DE499896C - Selbstschliessendes Tuerband mit Schliessfeder und Fluessigkeitskolbenbremse - Google Patents

Selbstschliessendes Tuerband mit Schliessfeder und Fluessigkeitskolbenbremse

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DE499896C
DE499896C DEK115197D DEK0115197D DE499896C DE 499896 C DE499896 C DE 499896C DE K115197 D DEK115197 D DE K115197D DE K0115197 D DEK0115197 D DE K0115197D DE 499896 C DE499896 C DE 499896C
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DEK115197D
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JOHANNES MALTER
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JOHANNES MALTER
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F3/00Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
    • E05F3/20Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices in hinges

Landscapes

  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

  • Selbstschließendes Türband mit Schließfeder und Flüssigkeitskolbenbremse Es sind selbstschließende Türbänder mit Schließfeder und Flüssigkeitskolbenbremse bekannt, bei denen ein unter dem Druck einer besonderen Feder stehender, mit teils schraubenförmig, teils eben verlaufenden Nuten ausgestatteter Kolben sich nach oben hin gegen einen Steg der unter der Wirkung der Schließfeder stehenden Kolbenstange abstützt.
  • Diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß beim Lösen des erwähnten Hebels die Wirkung des selbsttätig wirkenden Türbandes völlig aufgehoben wird, so daß dieses lediglich als einfaches Band wirkt, während meistens nur eine Abschwächung der selbsttätigen Schließwirkung erwünscht ist.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil und verwendet ebenfalls einen hohlen, mit schraubenförmigen und waagerechten Nuten versehenen Kolben, der jedoch nicht kraftschlüssig unter der Wirkung einer besonderen unter ihm angeordneten Feder steht, sondern durch den Quersteg der Kolbenstange mehr oder weniger gehoben und gesenkt werden kann, je nachdem dieser Steg beim Öffnen der Tür sofort oder erst später in die schraubenförmigen Nuten eintritt. Nach der Erfindung kann die Stellung des Quersteges der Kolbenstange des in seiner unteren Lage befindlichen Kolbens geändert werden, ohne daß die selbsttätige Wirkung des Türbandes völlig aufgehoben wird. Dabei ist es möglich, die Bremswirkung des Kolbens zeitlich zu verschieben, sie also z. B. während des Schließens der Tür bei einem gewissen Winkel bereits auszuschalten, so daß die Tür während des letzten Teils der Schließbewegung ganz unter dem Druck der Schließfeder steht und mit Sicherheit zugeschlagen wird, was sonst bei großen, unter Winddruck stehenden Türen nicht immer mit Sicherheit eintritt. Andererseits kann aber auch der Kolbenstangensteg dem Kolben gegenüber derart eingestellt werden, daß die Tür bis fast zum Ende der Schließbewegung unter der Bremswirkung der Flüssigkeitskolbenbremse steht, so daß ein sanftes Schließen der Tür möglich ist, wie dies bei einfachen Wohnungstüren erwünscht ist. Diese Verstellungsmöglichkeit zwischen Kolbenstangensteg und Kolben hat demnach den Vorteil, daß, unabhängig von der jeweiligen Spannung der Schließfeder, das Türband für schwer und leicht zu schließende Türen angewendet werden kann.
  • Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß das obere Ende der Kolbenstange in der mit dem Fischbandlappen der Tür verbundenen Abschlußkappe in verschiedenen Winkelstellungen zum Eingriffspunkt des Kolbenstangenquersteges in die Schraubennut des Kolbens feststellbar ist. Durch die bei bekannten ähnlichen Türbändern vorgesehene Einrichtung zur Regelung der Bremswirkung, z. B. durch Veränderung des Durchflußquerschnitts für das Öl, wird diese Wirkung nicht erreicht, weil dort während der ganzen Schließbewegung entweder eine größere oder eine kleinere, stets aber gleichbleibende Bremswirkung herrscht, während nach der Erfindung bei entsprechender Einstellung der Kolbenstange die an sich zwar ebenfalls veränderliche Bremswirkung nur während eines Teils des Schließungswinkels eintritt, dessen restlicher Teil aber der Wirkung der Schließfeder allein unterliegt.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Abb. i das selbstschließende Türband in Ansicht, Abb.2 das Türband im Längsschnitt und Abb.3 bis 7 einzelne Querschnitte durch das Türband nach den Linien A-A, B-B, C-C, D-D und F-E der Abb. 2.
  • Die beiden Fischbandlappen 1, 2 sind in üblicher Weise zu je einer Hülse 3, 4 eingerollt. Das untere Ende de>: Bandhülse 4 ist durch eine massive Kappe 5 verschlossen und durch einen Ring 6 abgedichtet. In der Bandhülse 4 gleitet ein Kolben 7 mit zwei einander gegenüberliegenden, schraubenförmig verlaufenden Nüten 8, an deren oberen Enden sich waagerecht verlaufende Nuten 8a anschließen (Abb. 7). Im Kolbenboden ist eine durch eine Feder io gehaltene Kugel i i angeordnet: Die Feder io steht in der untersten Lage des Kolbens 7 unter dem Einfluß eines Schraubenbolzens 12, der einen die Kappe 5 durchsetzenden Schaft 13 mit einem Drehknopf 14 aufweist, durch dessen Drehung die Länge des in den unter dem Kolben liegenden Zylinderraum 15 hineinragenden Schraubenbolzens 12 und damit der Zeitpunkt der Berührung des Schraubenbolzens mit der Kugelventilfeder i o eingestellt werden kann. Um einen Durchtritt der Bremsflüssigkeit durch die Bohrung für den Schaft 13 in der Kappe 5 mit Sicherheit zu verhindern, ist diese mit einer Stopfbüchse 16 versehen. Das obere Ende der Bandhülse 4 ist durch ein mit Steckschlüsselbohrungen 17 versehenes Zwischenstück 18 abgeschlossen und durch einen Ring ig abgedichtet. Das Zwischenstück 18 trägt auf einem Gewindehals i 8a eine Angelbüchse 20, über die die Bandhülse 3 lose geschoben ist. Weiterhin weist das Zwischenstück 18 einen Ansatz 21 mit einem Schlitz 22 und eine Bohrung 23 auf. Die Bohrung 23 wird von einer Kolbenstange 24 durchsetzt, deren unteres Ende 24a verstärkt ist und einen Quersteg 25 trägt, dessen Enden in die Nuten 8a und 8 des Kolbens 7 eingreifen. Um eine Verdrehung des Kolbens 7 durch die Kolbenstange 24 zu verhindern, ist dieser durch zwei an den Wänden der Bandhülse 4 vorgesehene Längsleisten 26 (Abb. 5) geführt. Der Übertritt der Bremsflüssigkeit durch die Bohrung 23 des Zwischenstücks 18 wird durch eine Stopfbüchse 27 verhindert. Das obere Ende der Stange 24 ist an seinem die Bandhülse 3 überragenden Ende zu einem Vierkant 28 gestaltet, auf das eine Abschlußkappe 29, die z. B. ein Achtkantloch 29a (Abb.6) aufweist, aufgeschoben ist. Die Kappe 29 greift mit zwei einander gegenüberliegenden Vorsprüngen 30 (Abb. i und 6) in. Einschnitte 31 der Bandhülse 3 ein und ist durch eine Mutter 32 am Vierkant 28 gesichert. Über die Stange 24 ist eine Schraubenfeder 33 geschoben, deren unteres Ende in den Schlitz 22 des feststehenden Halsstückes 21 eingehängt ist, während ihr oberes Ende in ein ähnliches Halsstück 34 eines Haltegliedes 35 hakt. Der obere Teil35a des Haltegliedes 35 ist sechseckig gestaltet und ragt in eine entsprechende Ausnehmung 36 eines Halteringes 37 hinein (Abb. 2 und 3), der durch zwei Vorsprünge 38, die gleichfalls in die Einschnitte 31 der Bandhülse 3 eingreifen, an einer Drehbewegung verhindert ist. Das Halteglied 35 ist gleichfalls mit Steckschlüsselbohrungen 35v versehen. Zur Einführung und Bewegung des Steckschlüssels sind die Bandhülse 3 und die Büchse 2o an der entsprechenden Stelle 39 geschlitzt (Abb. i und 4).
  • Die Wirkungsweise des Türschließers ist folgende: Das Band 2 ist in den Türpfosten und das Band i in die Tür eingelassen. Wird die Tür geöffnet, also das Band i gegenüber dein feststehenden Zwischenstück 18 und dem Band 2 verschwenkt, so nimmt die Bandhülse 3 mittels der Vorsprünge 30 (Abb. i und 6) die Kappe 29 und mittels der Vorsprünge 38 den Ring 37 mit, der mit seiner Ausnehmung 36 den Kopf 35a des Haltegliedes 35 umfaßt und dieses und damit die Feder 33 dreht. Da das Halsstück 21 des festen Zwischenstückes 18 dem Drehbestreben der Feder 33 nicht nachgibt, wird sie gespannt. Gleichzeitig mit der Kappe 29 dreht sich auch die am Vierkant 28 gefaßte Stange 24, 24a, und ihr Steg 25 drückt, sofern er sich unmittelbar vor dem Eingang in die schraubenförmigen Nuten 8 befindet (Abb. 7), gegen deren Flächen und schiebt den Kolben 7 längs der Leisten 26 nach aufwärts. Dabei wird das innerhalb des Kolbens 7 und das in dem Raum 40 über dem Kolben 7 in der Bandhülse 4 befindliche Öl durch das Kugelventil i i in den Raum 15 unterhalb des Kolbens 7 gepreßt. Die auf der Feder io liegende Kugel wird dabei zurückgedrückt. Wird die Tür freigegeben, so entspannt sich die Feder 33, d. h. sie dreht den Ansatz 34 mit dem Halteglied 35 wieder zurück, dessen Kopf 35a den Haltering 37 mitnimmt. Die Vorsprünge 38 übertragen die Drehbewegung auf die Bandhülse 3 und damit auf die Tür. Gleichzeitig mit der Bandhülse 3 dreht sich auch die von den Vorsprüngen 3o erfaßte Kappe 29 mit der Stange 24 zurück, und der Steg 25 drängt den Kolben 7 wieder nach abwärts. Das Ventil i i ist so ausgebildet, daß es dem Rückfluß des Öls in den Raum 40 über dem Kolben 7 mehr Widerstand entgegensetzt als dem Zufluß des Öls in den Raum 15 unter dem Kolben, so daß eine Bremsung eintritt. Kurz bevor der Kolben 7 seine tiefste Lage erreicht, schlägt die Feder i o auf den Bolzen 12 auf und schließt dadurch das Kugelventil i i nahezu völlig ab, so daß der niedergehende Kolben 7 kurz vor seinem Totpunkt, d. i. kurz bevor das Türschloß einschnappt, eine verstärkte Bremsung erfährt.
  • Soll die Bremsung während eines größeren Winkels überhaupt ausgeschaltet werden, so wird die Kappe 29 von dem Vierkant 28 abgenommen und die Kolbenstange gedreht (im vorliegenden Ausführungsbeispiel um 45'), so daß der Quersteg die in Abb.7 mit 25' bezeichnete Lage einnimmt, wozu die waagerecht verlaufenden Nuten 8a die Möglichkeit geben. Dann wird die Kappe 29 wieder aufgesetzt und festgeschraubt. Wird nunmehr die Tür um ungefähr 9o° geöffnet, so tritt wohl während des ganzen öffnungswinkels eine Spannung der Feder 33 ein, das Anheben des Kolbens erfolgt aber erst während der zweiten Hälfte des Öffnungswinkels. Dementsprechend wird die Tür bei der Schließbewegung zunächst abgebremst, bis sie einen Schließwinkel von 45° erreicht hat. Bei dieser Stellung verläßt bereits der Quersteg 25 die schraubenförmigen Nuten 8 und tritt in die waagerechten Nuten 8a über, d. h. die Bremswirkung hört bei dieser Stellung bereits auf, und die Tür, die nunmehr unter dem Druck der Schließfeder 33 allein steht, schlägt durch die Federkraft, ohne abgebremst zu werden, zu. Der Verstellungswinkel des Quersteges 25 dem Kolben 7 gegenüber hängt von dem Vierkant der Kappe 29 ab. Im vorliegenden Falle ist ein sternförmiges Achtkantloch vorgesehen; es kann natürlich auch ein Zwölfkantloch gewählt werden, das eine Verstellung um je 3o° gewährt. Die Verstellung und Festhaltung des Zapfens 28 in der Kappe 29 kann aber auch durch andere Mittel, z. B. Steckstifte, und mit weitergehenderer Gradunterteilung erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbstschließendes Türband mit Schließfeder und Flüssigkeitskolbenbremse, deren Kolben teils schraubenförmige und teils waagerecht verlaufende Nuten aufweist, die mit einem Quersteg der Kolbenstange zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende (28) der Kolbenstange (24) in der mit dem Fischbandlappen (i) der Tür verbundenen Abschlußkappe (29) in verschiedenen Winkelstellungen zum Eingriffspunkt des Kolbenstangenquersteges (25) in die Schraubennut (8l des Kolbens (7) feststellbar ist.
DEK115197D 1929-06-14 1929-06-14 Selbstschliessendes Tuerband mit Schliessfeder und Fluessigkeitskolbenbremse Expired DE499896C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015106851A1 (de) * 2015-05-04 2016-11-10 Friedo Thor Bandtürschließer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015106851A1 (de) * 2015-05-04 2016-11-10 Friedo Thor Bandtürschließer
DE102015106851B4 (de) * 2015-05-04 2017-02-02 Friedo Thor Bandtürschließer

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