DE2816364B2 - Augenbrauenlehre - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrif't eine Augenbrauenlehre mit einem an der Nase anzuordnenden Einstellelement und mit einem einen bogenförmigen Schlitz, der über die Augenbraue legbar ist, aufweisenden bewegbaren bogenförmigen Glied, dessen eines Ende an dem oberen Abschnitt des Einstellelemenies angelenkt ist.

Es sind verschiedene Vorrichtungen bekannt, welche die Kosmetikerin beim Ziehen der Augenbrauen benutzt, wie beispielsweise Schablonen, Aufkleber, geprägte Aufdruckeinrichtungen und dergleichen.

So ist in der FR-PS 7 89 089 eine Augenbrauenlehre erläutert, bei welcher ein auf die Nase aufsetzbares Einstellelement an seinen oberen gabelartigen Enden zwei schwenkbare bogenförmige Glieder aufweist, die je einen bogenförmigen Schlitz umfassen. Diese bekannte Anordnung ist umständlich im Gebrauch. Infolge der Schwierigkeiten beim Ausrichten ist die Form der Augenbrauen selten über beide Augen gleich, so daß die Benutzerin ungepflegt aussieht. Auch läßt sich diese bekannte Lehre nicht an die Unterschiede der Formen des Gesichts und der Nase verschiedener Personen exakt anpassen.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Augenbrauenlehre der eingangs umrissenen Art so auszubilden, daß die beiden Augenbrauen im wesentlichen die gleiche symmetrische Form erhalten und welche sich leicht auf das Gesicht der Benutzerin einstellen laßt und sich für alle Arten Gesichter unabhängig von deren Gestalt und dem Verhältnis von Nase zu Augenstellung verwenden läßt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Einstellelement und das bewegbare bogenförmige Glied je mit einer Skala versehen sind, daß ein Gleitelement vorgesehen ist, welches längs des Einstellelementes bewegbar ist, und daß ein bewegbarer Zeiger an dem Gleitelement schwenkbar befestigt ist, wobei das andere Zeigerende bogenförmig auf der Skala des bogenförmigen Gliedes bewegbar ist.

Vorteilhaft umfaßt das Einstellelement zwei in Abstand voneinander angeordnete und zueinander parallele Abschnitte gleicher Form, welche an ihren Enden miteinander verbunden sind.

Dabei kann auch das Ende des Zeigers, welches längs der Skala des bogenförmigen Gliedes bewegbar ist, mit

Ό einer Anzeigelinie versehen sein.

Der wesentliche Vorteil dieser erfindungsgemäßen Ausbildung besteht in der sicheren und einfachen Verwendbarkeit So wird beim Einsatz der Augenbrauenlehre das bogenförmige Glied mit dem Schlitz an die

ι '- Augenbrauenlinie der Benutzerin angelegt und dann das Einstellelement auf ihre Nase ausgerichtet Sodann wird die Einstellung für die Benutzerin bestimmt indem sie das Gleitelement bis zum Nasenloch schiebt; dann bewegt sie den beweglichen Zeiger zu derjenigen Zahl auf dem Einstellelement, der sich über dem höchstliegenden Punkt des Bogens der Augenbraue befindet. Dann schwenkt sie das bogenförmige Glied, bis der Schlitz sich über die Augenbraue legt, und markiert drei Punkte, nämlich den der Nase nächstliegenden Punkt, den höchsten Punkt der Braue und den von der Nase am weitesten entfernt liegenden Punki. Damit ist die perfekte Form und Länge der Augenbraue der Benutzerin genau festgelegt. Um diese Augenbrauenform auf der anderen Gesichtshälfte nachzuarbeiten,

κι wird die Lehre einfach umgedreht; man arbeitet dann mit den gleichen, zuvor bestimmten Zahlen. Damit ist die erfindungsgemäße Augenbrauenlehre auf äußerst einfache Weise für jeden Gesichtstyp einstellbar, wobei gleichmäßige und spiegelsymmetrische Au|!enbrauenli-

)5 nien in Bezug auf die jeweilige Nasenform der Benutzerin gezogen werden können.

Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt

F i g. I perspektivisch eine Augenbrauenlehre,

Fig. 2 eine Vorderansicht der Lehre im zum Aufsetzen auf die linke Braue vorbereiteten Zustand,
F i g. 3 eine Seitenansicht der Lehre nach F i g. I,
F i g. 4 eine auf die linke Braue aufgesetzte Lehre,

F i g. 5 perspektivisch eine weitere Ausführungsform der Augenbrauenlehre.

In F i g. I ist eine Augenbrauenlehre 10 gezeigt. Diese Lehre weist ein Einstellclement 11 auf, das man auf die Nase auflegt. Das Einstellelement besteht vorzugsweise

V) aus zwei beabstandeten, im wesentlichen parallelen Teilen 12,13 genau gleicher Gestalt, die an ihren Enden mit Hohlnieten 14, 15 aneinander befestigt sind. Die Außenfläche jedes Teils ist mit einer Skala 16 versehen. Das Einstellelement kann auch aus einem einzigen Teil 25 bestehen, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Am oberen Ende des Einstellelements 11 ist um das Niet 14 schwenkbar ein bogenförmiges gekrümmtes Glied 17 befestigt, das die Benutzerin über die Augenbraue legt. Das bogenförmige Glied ist mit einem bogenförmig

bo verlaufenden Längsschlitz 18 sowie einer Skala 19 versehen. Ein Gleitelement 20 ist zwischen den beabstandeten parallelen Teilen 12, 13 des Einstellelements gesetzt, an dem ein beweglicher Zeiger 21 mit einem seiner Enden 22 schwenkbar befestigt ist. Das

h5 andere Ende 23 des Zeigers kann über die Skala auf dem bogenförmigen Glied schwenken. Vorzugsweise besteht der Zeiger aus transparentem Werkstoff und ist mit einer Anzeigelinie 24 versehen, um die Benutzung der

Augenbrauenlehre zu erleichtern.
_v Die Lehre kann aus jedem leichten und im wesentlichen steifen Werkstoff hergestellt sein, der nicht toxisch ist und die Haut nicht reizt. Vorzugsweise verwendet man einen Kunststoff.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Augenbrauenlehre mit einem an der Nase anzuordnenden Einstellelement und mit einem einen bogenförmigen Schlitz, der über die Augenbraue legbar ist, aufweisenden bewegbaren bogenförmigen Glied, dessen eines Ende an dem oberen Abschnitt des Einstellelementes angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellelement (U) und das bewegbare bogenförmige Glied (17) je mit einer Skala versehen sind, daß ein Gleitelement (20) vorgesehen ist, welches längs des Einstellelementes (II) bewegbar ist, und daß ein bewegbarer Zeiger (21) an dem Gleitelement schwenkbar befestigt ist, wobei das andere Zeigerende (23) bogenförmig auf der Skala (19) des bogenförmigen Gliedes (17) bewegbar ist

2. Augenbrauenlehre nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellelement (11) zwei in Abstand voneinander angeordnete und zueinander parallele Abschnitte (12, 13) gleicher Form umfaßt, welche an ihren Enden miteinander verbunden sind.

3. Augenbrauenlehre nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (23) des Zeigers (21), weiches iängs der Skala (19) des bogenförmigen Gliedes bewegbar ist, mit einer Anzeigelinie (24) versehen ist.