DE3150370C2 - Stützscheibe für Brillengestelle - Google Patents
Stützscheibe für BrillengestelleInfo
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Abstract
Die Verwendung der preiswerten, aus Kunststoff bestehenden, anstelle der Verglasung in Brillenfassungen eingesetzten, nach der Auswahl der Brillenfassung durch den Kunden zu entfernenden Stützscheiben als Formscheiben, deren Umfang im Kopierverfahren auf die zu bearbeitende Brillenverglasung übertragen wird, wobei zur Positionierung der Stützscheiben auf dem Glasschleifautomat die Stützscheiben mit Positionierelementen versehen sind, welche formschlüssig mit entsprechenden Positionierelementen an der Formscheibenaufnahme des Glasschleifautomaten oder einer Halterung in Eingriff bringbar sind, welche ihrerseits mittels entsprechender Positionierelemente mit dieser Formschei ben aufnahme entweder unmittelbar oder mittels eines formschlüssig auf die Formscheibenaufnahme aufsetzbaren Adapters verbindbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine als Kopierschablone zum Randschleifen eines Brillenglases, verwendbare Stützscheibe
für Brillengestelle.
Brillengestelle werden in einer sehr großen Zahl unterschiedlicher
Formen angeboten, um einerseits eine möglichst optimale Anpassung an den Gesichtsschnitt
des Trägers una andererseits die Befriedigung unterschiedlicher modischer Wünscht- zu ermöglichen. Mit
dem unterschiedlichen Desicn der Brillengestelle verändert
sich auch der Umriß der in dat Gestell einzufügenden Linse, weiche nach Auswahl des Brillengestells
durch den Kunden im Augenoptißsrfachgeschäft an ihrem Umfang passend zum jeweiligen Gestell bearbeitet
werden muß. Für diese Anpassung der Linse sind Linsenrandschleifmaschinen bekannt, auf denen einerseits
die zu bearbeitende Linse und andererseits eine dem jeweiligen Brillengestell zugeordnete, den gewünschten
Umriß der Linse aufweisende Kopierschablone befe stigbar ist.
In Anbetracht des sehr zahlreichen Angebots unterschiedlicher
Formen von Brillengestellen, wobei die einzelnen Gestellformen zudem noch in unterschiedlichen
Größen angeboten werden, benötigen die Augenoptiker jedoch eine dementsprechend große Anzahl unterschiedlicher
Kopierschablonen, so daß besondere Lagersysteme und Schranke zur geordneten Aufbewahrung
der Formscheiben erforderlich sind.
Andererseits werden aber im Handel befindliche Brillengestelle von den Herstellern anstelle der später einzusetzenden
Linsen zunächst mit preiswerten Stützscheiben aus einem geeigneten Kunststoff z. B. Polycarbonat,
Cellulose-Acetat oder Plexigum, versehen, weil die optische Wirkung des Brillengestells mit eingesetzten
Scheiben besser zu beurteilen ist als bei einem leeren, unverglasten Gestell. Erst nachdem der Kunde das
von ihm gewünschte Brillengestell ausgewählt hat, wer= den die Stützscheiben als Abfall entfernt und die optisch
wirksamen Linsen in der beschriebenen Weise dem gewählten Brillengestell angepaßt und in dieses eingesetzt.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, die Stützscheiben so zu gestalten, daß sie ohne
weiteres auch noch in der Linsenrandschleifmaschine als Kopierschablone zu verwenden sind und damit die
Notwendigkeit entfällt, eine sehr große Anzahl unterschiedlicher Kopierschablonen im Optikerfachgeschäft
vorrätig zu haken.
Die Lösung besteht darin, daß die Stützscheibe mit ihre lagerichtige Befestigung in einer Linsenrandkopierschleifmaschine
gewährleistenden Positionierelementen versehen ist.
Durch die erfindungsgemäße Stützscheibe wird im übrigen aber nicht nur der Optiker hinsichtlich der Lagerung
von Kopierschablonen weitgehend entlastet, sondern es tritt auch noch eine Kostensenkung beim
Hersteller des Brillengestells ein, weil Anfertigung und Versand von getrennten Kopierschablonen entfallen
können.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die Positionierelemente als aus der Stützscheibenfläche
hervortretende Zapfen ausgebildet Nach einer anderen zweckmäßigen Ausgestaltung sind die Positionierelemente
als Öffnungen ausgebildet wobei diese erst unmittelbar vor der Verwendung der Stützscheibe als Kopierschablone
dadurch hergestellt werden, daß ein durch eine Bruchlinie abgegrenzter, ausbrechbarer Bereich
aus der Stützscheibe herausgedrückt wird. Dadurch ist es möglich, im Brillengestell geschlossene
Stützscheiben vorzusehen, welche dem ästhetischen Gesamteindruck des später mit optisch wirksamen Linsen
versehenen Brillengestells am nächsten kommt.
Anhand der nun folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Er-
jo findung wird dies näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Stützscheibe und
F i g. 2 einen Schnitt durch die Stützscheibe nach der Linie H-II in Fig. 1.
Die insgesamt mit 10 bezeichnete Stützscheibe wird vom Hersteller des Brillengestells in das Gestell eingesetzt,
so daß das Brillengestell im Augenoptikergeschaft mit dieser Stützscheibe vorrätig gehalten wird. Die
Stützscheibe 10 ist aus Polycarbonat, Cellulose-Actetat oder Plexigum oder dergl. gesprit2t und mit Markierungsstrichen
12a— 12c/ für die optische Ausrichtung,
mit zwei angespritzten, mit Abstand voneinander angeordneten und aus beiden gewölbten Oberflächen 14 und
16 (Fig. 2) vorspringenden Positionierungszapfen 18 und 20 und mit einer durch Materialschwächung erzeugten
Bruchlinie 22 zum Ausbrechen einer Zentrieröffnung versehen.
Im Gegensatz zur gewölbten Form der Stützscheibe 10 sind die bisher üblichen Kopierschablonen für Lin-
50- senrandschleifmaschinen flach ausgebildet, außerdem
sind zur Zentrierung und Ausrichtung der Kopierschablonen unterschiedliche Positionierungssysteme gebräuchlich.
Zur Anpassung an die ebene Auflagefläche zur Aufnahme der Kopierschablone an der Linsenrandschleifmaschine,
wie auch gegebenenfalls zur Anpassung an das bei der vorhandenen Linsenrandschleifmaschine
anzutreffende Positionierungssystem, wird bei Anwendung der erfindungsgemäßen Stützscheibe als
Kopierschablone die Verwendung eines Adapters bzw. einer speziell ausgebildeten Halterung erforderlich, deren
Anfertigung keinerlei Schwierigkeiten bereitet, da lediglich die unterschiedlichen Anschlußmaße der vorhandenen
Aufnahme und der erfindungsgemäßen Stützscheibe zu berücksichtigen sind.
Wenn auch beim gezeigten Beispiel die Positionierelemente sowohl in Form von Positionierungszapfen 18,
20, wie auch als durch eine Bruchiinie 22 vorbereitete Öffnung vorgesehen sind, so ist es doch auch möglich,
3
die Stützscheibe entweder nur mit Positionierungsvpr-Sprüngen
oder nur mit Positionierungsöffnungen zu versehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (4)
1. Als Kopierschablone zum Randschleifen eines Brillenglases verwendbare Stützscheibe für Brillengestelle,
dadurch gekennzeichnet, daß sie mit ihre lagerichtige Befestigung in einer Linsenrandkopierschleifrnaschine
gewährleistenden Positionierelementen (18,20,22) versehen ist
2. Stützscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierelemente (18,20) als aus
der Stützscheibenfläche (14, 16) hervortretende Zapfen ausgebildet sind.
3. Stützscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierelemente (22) als Öffnungen
ausgebildet sind. <&
4. Verfahren zum Herstellen der in der Stützscheibe nach Anspruch 3 vorhandenen Öffnungen gekennzeichnet
durch Herausdrücken eines durch eine Bruchlinie ,(22) abgegrenzten Teils aus der Stützscheibe
(16),
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813150370 DE3150370C2 (de) | 1981-12-18 | 1981-12-18 | Stützscheibe für Brillengestelle |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19813150370 DE3150370C2 (de) | 1981-12-18 | 1981-12-18 | Stützscheibe für Brillengestelle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3150370A1 DE3150370A1 (de) | 1983-08-11 |
DE3150370C2 true DE3150370C2 (de) | 1984-05-30 |
Family
ID=6149174
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813150370 Expired DE3150370C2 (de) | 1981-12-18 | 1981-12-18 | Stützscheibe für Brillengestelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3150370C2 (de) |
-
1981
- 1981-12-18 DE DE19813150370 patent/DE3150370C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3150370A1 (de) | 1983-08-11 |
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