DE353266C - Schluesselbehaelter - Google Patents

Schluesselbehaelter

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DE353266C
DE353266C DE1919353266D DE353266DD DE353266C DE 353266 C DE353266 C DE 353266C DE 1919353266 D DE1919353266 D DE 1919353266D DE 353266D D DE353266D D DE 353266DD DE 353266 C DE353266 C DE 353266C
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DE
Germany
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axis
rotation
container
lid
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Expired
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DE1919353266D
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English (en)
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BAMBERGER
Leroi & Co
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BAMBERGER
Leroi & Co
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Publication of DE353266C publication Critical patent/DE353266C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C11/00Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00
    • A45C11/32Bags or wallets for holding keys
    • A45C11/323Bags or wallets for holding keys with key hangers

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  • Closures For Containers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 11. MAI 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 353266 -KLASSE 68 a GRUPPE 83
Bamberger, Leroi & Co. in Frankfurt a. M.
Schlüsselbehälter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. März 1919 ab.
Es sind ScMiisselbeihJältier bekannt, die aus einem Badentell und einem aufklappbaren Deckel bestehen. Der Bodiantail trägt längs seiner oberen Kante einte DreihJacihlse. Auf dieser sitzen nebeneinandergereiht die Schlüssel. Zum Zwecke des Freiliegeos der Schlüssel -wind der Deckel aufgeklappt und darauf der gawünscihte Schlüssel um i8o° aus seiner Ruhelage in die Gebrauchslage gedreht. Dann wird der Deckel wieder zu-
geklappt, so daß der ausgeschwenkte Schlüssel in seiner Gebrauchslage zwischen Decke' und Boden festgehalten: wird. Da der Abstand der Drehachse vom Boden des Behälters ebenso groß ist als ihr Abstand von der hinteren Schäüsselschaftfläche, so findet nur ein© ganz geringe Berührung zwischen Schlüsselschaft und Boden und Deckel des Behälters statt, so daß besondere Vorrichtungen zum Festhalten, des Schlüssels in der Gebrauchslage angebracht werden maßten Die Seite des Behälters, an welcher sich die die Schlüssel tragende Drehachse befindet, wird durch eine am Bodlen angelenkte Kappe verschlossen, welche in Schließstellung· Boden und Deckel zusammenhält, die am der entgegengesetzten Seite durch ein Gellenk miteinander verbunden sind. Diese Kappe hängt in der Gebrauchisliage der Schlüssel störend ao zur Seite.
Die Erfindung betrifft an einem Schlüsselbehälter, bestehend aus Bodenteil und Deckel, die zwischen- sich die auf einer längs einer Kante des Bodenteifes befindlichen Drehachse sitzenden Schlüssel im ihrer zur Ruhelage um i8o° versetzten Gebrauehsilage festhalten, die Maßnahme, daß' die in der Ruhelage zusammen einen Abschluß des Behälters bildenden hinteren SchMsselschaftflächen nach dem Öffnen dqs Deckels so tief in den Behälter hineingeführt werden, bis der Schlüsselschaft mit einer zum Festhalten diesseliben in der Gebraiuchslage zwischen Deckel und Boden genügendem Länge im- Behälter steckt. Auf der Zeichnung sind verschiedene Bauarten zur Ausführung dieser Maßnahme als Beispiele dargestellt.
Abb. ι ist eine Innenansicht des Behälterbodens mit der Drehachse und den daran angelenkten Schlüsseln;
Abb. 2 ist eine Ansicht auf die Scharnierseite dies nach Überführen eines Schlüssels in die Gebrauchslage geschlossenem Behälters;
Abb. 3 und 4 sind teilweise Längsschnitte *5 durch den geschlossenen Behälter mit einem Schlüssel in Außergiebrauchs- bzw. in Gebiauichsstelllung;
Abb. S und 6 sind teilweise Längsschnitte einer anderen Außführumgsform der Schlüsseilbefestigung, und zwar zeigt Abb. 5 den Schlüssel in Gabrauchsstellung und Abb. 6 unmittelbar vor seiner Feststellung durch Schließen des Deckels;
Abb. 7 und 8 sind teilweise Längsschnitte einer weiteren Ausführungsform der Srihlüsselbefestigung, und zwar zeigt Abb. 7 den Schlüssel in seiner Ruhelage und Abb. 8 in der Gebrauchslage;
Abb. 9 zeigt eine besondere Aüsführungsform das Schlüsselschaftes im; Längsschnitt, und
Abb. 10 zeigt eine Doppelausbildung des Behälters-.
Bodenteil a1 und Deckel α eines zweckmäßig aus Metallblech ausgestanzten und in flache Schalen gedrückten Behälters, sind durch Scharnier s miteinander verbunden und mit einem bei derartigem Gegenständen üblichen Verschluß, beispielsweise Schnappverschluß r, versehen.. In Schilden b auf der Innenseite des Boden α1 Hegt eine Drehachse d, um die sich ihrer Größe nach geordnete Schlüssel e mit uhren Schaftenden e1 drehen können. Der Boden α1 ist an seiner der Drehachse zunächst liegenden Kante zwischen den Schilden b so weit ausgeschnitten, daß die Schliüsselschaftend'en, deren hintere Flächen weiter alls der Boden α1 von der Drehachse d abstehen, um die Drehachse d um i8o° nach innen ausgeschwungen werden können-.
Um einen Schlüssel zu gebrauchen, öffnet man den Behälter, dreht den gewünschten Schlüssel heraus und schließt dien Behälter wieder. Der Schlüssel, ist dann zwischen Drehachse und Deckel (Abb. 4) sicher fest- §5 gehalten, weil in genügender Entfernung von der Drehachse Berührungspunkte zwischen Schlüsselschaft e2 und Deckel α vorhanden sind. Beim Einführen des Schlüssels in ein Schloß umfaßt man dfen geschlossenen Behälter α mit der Hand.
Bed der Ausführungsform gemäß Abb. 5 und 6 wird die Einführung einer genügenden Schaftlänge in den Behälter auf eine Art erreicht, bei welcher eine Verkürzung des Behälterbodens nicht nötig ist. Auf der doppelseitig abgeflachten Drehachse sitzt ein von einer Flachfeder f ständig in Schräglage gedrängter Kurbelarm i, dessen Ausschlag an einem Ansatz k des Bodens a1 eine Begrenzung findet. Der Schlüsselschaft ^3 hat einen Längssohlitz m, der sich an beiden Enden zu Bohrungen 0 zur Aufnahme der Drehachse d erweitert.
Bei gesichilossenem Behälter hält der Dekkeil α den Kurbelarm i unter Überwindung der Kraft der Feder/ nieder. Öffnet man den Deckel a, so drängt die Feder f den Kurbelarm i nach- außen, wodurch die Drehachse so eingestellt wird, daß ihr abgeflachter Teil d1 in den Längsschlitz m des Schliüsselschaftes paßt. Nun dreht man den Schlüssel e um die Drehachse d bis in die entgegengesetzte Lage und schiebt dann seinen Längsschlitz w über die Abflachung d1, bis diese in der entgegengesetzten Bohrung desi Schlitzes anlangt (Abb. 6). Dann schließt man den Deckel a wieder, wodurch! der Kurbelarm i unter Überwindung1 der Fedar f niedergedrückt wird und die Abflachung d1 wieder in ihre Schrägläge (Abb. 5) überführt. In dieser Lage ist der Schlüssel e zum Gebrauch gesichert.
Diese Art von Sicherung des in Gebrauchslagie befindlichen Schlüssels gegen eine ungewollte Bewegung mit Bezug- auf den geschlossenen Behälter kann auch dadurch geschaffen werden, daß die Drehachse mit Gewindegängen an den Enden versehen ist, die bei Drehung· dies Schlüssels Spannmuttern anziehen, oder es sind schräge Schieiben vorgesehen, die bei Drehung den Schlüsselschaft
Ii infolge ihrer Steigung festklemmen.
Die Drehachse d kann auch in Schilden ruhen, die, wie in Abb. 7 und 8 dargestellt, als durch eine Platte o. dgl. zu einem Schlitten miteinander verbundene verschiebbare Leisten^ ausgebildet sind.
In dier Ruhelage der Schlüssel bei geschlossenem Behälter a, a1 siinid! die Leisten- p dadurch festgehalten, daß einerseits ein Vorsprung q des Bodens α1 und anderseits eine Nase η des Deckels α hinter entsprechende Ausschnitte oder Vorsprünge derselben; greift (Abb. 7).
Um den Schlüssel e in die Gebrauchsiage überzuführen, öffnet man den Deckel a, schwingt den Schlüssel e um die Drehachse d nach außen, schiebt die Leisten bzw. dbn Schlitten waiter in den Behälter a, a1 hinein, bis eine Lücke der Leisten ρ unter den Zahn η steht, und schließt dann; den Deckel a, wobei der Zahn η in die betreffende Lücke eingreift und so den Rahmen und damit den Schlüssel in der Gebrauchslage festhält, in der seine Stützptmkte am Boden und Deckel sich in einem zur Sicherung seiner Feststellung ge-
nügenden Abstand von der Drehachse 5 befinden.
Um das Gewicht der Vorrichtung zu verringern, und es dem Käufer eines Schlüsselhehälters der beschriebenen Art zu ermögliehen, seine Schlüssel darin anzubringen, sind die Schlüsselschäfte gemäß Abb. 9 so ausgeführt, daß sie sich nach detoi Schlüsselbart bin din Form von Rohren t fortsetzen, so daß jeder vorhandene Schlüssel in dam Behälter eingesetzt werden kann, wozu nur sein Schaft so gekürzt und abgedreht wind, daß er in das Rohr i eingeführt und darin durch Verschweißen, Verlöten, Vertsemmen ο. dgl. festgehalten wird.
Soll der Behälter zur Unterbringung einer sehr großen Zahl von ScMüsseku dienen, so werden zwei in der Längsachsie desselben liegende Schllüssielgicuppen gebildet, deren jede an einer Sebmallkainte in der gleichen Weise gelagert ist, wie es bai dien oben erläuterten Ausführungsformen der Fall ist. Der Behälter kann auch mit einem besonderen Schloß w versehen werden, wenn er zum Aufbewahren von Schlüsseln dieneni soll, die nur in die Hände von Berufenem gelangen dürfen, die dann den zu dem Schloß passenden Schlüssel besitzen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Schlüsselbehälter, bestehend aus Boidienteil und Deckel, die zwischen sich die auf einer längs einer Kante des Bodenteiles befindlichen Drehachse sitzenden Schlüssel in ihrer zur Ruhelage um i8o° versetzten Gebrauchsiage festhalten, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Ruhelage zusammen einen Abschluß des Behälters bildenden hinteren Schliüsselscihiaftflächen weiter als der Bodenteil von der Drehachse abstehen und dier Boden um ein das Ausschwingen der Schlüsselschäfte ermöglichendes Stück verkürzt ist.
2. Abänderung des Schlüsselbehälters nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter Fortfall der Verkürzung des Bodenteifes die Drehachse derart doppelseitig abgeflacht ist, daß, wenn beispielsweise ein durch Federdruck nach, außen gedrängter Kurbelarm (i) der Drehachse durch Öffnen des Deckels freigegeben wird, dieser Kurbelarm die abgeflachte Drehachse in- solche Lagen dreht, daß der mit einem entsprechenden Längsschlitz (w) versehene Schlüsselschaft darübergezogen werden kann, bis die Drehachse in eine den Längssefalitz am anderen Ende abschließende Bohrung gelängt.
3. Abänderung des Schlüsselbehälters nach Anspruch 1, dadiurch gekennzeichnet, daß unter Fortfall der Verkürzung des Bodenteiles die Drehachse beiderseits tragende Leisten (p) im Bodenteil längsversicthiiebibar sind, welche durch in Rasten derselben eingreifende Zapfen des Deckels
in ihrer jeweiligen Lage festgehalten wer-' den.
4. Schlüsselbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sehiüsselschäfte sich nach dem Schlüsselbart hin in Form: von Rohren fortsetzen, in welche die Schlüsselbärte mit auf den Innendurchmesser dieser Rohre abgesetzten verkürzten. Schäften eingesetzt werden. no
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919353266D 1919-03-13 1919-03-13 Schluesselbehaelter Expired DE353266C (de)

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