DE8804928U1 - Selbstöffnende Brillenfassung - Google Patents

Description

Beschreibung SeIbstoff&eeacgr;ende Bri I lenfassung Die Neuerung betrifft eine Bri I lertfässung mit Brillenbügeln die

sich beim Herausnehmen der Brille aus einem Futteral unter Wirkung eines elastischen Elements selbsttä'ig öffnen.

i Brillenfassungen mit sich selbsttäig öffnenden Brillenbügeln sind seit langem bekannt. Bereits aus der DE-PS-85744 ist eine derartige Fassung bekannt/ bei der Öffnungsmechanismus mittels ] eines beim Zusammenklappen der Bügel sich durchbiegenden/ außenliegenden Drahtes durch die dabei erzeugte Spannkraft verwi rkli cht wird.

Bei der aus dem GB-PS-995693 bekannten Lösung wird der Öffnungsmechanismus mit zwei Blattfedern realisiert/ ohne eine definierte Endlage zu erhalten, im GB-PS-270.560 und dem US-PS-28 53 924 sind Brillenfassungen beschrieben/ bei denen eine offenliegende Spiralfeder um das Bügelgelenk die nötige Spannung zum öffnen der Brillenbügel erzeugt.

Aus dem GB-PS-423.641 und dem DE-Gbm-71 35 534 ist eine BriIlenfässung bekannt/ bei der in ein Drehgelenk ( = Bügelgelenk) eine Feder eingebracht ist/ die das Scharnier vorspannt. Während alle vorhergehenden Lösungen den Nachteil hatten/ daß sie außenliegende Spannelemente aufweisen/ bei denen die Gefahr des unangenehmen Einklemmens von Haaren besteht/ h»t die letztgenannte Variante den Nachteil der Bruchgefahr des sehr dünnen Federdrahtes.

Aufgabe der Neuerung ist es- einen im Tragezustand unsichtbaren Öffnungsmechanismus für die Brillenbügel einer Brillenfassung von genügender Stabilität zu schaffen, bei welchem die Öffnungskraft beim Schließen der Brillenbügel an die Brillenfassung erzeugt wird.

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Die Aufgabe Wird durch die kennzeichnenden Teile des 1. Utid Schutzanspruches gelöst. Die Weitereh SchutZarisprüche sind Ausgestaltungen der ersten beiden.

Der Vorteil der Neuerung liegt darin/ daß sie erstmals selbstöffnende Br i I lenf ass'jtigen schafft/ Welche sowohl den Anforderungen hinsichtlich Funktionalität als auch den An- » forderungen der Tragesicherheit genügen. Dadurch/ daß der Öffnungsmechanismus bei geöffnetem Brillenbügel/ d.h. im Tragezustand ganz vom Bügel- und Fassungsmateria I umschlossen ist/ besteht keine öefanr/ daß Haare im Schafnief&efeich eingeklemmt werden.

Das elastische Element kann dabei/ je nachdem auf welcher Seite des Bügelscharniers es verläuft/ als Zug- oder Druckelement ausgebildet sein. Es kann beispielsweise als Spiralfeder/ elastisch biegsamer Blattfeder/ elastischem Kunststoff oder Gummistück ausgebildet sein. Wird eine Spiralfeder verwendet/ so ist es vorteilhaft diese mit einer elastischen/ schlauchförmigen Umhüllung als Verschmutzungsschutz zu versehen. Um eine gewünschte definierte Endlage der Brillenbügel zu erhalten und damit ein überklappen der Bügel über die yewünschte Endlage zu verhindern/, sind Bügel und Fassung so gestaltet, daß sie in der Endlage fest aneinanderIiegen.

Die Gefahr des Einklemmens von Haaren besteht auch in der= Version nach Anspruch 3 nicht/ in der ganz auf ein Scharnier verzichtet ist- Die Funktion des Scharniers wird von dem elastischen Endstück des Brillenbügels übernommen^ welches den Bügel mit dem Gestell verbindet»,

Die Neuerung wird nachstehend anhand der in den Fig. 1-4 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.

Es zeigt

Figur 1 eine Seitenansicht eines sich selbsttätig öffnenden

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Srillenbügels;

Figur 2. einen Von oben gesehenen Teilschnitt einer halb geöffneten Brillenfässüng mit einem selbsttätig sich Öffnenden Brillenbügel nach Figur 1;

Figur 3 eine zusammengefaltete Brille mit Sicht auf die sichselbsttätig Öffnenden Brillenbügel;

Figur 4 einen Figur 2 entsprechenden Teilschnitt einer anderen

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In Figur 1 ist die Seitenansicht einer Brille mit sich selbsttätig Öffnenden Brillenbügeln zu sehen. Eine Feder (1) ist in einem Federkanal (2) angeordnet/ welcher sowohl im Inneren des Bügels (3) als auch in der Fassung (4) verläuft. Zwei Gewihdeschrauben (5) halten die Feder (1) mit den an ihren Enden vorhandenen ösen (11) im Federkanal (2). Der Brillenbügel (3) liegt im geöffneten Zustand fest an der Fassung (4) an. Dabei ist die Feder (1) nicht mehr zu sehen.

In Figur 2 ist die Brillenfassung nach Figur 1 im halbgeöffneten Zustand des Bügels (3) dargestellt. Ein zwischen der Fassung C4) und dem Brillenbügel (3) angeordnetes Scharnier, dessen Drehachse mit (8) bezeichnet ist, sorgt für eine starre, in einer Ebene verlaufende Bewegung des Brillenbügels (3) beim öffnen und Schließen. Um die Feder (1) vorzuspannen, ist eine öffnung C9) im Brillenbügel (3) vorhanden, welcher nach dem Spannen durch ein Steckelement (7) verschlossen wird. Das Vorspannen- der Feder (1) geschieht dadurch, daß man die Feder CD art einei-Ende CII), vorzugsweise- am Bügel C3) mit der Schraube C5a) fef-tCegt und dann mit einem" Schaff en Gegenstand durch die öffnung <9) in die Feder greift und sie streckt, bevor man sie am anderen Ende mit einer Schraube C5b) befestigt.

In Figur 3 ist eine zusammengefaltete Brille mit sich selbsttätig öffnenden Brillenbügeln C31, 32) zu sehen. Dabei sind die

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Brillenbügel (31, 32) derart gestaltet, daß der eine (515 an einem Punkt (33) unter den anderen (32) greift. Dadurch wird erreicht, dsß hei zusammengefaltetor Brille beide Brillenbügel (31,32) in einer definierten Lagt' verbleiben. Diese Arretierung kann mit einer Hand gelost werden. Danach öffnen sich die Brillenbügel (31,32) selbsttätig und bringen die Brille in die Gebräuchsstellung.

Bei dem in Figur 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Feder (1) mit einer sch lauchfÖrmigen, elastischen Umhüllung C215 übergezogen. Dabei ist das Material Und die Dimersionierung der Umhüllung (21) derart, daß die Feder (1) möglichst eng umschlossen wird, das elastische Material ab*r nicht im maximalen Dehnungszustand dar Feder (1) irreversibel in diese eindringt. Um die Feder (1) vorspannen zu können, ohne die Umhüllung (21) zu beschädigen, wurde die Öffnung (9) zum Spannen der Fed-sr (1) in Richtung zum Federende (11) verlegt. Auch hier ist die öffnung (9) nicht offengelassen, sondern wie in Figur 2 durch ein Steckelement (7) verschlossen. Der Feder"· kanal (2) ist derart bemessen, daß er der Feder (1) mit Umhüllung (21) bei der Bewegung des Bügels (3) keinen Widerstand entgegenbringt.

Claims (8)

Schutzansprüche: 88008HG

1. Brillenfassung, bei der zwischen der Fassung (4) und den BriLLenbügeln (3) jeweils ein elastisches Element (1) angeordnet ist, das die selbsttätige öffnung der Brillenbügel (3) bewirkt und das beim Schließen der Brillenbügel (3) an die Brillenfassung (4) gespannt wird,, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische iilement (1) verdeckt im Inneren des Brillenbügels (3) und des zugeordneten Fassungsrandes untergebracht und endseitig befestigt ist.

2. Brillenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element (1) seitlich der Drehachse (8) des Bügelscharniers verläuft.

3. Brillenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element CD zugleich die Drehachse des Bügelscharni er ~> bildet.

4. Brillenfassung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element (1) eine Feder ist.

5. Brillenfassung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß um die Feder (1) eine elastische, schlauchförmige Umhüllung (21) vorgesehen ist.

6. Brillenfassung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Brillenfassung beim Zusammenklappen durch eine Schnapparretierung (33), aufgrund einer speziellen Ausgestaltung der Brillenbügel (31,32), gehalten ist.

7. Brillenfassung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß lift Bereich des Federweges zwischen den Halterungen (5) der Federenden (11) eine öffnung (9) zum Federvorspannen vor-

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8. BriLLenfassung nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (9) mit einem abnehmbaren DeckeL (7) versch Lossen ist.