DE703645C

DE703645C - In der Laenge verstellbarer Brillenbuegel

Info

Publication number: DE703645C
Application number: DE1938M0141357
Authority: DE
Original assignee: Ferdinand Menrad GmbH and Co KG
Current assignee: Ferdinand Menrad GmbH and Co KG
Priority date: 1938-04-15
Filing date: 1938-04-15
Publication date: 1941-03-13

Description

In der Länge verstellbarer Brillenbügel Es sind schon in der Länge verstellbare Brillenbügel bekannt, deren einer Bügelteil hülsenförmig und dessen anderer Bügelteil stabförmig und in dem ersten verschiebbar ausgebildet ist. Die Festklemmung der beeiden verstellbaren Teile erfolgt durch eine den hülsenförmigen Bügelteil durchdringende und sich an den stabförmigen Bügelteil pressende Klemmschraube.
Aus Gründen der besseren Haltbarkeit und zwecks besserer Klemmgchraubenführung hat man bei diesen bekannten Brillenbügeln die Stelle, an der die Klemmschraube in den hülsenförmigen Bügelteil eindringt, durch Ansätze o. dgl. verstärkt. Diese äußerlich sichtbare Verstärkung stört jedoch.
Erfindungsgemäß soll dieser Nachteil dadurch vermieden werden, daß zur Führung der Klemmschraube ein schraubenmutterartiger, mit einer der Querschnittsform des stabförmigen Bügelteils angepaßten Durchlaß= öffnung für diesen Bügelteil versehener Einsatzkörper in dem hülsenförmigen Bügelteil angeordnet ist. Dadurch ist es möglich, die Klemmteile derart im Brillenbügel anzuordnen, daß lediglich die Kopfoberfläche der Schraube nach .außen ragt. Hierdurch wird eine Störung praktisch vermieden.
Es ist an sich bekannt, der Durchlaßöffnung von Klemmkörpern für in der Länge verstellbare Brillenbügel eine Form zu geben, die der Querschnittsform des verschiebbaren stabförmigen Bügelteils entspricht.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiels. Es zeigen Abb. i einen Schnitt durch einen Ohrbügel gemäß der Erfindung, Abb. a eine Ansicht des Klemmorgans in vergrößertem Maßstabe, Abb.3 einen Schnitt durch das Klemmorgan gemäß Abb. a, Abb.4 eine Draufsicht auf das Klemmorg an.
Der in Abb. i im Schnitt dargestellte Brillenohrbügel setzt sich im wesentlichen aus einem mit dem Bügelscharniera vernieteten oder sonstwie verbundenen rohrförmigen Zellhornschaftteil b, in den zweckmäßig zur Erhöhung der Stabilität eine Einsatzhülse c aus Metall eingeschoben ist, und einem stabförmigen Teil d zusammen. Der stabförmige Teil d besteht vorteilhaft ebenfalls aus Metall. Er findet seine Hauptführung in dem Klemmkörper e, der in den Abe). 2 bis .l in vergröGerteui Maßstabe leerausgezeichnet ist. In dein Kletninkürper e ist eine Bohrung e', deren Form z«-eckni@ihig der tluerschnittsform des grabförmigen Teiles d des Ohrbügels entspricht. Der Klemmkörper e besitzt Innengesinde, mit dem die Klemmschraube f in Eingriff gelangt. f' bei den stabförmigen Teil d des Uhrbügels ist ein hakenförmiger Zellliornendteil geschoben, der in einen gestrec@cten" rohrförmigen Teil /,# übergeht.
Soll nun der Ohrbügel verlängert oder verkürzt werden, s@ «-ird innerhalb des Klemmkörpers e die Klemmschraube f he rausgedreht. Danach läßt sich der hakenförmige Teil g mit seinem geraden Ende k und dein stabförmigen Teil d uni das gewünschte Stück in den. Schaftteil h mehr oder «eniger weh hineinschieben oder herausziehen. Die Islenimscliratil)e f wird dann wieder angezogen und der -Bügel auf diese Weise in der gewünschten Länge festgestellt. Damit der gestreckte Zellhornteil k des Ohrbügelendes in dem rohrartigen Abschnitt b genügend Platz findet, ist der hintere Teil des vorerwähnten Abschnittes mit einer etwas größeren Bohrung i ausgestattet.
Die Zeichnung läßt erkennen, wie unauffällig die Verstell- und Feststellvorrichtung im Ohrbügel untergebracht ist. Irgendwelche störenden, nach außen hervortretenden Teile sind nicht vorhanden. Die Führung der ineinander verschiebbaren Teile ist bei geeignetem Material des Klemmkörpers ausreichend sicher, Angriffsflächen für Schweißeinwirkungen sind ebenfalls nicht gegeben. Der Optiker braucht nur eine verhältnismäßig kleine Lagerhaltung vorzusehen, um dennoch in der Lage zu sein, den Brillenträgern in jedem Falle eine genau angepaßte Ohrbügelausfiihrung zur Verfügung zu stellen.

Claims

PATENTANSPRUCH: In der Länge verstellharer Brillenbügel, dessen einer Bügelteil hülsenförmig und dessen anderer Bügelteil stabförmig und in dem ersten verschiebbar ausgebildet ist, wobei die Festklemmung durch eine den hülsenförmigen Bügelteil durchdringende und sich an den stabförmigen Bügelteil pressende Klemmscliraulte erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Klemmschraube (f) ein schraubenmutterartiger, mit einer der Querschnittsform des stabförmigen Bügelteils (d) angepaßten Durchlaßöffnung (e') für diesen Bügelteil (d) versehener Einsatzkörper (e) in dem hülsenförmigen Bügelteil (b) angeordnet ist.