpads nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Aufsatzpads in verschiedener Stärke angefertigt werden um verschiedene Korrekturwinkel des Nahsichffeldes der Nah-, Stufen oder Gleitsichtbrille zu erreichen.
Aufsatzpads nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Aufsatzpads mittels elastischem, biegsamen Steg oder Band zu einem Teil verbunden sind.
Aufsatzpads nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass die miteinander verbundenen Aufsatzpads nach Anspruch 4 keine Ausgestaltung zum Aufklippsen mehr aufweisen, sondern nur noch leichte Vertiefungen, da die Aufsatzpads durch die flache Grundform beim Aufsetzen auf die Pads der Brille soviel Vorspannung erhalten, dass sie bereits auf diese Weise auf den Brillenpads halten.