DE8400685U1 - Biegbare brillenbuegel - Google Patents

Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. ULRICH KINKELIN 7032 Sindeifingen auf dem Goldberg Weimarer Str. 32/34 Telefon 07031/86501

Telex 7265509 rose d 12 355

29. Februar 1984 G 84 00 685.4

Faoms Sac, die Curto & Longo, Via Zancaner 6, 31 040 Segusino (TV) Italien BIEGBARER BRILLENBÜGEL

Die Neuerung betrifft einen biegbaren Brillenbügel mit einstellbarer Läng?» und eingebautem Scharnier. Vorzugsweise werden metallische Brillenbügel verwendet, auch wenn das nicht die einzige Anwendung ist.

Bei dem heutigen Stand der Technik sind schon verschiedene Typen von Brillen_ bögein mit einstellbarer Länge öder mit einer Biegevorrichtung bekannt, aber keine weist gleichzeitig beide Vorrichtungen auf, und sogar keine bis jetzt weist ein eingebautes Scharnier auf. In den meisten Fällen wird das Scharnier

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getrennt ντη Brillenbügel hergestellt und dann einerseits am Stangenendteil und andererseits am Brillengestell angeschweisst.

Die Nachteile der vorstehend beschriebenen und bekannten Lösungen bebtehen

hauptsächlich darin, dass diese Schweissungen und ein getrenntes Scharnier,

das mit teueren Schmiedemitteln und zerspanender Bearbeitung hergestellt werden

muss, sehr hohe Kosten verursachen. Ausserdem, falls man die Brillenbügel mit einer eingebauten und elastischen Vorrichtung, die nicht im Bügelkörper vorliegt, versehen möchte, müsste diese dann in das Bügelmaterial oder in den Schweissungsteil am Scharnier eingefügt werden. Dies würde zusätzliche Kostenerhöhiimgen bedeuten. Das Ganze noch ohne Berücksichtigung, dass man kaum genügend ( ) Platz für eine Verlängerungsvorrichtung finden wird.

Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, einen Brillenbügel der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, bei dem· die vorstehend genannten Nachteile vermieden werden.

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Diese Aufgabe wird neuerungsgemäss mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform gemäss den weiterbildenden Merkmalen . des Anspruchs 2 kann der Haupttell des Brillenbügels mit dem Ohrbügel In

f < ) verschiedenen Stellungen mit bezug zur Scharnierachse eingesetzt werden.

Die sich aus der Neuerung ergebenden Vorteile bestehen vorzugsweise In niedrigerv Kosten bei einfacher und qualitativer Herstellung. Ausserdem kann der obengenannte Brillenbügel mit beiden eingebauten Vorrichtungen versehen werden, ohne weitere Hindernisse und mit beschränkten Herstellungskosten,

In der beigefügten Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Neuerung beispielsweise dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. * Dabei zeigt:

Fig. 1 Eine Ansicht der Hinterseite eines Brillengestells für Brillengläser

mit aufgeschweisstem Endteil des Scharniers, der einen Teil des

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Brillenbügels bildet, mit abmontierten weiteren Teilen des Brillenbügels.

Fig. 2 Eine Draufsicht auf eine Brille mit einem der zwei Brillenbügel ausgestattet.

Fig. 3 und 4

Eine vergrösserte Teilsicht der zwei orthogonalen Längsebenen des Endteils des Brillenbügels auf der Scharnierhöhe.

Fig. 5 u. 6 Eine Draufsicht und Seitenansicht des ganzen Brillenbügels, bereit um geschweisst zu werden, wobei die Darstellung im Vergleich zur Fig. 2 etwas vergrössert ist.

Fig. 7 Eine Seitensicht des Brillenbügels gemäss der Fig. 5, in explodierter

( Darstellung.

Wie aus den Figuren hervorgeht, betrifft die Neuerung einen biegbaren Brillenbügel für Brillen, in dem ein Scharnier eingebaut ist, dessen Scharnierstift (1) mit dem Endteil des Brillenbügels über einen elastischen Zug verbunden ist.

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Der Brillenbügel ge mass einer Ausführungsform ist gekennzeichnet dadurch, dass der Endteil des elastischen Zuges für den genannten Scharnierstift 1 des Brillenbügels in einer eine Führung B bildenden Hülse eingesetzt wird. In der entgegengesetzten Seite der Führung B wird ein auswechselbarer Hauptteil G des Brillenbügels in verschiedenen Stellungen eingesetzt. Der Brillenbügel ist in seiner Länge einstellbar infolge der grösseren oder kleineren Eindringtiefe des Hauptteils C in die Führung B.

Der Brillenbügel besteht daher aus drei Teilen, und zwar:

einem herausnehmbaren und auswechselbaren Hauptteil C mit Ohrbügel, einer hülsenförmigen Führung B mit verschiedenen Halte-Positionen für den genannten herausnehmbaren Hauptteil C,

einem am entgegengesetzten Ende der Führung B anschüessenden Teil A¹, der den Scharnierstift hält und an das Brillengestellt für die Brillengläser A angeschweisst wird,

dabei weist das Scharnier einen Scharnierstift 1' auf, der im genannten Teil A¹ in entsprechenden Scharnier-Löchern schwenkbar gehalten wird und mit einer bügeiförmigen Verlängerung 1" in die hülsenförmige Führung B

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eintaucht, wobei der elastische Zug 2 an dieser Verlängerung einerseits und an der Führung B andererseits abgestützt ist und die Führung B und das anschliessende Teil A' zueinander zieht.

Nach einer in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsform weist der

Scharnierstift 1 eine Omega-förmige Gestaltung auf. Der U-förmige Teil des Omegas bildet die bügeiförmige Verlängerung 1", die in axialer Richtung in die Führung B eingesetzt wird. Die mit einer Abwinklung voneinander weg gerichteten Enden des Omega bilden die Scharnierstifte 1', die in entsprechenden Scharnier-Löchern des Teils A' einrasten können. Innerhalb der U-förmigen Verlängerung 1" wird eine Schraubenfeder 2 eingesetzt, die mittels einer Einschnürung 3 einenendes in der Führung B festgehalten wird. Damit sind die Scharnierstifte 1' gegen die Innenseite der Führung B elastisch vorgespannt.

Der Hauptteil C des Brillenbügels weist zwei Zähne auf, die voneinander weg zur Seite gerichtet sind. Zufolge der gezeichneten Ausnehmung können die Zähne 4 federnd ausgelenkt werden. Sie rasten in korrespondierende Einschnitte 5 der

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Führung B₁ womit die Länge des Brillenbügels variiert oder der linke oder rechte. Ohrbügel ausgetauscht werden kann.

Die trfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sie umfasst auch alle fachmännischen Abwandlungen sowie Teil- ) und Unterkombinationen der beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale

und Massnahmen.

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   PATENTANWALT DIPL.-ING. ULRICH KINKELIN Sindelf Ingen auf dem Goldberg Weimarer Str. 32/34 Telefon 07031/86501

   Telex 7265509 rose ά 12 355

   29. Februar 1984 G 84 00 685.4

   Schutzansprüche:

   1. Biegbarer Brillenbügel, dadurch gekennzeichnet, dass er ein eingebautes Scharnier aufweist, dessen Scharnierstift (1) mit dem Ende des Brillenbügels über einen elastischen Zug verbunden ist.

   2. Biegbarer Brillenbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Endteil des elastischen Zuges für den genannten Scharnierstift des Brillenbügels in einer eine Führung bildenden Hülse eingesetzt ist, und dass in der Führung (B) in verschiedenen Befestigungspositionen ein auswechselbarer Hauptteil (C) des Brillenbügels mit dem Ohrbügel eingesetzt ist.

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   j 3. Biegbarer Brillenbügel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,

   • dass er aus drei Teilen gebildet ist, und zwar:

   : - einem herausnehmbaren und auswechselbaren Hauptteil (C)

   mit Ohrbügel,

   ; - einer hülsenformigen Führung (B) mit verschiedenen Halte-

   •i Positionen für den genannten herausnehmbaren Hauptteil (C),

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   - einem am entgegengesetzten Ende der Führung (B) ansehtiessenden

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   )■ Teil (A*), der den Scharnierstift hält und an das Brillengestell

   für die Brillengläser (A) angeschweisst wird,

   dabei weist das Scharnier einen Scharnierstift (T) auf, der im genannten Teil (A') in entsprechenden Scharnier-Löchern schwenkbar ge-■ ) halten wird und mit einer bügeiförmigen Verlängerung (1") in die

   hülsenförmige Führung (B) eintaucht, wobei der elastische Zug (2) an dieser Verlängerung einerseits und an der Führung (B) andererseits abgestützt ist und die Führung (B) und das anschliessende Teil (A') zueinander zieht.

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   4. Biegbarer Brillenbügel nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, dass der Scharnierstift (1) eine Omega-förmlge Gestaltung aufweist und der Unförmige Teil des Omega die bügelförmlge Verlängerung (1") bildet, die in axialer Richtung in der Führung (B) eingesetzt wird, dass die mit einer Abwinklung voneinander weggerichteten Enden des Omega den Scharnierstift (1¹) bilden, dass innerhalb der U-förrnigen Verlängerung (1") eine Schraubenfeder (2) eingesetzt ist, die mittels eines Halteelements (3) einenendes in der Führung (B) festgehalten wird.

   5. Biegbarer Brillenbügel nach Anspruch 2, 3 und 4, gekennzeichnet dadurch, 'j

   dass das Hauptteil (C) voneinander weg zur Seite gerichtete Zähne (4) , an einem Ende aufweist, die elastisch zueinander bewegbar sind, und dass

   in der Führung (B) korrespondierende Einschnitte (5) ausgebildet sind, um |

   die Länge des Brillenbügels zu verändern oder den rechten oder linken Ohr- ψ

   bügel austauschen zu können» '

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