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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Haarspange.
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Sie
betrifft einerseits eine Spange mit zwei Klemmbacken, jeweils mit
einem Greifabschnitt, die zueinander um eine Achse schwenkbar gelagert sind,
und zwar zwischen einer geschlossenen Stellung und einer offenen
Stellung der Spange, und die in der geschlossene Stellung durch
eine auf der Achse aufgefädelte
Schraubfeder zurückgezogen
werden, und andererseits ein Verkleidungsstück der Feder, das zwischen
den beiden Greifabschnitten so angeordnet ist, dass es den auf der
Achse aufgefädelten
Teil der Feder verdeckt.
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Es
ist zu bemerken, dass ohne Verkleidungsstück, wenn die Haarspange angebracht
ist, die Teile des Griffs von dem einen zu dem anderen in der Art getrennt
sind, dass der Mechanismus der Gelenkverbindung der genannten Klemmbacken,
und zwar die Achse und vor alle Dingen die auf der Achse aufgefädelte Rückstellfeder,
sichtbar ist, was nicht ästhetisch
ist.
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Man
kennt bereits aus dem Dokument
EP
0 901 759 eine Haarspange, so wie die vorerwähnte, in welcher
die zwei abstehenden Federenden der Feder vollständig in der klassischen Art
und Weise montiert werden, jeder gestützt auf der inneren Seite des greifenden
Teils einer Klemmbacke. Das Verkleidungsstück eines solchen Stücks, welches
aus einen oder zwei Teilen bestehen sollte, umfasst somit Ausschnitte
in den seitlichen Rändern,
welche den Durchgang der genannten abstehenden Federenden der Rückstellfeder
zulassen, in der Art, dass sie sichtbar bleiben.
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Selbst
wenn die Enden der Rückstellfeder von
kleiner Größe sind,
macht die Tatsache, dass sie hinter dem Abdeckstück sichtbar bleiben, die Ästhetik
einer solchen Spange unvollkommen.
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Im
Vergleich zum Stand der Technik stellt die hier vorliegende Erfindung
daher eine neue Haarspange bereit, bei der das Design der Abdeckstücke einfach
ist, eine kleine Größe hat und
es ermöglicht, dass
die Rückstellfeder
gänzlich
unsichtbar ist, so dass die äußere Erscheinung
der Haarspange verbessert wird.
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Insbesondere
umfaßt
gemäß einem
wichtigen Merkmal der Haarspange dieser Erfindung das Abdeckstück zwei
Teile, die gemäß der Richtung
der Achse nebeneinander angeordnet sind, so dass jeder der Teile
des Abdeckstücks
mit dem Greifabschnitt einer Klemmbacke fest verbunden ist und eine Innenoberfläche aufweist,
die zu der Schraubfeder gerichtet ist, sich jedes abstehende Federende
der Feder gegen den entsprechenden Abschnitt des Abdeckstücks abstützt, so
dass der Ort des Federweges der abstehenden Federenden der Feder
von der Öffnung
bis zur Schließung
der Spange unter dem Abdeckabschnitt verborgen ist.
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Gemäß der Erfindung
ist daher die Montage der Rückstellfeder
an dieser Spange umgekehrt im Vergleich zur herkömmlichen Montage, und diese Feder
ist mit ihren Federenden ganz unter dem Abdeckstück untergebracht, so daß sie von
außen
unsichtbar ist.
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Weitere
nicht beschränkende
und vorteilhafte Merkmale der Haarspange gemäß der Erfindung sind die folgenden:
- – jeder
Abschnitt des Abdeckstücks
weist eine Innenoberfläche
auf, die zu der Schraubfeder gerichtet ist und auf welcher sich
ein wegstehendes Federende der Feder abstützt;
- – jeder
Abschnitt der Abdeckstücks
ist zusammen mit einer Klemmbacke hergestellt worden;
- – jeder
Abschnitt des Abdeckstücks
ist auf eine Klemmbacke aufgesetzt;
- – jedes
Abdeckstück
wird derart betätigt,
dass bei der Öffnung
der Haarspange jeder Abschnitt des an einer Klemmbacke befestigten
Abdeckstücks unter
der jeweiligen anderen Klemmbacke verschwindet. Vorzugsweise umfasst
in diesem Fall jede Klemmbacke zwei Lageraugen, die mit einer Bohrung
zum Durchgang der Achse versehen sind und auf der gleichen Seite
der Feder angeordnet sind, so dass die Feder zwischen zwei Augenpaaren
der Klemmbacke positioniert ist. Für jede Klemmbacke des am weitesten
außen
mit Bezug auf die Feder gelegene Lagerauge macht einen integralen
Teil des Abschnittes des Außenstücks aus,
das der jeweiligen Klemmbacke zugeordnet ist und durch eine seitliche
Umbiegung der Klemmbacke gebildet wird, und andererseits für jede Klemmbacke
des am weitesten innen mit Bezug auf die Feder gelegenen Lagerauge
zusammen mit der zugehörigen
Klemmbacke hergestellt worden ist und unter dem jeweiligen Abschnitt
des Abdeckabschnittes gelegen ist;
- – jedes
Abdeckstück
wird derart betätigt,
dass bei der Öffnung
der Spange jeder Abschnitt des an einer Klemmbacke befestigten Abdeckstücks auf die äußere Oberfläche der
anderen Klemmbacke zu liegen kommt. In diesem Fall ist es vorgesehen,
dass an der Verbindung des Greifabschnittes und der Spannbacke jeder
Klemmbacke ein länglicher
Spalt für
den Durchgang des Abschnittes des der anderen Klemmbacke zugeordneten
Abdeckstücks
ist, und, dass rechtwinklig zu jedem länglichen Spalt in der Spannbacke
jeder Klemmbacke ein Querspalt für
den Durchgang des wegstehenden Endes der Feder vorgesehen ist, das sich
auf der Innenoberfläche
des Abschnittes des zugeordneten Abdeckstücks abstützt, und zwar wenn die Haarspange
geöffnet
ist. Gemäß dieser Ausführungsform
weist jede Klemmbacke unabhängig
von dem Abdeckstück
zwei Lageraugen für
den Durchtritt der Achse auf, die beidseitig der Feder angeordnet
sind; gemäß einer
weiteren Variante kann vorgesehen sein, dass jede Klemmbacke unabhängig von
dem Abdeckstück
zwei Lageraugen für
den Durchtritt der Achse aufweist, die auf der gleichen Seite der
Feder angeordnet sind, so dass die Feder zwischen zwei Paaren von
Lageraugen der Klemmbacken angeordnet ist;
- – jeder
Abschnitt des Abdeckstücks
stellt ein Profil dar, das etwas gekrümmt ist und die Feder sowie die
Schwenkachse einhüllt;
- – jede
Klemmbacke ist einstückig
durch Formung aus Kunststoff hergestellt worden.
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Die
folgende Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, die als nicht
einschränkende
Beispiele gegeben werden, sollen ein gutes Verständnis geben von dem, was die
Erfindung enthält
und wie sie realisiert werden kann.
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Auf
den beigefügten
Zeichnungen:
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1 zeigt eine Ansicht der
Haarspange von der Seite gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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2 zeigt eine Oberansicht
der Spange aus 1;
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3 zeigt eine Ansicht im
Schnitt entlang der Ebene II- II
in 2;
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4 zeigt einen Ausschnitt
der Ansicht der Zone IV in 3;
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5 zeigt den Querschnitt
der Spange, in geöffneter
Position;
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6 und 7 sind Anblicke im Querschnitt, identisch
denen in 3 und 5, gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung, in offener und geschlossener Position.
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Zuerst
wird angemerkt, dass bei allen Ausführungsformen die gleichen oder ähnlichen
Elemente, die in den verschiedenen Figuren dargestellt sind, soweit
wie möglich
mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind und nicht jedesmal
beschrieben sind.
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In 1 bis 5 ist eine Haarspange 100 dargestellt,
die zwei Klemmbacken 110, 120 umfaßt, die in
Bezug auf einander über
eine Achse zwischen einer geschlossenen und einer geöffneten
Position verschwenkbar sind.
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Jede
der Klemmbacken 110, 120 umfasst einen Greiffabschnitt 111, 121 und
eine Spannbacke 112, 120 um die Spange im Haar
zu befestigen. Die Spannbacke 122, 112 von jedem
Greifabschnitt 111, 121 besteht in diesem Fall
aus blütenblattgeformten Zähnen, welche
aber auch anders geformt sein können
gemäß anderen
Ausführungsformen,
welche nicht dargestellt sind.
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Ferner
haben die Greifabschnitte 111, 121 der Klemmbacken 110, 120 in
diesen Fall eine einfache Ausgestaltung, aber gemäß anderen
Ausführungsformen
ist es möglich, ästhetischere Formen bereitzustellen,
wie beispielsweise Objekte, Blumen oder Tiere und weiteres.
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Jede
Klemmbacke 110, 120 ist in diesem Fall einstückig durch
Formung eines Plastikmaterials wie beispielsweise Polyethylen, Celluloseacetat,
Polyamid, usw. hergestellt worden.
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Der
Gelenkmechanismus zum Verschwenken der Klemmbacken 110, 120 zueinander
umfasst eine Gelenkachse und eine Rückstellfeder 140,
um die genannten Klemmbacken 110, 120 in die geschlossene
Position zurückzuziehen.
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Die
Rückstellfeder 140 ist
eine spiralförmige Feder,
die um die Achse 150 gewickelt ist.
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Ferner
umfaßt
die Haarspange 100 ein Teil zum Abdecken dieser Feder 140,
das zwischen den Greifabschnitten 111, 121 der
Klemmbacken 110', 120 derart
angeordnet ist, dass die um die Achse 150 angebrachte Feder
verborgen ist.
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Wie
es im Besonderen die 2 zeigt,
umfasst das genannte Abdeckstück
zwei Teile oder Abschnitte 130', 130, die gemäß der Richtung
der Achse nebeneinander angeordnet sind, wobei jeder Teil oder Abschnitt 130', 130 des
Abdeckstücks
mit dem Greifabschnitt 11, 121 einer Klemmbacke 110, 120 verbunden
ist.
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Jeder
genannte Abschnitt 130 des Abdeckstücks stellt ein Profil dar,
das etwas gekrümmt
ist (siehe insbesondere die 6 und 7) und die Feder sowie die
Schwenkachse einhüllt,
und enthält
vorzugsweise eine innere, zur Feder 140 gedrehte Oberfläche 131, 132,
auf welcher ein Federende 141 der Feder 140 derart
gestützt
ist, dass der Federweg der abstehenden Federenden 141, 142 der
genannten Feder 140 beim Öffnen (siehe 5 und 7)
und beim Schließen
(siehe 3 und 6) der genannten Haarspange
sich in einem internen Raum unterhalb des Abdeckstücks abspielt.
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Die
Feder 140 und ihre Federenden 141, 142 sind
daher gänzlich
unter dem Abdeckstück
untergebracht und von außen
nicht sichtbar.
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Es
wird hier angemerkt dass jedes abstehende Federende 141, 142 der
Feder 140 sich an einem Kupplungsteil 132 der
Innenoberfläche 131 jedes Teils 130 des
Abdeckstückes
abstützt.
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In
diesem Fall wird vorteilhafterweise jedes Abdeckstück 130', 130 durch
Umgießen
mit der Klemmbacke 110, 120 geformt.
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Gemäß einer
weiteren hier jedoch nicht dargestellten Variante ist es selbstverständlich möglich, dass
jedes Teil des Abdeckstücks
an der Klemmbacke mit einem beliebigen System, wie zum Beispiel verkleben,
angebracht wird.
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Gemäß der Ausführungsform,
die in 1 bis 5 und vor allem in 3 bis 5 dargestellt ist, ist das Abdeckstück derart
gestaltet, dass, während
die Haarspange geöffnet
ist, jeder Teil 130 dieses fest mit der Klemmbacke 120 verbundenen
Abdeckstückes sich
unter der anderen Klemmbacke 110 versteckt. Die innere
Form jeder Klemmbacke, insbesondere die Verbindung zwischen dem
Greifabschnitt und der Spannbacke jeder Klemmbacke, ist so ausgebildet, um
die Positionierung jedes Abdeckstück in Bezug auf eine innere
Fläche
jeder Klemmbacke bei der Öffnung
der Haarspange zuzulassen, wie sie im Besonderen in 5 dargestellt ist.
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In
geschlossener Position, dargestellt in 3, enthält jeder Abschnitt 130 des
Abdeckstücks
der Klemmbacke 120 auf einem Rand eine Seitenfläche 135,
welche gegen eine ebene komplementäre, gegenüberstehend lokalisierte Oberfläche 115 der
Klemmbacke 110 bewegt wird. Diese ebene Oberfläche liegt
an der Verbindung des Greifabschnitts und der Spannbacke der entsprechenden Klemmbacke
(siehe im Besonderen die 4).
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Gemäß dieser
Ausführungsform
enthält
jede Klemmbacke 110, 120 zwei Lageraugen 113, 133', 123, 133,
die jeweils mit einer Öffnung
für die
Passage der Achse 150 versehen sind und auf der selben Seite
der Feder 140 derart platziert sind, dass diese Letztere
zwischen den zwei Paaren der Lageraugen der genannten Klemmbacke
positioniert ist.
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Für jede der
Klemmbacken 110, 120 gehört das jeweilige Lagerauge 133', 133,
das am weitesten außerhalb
in Bezug auf die Feder 140 situiert ist, zum integralen
Bestandteil des Abschnitt 130', 130 des der Klemmbacke 110, 120 zugeordneten
Abdeckstücks
und wird durch deren seitliche Rückbiegung gebildet.
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Für jede Klemmbacke 110, 120 stammt
außerdem
das jeweilige Lagerauge 110, 120, das am weitesten
innerhalb in Bezug auf die Feder 140 situiert ist, aus
der Formation mit der genannten Klemmbacke.
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Vorteilhafterweise
sind die Lageraugen 113, 133', 123, 133 der
Klemmbacken vollständig
unter dem Abdeckstück
verborgen.
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Gemäß einer
Variante der Realisierung, die detailliert in den 6 und 7 dargestellt
ist, wird das Abdeckstück
derart ausgebildet, dass beim Öffnen der
Haarspange jedes der Teile 130 des Abdeckstücks einer
Klemmbacke gegen oder auf der äußeren Oberfläche 112' der anderen
Klemmbacke 110 zu liegen kommt.
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In
diesem Fall ist an der Verbindung des Greifabschnittes 111 und
der Spannbacke 112 jeder Klemmbacke ein länglicher
Spalt 117 für
den Durchgang des Abschnittes 130 des der anderen Klemmbacke 112 zugeordneten
Abdeckstückes
vorgesehen, wenn die Haarspange geöffnet ist.
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Ferner
ist rechtwinklig zu jedem länglichen Spalt 117 in
der Spannbacke 112 jeder Klemmbacke 110 ein Querspalt 118 für den Durchgang
des wegstehenden Endes 141 der Feder 140 vorgesehen, das
sich auf der Innenoberfläche 131, 132 des
Abschnittes 130 des zugeordneten Abdeckstückes abstützt, und
zwar anläßlich der Öffnung der
Haarspange.
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Gemäß einer
Ausführungsform,
die in 6 und 7 dargestellt ist, umfaßt jede
Klemmbacke 110, 120 unabhängig von dem Abdeckstück zwei
Lageraugen 113, 123 zum Durchtritt dieser Feder,
welche an beiden Seiten der Feder angebracht sind, wie es konventionell
vorgesehen ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform,
die hier nicht dargestellt ist, ist es möglich vorzusehen, daß die beiden
Lageraugen einer Klemmbacke an der gleichen Seite der Feder angeordnet
sind, wie es gemäß der Ausführungsform
in 3 und 5 dargestellt ist.
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Auch
hier bilden die Lageraugen, das Teil des Abdeckstücks, welches
mit der Klemmbacke verbunden ist, die Greifabschnitte und die Spannbacke jeder
Klemmbacke ein einzelnes Teil, welches durch Formguß von Plastikmaterial
hergestellt wird.
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Die
Haarspange kann manuell oder mit jeder passenden automatischen Einrichtung
zusammengebaut werden.