DE572258C - Schuhspanner - Google Patents

Schuhspanner

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DE572258C
DE572258C DEM110923D DEM0110923D DE572258C DE 572258 C DE572258 C DE 572258C DE M110923 D DEM110923 D DE M110923D DE M0110923 D DEM0110923 D DE M0110923D DE 572258 C DE572258 C DE 572258C
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DE
Germany
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joint
cam
pin
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locking pin
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DEM110923D
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English (en)
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MERZ WERKE Gebr MERZ
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MERZ WERKE Gebr MERZ
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D3/00Lasts
    • A43D3/14Stretching or spreading lasts; Boot-trees; Fillers; Devices for maintaining the shape of the shoe
    • A43D3/1433Shoe-trees
    • A43D3/1466Shoe-trees stretching the length of a shoe, i.e. longitudinally expandable

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuhspanner Das Hauptpatent 572 257 bezieht sich auf Schuhspanner mit in der Arbeitslage kurvenförmig ausgebogener Schraubenfeder und hat die besondere Winkelstellung der Feder zum Leistenkörper und ein feststellbares Gelenk zwischen Leistenkörper und Schraubenfeder zum Gegenstand.
  • Die Erfindung besteht in einem Schuhspanner mit zwischen dem Leistenkörper und der Spannfeder angeordnetem einstellbarem Gelenk, das in eigenartiger Weise" verschiedene Einstellungen ermöglicht. Bei der einen Einstellung ist das Gelenk nach Art eines Kniegelenks wirksam, und zwar derart, daß das Gelenk einerseits das Zusammenlegen der Feder mit dem Leistenkörper gestattet (Abb. i), andererseits aber nur bis zu einer bestimmten Winkelstellung der Feder zum Leistenkörper geöffnet werden kann (Abb. 3). Diese Winkelstellung wird so gewählt, daß der in den Schuh eingesetzte Spanner die Gleichgewichtslage einnimmt oder darüber hinaus gegen die Schuhsohle drückt.
  • Bei der anderen Einstellung des Gelenks kann dieses starr festgestellt werden, und zwar in solcher Stellung, daß die Feder annähernd parallel oder nur leicht geneigt zur Grundkante des Leistenkörpers an diesem angreift. Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Abb. i den Schuhspanner mit dem neuen Gelenk in zusammengelegter Lage, Abb.2 den Schuhspanner in der Stellung nach Abb. r in Stirnansicht, Abb.3 den Schuhspanner mit geöffnetem Gelenk bei Einstellung des Gelenks als Kniegelenk, Abb.4 den Schuhspanner mit der zweiten Einstellung des Gelenks.
  • Das zwischen dem Leistenkörper a und der Schraubenfeder b angeordnete Gelenk besteht aus der mit dem Leistenkörper a verbundenen Lagergabel c und der mit der Feder b verbundenen Kurvenscheibe d. Der Gelenkteil c ist vorteilhaft U-förmig gestaltet und mittels eines Ansatzes c1 in geeigneter Weise mit dem Leistenkörper a verbunden. Die Kurvenscheibe d ist mittels eines Gewindedorns oder in sonst geeigneter Weise mit der Schraubenfeder b - verbunden und wird mittels des Zapfens e drehbar in der Lagergabel c gehalten.
  • Die Lagergabel c enthält in ihrem unteren Teil einen Sperrstift f, der mit seinem Gewindeteil f 1 sich in dem einen Schenkel der Lagergabel c führt (Abb. 2). Wie aus der Abb. 2 ersichtlich, besitzt der Gewindeteil f' des Sperrstiftes f einen geringeren Durchmesser als der Bolzenteil f2, der den anderen Schenkel der Lagergabel c durchdringt und am Ende mit einem Drehknopf versehen ist. Die Länge des Gewindeteils f' wird so be# messen, daß der abgesetzte stärkere Teil f2 des Stiftes ganz aus dem von der Lagergabel c gebildeten Lagerschlitz herausgedreht werden kann. Um ein .gänzliches Herausdrehen des Stiftes f zu vermeiden, wird der Gewindeteil f' am freien Ende zweckmäßig durch einen Körnerschlag o. dgl. etwas verstärkt.
  • Die Kurvenscheibe d besitzt, wie aus den Abbildungen ersichtlich, einen Anschlagnocken dl und eine Ausbuchtung d2. Die Wirkungsweise des Gelenks ist folgende.
  • Wird bei der aus Abb. 2 ersichtlichen Stellung des Sperrstiftes f die Feder b ausgeschwenkt, so trifft der Anschlag d' der Kurvenscheibe d auf den Bolzenteil f2 des Stiftes f, womit eine weitere Öffnung des Gelenkes verhindert wird (Abb.3). Der Anschlag d' ist so angebracht, daß der mit der Winkelstellung der Feder nach Abb. 3 in den Schuh eingesetzte Spanner die -Gleichgewichtslage einnimmt oder darüber hinaus gegen die Schuhsohle drückt.
  • Wird der Sperrstift mit seinem Teil f2 aus dem Lagerschlitz der Lagergabel c zurückgedreht, so findet der Anschlagnocken d' der Kurvenscheibe an dein Stift f keinen Anschlag mehr, und das Gelenk kann noch weiter geöffnet werden. Öffnet man das Gelenk bis zu der Stellung nach Abb. q., also bis zu jener Stellung, in der die Ausbuchtung d2 der Kurvenscheibe achsengleich mit dem Stift fliegt, so dringt beim Vordrehen des Stiftes f dessen stärkerer Teil f 2 in die Ausbuchtung d2 und legt dadurch das Gelenk in der betreffenden Stellung fest (Abb. q.). In dieser Lage kann das Gelenk weder geschlossen noch weiter geöffnet werden. Man erhält somit bei dieser Einstellung des Gelenks einen Spanner mit starrer Befestigung der Feder zum Leistenkörper, und zwar greift die Feder in solchem Winkel am Leistenkörper an, daß der in den Schuh eingesetzte Spanner gegen das Oberleder des Schuhes drückt.. Spanner dieser Art sind in manchen Fällen erwünscht, z. B. bei neuen Schuhen. Sobald das Oberleder des Schuhes. hinreichend gedehnt ist, kann dann der Spanner auf die Gleichgewichtsstellung nach Abb. 3 umgestellt werden. Der Vorteil des neuen Spanners ist demnach leicht ersichtlich. Bemerkenswert ist vor allem auch die einfache Bauart des neuen Gelenkes.
  • An Stelle des Anschlagnockens d' könnte auch eine Ausbuchtung angebracht werden, so daß die Feder b äuch in der Stellung nach Abb. 3 starr festgestellt werden kann. Andererseits kann aber auch än Stelle der Ausbuchtung d2 nur ein Anschlag angebracht werden, so daß bei der Stellung der Feder nach Abb. q. die Feder jederzeit, ohne daß man den Stift f zurückzudrehen hätte, in die Lage nach Abb. i gelegt werden kann. Weiterhin kann man natürlich auch an der Kurvenscheibe d bei entsprechender Vergrößerung derselben drei oder noch mehr Ausbuchtungen bzw. Anschlagnocken vorsehen. Ferner besteht auch die' Möglichkeit, den mit der Kurvenscheibe d in Berührung kommenden Teil des Sperrstiftes f mehrfach abzusetzen oder konisch zu gestalten. Wählt man hierbei die Länge des Stiftes f genügend lang, indem man die Führung, des Stiftes, also z. B. den Gewindeteil f l, mehr' seitlich aus der Lagergabel c heraus verlegt, so kann man nach Belieben innerhalb der gegebenen Grenzen den Durchmesser des gegen die Kurvenscheibe d jeweils anliegenden Teiles des Stiftes f verändern und dadurch eine mehr oder weniger weite Öffnung des Gelenkes und somit beliebige Winkelstellungen der Feder zum Leistenkörper ermöglichen.
  • Der Leistenkörper kann aus beliebigem geeignetem Material sein, z. B. Holz, Metall, Celluloid usw. Die Anordnung des Gelenks kann auch so getroffen werden, daß man die Scheibe d mit mehreren Bohrungen versieht und den Stift so anordnet, daß man ihn ganz aus der Bahn der Scheibe zurückziehen kann. Hierbei kann man den Stift z. B. mit einer Feder versehen, die ihn selbsttätig jeweils in die Bohrungen der Scheibe d einspringen läßt, während man zur Lösung des Gelenkes den Stift von Hand zurückzieht.

Claims (3)

  1. hATENTANSi'1tÜCilli: l i. Schuhspanner mit einstellbarem Gelenk zwischen Leistenkörper und Schraubenfeder nach Patent 572:257, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Leistenkörper (a) und der Schraubenfeder (b) ein Gelenk angeordnet ist, das aus- einem Lagerteil (c) und einer daran drehbaren Kurvenscheibe (d) besteht, die mit einem den Lagerschlitz des Lagerteiles (c) durchdringenden Sperrstift (f) in Eingriff kommt.
  2. 2. Schuhspanner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (d) des Gelenkes mit Ausbuchtungen, Bohrungen oder Anschlagnocken versehen ist oder der Sperrstift (f) konisch oder mehrfach abgesetzt gestaltet ist und senkrecht zur Bewegungsbahn. der Kurvenscheibe (d) verschoben werden kann.
  3. 3. Schuhspanner nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Lagergabel verstellbar angeordnete Sperrstift einen dünneren und einen abgesetzten stärkeren Teil besitzt und die Kurvenscheibe eine Ausbuchtung (d2) und einen Anschlagnocken (d1) besitzt, der bei der Öffnung des Gelenkes an dem starken Teil (f2) des Sperrstiftes (f) einen Anschlag findet, an dem Stift (f) aber vorbeigleiten kann, wenn dessen weniger starker Teil (fl) im Lagerschlitz der Lagergabel (c) steht, so daß hierbei die Ausbuchtung (d2) in achsengleiche Lage zu dem Sperrstift (f) gebracht und das Gelenk durch Einführen des starken Stiftteiles (f2) in die Ausbuchtung (d2) gesperrt werden kann.
DEM110923D 1929-07-06 1929-07-06 Schuhspanner Expired DE572258C (de)

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