DE277609C - - Google Patents

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DE277609C
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/02Viewing or reading apparatus
    • G02B27/021Reading apparatus

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  • Optics & Photonics (AREA)
  • Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 277609 KLASSE 42h. GRUPPE
IGNACZ KAUFMANN in BERLIN.
Vorrichtung zum Erleichtern des Lesens. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. März 1913 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung, welche dazu bestimmt ist, denjenigen Personen, ' die genötigt sind, mit einem Seh- bzw. Vergrößerungsglas zu lesen, das Lesen wesentlich zu erleichtern, und als Lorgnette ausgebildet ist. Gemäß der Erfindung ist mit einem Halter, der durch auf- und zuklappbar miteinander verbundene, den Stiel einer Lorgnette bildende Flachschienen
ίο gebildet ist, für den zu lesenden Gegenstand eine Lorgnette in solcher Weise verbunden, daß der zu lesende Text zusammen mit der Lorgnette in der Leselage gehalten werden kann, sei es mit der einen Hand des Lesenden, sei es ohne Benutzung der Hand durch Aufsetzen der Vorrichtung auf ein Stativ, einen, Fuß, Stock o. dgl. Die Lorgnette ist dabei so an dem Halter für den zu lesenden Gegenstand (Zeitung, Buch o. dgl.) angebracht, daß sie dem zu lesenden Text gegenüber einmal dem Auge des Lesenden, d. h. der Sehkraft dieses entsprechend eingestellt und ferner in dieser eingestellten Lage der jeweils zu lesenden Zeile folgend verstellt werden kann. Der Halter für den zu lesenden Gegenstand ist so ausgebildet, daß er diesen Gegenstand in der Leselage festhält, aber doch ermöglicht, daß der Gegenstand leicht auch in eine andere Lage gebracht werden kann, so daß alle Stellen des zu lesenden Textes in den Sehbereich des Leseglases geführt werden können. Ferner trägt die Vorrichtung eine Lichtquelle zur Beleuchtung des zu lesenden Gegenstandes usw. In den Zeichnungen ist die Lorgnette nach der Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt.
Fig. ι zeigt die eine Ausführungsform der Vorrichtung in Draufsicht,
Fig. 2 in Seitenansicht.
Fig. 3 zeigt die in den Fig. ι und 2 dargestellte Ausführungsfarm in vergrößertem Maßstabe und teilweise im Schnitt.
Fig. 4 bis io zeigen Einzelheiten der Ausführungsform nach den Fig. i, 2 und 3.
Fig. 11 zeigt die zweite Ausführungsform der Lorgnette in Draufsicht, und
Fig. 12 in Seitenansicht.
Fig. 13 zeigt eine Einzelheit der Lorgnette nach den Fig. 11 und 12 in einer anderen Ausführung in Seitenansicht, und Fig. 14 im Grundriß.
Fig. 15 bis i"/ sind Einzelheiten der Lorgnette nach den Fig. τ und 2.
' Fig. 18 zeigt eine weitere Ausführungsform der Lorgnette in Draufsicht, und
Fig. 19 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
Fig. 20 und 21 zeigen einen zum Aufsetzen der Lorgnette geeigneten Fuß in zwei Ansichten.
Fig. 22 zeigt einen zum Aufstecken der Lorgnette ausgebildeten Griff eines Stockes im Schnitt nach Linie 30-30 der Fig. 23, und Fig. 23 in Ansicht.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform besteht der Halter für den zu lesenden Gegenstand (eine Zeitung, ein Buch o. dgl.) aus zwei Flachschienen 1 und 2, von denen die eine, 1, mit dem Handgriff 3 verbunden ist, während die andere, 2, mit der ersteren gelenkig so verbunden ist, daß sie durch Druck auf ihr etwas abgebogenes
Ende 4 entgegen der Wirkung der Feder 5 zwecks Einführung des zu lesenden Gegenstandes aufgeklappt werden kann. Die beiden Flachschienen 1, 2 halten also in ihrer zusarnmengeklappten Lage (Fig. 2) den zu lesenden Text infolge der Anordnung der Feder 5 zwischen sich fest. Die eine der Flachschienen i, 2 kann zwecks besseren Haltes des zu lesenden Gegenstandes mit einem Belag aus vulkanisiertem Holz (Fiberholz) versehen sein. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Flachschiene 1 mit einem solchen Belag 1' versehen. Um dem zu lesenden Text eine genügende Auflage zu geben, ist auf der Rückseite der Flachschiene 2 mittels des Zapfens 6 eine weitere Flachschiene 7 derart drehbar angeordnet, daß sie in der aus Fig. ι ersichtlichen Weise zur Seite gedreht werden kann.
Der aus den beiden Flachschienen 1 und 2 gebildete Halter für den zu lesenden Text bildet gleichzeitig den Stiel, der bei der Lorgnette zum Tragen des Sehglases dient. Um nun dieses Glas 8 gegenüber dem zu lesenden Text ein- und verstellen zu können, ist es an einer Stange 9 angeordnet. Diese Stange ist mit dem einen Ende auf einem Schieber 10 ange-■ lenkt und in einer senkrechten Ebene ausschwenkbar, während der Schieber 10 seinerseits auf der festen, mit dem Handgriff 3 versehenen Flachschiene 1 verschiebbar ist. Der Schieber 10 ist mit einer Feder versehen, durch welche der Schieber 10 mit der züge-, hörigen Flachschiene in solcher Weise verklemmt wird, daß er in der ihm jeweils gegebenen Stellung verbleibt, aber dennoch leicht aus dieser herausgeführt werden kann, wenn dies erforderlich ist. Die Stange 9 besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Teilen (Fig. 2), um so die Stange nach Belieben verlängern und verkürzen, dadurch die Stellung des Glases 8 längs der Stange 9 verändern und so den einzelnen aufeinander folgenden Zeilen folgen zu können. Die Änderung der Entfernung des Glases 8 von dem zu lesenden Text erfolgt durch Ausschwingen der Stange 9 um den Zapfen' 11, mit dem die Stange 9 drehbar in dem auf dem Schieber 10 fest angeordneten Lappen 12 gelagert ist. Die Feststellung der Stange 9 in ihrer angeschwungenen Lage erfolgt durch die Stellschraube 43, die durch die eine Wange des gegabelten Endes der Stange 9 hindurch- und gegen die eine Seitenfläche des Lappens 12 tritt. Zur Feststellung des röhrenförmigen Teiles der Stange 9 auf dem massiven Teil dieses dient die Stellschraube 44. Auf der Stange 9 ist der Glasträger 13 derart angeordnet, daß er auf ihr längs verstellt und um sie gedreht werden kann. Die Feststellung des Glasträgers 13 an der Stange 9 erfolgt vermittels der Schraube 14 (Fig. 1, 15 und 17). Um das Glas 8 auch bei ausgeschwungener Lage der Stange 9 (Fig. 2) parallel zu der Lesefläche einstellen zu können, ist das Glas 8 mit einem Zapfen 15 in eine in Richtung der Längsachse des Trägers 13 liegende Bohrung 16 dieses eingeführt, so daß das Glas 8 mit dem Zapfen 15 in dem Träger 13 gedreht werden kann. Die Feststellung des Glases 8 bzw. des Zapfens 15 in dem Träger 13 erfolgt durch eine Stellschraube 17 (Fig. 2, 16 und 17).
Um den Halter für den zu lesenden Gegenstand außer in aufrechter Stellung auch noch in der Querlage gebrauchen zu können, ist der Handgriff 3 so mit der Flachschiene 1 verbunden, daß er aus der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen, in ausgezogenen Linien angegebenen Stellung, in der seine Längsachse mit der der Flachschienen 1, 2 zusammenfällt, heraus um einen rechten Winkel gedreht werden kann. Zu diesem .Zwecke ist der Griff 3 vermittels des Zapfens 18 drehbar mit der Flachschiene 1 verbunden. Der Griff 3 wird bei seiner Drehung um den Zapfen 18 durch den Stift 19 geführt, der durch einen in der Flachschiene ΐ vorgesehenen Führungsschlitz 20 tritt und gleichzeitig als Anschlag für den Griff in seinen beiden Endstellungen dient. Bei der Anwendung des Halters für den zu lesenden Gegenstand in seiner Querlage muß natürlich auch das Glas 8 an dem Halter so eingestellt werden können, daß die Gläser des Glases 8 mit ihrer Längsachse parallel zu der Längsachse der Flachschienen 1, 2 liegen. Um diese Einstellung zu ermöglichen, wird der Glasträger 13 aus zwei Teilen hergestellt (Fig. 16 und 17), die durch einen Drehzapfen 21 miteinander verbunden sind. Um diesen Zapfen 21 kann der das Glas 8 aufnehmende Teil des Trägers 13 aus der aus Fig. 1 ersichtlichen und in ausgezogenen Linien angegebenen Lage heraus um einen rechten Winkel gedreht werden. Zum Feststellen des um den Zapfen 21 drehbaren Teiles des Trägers 13 in der einen oder anderen Stellung dient die Schraube 45, die durch diesen Teil geführt ist und gegen den anderen auf der Stange 9 befestigten Teil tritt.
Um die das Glas 8 tragende Stange 9 in ihrer auf die Flachschiene 1 niedergeklappten Stellung zu halten, ist am oberen Ende der Flachschiene 1 ein Schieber 22 mit einer Bohrung 23 vorgesehen (Fig. 1,2,8,9 und I0)- 11S Mit dieser Bohrung 23 greift der Schieber 22 in seiner niedergeführten Stellung über das obere Ende der Stange 9 (Fig. 1).
Damit man in der Lage ist, die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Vorrichtung bequem, gegebenenfalls in der Tasche mit sich zu führen, empfiehlt es sich,
den Halter zusammenschiebbar bzw. zusammenlegbar einzurichten. Wie aus den Fig. 3, 4, 6 und 7 ersichtlich, ist die Flachschiene 1 in ihrer Länge geteilt, und beide Teile sind durch ein Scharnier 24 so miteinander verbunden, daß der obere Teil der Schiene 1 auf den unteren geklappt werden kann. Die Flachschiene 2 und die Flachschiene 7 sind ebenfalls aus je zwei Teilen hergestellt, die sich teleskopartig verschieben lassen. Um die Flachschiene 1 in der gestreckten Lage, d.h. in ihrer aufgeklappten Lage (Fig. 1, 3 und 4) zu halten, ist der aus Draht gebogene (J-förmige Schieber 25 vorgesehen. Dieser greift um die auf der Flachschiene 1 vorgesehene Fühlung 26 für den Schieber 10 und wird von letzterem in seiner Lage gehalten (Fig. s). Der Schieber 25 greift in seiner oberen, durch ausgezogene Linien angegebenen Lage (Fig. 1,2,3 und 4) mit seinen beiden freien Enden zum Teil über den oberen umklappbaren Teil der Schiene 1 und hält dadurch diesen in seiner aufgeklappten Lage fest.
Soll die Vorrichtung von der aus den Fig. 1, 2 und 3 ersichtlichen Größe in eine zum Mitführen in der Tasche geeignete Größe übergeführt werden, so wird der obere Teil der Flachschienen 1 und 7 und der Stange 9 nach unten über den unteren Teil der Schienen 1 und 7 und der Stange 9 geschoben. Hierauf wird der Schieber 25 ebenfalls nach unten bewegt, wodurch die oberen Enden dieses den oberen Teil der Flachschiene 1 freigeben, worauf dieser um das Scharnier 24 nach unten um- und auf den unteren Teil der Scheibe 1 niedergeklappt wird (Fig. 3). Die Abwärtsbewegung des Schiebers 25 ist durch den an der Schiene 1 unmittelbar über der Feder 5 angeordneten Wulst 46 begrenzt, indem sich der Schieber 25 in seiner niedrigsten Stellung gegen diesen Wulst 46 legt.
Bei der in den Fig. 11 und 12 dargestellten Ausführungsform, die sich nur in aufrechter Lage des Halters für den zu lesenden Gegenstand verwenden läßt, dient zur Unterstützung des letzteren ein Drahtgestell, das aus zwei Teilen besteht, von denen der eine mit der Flachschiene 1 und der andere mit der Flachschiene 2 verbunden ist. Der mit der Flachschiene ι verbundene Teil des Drahtgestelles besteht aus den Drähten 27, 28 und 29, die gelenkig miteinander verbunden sind. Von diesen Drähten ist der Draht 27 auf der Schiene t angelenkt, während der Draht 29 abnehmbar mit der Schiene 1 verbunden ist. Der mit der Flachschiene 2 verbundene Teil des Drahtgestelles besteht aus den Drähten 30,31,32 und 33. Von ihnen sind die Drähte 30, 33 mit der Schiene 2 gelenkig verbunden, während der Draht 32 an dem Draht 29 des Drahtgestelles angelenkt ist. Die gelenkige Verbindung der Drähte miteinander und mit den Flachschienen 1,2 sowie die Abnehmbarkeit des Drahtgestelles von den Flachschienen 1, 2 ermöglicht die Zusammenlegung des letzteren und dadurch ein bequemes Mitführen der Vorrichtung. Die leichte Abnehmbarkeit des Drahtgestelles von den Flachschienen 1, 2 ist dadurch gewährleistet, daß der Draht 29 mit dem Draht 32 des anderen Gestellteiles bei 47 gelenkig verbunden ist, mit seinem freien Ende in eine an der Schiene 1 angebrachte Hülse 34 geschoben ist, aus der er jederzeit leicht wieder herausgezogen werden kann. Das Aufklappen der Flachschiene 2 zwecks · Einführung des zu lesenden Gegenstandes zwischen die Schienen 1 und 2 erfolgt durch Niederdrücken des über den Drehpunkt 35 verlängerten und zu einem Griff 36 ausgebildeten Teiles der Schiene 2. Der Griff 36 steht dauernd unter der Einwirkung einer Feder 37, durch die er nach außen und die Schiene 2 nach innen auf die Schiene 1 gepreßt wird. Diese kann wieder mit einem Belag i' ä*us vulkanisiertem Holz (Fiberholz) versehen sein.
Zum Tragen des Lesegläses kommt ebenso wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1, 2 und 3 eine Stange 9 zur Anwendung, die an dem Lappen 12 des auf der Flachschiene 1 beweglichen Schiebers 10 bei 11 angelenkt und mit Hilfe der Stellschraube 43 feststellbar ist. Zum Halten der Vorrichtung dient der mit der Flachschiene 1 fest verbundene Handgriff 3.
Die aufklappbare Verbindung zwischen den beiden Flachschienen 1 und 2 kann auch in der aus den Fig. 13 und 14 ersichtlichen Weise erfolgen. Nach dieser ist an der Schiene 1 ein aus Draht hergestellter Bügel 38 befestigt, an dem ein mit der Flachschiene 2 fest verbundener, ebenfalls aus Draht bestehender Bügel 39 bei 40 angelenkt ist. An dem Bügel 38 ist bei 41 ein weiterer Bügel 42 angelenkt, der über den Bügel 39 hinwegbewegt werden kann und durch den die beiden Bügel 38, 39 und dadurch die Flachschienen 1, 2 zusammengehalten werden.
Die Verschiebung des Schiebers 10 auf der Flachschiene 1 bei der in den Fig. 1 bis 14 no dargestellten Vorrichtung kann in der aus den Fig. 18 und 19 ersichtlichen Weise erfolgen. An dem Schieber 10 ist eine Zahnleiste 70 angebracht, in die ein am unteren Ende der Flachschiene 1 in geeigneter Weise gelagertes Zahnrädchen 71 eingreift. Durch Drehen dieses Zahnrädchens 71 mittels des Knopfes 72 wird die Zahnleiste 70 und mit ihr der Schieber 10 hin und her bewegt. Damit die Zahnleiste 70 bei ihrer Abwärtsbewegung ungehindert nach unten treten kann, ist der Handgriff 3 mit einer Öffnung 3' versehen, deren

Claims (3)

Querschnitt dem der Zahnleiste 70 entspricht und in die letztere bei ihrer Abwärtsbewegung tritt. Vielfach ist es wünschenswert, eine der vorstehend beschriebenen, in den Fig. 1 bis 19 dargestellten Vorrichtungen auf einem Fuß 73 (Fig. 20 und 21) oder auf dem Griff 74 eines Spazier- oder Schirmstockes (Fig. 22 und 23) aufzusetzen. Um dies zu ermöglichen, ist der Handgriff 3 (Fig. 1,2,3, n, I2> l8 und 19) des Halters mit einer Aussparung 3', und zwar vorteilhaft von viereckigem Querschnitt versehen, in die ein an dem Fuß 73 oder dem Griff 74 angebrachter vierkantiger Stift 75 eingeführt werden kann. Dieser Stift 75 ist, wie aus Fig. 20 und 21 ersichtlich, auf dem Fuß 73 mit Hilfe des Zapfens 76 befestigt, und zwar so, daß er um letzteren gedreht werden kann. Zur Feststellung des Stiftes 75 in der ihm jeweils erteilten Stellung, dient die Stellschraube yj. Um die Vorrichtung möglichst fest auf dem Stift 75 zu halten, ist an diesem eine Klemmfeder 78 angebracht, die den Stift 75 mit dem Griff 3 verklemmt. Bei einem Spazier- oder Schirmstock ist der Stift 75 versenkt in einer Aussparung 79 des Stockgriffes angeordnet, wie aus den Fig. 22 und 23 ersichtlich. Um den Stift 75 aus dem Stock herausführen zu können, ist er an seinem unteren Ende als Zahnstange 80 ausgebildet, in die ein Zahnrädchen 81 greift. Dieses ist so in dem Griff 74 gelagert, daß es ein wenig nach außen tritt und infolgedessen von außen gedreht werden kann. Der Stift 75 trägt wieder eine Klemmfeder 78 zu dem bereits angegebenen Zwecke. Um die Aussparung 79 in dem Stock 74 und dadurch den an derselben untergebrachten Stift 75 zu verdecken, ist an dem Stock der Klappdeckel 82 vorgesehen. P Λ T E N T - A N S P R Ü C H E :
1. Vorrichtung zum Erleichtern des Lesens bei Anwendung eines Seh- bzw. Vergrößerungsglases, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem durch auf- und zuklappbar miteinander verbundene, den Stiel einer Lorgnette bildende Flachschienen (1,2) gebildeten Halter für den zu lesenden Gegenstand (Zeitung, Buch o. dgl.) das Glas (8) einer Lorgnette so verbunden ist, daß sich der von dem Halter (1,2) getragene zu lesende Gegenstand und das Glas (8) der Lorgnette in der Leselage befinden.
2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas (8) der Lorgnette an der einen der ihren Stiel bildenden Flachschienen (1,2) so ein- und feststellbar angeordnet ist, daß es einmal den zu lesenden Text gegenüber dem Auge des Lesenden, d. h. der Sehkraft dieses entsprechend eingestellt und in dieser eingestellten Lage der jeweils zu lesenden Zeile folgend verstellt werden kann.
3. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Halter bildenden Flachschienen (i, 2, 7) und der Sehglashalter (9) zusammensehiebbar bzw. zusammenklappbar (24) ausgebildet sind, um die Vorrichtung in eine zum Mitführen in der Tasche geeignete Größe überführen zu können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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