DE22349C - Spiral-Zirkel - Google Patents
Spiral-ZirkelInfo
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- DE22349C DE22349C DENDAT22349D DE22349DA DE22349C DE 22349 C DE22349 C DE 22349C DE NDAT22349 D DENDAT22349 D DE NDAT22349D DE 22349D A DE22349D A DE 22349DA DE 22349 C DE22349 C DE 22349C
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- 238000005096 rolling process Methods 0.000 claims 1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
- B43L11/00—Non-circular-curve-drawing instruments
- B43L11/06—Non-circular-curve-drawing instruments for drawing spirals
Landscapes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. December 1882 ab.
Durch diesen Zirkel soll ermöglicht werden, direct, ohne dafs man nöthig hat, abzusetzen,
eine Spirale, sei es mit Ziehfeder oder Blei, auf das Papier hinzuwerfen. Gleichzeitig steht
es ganz in dem Belieben des Zeichners, die Anzahl der Spiralgänge zu vergröfsern wie zu
verkleinern, sowie den Abstand der letzteren zu verändern.
Der Spiral-Zirkel besteht aus einem gewöhnlichen Feder-Zirkel, welcher mit der bekannten
Einrichtung zum Einsetzen von Zeichenfeder und Bleihalter bezw. Verlängerungsstücken versehen
ist. Der etwas wie gewöhnlich längere Hals des Zirkels ist mit dem Schraubengewinde G
versehen. An dieser Stelle befindet sich eine Nuth, welche genügend tief ist, um die Feder/
aufnehmen zu können, wie aus Fig. 3 ersichtlich. Diese Feder ist etwa in ihrer Mitte mit
einem Stifte T, Fig. 1 und 2, bezw. mit einem
kleinen Ansatz, in welchem ein drehbares Scheibchen E, Fig. 3, gelagert ist, versehen.
Das Gehäuse H besitzt oben eine Oeffnung, in welche das Stück B genau pafst, so dafs
sich dasselbe bequem in dieser herumdrehen läfst. Dieses Stück B hat in seiner Mitte, in verticaler
Richtung, ein Schraubengewinde, passend zu dem Gewinde G des Zirkels, und ist in
seiner oberen Hälfte von einem Sperrrade R umgeben, welches sich, wenn das Stück B in
die Oeffnung des Gehäuses H eingesetzt ist, auf die Aufsenseite des Gehäusedeckels auflegt,
Fig. i, 2 und 4. Auf letzterem ist ein kleiner Sperrhaken S angebracht, welcher durch die
Feder/2 gegen das Sperrrad R gedrückt wird. Hierdurch wird das Stück B bei seiner Umdrehung
und gleichzeitigen Anspannung der Spiralfeder F an dem Zurückgehen gehindert.
An dem Theil des Stückes B, welches sich in dem Innern des Gehäuses H befindet, ist
die Spiralfeder F befestigt. Das andere Ende dieser Spiralfeder ist mit einem im Gehäuse
befindlichen Plättchen D verbunden, welches mit der Schraube b versehen ist. Diese Schraube
steht durch den das Gehäuse H durchbrechenden Schlitz s, Fig. 5, nach aufsen hervor. Der
Griff C1 hat ein Gewinde, mit welchem derselbe an die besagte Schraube b geschraubt
wird, so dafs die Gehäusewandung zwischen dem einen Ende des Griffes C und dem Plättchen
D liegt, Fig. 1, 2 und 6. Durch einigermafsen kräftiges Anziehen der Schraube b werden
genannte Theile fest mit einander verbunden.
Die Spiralfeder F mufs so stark genommen werden, dafs deren Federkraft gröfser ist als
die der Feder/.
Will man eine Spirale ziehen, so ist der Vorgang hierbei folgender. Es wird der Zirkel
in die Stellung gebracht, wie dieselbe in Fig. 1 dargestellt ist, so dafs der Stift T sich gegen
einen der obersten Spiralgänge andrückt und hierdurch der Zirkel nahezu geschlossen ist.
Beim Herumdrehen des Zirkels schraubt sich das Gehäuse H, welches man mittelst des
Griffes C leicht in der Hand hält, allmälig in die Höhe, wobei der Stift T die nun immer
weiter werdenden Spiralgänge der Federtpassirt.
Der Zirkel öffnet sich dementsprechend immer mehr und mehr, indem derselbe durch die
Feder/ auseinandergespreizt wird, Fig. 2.
Die Spirale, welche beim Umdrehen des Zirkels auf dem Papier entsteht, hat genau so
viel Umgänge, als man Umdrehungen mit dem Zirkel gemacht hat, und ist die Form und Gestalt
derselben genau der der Spiralfeder F entsprechend. Will man eine Spirale von weniger
Umgängen ziehen, so spannt man durch Umdrehen des Stückes B die Spiralfeder an,
oder besser gesagt, man wickelt dieselbe auf dieses auf, Fig. 6. Wie bereits bemerkt, hindert
der Sperrhaken S ein Zurückgehen des Stückes B hierbei.
Da es nun aber nothwendig ist, dafs die einzelnen Gänge der Spiralfeder in der Höhe
gerade so weit aus einander liegen als die Schraubengänge des Gewindes G, so mufs man,
da durch das Anspannen der Feder F die Spiralgänge auch in Bezug auf die Höhe weiter
aus einander gezogen sind, diese Differenz wieder ausgleichen. Dieses geschieht dadurch, dafs
man den Griff C löst und nun das Plättchen D, an dem die Spiralfeder F befestigt ist, so
weit in die Höhe rückt, bis die Differenz ausgeglichen ist, um dann das Ganze wieder
fest zusammenzuschrauben. Eine kleine Scala, an der Seite des Schlitzes s angebracht, läfst
Jeden rasch den gewünschten Punkt finden, an welchem man die Feder F befestigen mufs,
um die Spiralgänge zu corrigiren.
Man hat es so in der Hand, die verschiedensten Spiralen nach Belieben ziehen zu können.
Will' man jedoch immer ein und dieselbe
ziehen, so genügt ein Gehäuse, wie es in Fig. 7 dargestellt. Dasselbe ist aus vollem Metall angefertigt
und mit einem Schraubengewinde für die Schraube G und mit einem eingedrehten
Spiralgange, auf welchem der Stift T bezw. das Scheibchen E hingleitet, versehen. Verlängert
man die Schenkel des Zirkels durch Einsätze oder dadurch, dafs man dieselben anziehen bezw.
anschrauben und dann feststellen kann, so hat man ein weiteres Mittel in der Hand, die Spirale
auch in Bezug auf ihren Umfang vergröfsern zu können. Die Schenkel des Zirkels können
auch durch eine Feder/1 an einander gedrückt werden, wie dieses in Fig. 2 durch punktirte
Linien angegeben. Dieselben sind in diesem Falle durch ein Scharnier unter sich verbunden.
Claims (2)
1. Ein Zirkel, mit Hülfe dessen man mittelst Ziehfeder oder Blei Spiralen direct zeichnen
kann, bestehend aus dem mit dem Gewinde G versehenen Zirkel Z in Verbindung mit der
Feder/ mit dem Stift T, Fig. 1 und 2, oder dem Rollscheibchen E, Fig. 3, dem Stück i?,
dem mit dem Schlitz s versehenen Gehäuse H, dem Sperrhaken S, dem Plättchen D mit
daran befestigter Spiralfeder.F und Schraubet
und dem abschraubbaren Griffe C.
2. Der mit dem Schraubengewinde G, der Feder/, dem Stifte T oder dem Rollscheibchen
E versehene Zirkel Z in Verbindung mit dem Gehäuse Hy, Fig. 7.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE22349C true DE22349C (de) |
Family
ID=298989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT22349D Active DE22349C (de) | Spiral-Zirkel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE22349C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3453739A (en) * | 1966-03-28 | 1969-07-08 | Atomic Energy Authority Uk | Strain measuring techniques |
-
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- DE DENDAT22349D patent/DE22349C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3453739A (en) * | 1966-03-28 | 1969-07-08 | Atomic Energy Authority Uk | Strain measuring techniques |
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