DE8611480U1 - Brille für Kurzsichtige - Google Patents
Brille für KurzsichtigeInfo
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- DE8611480U1 DE8611480U1 DE19868611480 DE8611480U DE8611480U1 DE 8611480 U1 DE8611480 U1 DE 8611480U1 DE 19868611480 DE19868611480 DE 19868611480 DE 8611480 U DE8611480 U DE 8611480U DE 8611480 U1 DE8611480 U1 DE 8611480U1
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- G02—OPTICS
- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C7/00—Optical parts
- G02C7/02—Lenses; Lens systems ; Methods of designing lenses
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Description
Brille für Kurzsichtige
Normal kurzsichtige Menschen benötigen Brillen, mit denen sie weit entfernte Gegenstände, das sind Gegenstände, die
in einem Bereich von mehr als 50 cm vom Auge entfernt liegen, scharf sehen können. Gegenstände, die irrt Bereich unter
50 cm liegen, können ohne Zuhilfenahme einer Brille scharf gesehen werden, wie dies beispielsweise beim Lesen
der Fall ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Brille für Kurzsichtige, bestehend aus einem Brillengestell mit in diesem
befestigten derartigen Brillengläsern, daß die Brille einen Fernteil und einen unterhalb der optischen Achse
liegenden Nahteil aufweist. Derartige Brillen sind bereits bekannt, wobei durch die Bearbeitung der Brillengläser
derart, daß sie einen Fern- und Nahteil aufweisen, relativ hohe Herstellungskosten entstehen. Auch sind Brillen bekannt,
deren Gläser nur aus einem Fernteil bestehen, diese Brillen haben jedoch den Nachteil, daß sie zum Nahsehen
Schlossbleiche 20. Postfach 130113 D-5S00 Wuppertal 1» « .. ·. Patentanwalt Doing. Dipl.-Ing. A. SoIf (München)
Telefon (0202)445095/4564 72 · Telefax <O5Ö2>
45 Ϊ326 ". !. '..'! \ Patentanwalt Dipl -Ing. Chr. Zapf (Wuppertal)
Telex 8591273 soza : ;: ; ; i *"' '. Il '.
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abgesetzt werden müssen, was oftmals sehr lastig ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brille der eingangs beschriebenen Art derart zu verbessern,
daß bei verringerten Herstellkösten eine gute Sehfähigkeit sowohl im Fern- als auch im Nahbereich gewährleistet
ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der in
den Brillengläsern ausgebildete Fernteil von dem unteren Brillenglasrand begrenzt ist* Die Erfindung basiert auf
der Erkenntnis, daß das Brillenglas derart in seiner Größe reduziert ist, daß das Nahteil weggelassen ist, jedoch das
Fernteil nicht größer ausgebildet ist als bei Brillengläsern, die aus Fernteil und Nahteil bestehen. Der Benutzer
der erfindungsgemäßen Brille kann durch die erfindungsgemäße
Ausbildung die Brille auch beim Lesen oder dergleichen auflassen, indem er hierfür am unteren Brillenglasrand
vorbei nach unten blickt. In einem unter dem unteren Brillenglasrand liegenden Bereich, wo der glaslose
Nahteil liegt, kann der Brillenträger ungehindert scharf sehen. Hierbei wird sein Blick auch nicht durch einen
Brillengestellsteg behindert, da erfindungsgemäß der untere Brillenglasrand ohne Einfassung durch ein Brillengestell
ist. Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der untere Brillenglasrand kreisbogenförmig konkav gekrümmt
verläuft. Durch diese Bogenform wird bei maximaler Blickfreiheit nach unten der seitliche Sichtbereich des
Fernteils vergrößert.
Anhand der in den beiliegenden Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele
wird die Erfindung nunmehr näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Ansicht Von vorne auf eine erfindungsgemäße Brille,
Fig. 2 eine Ansicht von vorne auf eine Hälfte einer weiteren Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Brille*
Eine erfindungsgemäße Brille 1 für Kurzsichtige besteht
aus einem Brillengestell aus zwei Brillenbügeln 2, einer
für jedes Brillenglas 3 mit jedem Brillenbügel 2 verbundenen Halterung 4 sowie einem die beiden Brillengläser
verbindenden Nasensteg 5. Dabei wird das Brillengestell durch die Brillenbügel 2, die Brillenhalterung 4 und den
Nasensteg 5 gebildet.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, bestehen die Brillengläser 3 ausschließlich aus einem sogenannten Fernteil, wobei der
untere Brillenglasrand 6 den Fernteil nach unten begrenzt, d. h. die erfindungsgemäßen Brillengläser 3 sind um den
bei den bekannten aus Fern- und Nahteil zusammengesetzten 20 Brillengläsern vorhandenen Nahteil reduziert. Als gestrichelte
Linie ist die äußere Umgrenzung des bei bekannten Brillengläsern vorhandenen Nahteils in Fig. 1
eingezeichnet. Der untere Abschlußrand 6 des erfindungsgemäßen Brillenglases 3 verläuft, wie dies für Fernteile
an sich bekannt ist, etwas unterhalb der optischen Achse X der Brillengläser. Vorzugsweise ist der Verlauf des
unteren Abschlußrandes kreisbogenförmig konkav, wobei der Scheitel des Kreisbogens im Bereich der optischen Achse
liegt, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Durch diesen Verlauf wird das seitliche Blickfeld des Fernteils vergrößert,
ohne daß das Blickfeld nach unten hierdurch eingeschränkt wird. Die Erfindung macht sich die Erkenntnis zunutze, daß
eine Vielzahl von Menschen, die kurzsichtig sind im Nahbereich, z. B. im Bereich von ca. 50 cm und kleiner, keine
Brille benotigen und somit gezwungen sind, entweder bei
den bekannten Brillen die Brille zürn Nahsehen abzusetzen
oder aber eine teuere Mehrbereichsbrille zu kaufen. Die erfindungsgemäße Brille vermeidet diese Nachteile und
bringt die zusätzlichen Vorteile eines verringerten Gewichts und der Möglichkeit, die Brillenf orift unauffälliger
und formschöner zu gestalten, d* h* besser an das Gesicht
des jeweiligen Brillenträgers anzupassen. Weiterhin besteht ein Vorteil darin, däß die lift NcLllböZöich bGSilellefi—
de Unscharfe, z.B. beim Eegehen von Treppen, und die damit
verbundenen Gefahrenquellen reduziert werden.
Wie sich weiterhin aus Fig. 1 ergibt, ist es vorteilhaft, wenn die Halterung der Brillengläser derart ausgebildet
ist, daß die Brillengläser jeweils nur von drei Seiten mit Gestellstegen 7, 8 eingefaßt sind, wobei die gegenüberliegenden Seitenstege 7 durch den oberen Steg 8 verbunden
sind. Die Seitenstege besitzen an ihren freien Enden aufdinanderzu etwa rechtwinkelig abgebogene Krampen 9,
die das jeweilige Brillenglas 3 im zugeordneten Eckbereich
umfassen, wodurch das Brillenglas 3 im Gestell fixiert wird.
Es liegt ebenfalls im Rahmen der Erfindung, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, wenn ein rahmenloses Brillengestell
verwendet wird. Hierbei bestehen die Brillengläser 3 vorteilhafterweise aus Kunststoff, insbesondere aus
Acrylglas. Bei einem derartigen rahmenlosen Brillengestell sind die Brillenbügel 2 mit Schrauben 10 unmittelbar
am Brillenglas 3 befestigt, was auch für den Nasensteg 5 gilt.
Claims (5)
1. Brille für Kurzsichtige, bestehend aus einem Brillengestell mit in diesem befestigten derartigen Brillengläsern,
daß die Brille einen Fernteil und einen unterhalb der optischen Achse der Brillengläser liegenden
Nahteil aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der in den Brillengläsern (3) ausgebildete Fernteil
von dem unteren Brillenglasrand (6) begrenzt wird.
2. Brille nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der untere Brillenglasrand (6) kreisbogenförmig
mit konkaver Krümmung verläuft, wobei der Scheitelpunkt im Bereich der optischen Achse X liegt.
3. Brille nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Brillengestell die Brillengläser (3) am
dadurch gekennzeichnet, daß das Brillengestell die Brillengläser (3) am
Schlossbleiche 20, Postfach 13Ö113 ■ D-SSOO Wuppertal 1
Telefon (0202) 445096/456472 · Tele(ax.(Cfeäl2M5tä26 '
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Patentanwalt D(An^, Dipping, A, SoIf (München)
Patentanwalt Dipping, Chr. Zapf (Wuppertal)
oberen und an den beiden Seitenrändern mittels Stegen (7,8) umfaßt.
4. Brille nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Brillenbügel (2) des Brillengestells sowie der Nasensteg (5) unmittelbar an den Brillengläsern
(3) vorzugsweise durch Schrauben (10) befestigt sind.
5. Brille nach Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Brillengläser (3) aus Kunststoff, insbesondere
Acrylglas bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868611480 DE8611480U1 (de) | 1986-04-25 | 1986-04-25 | Brille für Kurzsichtige |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868611480 DE8611480U1 (de) | 1986-04-25 | 1986-04-25 | Brille für Kurzsichtige |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8611480U1 true DE8611480U1 (de) | 1986-08-28 |
Family
ID=6794091
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868611480 Expired DE8611480U1 (de) | 1986-04-25 | 1986-04-25 | Brille für Kurzsichtige |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8611480U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8908686U1 (de) * | 1989-07-18 | 1989-10-19 | Seifert, Geb. Petrosjan, Isabella, 2000 Hamburg, De | |
FR2899694A1 (fr) * | 2006-04-10 | 2007-10-12 | Jacques Alexandre Fradin | Les lunettes pour myopes et hypermetropes. |
-
1986
- 1986-04-25 DE DE19868611480 patent/DE8611480U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8908686U1 (de) * | 1989-07-18 | 1989-10-19 | Seifert, Geb. Petrosjan, Isabella, 2000 Hamburg, De | |
FR2899694A1 (fr) * | 2006-04-10 | 2007-10-12 | Jacques Alexandre Fradin | Les lunettes pour myopes et hypermetropes. |
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