DE9411556U1 - Halterung zur entfernbaren Befestigung eines Bauteils an einer Brille - Google Patents
Halterung zur entfernbaren Befestigung eines Bauteils an einer BrilleInfo
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- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C9/00—Attaching auxiliary optical parts
- G02C9/02—Attaching auxiliary optical parts by hinging
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Description
Beschreibung: 94045 G
Halterung zur entfernbaren Befestigung eines Bauteils an einer Brille
Die Erfindung betrifft eine Halterung zur entfernbaren Befestigung eines Bauteils an einer Brille, wobei die Halterung
eine Klemmvorrichtung mit Klemmbeinen zumindest für die Befestigung an der Brille aufweist und über den oberen Rand der
Brille hinausragende Klemmgriffe besitzt.
Eine derartige Halterung ist als Brillenvorsatzlupe bekannt. Diese Brillenvorsatzlupe dient als Sehhilfe für Brillenträger
und kann sowohl als binokulares System für das beidäugige Sehen als auch als monokulares System für das Sehen mit nur einem
Auge ausgebildet sein. Die Halterung der Brillenvorsatzlupe wird nach dem bekannten Stand der Technik an einer
Brillenfassung befestigt.
Beim Arbeiten oder Lesen hat der Benutzer bei der Benutzung der Brillenvorsatzlupe seine beiden Hände zur Verfügung und kann
sich voll seiner Arbeit widmen.
Durch eine derartige Vorsatzlupe wird das Gesichtsfeld nicht beschränkt und peripheres Sehen bleibt möglich.
Die verwendeten Linsen sind im Normalfall Leichtlinsen aus Kunststoff, damit das Gewicht der Halterung und der Linsen
zusätzlich zur Brille mit ihren Linsen für den Träger nicht als unangenehm empfunden wird.
Nachteilig ist bei dem bekannten Stand der Technik, daß zum Aufsetzen der Halterung an eine Brillenfassung die Brille
abgenommen werden muß.
Es ist die Aufgabe der Erfindung eine Halterung zur entfernbaren Befestigung eines Bauteils an einer Brillenfassung
zu schaffen, welche die Anbringung der Halterung bei aufgesetzter Brille ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden
Teil des ersten Patentanspruch gelöst.
Die erfindungsgemäße Halterung besitzt Klemmgriffe, welche eine
Biegung in Richtung des Bauteils, und damit vom Gesicht des Brillenträgers weg, aufweisen.
Vorteilhafterweise sind die näher zum Bauteil liegenden Klemmbeine kürzer als die näher zum Gesicht des Brillenträgers
angeordneten Klemmbeine· Dadurch ergibt sich ein Drehmoment, welches die Vorsatzlupe in Gebrauchslage an dem Brillengestell
von der Stirn des Benutzers wegdreht.
Es ist vorteilhaft, wenn an der Halterung ein Halteausleger befestigt ist. Dies ermöglicht eine gewisse Distanz des zu
haltenden Bauteils von der Brillenfassung·
Vorteilhafterweise ist dieser Halteausleger um eine Drehachse beweglich. Dies stellt sicher, daß man das zu haltende Bauteil
bei Nichtbenutzung aus dem Sichtfeld drehen kann.
Vorteilhafterweise ist der Halteausleger über ein Klemmgelenk an der Halterung befestigt. Derartige Klemmgelenke haben den
Vorteil, daß sie auch über längere Zeit verwendet werden können ohne das sie ihren Bewegungswiderstand ändern.
Vorteilhafterweise ist der Halteausleger in seiner Länge veränderbar, damit man verschiedene Bauteile an der Brille
befestigen kann.
Damit eine längere einwandfreie Benutzung des Klemmgelenks sichergestellt ist, ist es vorteilhaft, wenn dieses verspannt
ist.
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Vorteilhafterweise ist an der Halterung in Richtung des Bauteils ein kreiszylindrisches Gelenkteil befestigt, wobei die
Längssachse des Kreiszylinders parallel zur Ausrichtung der Klemmbeine ausgerichtet ist. Dabei sollte der Halterung
Halteausleger in Richtung der Halterung ein kreiszylindrisches Gelenkteil aufweisen mit einer Öffnung zur Aufnahme des
Gelenkteils der Halterung. Die beiden Gelenkteile sollten in ihrer Zylinderachse eine kreisrunde, durchgehende Öffnung
aufweisen, in welcher ein Zylinderring angebracht werden kann. Um sicher zu stellen das der Zylinderring nicht aus dieser
Öffnung hinausrutscht, kann dieser vorteilhafterweise über einen Runddraht-Sprengring gesichert werden.
Vorteilhafterweise weisen die Klemmbeine einen weichen Überzug auf.
Vorteilhafterweise besitzt der Halteausleger in Aufsicht eine im wesentlichen trapezförmige Gestalt. Dies stellt sicher, daß
der Halterungsausleger sehr stabil ausgeführt werden kann, ohne daß er eine zu geringe Stabilität aufweist.
Das zu haltende Bauteil ist vorteilhafterweise eine Linse, welche vorteihafterweise eine Lupenfunktion besitzt.
Die Erfindung wird nachstehend in beispielhafterweise anhand von Zeichnungen mehr erläutert, wobei weitere wesentliche
Merkmale sowie dem besseren Verständnis dienende Erläuterungen und Ausgestaltungsmöglichkeiten des Erfindungsgedankens
beschrieben sind.
Dabei zeigen:
Fig. 1 die erfinderische Halterung an einer Brillenfassung
vor dem Gesicht des Brillenträgers;
Fig. 2 eine Seitenansicht der erfinderischen Halterung aus
Fig.l;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Halterung aus Fig.l.
Bei der in der Figur 1 dargestellten Halterung (1) ist in der dargestellten seitlichen Ansicht sehr deutlich zu sehen, daß
die Klemmgriffe (3) einen gewissen Winkel zu den Klemmbeinen (4) aufweisen. Die Klemmgriffe (3) sind dabei vom Gesicht des
Brillenträgers weg gebogen.
Jeweils ein Klemmgriff (3a, 3b) ist mit einem entsprechenden Klemmbein (4a, 4b) verbunden. Beide Klemmgriffe (3a, 3b) mit
ihren entsprechenden Klemmbeinen (4). können um eine Achse (2) gedreht werden, um die klemmung zu lösen.
Zwischen den beiden Klemmgriffen (3a, 3b) befindet sich eine Blattfeder, welche durch Halteausstülpungen (7) im Inneren der
Klemmgriffe (3) in ihrer Lage gesichert ist. Die beiden Klemmbeine (4a, 4b) weisen eine unterschiedliche Länge auf.
Dabei sind die Klemmbeine (4b), welche näher am Gesicht des
Brillenträgers (12) sind, länger ausgeführt als die ihnen gegenüberliegenden Klemmbeine (4a). Beide Klemmbeine (4a, 4b)
greifen an einer an den Brillelinsen (10) an, welche sich in der Brillenfassung (11) befindet.
Über die unterschiedliche Länge der Beine (4) der beiden Klammerhälften wird ein Drehmoment erzeugt, welches den
Lupenvorsatz (1) in Gebrauchslage auf dem Brillenglas (10) von der Stirn des Benutzers (12) wegdreht. Dadurch wird ein
Anliegen des der Lupenvorsatzhalterung an der Stirn des Benutzers (12) vermieden.
Geschraubte Brillenbügelgelenke haben den Nachteil, daß sie sich mit der Zeit lösen und dann nachgestellt werden müssen.
Die erfindungsgemäße Halterung (1) weist ein Gelenk (9) zur
Neigungsverstellung auf, welche das Klemmprinzip benutzt. Dabei gleiten die Teile des Gelenks (9) aus Kunststoffs bei einer
Verstellung aneinander. In der Gelenkachse ist ein
Normzylinderstift (15) angebracht, welcher durch einen
Runddrahtsprengring fixiert ist. Die Teile des Gelenks (9) sind um den Normzylinderstift (15) angeordnet und gegeneinander
verspannt.
Bei dieser Lösung ändert sich die Gängigkeit des Gelenks (9) bei Alterung und Umwelteinflüssen nur geringfügig.
Da die beiden Klammerhälften so ausgeführt sind, daß die Klemmgriffe (3) von der Stirn des Benutzers (12) wegzeigen,
ermöglicht dies ein Aufsetzen des Lupenvorsatzes (1) auf die Brille (10, 11), ohne daß die Brille (10, 11) abgenommen und
ohne daß der Sitz der Brolle (10,11) verändert werden muß.
In der Figur 2 ist die erfindungsgemäße Halterung mit einem
Halteausleger (8) dargestellt. Dieser Halteausleger (8) weist an seinem vom Gesicht des Brillenträgers (12) wegweisenden Ende
eine Haltevorrichtung (14) für das zu haltende Bauteil (13) auf. Dieses zu haltende Bauteil (13) ist im dargestellten
Beispiel eine Lupe (13).
Claims (11)
1. Halterung (1) zur entfernbaren Befestigung eines Bauteils (13) an eine Brille (10, 11), wobei die Halterung (1) eine
Klemmvorrichtung mit Klammerbeinen (4) zumindest für die Befestigung an der Brille (10, 11) aufweist und über den
oberen Rand der Brille (11) hinausragende Klemmgriffe (3) besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmgriffe (3)
eine Biegung in Richtung des zu haltenden Bauteils (13) aufweisen.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die näher zum Bauteil (13) liegenden Klemmbeine (4a) kürzer
sind als die vom Bauteil (13) weiter entfernten Klemmbeine (4b).
3. Halterung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Halterung (1) ein Halteausleger
(8) befestigt ist.
4. Halterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteausleger (8) um eine Drehachse (9a) beweglich ist.
5. Halterung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteausleger (8) über ein Klemmgelenk (9) an der
Halterung (1) befestigt ist.
6. Halterung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteausleger (8) in seiner Länge
veränderbar ist.
7. Halterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmgelenk (9) verspannt ist.
8. Halterung nach einem der Ansprüche 3 - 7, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Halterung (1) in Richtung des Bauteils (13) ein kreiszylindrisches Gelenkteil (9b)
befestigt ist, wobei die Längsachse des Kreiszylinders
(9b) parallel zur Ausrichtung der Klemmbeine (4) ausgerichtet ist, daß der Halteausleger (8) in Richtung
der Halterung (1) mindestens ein kreiszylindrisches Gelenkteil (9c) aufweist mit einer mittig angeordneten
Öffnung zur Aufnahme des Gelenkteils (9b) der Halterung
(1), daß beide Gelenkteile (9b, 9c) in ihrer Zylinderachse (9a) eine kreisrunde, durchgehende Öffnung aufweisen, daß
in dieser Öffnung ein Zylinderstift (15) angebracht ist, welcher über einen Runddrahtsprengring vor dem
Herrausrutschen gesichert ist.
9. Halterung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbeine (4) einen weichen
Überzug besitzen.
10. Halterung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteausleger (8) in Aufsicht eine
im wesentlichen trapezförmig Gestalt hat.
11. Halterung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß das zu haltende Bauteil (13) eine Lupe
ist.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE9411556U DE9411556U1 (de) | 1994-07-16 | 1994-07-16 | Halterung zur entfernbaren Befestigung eines Bauteils an einer Brille |
DE29510025U DE29510025U1 (de) | 1994-07-16 | 1995-06-21 | Halterung zur entfernbaren Befestigung eines Bauteiles an einer Brille |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9411556U DE9411556U1 (de) | 1994-07-16 | 1994-07-16 | Halterung zur entfernbaren Befestigung eines Bauteils an einer Brille |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9411556U1 true DE9411556U1 (de) | 1994-09-22 |
Family
ID=6911254
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9411556U Expired - Lifetime DE9411556U1 (de) | 1994-07-16 | 1994-07-16 | Halterung zur entfernbaren Befestigung eines Bauteils an einer Brille |
DE29510025U Expired - Lifetime DE29510025U1 (de) | 1994-07-16 | 1995-06-21 | Halterung zur entfernbaren Befestigung eines Bauteiles an einer Brille |
Family Applications After (1)
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DE29510025U Expired - Lifetime DE29510025U1 (de) | 1994-07-16 | 1995-06-21 | Halterung zur entfernbaren Befestigung eines Bauteiles an einer Brille |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE9411556U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996025873A1 (de) * | 1995-02-20 | 1996-08-29 | Karl Storz | Vorrichtung zur untersuchung von hohlräumen mit einem endoskop |
-
1994
- 1994-07-16 DE DE9411556U patent/DE9411556U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1995
- 1995-06-21 DE DE29510025U patent/DE29510025U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996025873A1 (de) * | 1995-02-20 | 1996-08-29 | Karl Storz | Vorrichtung zur untersuchung von hohlräumen mit einem endoskop |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE29510025U1 (de) | 1995-08-24 |
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