DE3149178C2

DE3149178C2 - Nichtmetallische Brillenfassung mit justierbaren Seitenstegen

Info

Publication number: DE3149178C2
Application number: DE3149178A
Authority: DE
Inventors: Anton 8000 München Dietrich
Original assignee: Optische Werke G Rodenstock
Current assignee: Optische Werke G Rodenstock
Priority date: 1981-12-11
Filing date: 1981-12-11
Publication date: 1984-01-12
Also published as: JPH023483B2; ATA359482A; DE3149178A1; IT8249548A0; AT388817B; FR2518271A1; IT1148487B; US4565429A; JPS58116516A

Abstract

Beschrieben wird eine nichtmetallische Brillenfassung mit an justierbaren Seitenstegen angeordneten Stegplättchen. Bei der Herstellung des Fassungsmittelteiles durch z.B. Spritzgießen, wird in den Nasenbrückenbereich der Fassung ein die beiden Stegarme verbindendes, vorzugsweise aus Metall bestehendes Mittelstück eingeformt, an dessen Endbereichen je eine Aufnahme für die Stegarme vorgesehen sein kann.

Description

Die Ilrfindung bezieht sich auf jinc aus plastisch verformbarem Kunststoff bestehende Brillcnlassung. mit an justierbaren Seitcnsicgamien angeordneten Stcgpläilchen.

Aus der ilcuisclicn Paieinsi-hrili 7OI<47I ist cmc Kur.sisloi'fassiini: bi.-k.iimi. Ivι der cine null kIiicUc Anpassung an die Nascnloim iKs linllciitrayers iliiivh einstellbare Seitensteg· möglich isi. Die Slegarmc siiui dabei in oder .in nieliimel.ilhschcn Klölzcheii oder Verstärkungen des I ussuiigsmiitcltcilcs angeordnet.

Die deutsche Patentschrift 7 04 4K2 (/usat/ zur obengenannten Schrift) beschrcibi eine Anordnung, bei der die Sicgarmc in einem gemeinsamen, nichtmetallischen Träger, der an der Fassung befestigt, ζ. Ϊ3. angeklebt ist. angeordnet sind.

Fest miteinander verbundene Stegarme an Kunststofffassungcn sind aus der US-Patentschrift 2bH^r>8W bekannt, wobei die Stegarme durch eine Schnappverbindung leicht lösbar lestgenaiicn smci.

Die französische Patentschrift 2151 b5b sowie die US-Patentschrift 22 43 770 aus dem Jahr 1940 beschreiben im wesentlichen spanabhebend gefertigte Kuns!- stoffbriüenfassungen, bei denen in einen eingeschnittenen Schlitz ein die Stegsiüt/.en tragendes Metalltcil eingeschoben ist. Das jeweilige Metallteil weist eine Öffnung auf. in die entweder vor dem Einschieben in den Schlitz ein Kunststoffteil eingesetzt und beim Einsetzen des Metallteiles in den Schlitz mit dem umgebenden Kunststoff verleimt wird oder das Metallteil wird mit der Fassung verschraubt und so die Verankerung des Metallteile bewirkt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kunststoffbrillenfassung mi: justierbaren Seitenstegen so zu gestalten, daß bereits bei der Herstellung des Fassungsmiuelteiles durch plastische Formgebung, z. B. Spritzgießen, eine stabile Halterung für die Stegarine fest mit eingebettet wird und daß während der dem Spritzgießen folgenden Oberflächenbehandlung, insbesondere während des sogenannten Trommeins, die Bearbeitung störende vorstehende Metallteile an dem ίο Fassungsmittelteil vermieden sind und die Stegarine nachträglich in den Aufnahmen anbringbar sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in den Nasenbrückenbereich der Fassung ein vorzugsweise aus Metall bestehendes Mittelstück mit je eir?r Aufnahme für die Siegarme in seinen Endbereichen eingeformt ist und daß die Stegarme nach der Einformung des Mittelst jkes verdrehsicher in die Aufnahmeii einbringbar sind.

Die als Aufnahmen für die Stegarme dienenden Endbereichc können U-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei der Querschnitt der Stegarme im Verbindungsbereich den Aufnahmen des Mittelstückes angepaßt ist.

Für die Stegaufnahmen sind auch andere als U-förmige Querschnitte möglich, sofcri sie eine zur Führung und /ur Verdrehsicherung geeignete Form aufweisen.

Der Verbindungsberekh der Stegarme kann als ein-

odcr mehrseitig gezahnter Vierkant ausgebildet sein.

dessen Zahnung an der offenen Seile des U-Profils mit dein daran angrenzenden Kunststoff der Fassung in Eingriff gelangt.

Bei Brillcnfassungen aus durchscheinendem Material

kann bei entsprechender Färb- und I iirmveriiiii·.· da« eingcftiniiie Milleistiick deki>rati\e I fkklc beuukin

In det Zeichnung sind Ausliilinmusbcispielc der r.rfindung dargestellt. Hierbei /cijii

I ig. I eine perspektivische Ansicht einer Kunststoff brillcnfassung.
Ii >!. 2 die Rückansicht eines Fa'siiiigsr.ilielleiles.

I ig. J die Draufsicht geschnitten in der l.bene IH-IiI gcmali I i g. 2.

I ig.4 die Rückansicht geschnitten in der Ebene IV-IVgemäß F ig. 3.

Die Fig. 5 bis i0 sieüen verschiedene Ausfüfcrungsbeispiele von Mittelstücken dar.

Im einzelnen zeigt Fig. I ein Fassunusmiticlteil 1 mit den Stegarmen 2 und 3 und den Siegplaι ichcn 4 und 5.

I ig. 2 zeigt das Fassungsmittdteil I in der Rückunsieht, wobei zu sehen ist. daß das die beiden Stegarme 2 und 3 verbindende Miuchiüek 6 in den Nasenbrückenber"ich 7 eingefornit ist.

Fig. 3 stellt eine maßstäblich vergrößerte Draufsicht

geschnitten in der Ebene lll-lll gemäß Fig. 2 dar und zeigt das Mittelslück 6. mit den Stegannaufnahmen 8 und 9 und die ais gezähmt; ViLikumu im->gvui!utitri Stegarmverbindungsbereiche 10und II.

Fig.4 stellt eine Rückansicht geschnitten in der Ebene IV-IV gemäß Fi g. 3 dar. Die dabei verwendeten W) Bezugsziffern entsprechen denen der F i g. 3.

Fig.5 zeigt ein zusammengesetztes Mittelstück, bestehend aus dem Verbindungsieil 12 und aus zwei daran z. B. durch Löten befestigten Stegarmaufnahmcn 13 und 14.

bi Fig.6 stellt die Draufsicht des in Fig.5 gezeigten Mittelstückes mit den entsprechenden Bczugsziffern dar.

Fig.7 zeigt ein ernteiliges Mittclsttick mil dem

Verbjndungsbcreich 15 und den Stegarmaufnahmen 16 Mittelstück mit dem Verbindungsbereich ί8 und den

und Yl. Stegarmaufnahmen 19 und2ö.

Fig.8 stellt die Draufsicht der Fig.7 mit den F^:ig. 10 stellt die Draufsicht der Fig.9 mit den

entsprechenden Bezugsziffern dar. entsprechenden Bezugszifferndar.

F i g. 9 zeigt ein im Druckgußverfahren hergestelltes ι

Hierzu 3iBlattZeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Aus plastisch verformbarem Kunststoff bestehende Brillenfassung, mit an justierbaren Seitensiegarmen angeordneten Stcgplättchen. dadurch gekennzeichnet, daß in den Nasenbrückenbereich der Fassung ein vorzugsweise aus Metal! bestehendes Milielslück mit je einer Aufnahme für die Stegarme in seinen Endbereichen cingeformt ist und daß die Steganne nach der Einformung des Mittelstücks verdrehsichcr in die Aufnahmen einbringbar sind.

2. Brillenfassung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die ais Aufnahme dienenden Feldbereiche U-förmigen Querschnitt aufweisen.

3. Brillenfassung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß das U-Profir mit seiner offenen Sehe der BriUenfassungsmiuc abgewandt isu

4. Brillenfassung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, caß das U-Profil mit seiner offenei Seite der Brillenfassungsmittc zugewar.dt ist.

5. Brillcnfassung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Sieganne im Yerbindungsbercich den Aufnahmen des Mittelstückes zugeordnet ist.

b. Brilletifassung nach Anspn-eh 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbercich als einodcr mehrseitig gezahnter Vierkant ausgebildet ist. dessen Zähnung an der offenen Seite des U-Profils mit dem da. *n angrenzenden Kunststoff der Brillcnfassung zusammenwirkt.