DE1572858C - Verschließbare Fassung für Linsen, z B. fur em Leseglas - Google Patents
Verschließbare Fassung für Linsen, z B. fur em LeseglasInfo
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Description
1 Die Erfindung bezieht sich auf eine verschließbare
Fassung für Linsen, z. B. für ein Leseglas. Die Fassung gemäß der Erfindung kann auch für Leselupen
und andere vorzugsweise ,mit Handgriff versehene optische Gläser benutzt werden. ■■- \. : !
Die Halterung einer Linse" in einer geschlitzten Metallfassung, die zum Einsetzen der Linse federnd
auseinandergebogen und nach dem Einsetzen der ; Linse, in eine auf der Innenseite der Fassung vorgesehene Ausnehmung geschlossen und durch ein an-
geschraubtes .,Verbindungsglied zusammengehalten
wird, ist bereits bekannt. Bei dieser Konstruktion überbrückt das Verbindungsglied den Schlitz der
Metallfassung und dient gleichzeitig als Lager für den mit Schraubgewinde versehenen Zapfen eines Handgriffes.
' .
Bei einer verschließbaren Fassung dieser Art ist es bekannt, das Verbindungsglied mit ,einem an den
Enden geschützen Ringsegment zu versehen, auf das die Enden der Fassung mittels einer Schraube aufgepreßt
sind. Die Möglichkeit einer Lockerung der Fassung durch seitliches Verschieben der Schrauben
im Schlitz ist bei einer derartigen Ausführungsform gegeben. Außerdem sind die Schrauben des Verbindungsstückes
sichtbar.
Bei einer anderen bekannten Leseglasfassung erfolgt die Verbindung der Fassung mit dem Handgriff
durch zweifach abgebogene Enden der Fassung, die von dem Schlitz eines Gewindestückes aufgenommen
werden, auf den der Handgriff aufgeschraubt wird. Abgesehen davon, daß diese Ausführungsform keine
Kontrolle der Spannungen bei der Einfassung der Linse ermöglicht, ist die Formgebung des Verschlußbereiches
an die Herstellung eines ganzen Handgriffes gebunden.
Es ist ferner vorgeschlagen worden, die Linse in einem aus Kunststoff hergestellten und von der Metallfassung
unmittelbar getragenen Rahmen zu lagern. Zu diesem Zweck ist der Rahmen zur Aufnahme
der Linse auf der Innenseite mit den Randkonturen der Linse entsprechenden Vertiefungen
oder Aussparungen versehen, während sich auf der äußeren Seite des Rahmens Rastkanten befinden,
die in entsprechende Rastnuten auf der Jnnenseite der Metallfassung nach dem Einsetzen des Rahmens
in die Metallfassung eingreifen.
Durch eine derartige Gestaltung der Linsenfassung wird einerseits eine stoßsichere Lagerung der Linse
gewährleistet, andererseits die durch die Reflexion des Lichts an der Metallfassung entstehenden störenden
Reflexe im Gesichtsfeld des Leseglases weitgehend beseitigt.
An diesen Entwicklungsstand knüpft die Erfindung an, der die Aufgabe zugrunde liegt, den Verschlußteil
der Fassung zu verbessern. Die Verbesserung ist insbesondere darauf gerichtet, eine gedrängte Form
bei geringem technischen Aufwand zu finden, Spannungen bei der Einfassung der Linse zu vermeiden
und darüber hinaus den Verschlußbereich der Fassung weitgehend unsichtbar zu machen. Dies sind
vielfach Nachteile der bisher üblichen Konstruktionen.
' ■ ·· ■ ■
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einer verschließbaren
Fassung für Linsen, z. B. für ein Leseglas, mit einem einen Handgriff aufnehmenden Kupplungsstück, dieses
etwa diagonal aufgeschnitten ist und die eine Kupplungsstückhälfte die Gewindebohrung für den
Gewindezapfen des: anzuschraubenden Handgriffes "'enthält.'" '--^ /;;--;^;';! ■' -; "' · "■■;.' ■' "■ '
Das Schließen des Kupplungsstückes erfolgt durch eine Schraube, mit welcher das geteilte Kupplungsstück zusammengezogen und damit die Fassung in
vorteilhafter Weise. regelbar geschlossen wird.
Tn zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung
wird das... Kupplungsstück zwischen Fassung und Handgriff durch eine Haube abgedeckt.
Die Haube wird zweckmäßig so gestaltet, daß sie sich vom Handgriff aus zur Fassung hin in abgemessenen
Abstufungen erweitert. Eine kontinuierliche, den Formen der Fassung und des Handgriffes angepaßte
Erweiterung der Haube zur Fassung hin ist empfehlenswert.
Die Haube wird in zweckmäßiger Weise aus Metall, einer Metallegierung oder aus einem geeigneten
Kunststoff hergestellt. Bei Verwendung von Metall oder einer Metallegierung kann die Haube aus einem
Stück, z. B. im Fließpreßverfahren hergestellt werden.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 Linse, Fassung, Haube und Handgriff in auseinandergenommenem
Zustand,
F i g. 2 dieselben Teile miteinander verbunden, in verkleinertem Maßstabe.
F i g. 3 a und b andere Ausführungsformen des Verschlußstückes.
Die z. B. aus Metall bestehende Fassung 1 für die Linse 2 ist gemäß der Erfindung mit einem Verschlußstück
3 versehen, das vorzugsweise die Form eines Kegelstumpfes hat. Dieses Verschlußstück ist
längs der Linse 3' geteilt, z. B. aufgeschnitten. Es kann durch eine Schraube 4, die das Verschlußstück
quer zur Diagonalebene durchdringt, zusammengezogen und damit die Fassung verschlossen werden.
Die trichterförmig gestaltete, aber in der Breite dem Fassungsband angepaßte Haube 5 ist beiderseitig
mit Längskanten 5' versehen, welche die Linsenfassung seitlich umklammern, nachdem die Haube
über das Verschlußstück 3 geschoben worden ist.
Der notwendige Anpreßdruck für die Haube 5 an die Fassung 1 wird durch den Handgriff 6 ausgeübt,
wenn dieser mit dem Gewindezapfen 6' in die Gewindebohrung 3" eingeschraubt worden ist. Zu diesem
Zweck wird die Abdeckhaube 5 auf der dem Handgriff 6 zugewandten Seite zweckmäßig mit
einem als Auflage dienenden Innenflansch 5" versehen.
Die F i g. 2 zeigt die Teile gemäß F i g. 1 im zusammengebauten Zustand. Die Kennziffern entsprechen
denen der Fig. 1.
Die Fig. 3a und b zeigen andere Ausführungsformen
des Verschlußstückes 3. Gemäß Fig. 3a ist das
Verschlußstück 7 mit einem Zapfen T versehen, der den Gewindezapfen 6' des Handgriffes 6 aufnimmt.
Tn der F i g. 3 b ist der Schnitt durch das Verschlußstück
8. als verkürzte Diagonale bzw. Diagonalebene 8' geführt, um dadurch mehr »Fleisch« zum
Anbringen der Gewindebohrung 8" zu erhalten.
Claims (8)
1. Verschließbare Fassung für Linsen, z. B. für ein Leseglas, mit einem einen Handgriff aufnehmenden
Kupplungsstück, dadurch gekenn-
zeichnet, daß dieses (3) etwa diagonal aufgeschnitten
ist und die eine Kupplungsstückhälfte die Gewindebohrung (3") für den Gewindezapfen
(6') des anzuschraubenden Handgriffes (6) enthält.
2. Verschließbare Fassung vorzugsweise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kupplungsstück zwischen Fassung und Handgriff durch eine Haube (S) abgedeckt wird.
3. Verschließbare Fassung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Kupplungsstück allseitig abdeckende Haube (5) sich vom
Handgriff aus zur Fassung (1) hin in abgemessenen Abstufungen erweitert.
4. Verschließbare Fassung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichet, daß die Abstufung kontinuierlich
verläuft.
5. Verschließbare Fassung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube
(5) die Linsenfassung beidseitig umklammernde Randstreifen (5') besitzt.
6. Verschließbare Fassung nach Anspruch 2 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (5) auf der dem Handgriff (6) zugewandten Seite als Auflager (5") für diesen ausgebildet
ist.
7. Verschließbare Fassung nach Anspruch 2 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (5) bei Verwendung metallischer Werkstoffe aus
einem Stück im Fließpreßverfahren hergestellt ist.
8. Verschließbare Fassung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Linsenfassung (1) und/oder die Abdeckhaube (5) und/oder der Handgriff (6) aus Kunststoff bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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