DE3517527A1 - Brillengestell - Google Patents
BrillengestellInfo
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- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C5/00—Constructions of non-optical parts
- G02C5/008—Spectacles frames characterized by their material, material structure and material properties
-
- G—PHYSICS
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- G02C5/00—Constructions of non-optical parts
- G02C5/22—Hinges
- G02C5/2218—Resilient hinges
- G02C5/2254—Resilient hinges comprising elastic means other than coil spring
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- G—PHYSICS
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- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C2200/00—Generic mechanical aspects applicable to one or more of the groups G02C1/00 - G02C5/00 and G02C9/00 - G02C13/00 and their subgroups
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Brillengestell und insbesondere eine verbesserte Anbringung der angelenkten Brillenbügel eines
solchen Gestells.
Im allgemeinen sind die Brillenbügel durch Gelenke angelenkt, die
Anschläge aufweisen, welche die maximale Offnungsstellung (aulgeklappte
Stellung) der Bügel festlegen. Diese Bügel werden häufig maschinell ohne besondere Vorsichtsmassnahmen aufgeklappt, und dabei kann es vorkommen,
dass die Anschläge die beim Aufklappen auf die Bügel ausgeübten Kräfte auf die übrigen Teile des Brillengestells übertragen. Ubermässige
Beanspruchungen können hierbei mit der Zeit eine Verformung, wenn nicht gar einen unvorhergesehenen Bruch des Gestells hervorrufen.
Brillenbügelenks elastisch aufzunehmen, um eine Beschädigung des
Brillengestells zu verhüten. Zu diesem Zweck schlägt das am 12. Juli 1957 im Namen von Toniel Hradion eingereichte französische
Patent ein elastisches Scharnier vor, das eine Blattfeder aufweist, die den zugehörigen Brillenbügel beaufschlagt, sowie man ihn aus seiner
maximalen Offnungsstellung bringt. Die gleiche Feder beaufschlagt den
Brillenbügel ebenfalls, wenn letzterer sich in Schliesstellung (d.h.
eingeklappter Stellung) befindet. Folglich ist die Feder während der langen Zeitspannen, in denen das Brillengestellt nicht benutzt wird,
unausgesetzt gespannt, was den Nachteil einer verhältnismässig schnellen
Das am 24. September 1969 im Namen von Antoine BOURGEOIS eingereichte französische Patent offenbart eine andere Lösung des gleichen
Typs. Hier wird die elastische Anbringung des Brillenbügels vermittels einer Spiralfeder erzielt, die den Bügel gegen einen Anschlag drückt,
wenn die optimale Offnungsstellung überschritten wird. Diese Feder ist
jedoch in einem sehr kleinen Gehäuse angeordnet, sodass die Herstellung
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und Montage dieser Vorrichtung sehr viel Sorgalt und folglich erheblichen
Aufwand erfordern.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Brillengestell mit
elastisch an den übrigen Teil des Gestells elastische angelenkten Brillenbügeln zu schaffen, das die vorstehend angegebenen, die Montage
betreffenden Nachteile der bekannten Vorrichtungen nicht aufweist, und das insbesondere leicht und folglich mit nur geringem Aufwand
herstellbar ist.
Zwecks Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einem Brillengestell mit einem Brillenvorderteil und zwei jeweils vermittels
eines beweglichen Teils an den Vorderteil angelenkten Brillenbügeln, wobei der bewegliche Teil mit einem mit dem Vorderteil fest verbundenen
Stift gelenkig verbunden ist. Die erfindungsgemässe Lösung zeichnet sich
dadurch aus, dass ein aus elastischem Material gefertigter, profilierter Verbindungsteil in komplementäre Längsnuten des beweglichen Teils und
des zugehörigen Brillenbügels zwecks deren Verbindung angeordnet, an einem seiner Enden in der Längsnut des beweglichen Teils und an seinem
anderen Ende in der Längsnut des zugehörigen Bügels befestigt ist. Der Bügel ist derart an dem beweglichen Teil angeordnet, dass eine Beanspruchung,
die ihn seine normale Offnungsstellung überschreiten lässt,
eine Reaktion des profilierten Verbindungsteils in entgegengesetzter
Richtung hervorruft.
Die beigefügten Figuren illustrieren beispielhaft den Gegenstand vorliegender Erfindung.
- Figur 1 ist eine perspektivische Darstellung eines Teils
eines erfindungsgemässen Brillengestells;
- Figur 2 und 3 zeigen im Schnitt gemäss der Schnittebenen U-II bzw.
III-III der Figur 1 einen der Bügel des dort
dargestellten Brillengestells; - Figur 4 ist eine Seitenansicht eines Teils des Brillengestells
nach Figur 1 und zeigt einen Brillenbügel in seiner normalen Offnungsstellung;
- Figur 5 ist eine der Figur 4 entsprechende Darstellung, wobei
jedoch der Brillenbügel seine normale Offungsstellung
überschreitet.
Es wird Bezug genommen auf Figur 1, die einen Teil eines Brillengestells darstellt, bei dem einer der Brillenbügel 1 unter Zwischenschaltung
eines ein Scharnier bildenden beweglichen Teils 3 schwenkbar
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auf einer Achse 2 angeordnet ist. Die Achse 2 verbindet diesen beweglichen
Teil mit einem Stift 4, der mit einer ein Brillenglas 6 umgebenden Glasfassung 5 fest verbunden ist.
Aus dem in Figur 3 dargestellten Schnitt erhellt, dass der Brillenbügel aus länglichen, profilierten und teilweise komplementären
Teilen besteht. Die Seele des Bügels besteht aus einem Profilteil 7, das im Schnitt eine mittlere Abschnürung aufweist. Der Körper 8 des Brillenbügels
besitzt seinerseits eine Längsnut, deren Querschnitt dem halben Querschnitt des Profi!teils 7 entspricht, sodass letzterer in den
Brillenbügel körper 8 einschiebbar ist. Der Profilteil 7 wird sodann auf
dem Bügelkörper 8 befestigt, beispielsweise durch Kaltfalzen, wie schematisch durch die Pfeile in Figur 3 und durch die in bez^fg auf das
gestrichelte Profil erfolgte Schrumpfung angedeutet. Dieses Kaltfalzen wird derart durchgeführt, dass die Flanken des metallischen Bügelkörpers
8 beispielsweise über eine Länge von 8 bis 10 mm gesteuert · gestaucht werden.
Der auf diese Weise vorbereitete Bügel wird sodann in eine Längsnut des Teils 3 eingeschoben. Wir aus Figur 2 hervorgeht, gestattet
es diese Nut, deren Querschnitt demjenigen des Bügel körpers 8 entspricht, den Bügel mit dem beweglichen Teil 3 zu verbinden, welcher
diesen Bügel gelenkig mit dem Stift 4 des Vorderteils 5, 6 des Brillengestells verbindet. Auch hier erfolgt die Montage durch
Einschieben des freien Abschnitts des Profilteils 7 in die Nut des beweglichen Teils.
Das Ende dieses freien Profilteilabschnitts wird ebenfalls, wie durch die Pfeile in Figur 2 angedeutet, in der Längsnut des Teils 3 an
der Seite seines Endes 10 beispielsweise durch Kaltfalzen festgelegt, wobei das Kaltfalzen wiederum über eine Länge von 8 bis 10 mm erfolgt.
Erfindungsgemäss wird bei dieser Montage des beweglichen Teils und
des zugehörigen Bügels der letztere in die in Figur 4 dargestellte Lage gebracht. Aus dieser Figur erhellt, dass der Bügel 1 in seiner normalen
Offnungsstellung sich mit seinem dem Stift benachbarten Ende an einem
Anschlag 9 abstützt, der am Stift zwecks Festlegung dieser Offnungsstellung gebildet ist. Man bemerkt, dass das Ende 10 des den
Bügel 1 aufnehmenden beweglichen Teils 3 in dieser Stellung sich in
einem geringen Abstand vom Anschlag 9 befindet.
Ferner besteht der Montageprofilteil 7 aus einem Material, das sowohl äusserst zugfest, als auch sehr elastisch ist. Hierfür ist
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beispielsweise ein extrudierbares thermoplastisches Polymerisationsprodukt, wie etwa ein Polyamid, besonders geeignet. Es ist offensichtlich,
dass bei der Wahl eines derartigen Materials der Profilteil 7 in einem gewissen Ausmass in der Längsnut des Bügelkörpers gleiten kann,
wenn eine Längskraft bestrebt ist, diese beiden Bauteile gegeneinander zu verstellen.
So geht aus Figur 5 hervor, dass bei einem Verschwenken des Bügels 1 Über seine normale Offnungsstellung hinaus eine vom Anschlag 9
auf den Bügelkörper 8 ausgeübte Gegenwirkung oder Reaktionskraft eine elastische Längsdehnung des Profilteils 7 bewirkt, welcher in den
Längsnuten des Teils 3 und des Körpers 8 gleitet. Das Gleiten des Bügels wird ermöglicht durch den zwischen dem Ende des beweglichen Teils und
dem Anschlag 9 gebildeten Zwischenraum. In der in Figur 5 dargestellten
Lage des Brillenbügels 1 kommt das Ende 10 mit dem Anschlag 9 in
Berührung, um die Schwenkbewegung des Bügels 1 derart zu begrenzen, dass
die Elastizitätgrenze des Profilteils 7 nicht überschritten wird.
Wie aus Vorstehendem ersichtlich, wird dank der Erindung auf einfache Weise eine elastische Anlenkung eines Brillenbügels an ein
Brillengestell erzielt, durch die ermöglicht wird, die auf die Anlenkungsanordnung beim Offen (d.h. Aufklappen) des Bügels einwirkenden
Kräfte unter Verhütung jeglicher Beschädigung des Brillengestells aufzunehmen.
- Leerseite
Claims (7)
1.- Brillengestell mit einem Brillenvorderteil und zwei jeweils
vermittels eines beweglichen Teils an den Vorderteil angelenkten Brillenbügeln, wobei der bewegliche Teil mit einem mit dem Vorderteil
fest verbundenen Stift gelenkig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus elastischem Material gefertigter, profilierter
Verbindungsteil (7) in komplementäre Längsnuten des beweglichen
Teils (3) und des zugehörigen Brillenbügels (1) zwecks deren Verbindung angeordnet, an einem seiner Enden in der Längsnut des beweglichen Teils
und an seinem anderen Ende in der Längsnut des zugehörigen Bügels (1) befestigt ist, und dass der Bügel (1) derart an dem beweglichen Teil (3)
angeordnet ist, dass eine Beanspruchung, die ihn seine normale Offnunfsstellung überschreiten lässt, eine Reaktion des profilierten
Verbindungsteils (7) in entgegengesetzter Richtung hervorruft.
2.- Brillengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die normale Offnungssteilung jedes Bügels (1) durch die Berührung
zwischen einem Ende dieses Bügels und einem an dem zugeordneten Stift (4) ausgebildeten Anschlag (9) festgelegt ist und dass dieses
Bügel ende bei freiem Anliegen am Anschlag (9) den beweglichen Teil (3)
in Richtung zum Anschlag (9) geringfügig überragt.
3.- Brillengestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Bügel (1) an dem zugeordneten beweglichen Teil (3) derart
angebracht ist, dass er längs der Berührungsfläche auf dem letzteren gleitet, wenn der Bügel (1) seine normale öffnungsstellung
überschreitet, wobei diese Gleitbewegung vom profilierten Verbindungsteil (7) elastisch aufgenommen wird.
4.- Brillengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des profilierten
Verbindungsteils (7) eine mittige Abschnürung aufweist.
5.- Brillengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass der profilierte Verbindungsteil (7) an jedem seiner Enden in die Nuten des Bügels (1) und des zugeordneten beweglichen
Teils (3) über eine Länge von 8 bis 10 mm eingefalzt ist.
6.- Brillengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der profilierte Verbindungsteil (7) aus einem
extrudierbaren thermoplastischen Polymerisationsprodukt besteht.
7.- Brillengestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymerisationsprodukt ein Polyamid ist.
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Applications Claiming Priority (1)
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FR8408721A FR2565363B1 (fr) | 1984-06-04 | 1984-06-04 | Monture de lunettes |
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US5151721A (en) * | 1990-05-15 | 1992-09-29 | Corning Incorporated | Compression joint for eyeglasses |
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- 1985-05-15 DE DE19853517527 patent/DE3517527C2/de not_active Expired
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Also Published As
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FR2565363B1 (fr) | 1986-09-19 |
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: VIERING, H., DIPL.-ING. JENTSCHURA, R., DIPL.-ING. |
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D2 | Grant after examination | ||
8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: DIE BEZEICHNUNG LAUTET RICHTIG: BRILLENGESTELL MIT EINEM VORDERTEIL UND ANGELENKTEN BRILLENBUEGELN |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |