DE447517C - Tuerschliesser mit Feststellvorrichtung - Google Patents

Tuerschliesser mit Feststellvorrichtung

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DE447517C
DE447517C DER65916D DER0065916D DE447517C DE 447517 C DE447517 C DE 447517C DE R65916 D DER65916 D DE R65916D DE R0065916 D DER0065916 D DE R0065916D DE 447517 C DE447517 C DE 447517C
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DE
Germany
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door closer
shaft
door
arm
locking
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DER65916D
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English (en)
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RHEINISCHE TUERSCHLIESSERFABRI
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RHEINISCHE TUERSCHLIESSERFABRI
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F3/00Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
    • E05F3/22Additional arrangements for closers, e.g. for holding the wing in opened or other position
    • E05F3/221Mechanical power-locks, e.g. for holding the wing open or for free-moving zones

Description

  • Türschließer mit Feststellvorrichtung. Es sind bereits Türschließer bekannt, bei welchen die Tür in einer bestimmten Offenstellung selbsttätig festgestellt wird. Bei den bekannten Türschließern dieser Art ist in einer senkrechten Bohrung des Schließhebels ein federbelasteter Bolzen geführt, der in der gewünschten Offenstellung der Tür in eine Rast am Deckel des Federgehäuses eingreift. Um die Stellung, in welcher die selbsttätige Sperrung der geöffneten Tür erfolgt, beliebig einstellen zu können, ist der die Rasten enthaltende Deckel am Federgehäuse drehbar und feststellbar gehalten. Diese drehverstellbare Ausbildung des Deckels ist verhältnismäßig verwickelt und die Verstellung des Deckels umständlich und schwierig.
  • Diese Mängel sind bei dem den Erfindungsgegenstand bildenden Türschließer mit Feststellvorrichtung für die geöffnete Tür beseitigt. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der mit Rasten des Gehäusedeckels zusammenwirkende Schnäpper an einem auf der Welle des Türschließers befestigten, unabhängig vom Schließhebel drehverstellbaren Arm angeordnet ist. Dieser Arm besteht am einfachsten aus einer Federplatte, an deren äußerem Ende ein Sperrbolzen oder Zahn fest angebracht ist, während ihr inneres Ende ein Loch von solcher (beispielsweise sternförmiger) Umrißfigur enthält, daß die Platte in beliebiger Winkelstellung auf das kantige Ende der Türschließerwelle aufgesteckt werden kann.=Infolge der neuen Ausbildung der Feststellvorrichtung zeichnet sich der Türschließer sowohl durch große bauliche Einfachheit und Billigkeit als auch dadurch aus, daß die Öffnungsweite der Tür, in welcher die selbsttätige Sperrung erfolgt, einfach und leicht eingestellt werden kann. Es ist dazu nur notwendig, den den Schnappbolzen tragenden Arm in einer der gewünschten. Öffnungsweite entsprechenden Winkelstellung zum Schließhebel auf das Wellenende aufzustecken.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen Abb. i eine Endansicht des mit der neuen Feststellvorrichtung ausgestatteten Türschließers, Abb. a eine Ansicht von oben, . Abb.3. einen senkrechten Schnitt durch den Oberteil nach der Linie A-A der Abb. z, Abb. 4. eine Ansicht der den Sperrbolzen tragenden Federplatte von unten.
  • a ist das die Schließfeder enthaltende Gehäuse, an dessen unterem Ende, wie üblich, ein die Flüssigkeitshemmung enthaltender Zylinder b angeformt ist. Die durch die Schließfeder belastete Welle c tritt mit ihrem oberen, vierkantigen Teil durch den Deckel d des Gehäuses heraus und trägt hier übereinander das zur Regelung der Federspannung dienende Schaltrad f und den damit durch eine Klinke h gekuppelten Schließhebel g. Letzterer ist, wie üblich, mittels eines sternförmigen Loches auf dem vierkantigen Teil der Welle c drehverstellbar und wird durch eine auf das als Gewindezapfen ausgebildete freie Wellenende aufgeschraubte Mutter i gesichert.
  • Zur Feststellung der Tür in einer beliebig wählbaren Offenstellung dient ein Gesperre, das aus einer oder mehreren an der Oberseite des Gehäusedeckels angeordneten Rasten h und einem in diese eingreifenden Schnäpper besteht. Dieser aus einem am unteren Ende zahnförmig gestalteten Bolzen m bestehende Schnäpper ist am äußeren Ende eines aus einer Federplatte bestehenden Hebelarmes angenietet, der zwischen dem Schaltrad f und dem Schließhebel g auf der Welle c gehalten ist. Die Federplatte n besitzt dabei ein sternförmiges Loch o, ähnlich demjenigen des Schließhebels, so daß sie unabhängig von der jeweiligen Einstellung des Schließhebels g auf der Welle c eingestellt werden kann.
  • Wie ersichtlich, ist die neue einstellbare Sperrvorrichtung sowohl in ihrer Einrichtung als auch in ihrer Einstellung überaus einfach. Eine Verdrehung des Gehäusedeckels d ist nicht mehr erforderlich, letzterer kann vielmehr mit dem Gehäuse a starr verbunden sein.. Zur Einstellung der jeweils gewünschten Sperrstellung ist es nur erforderlich, den Hebelarm n in einer entsprechenden Winkelstellung auf den vierkantigen Wellenteil c aufzustecken. Die Einstellung des Armes n kann dabei zugleich mit der ebenfalls durch entsprechendes Aufstecken mit seinem sternförmigen Loch. auf d'as Wellenende c erfolgenden Verstellung des Schließhebels g geschehen, worauf beide Hebel durch Aufschrauben der Mutter i gemeinsam gesichert werden.
  • Die Wirkungsweise des Türschließers mit Feststellvorrichtung ist die bekannte. Beim Öffnen der Tür in den üblichen Grenzen kommt die Sperrvorrichtung nicht zur Wirkung, die Tür wird vielmehr durch die Schließfeder jedesmal selbsttätig geschlossen, wobei die Flüssigkeitshemmung ein lautes Zuschlagen,verhindert. Wird die Tür dagegen über das gewöhnliche Maß geöffnet, beispielsweise in eine Winkelstellung von 9o° zur Wand gebracht, dann schnappt der Bolzen oder Zahn m in' eine Rast k am Gehäusedeckel d ein und hält die Tür in der Offenstellung fest. Um die Tür dann erneut schließen zu können, muß sie zunächst von Hand so weit bewegt werden, bis der Bolzen m die Rast k verlassen hat, worauf die weitere Schließbewegung wieder selbsttätig durch die Feder geschieht. In der Zeichnung sind die Hebel g und m in vollen Linien in der Sperrstellung wiedergegeben, während die strichpunktierten Linien in Abb. 2 die Stellung der genannten Teile bei geschlossener Tür wiedergeben.
  • Natürlich sind mancherlei Abänderungen des gezeichneten Beispiels sowie auch andere Ausführungen möglich. Beispielsweise könnte der den Sperrbolzen oder -zahn m tragende Arm n statt zwischen Schaltrad f und Schließhebel g auch oberhalb des letzteren auf der Welle c angeordnet sein. Ferner könnte der Arm n statt federnd auch starr sein, in welchem Falle der Bolzen m aber in einer Bohrung des Armes geführt und durch eine besondere Feder belastet sein muß. Die gezeichnete Ausbildung des Arms als Federplatte ist jedoch wesentlich einfacher. Ferner könnten für den Eingriff des Sperrbolzens statt der gezeichneten drei Rasten auch nur zwei oder eine Rast vorgesehen sein. Gegebenenfalls könnten am Gehäusedeckel auch zwei Gruppen von Rasten vorgesehen sein, von welchen eine bei links- und die andere bei rechtsschließenden Türen zur Anwendung kommt. Endlich könnte die Verstellbarkeit des den Sperrbolzen m tragenden Armes n statt durch ein sternförmiges Loch auch durch andere bekannte Mittel, -z: B. -.eine Klemmschraube, erfolgen; ein . sternförmiges -oder ähnliches Loch im Hebel bildet jedoch das einfachste und zuverlässigste Verstellmittel.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Türschließer mit Feststellvorrichtung in Gestalt eines in Rasten am Deckel des Schließfedergehäuseseingreifenden Schnäppers, welcher unter Federwirkung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnäpper (m) an einem auf der Welle (c) des Türschließers befestigten, unabhängig vom Schließhebel (g) drehverstellbaren Arm -(n) angeordnet ist.
  2. 2. Türschließer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Welle des Türschließers drehverstellbare Arm (n) als Blattfeder ausgebildet ist und an seinem dem Bolzen entgegengesetzten Ende in bekannter Weise ein Loch (o) von solcher Form enthält, daß die Blattfeder in beliebiger Winkelstellung auf das kantige Wellenende (c) aufgesteckt werden kann.
  3. 3. Türschließer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Blattfederarm (tt) und der Schließhebel (g) auf der Welle (c) durch eine gemeinsame Mutter (i) gehalten sind.
DER65916D 1925-11-10 1925-11-10 Tuerschliesser mit Feststellvorrichtung Expired DE447517C (de)

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