DE2156633C3 - Kolben-Zylinder-Anordnung mit einem mehrteiligen Kolben - Google Patents
Kolben-Zylinder-Anordnung mit einem mehrteiligen KolbenInfo
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Description
SS
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kolben-Zylinder-Anordnung mit einem mehrteiligen Kolben, der zwei
lixial zueinander bewegliche Kolbenscheiben aufweist,
die zwischen sieh eine im Querschnitt V-förmige Außennut zur Aufnahme eines nachstellbaren Dichtungsringes
bilden, mit einer Schraubverbindung zum Verstellen der beiden Kolbenscheiben von außen und
mit einer Sicherung zur Fixierung dieser Schraubenverbindung und mit einer Arretiervorrichtung für die
Schraubverbindung. «5
Es ist bereits eine derartige Kolben-Zylinder-Anordnung bekannt, (US-PS 1 568 269), die zwei koaxiale
Kolbenstangen aufweist, die zur Verstellung der Kolbenscheiben gegeneinander geschraubt weiden können
Dabei muß die innere Kolbenstange getrennt von der hölsenförmigcn Kolbenstange in einen Kreuzkopf
od dg! eingeschraubt oder sonstwie befestig sein. Dadurch
im eine verhältnismäßig große axiale -änge des
Kreuzkopfes erforderlich. Zur Aufnahme höherer Drucke ist diese Anordnung nicht geeignet, da jede
Kolbenstange für sich den gesamten Druck aufnehmen muß Ein weiterer Nachteil besteht dann. daß in Folge
der erwähnten komplizierten Bauweise auch iie Betätigung d.h. die Nachstellung, umständlich rt. Zunächst
muß nämlich zum Verstellen eine Kontermutter gelost
werden, danach muß die hülsenförmige Kolbenstange gedreht werden, und daraufhin muß die Kontermutter
wieder angezogen v> irden. Beim Schrauben der hülsenförmigen
Kolbenstange ist unvermeidbar, daß die beiden an den Enden der Kolbenstange vorhandenen Gewinde
gleichzeitig betätigt werden. Dadurch ,st der gesamte Schraubweg oder Verstellweg der einen Kolbenscheibe
gegenüber der anderen ve'dopp, It. Eine sehr
feingängige Verstellung ist daher nicht möglich, du sich die Steigungen der beiden Gewinde addieren. Außerdem
ist zu berücksichtigen, daß das Lösen und Verstellen
der beiden Gewinde gleichzeitig zu einer Verdoppelung des für die Verstellung erforderlichen Drehmomentes
führt. Eine genaue Dosierung des Verstcllweges ist daher nicht möglich. Die bekannte Kolben-Zylinder-Anordnung
ist dalier in die Praxis nicht eingeführt worden.
Es ist weiter ein mehrteiliger Kolben bekannt (DT-PS 932 045). der gleichfalls zwei koaxiale Kolbenstangen
aufweist, wobei im wesentlichen die erwähnten Nachteile wieder auftreten. Die Verwendungsmöglichkeit
dieser bekannten mehrteiligen Kolben ist in der Regel auf Kolben von Spritzen oder Pumpen begrenzt,
bei denen höhere Drücke nicht auftreten.
Schließlich ist auch noch bekannt, die Nachstellung mittels eines Zahnradgetriebes vorzunehmen, zu dessen
Betätigung ein Spczialsthlüs'el erforderlich ist, der
durch eine Stirnwand des Zylinders hindurchgesteckt werden muß. Hierzu ist auch noch erforderlich, eine
entsprechend große Schraube aus der Stirnwandung des Kolbens ganz herauszulösen, damit sich der Schlüssel
in die dadurch entstandene Öffnung einführen läßt (US-PS 1 495 286).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die KoI- !■>
<Mi-7ylmr1er-Anordnung der eingangs erwähnten Art
so zu verbessern, daß sie nicht nur für hohe Drücke geeignet ist, sondern auch eine sehr schnelle und einfache
Nachstellmöglichkeit für die Dichtung am Einsatzort ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung besteht darin, daß die Arretiervorrichtung zwischen der
einen Kolbenscheibe und dem dieser zugewandten Zylinderkopf angeordnet ist, während die andere Kolbenscheibe
drehfest mit der Kolbenstange verbunden ist und einen Gewindefortsatz aufweist, der in eine entsprechende
Gewindebohrung der gegenüberliegenden Kolbcnscheibe einschraubbar ist, und daß die Kolbenstange
an ihrem auch in eingefahrener Endstellung des Kolbens aus dem Zylinder herausragenden Ende Mittel
zum Übertragen eines Drehmomentes aufweist.
Dadurch wird zunächst erreicht, daß die doppelte Kolbenstange vermieden ist, wodurch die Konstruktion
einerseits wesentlich einfacher wird, andererseits können sehr viel höhere Drücke als bisher aufgenommen
werden, so daß die Kolben-Zylinder-Anordnung z. B. für Betätigungseinrichtungen mit hohen Drücken ge-
eignet ist. Pie Nachstellung ist außerordentlich einfach, ds es genügt, die Kolbenstange am Einsätzen feinfühlig
beispielsweise durch Angriff eines Schlüssels ατι
Ende der Kolbenstange zu drehen, was innerhalb weniger Sekunden im eingebauten Zustand erfolgen kann. S
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Kolbenzylinderanordnung in Seitenansicht,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B in F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D in F i g. I.
F i g. 4 eine Einzelheit des Rastbolzens im Schnitt,
F i g. 5 eine Einzelheit einer Kolbenstangendichtung im Schnitt und
Fig.6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des
Kolbens nach Fig. I.
Die Kolbenzylinderanordnung nach F i g. 1 zeigt einen Zylinder 2, in dem ein aus den beiden Kolbenscheiben
3 und 4 bestehender Kolben hin und herbewegbar ist, der durch ein Druckmedium wie Öl oder
Luft beidseitig beaufschlagbar ist.
Es handelt sich somit um einen doppeltwirkenden Kolben, die Erfindung kann aber auch bei hinein einfachwirkenden
Kolben angewendet werden. Der Kolben 3, 4 ist mittels des Dichtringes 1 abgedichtet, der
auch zur Führung des Kolbens dient und mit schragen Flächen 3a und 3£>
versehen ist, die an entsprechenden schrägen Flächen, also Konusflächen, der Kolbenscheiben
anliegen.
Die Kolbenscheibe 3 ist mittels des Gewindestiftes 8 mit der Kolbenstange 25 fest verbunden, während die
Kolbenscheibe 4 mit eines Gewindes 18 auf ein entsprechendes Außengewinde der Kolbenscheibe 3 aufgeschraubt
ist.
In der dargestellten Lage ist der Drehzapfen 7 der Kolbenscheibe 4 in einer Segmentvertiefung des Zylinderkopfes
13 angeordnet, und der federbelastete Arretierbolzen 5 greift in eine entsprechende Ausnehmung
des 7ylinderkopfes 13 ein. Der Zylinderkopf ist zur Befestigung mit dem Auge 38 versehen, durch das
ein Befestigungsbolzen 39 gesteckt ist.
Zur Fixierung der beiden Kolbenscheiben 3 und 4 ist eine Rücklaufsperre vorgesehen, von der in F i g. 1 der
federbelastete Klinkbolzen 6 zu sehen ist, der in eine entsprechende Ausnehmung der Kolbenscheibe 3 eingreift.
Es sind eine größere Anzahl derartiger Ausnehmungen vorgesehen, wie später noch erläutert wird, so
daß diese Schraubensicherung in den verschiedensten Stellungen wirksam ist. Die Kolbenscheibe 3 hat einen
kolbenstangenseitigen Drehzapfen 10, der in eine entsprechende Bohrung am Zylinderkopf 21 einlaufen
kann. Die Kolbenscheibe 3 ist darüber hinaus mit einer Ausnehmung 15 versehen, in die ein Rastbolzen 14 in
der entsprechenden Endlage des Kolbens eingreifbar ist. In dieser (nicht dargestellten) Endlage liegt dann
der Drehzapfen 10 in der Bohrung 12 des Anschlußstückes 11.
Zur Abdichtung der Kolbenstange 25 sind zwei axial hintereinander angeordnete Dichtringe 19 und 20 vorgesehen,
die auch als Führungselemente dienen, zwisehen denen ein Zwischenstück 37 angeordnet ist. Sowohl
die Dichtringe als auch das Zwischenstück und die entsprechenden Aufnahmen des Zylinderdeckels 21
zeigen schräge Flachen 19a. 196, 20a, 206, die dem gleichen
Zweck dienen, wie die vorerwähnten schrägen Ij Flächen 3a und 36 der Kolbendichtung 1. Der Ring 16
ist mittels des Außengewindes 17 in den Zylinderdeckel 21 eingeschraubt, so daß die schräge Fläche 206 axial in
Richtung des Dichtringes 20 beim Einschrauben wirkt.
Dadurch wird der Dichtring 20 und über das Zwischenstück 37 auch der Dichtring 19 in Richtung auf die
Kolbenstange 25 radial nachgestellt. Dieses Zwischenstück 37 ist nämlich in axialer Richtung gleitbar angeordnet,
so daß sich der Druck auf die Konusfläche 20« zur Axialverschiebung des Zwischenstückes 37 in
Richtung des Kolbenstangenauges 22 auswirkt.
In dem Zylinderdeckel 21 sind zwei Klinkenbolten
26 und 29 angeordnet, die dem Klinkenbolzen 6 entsprechen und gleichartig ausgebildet sein können. Sie
greifen gan? in Ausnehmungen 28 ein (s. F i g. 2). Diese als Rücklaufsperre wirkende Schraubensicherung verhindert,
daß sich der eingeschraubte Ring 16 löst.
Das Kolbenstangenauge 22 ist mitteis eines Gewindestiftes 24 mit der Kolbenstange 25 fest verbunden.
Durch Losen dieser Schraube 24 ist es möglich, die Kolbenstange 25 mittels eines Schlüssels zu drehen,
ohne daß das Kolbenstangenauge 22 gelöst werden muß. d. h., daß der Befestigungsbolzen 23 im Auge 22
montien bleiben kann. In F i g. 1 ist dargestellt, daß die
Kolbenstange 25 außerhalb dtu Zylinders zu diesem
Zweck für den Angriff eines Schlüssus ausgebildet ist.
F i g. 2 zeigt, daß das Segment 11 von der» Schrauben
27 durchdrungen ist, das einen vorspringenden Teil des Zylin'lerkopfes 21 hülsenförmig umgibt. Außerdem ist
hier zu erkennen, daß die beiden erwähnten Klinkenbolzen 26 und 29 in die erwähnten Ausnehmungen 28
der Schraubenbüchse 16 eingreifen, wie schon an Hand der F i g. 1 erläutert.
Radial nach innen sieht man weiter den Dichtring 20, der die Kolbenstange 25 umgibt. Es sind 8 Ausnehmungen
28 zur Sicherung des Ringes 16 vorgesehen, es können aber auch noch mehr Vertiefungen vorgesehen
sein, die der Schraubsicherung nach Art eines Klinkengesperres dienen.
F i g. 3 zeigt, daß die Arretierbolzen 5 und 31 Ähnlichkeit mit den zuvor erwähnten Bolzen 26 und 29 haben,
obschon diese einem anderen Zweck dienen. H;erbei
handelt es sich nämlich nicht um eine Schraubsicherung, sondern darum, daß die Bolzen 5 und 31 den
Drehzapfen 7 und somit die Kolbenscheibe 4 vorübergehend arretieren, wenn die Kolbens'jnge 25 auf die
erwähnte Weise gedreht wird, um die Dichtung 1 nachzustellen. Zur Sicherung der Schraubverbindung gegen
ein Lösen ist auch zwischen den Kolbenscheiben 3 und 4 eine Sicherung nach Art eines Klinkengesperres mit
dem federbelasteten Klinkenbolzen 6 vorgesehen, der in entsprechende Ausnehmungen der Kolbenscheibe 3
eingreift, die den erwähnten Ausnehmungen 28 entsprechen. Auch hier können wieder zwei Klinkenbolz.
η 6 entsprechend den beiden Bolzen 26 und 28 nach F i g. 2 vorgesehen sein.
F i g. 4 zeigt den Rastbolzen 14, dessen Lagerung mit
der des Arretierbolzens 5 identisch ist. Auch hier werden zwei derartige Rastbolzen 14 symmetrisch um die
Achse der KHbenzylinderanordnung vorgesehen. Die Ausnehmung 15 ist hier strichpunktiert angedeutet, in
die der durch die Feder 33 beaufschlagte Rastbolzen 14 eingreift, der in der Hülse 32 gelagert ist, so daß der
Bolzen 14 die Kraft aufnehmen kann, mit der die Dichtungen 19 und 20 nachgestellt werden. Wie man der
Fig.4 entnehmen kann, zeigt die Ausnehmung 15 in
der einen Drehrichtung eine schräge Fläche, so daß es möglich ist, die Kolbenstange 25 in der nicht zu sperrenden
Richtung beliebig weit zurückzudrehen.
F i g. 5 zeigt den Dichtungssatz mit den beiden Dichtungen 19 und 20 zur Abdichtung der Kolbenstange 25
im einzelnen. Es soll hier noch einmal dargestellt werden, daß durch Schrauben des Ringes 16 in Richtung
auf den Zylinderdeckel 21 über die Schrägfläche 20b die Dichtung gegen die Kolbenstange 25 gedrückt wird,
so daß die Dichtung nachgestellt wird. Außerdem ist die Elastizität der Dichtung oder Führung 20, die z. B.
aus Kunststoff besteht, nur begrenzt, so daß die Dichtung als Ganzes axial gegen das Zwischenstück 37 geschoben
wird, das dadurch seinerseits weiter in Achsrichtung zum Nachstellen der Dichtung 19 in gleicher
Weise verschoben wird.
Außerdem zeigt auch dieses Zwischenstück 37 die Schrägfläche, durch die auch hier ein Nachstellen beider
Dichtringe 19 und 20 bewirkt wird. Auf diese Weise ist es möglich, durch die Beaufschlagung nur des einen
Dichtringes 20 gleichzeitig auch den anderen Dichtring 19 nachzustellen.
Gemäß Fig.6 ist dagegen nur ein im Querschnitt
V-förmiger Dichtungsring 1 vorhanden, der in diesem Fall durch die Schrägflächen nach außen gespreizt so
wird, wenn die Kolbenscheibe 4 mittels des Gewindes 18 weiter in Achsrichtung auf die Kolbenscheibe 3 aufgeschraubt
wird.
Hierzu ist erforderlich, daß der oder die Klinkenbolzen 6 in einer entsprechenden Aufnahme der Kolben- as
scheibe 4 axial verschiebbar sind, in der auch noch eine Feder 35 zur Beaufschlagung des Bolzens 6 angeordnet
ist. um diesen in einer der Ausnehmungen 36 zu halten, die in F i g. 6 unten angedeutet sind. Wie man sieht, sind
diese Ausnehmungen wieder mit den Schrägflächen versehen, damit ein Weiterschrauben möglich ist. wenn
der Dichtungsring 1 erneut nachgestellt werden muß. Dabei gleitet dann der Bolzen 6 axial ganz in seine Ausnehmungen
zurück, bis er in die nächste Ausnehmung 36 einklinkt.
Zum Nachspannen der Dichtungsringe 1. 19 und 20 ist lediglich erforderlich, die Schraube 24 zu lösen und
mittels eines Schlüssels, der zwischen dem Auge 22 und dem Zylinderdeckel 2f direkt an der Kolbenstange 25
angreift, diese in beiden Endstellungen zu drehen.
Es ist also hierzu weder erforderlich, die Leitunger
zu lösen, noch eine Demontage anderer Teile vorzu nehmen. Dies ist sehr wichtig, da beim Lösen der Dich
tungselcmente Luft in das System kommen könnte, wav wiederum viel Zeit und oft langwierige Entliiftungsiirbciten
erfordert, welche durch die Erfindung somit eingespart sind.
Die Wirkung ist dabei die, daß die Koibenschcibe 4
durch den Eingriff des Bolzens 6 in den Zylinderkopf 13
sich nicht mitdreht, so daß die Kolbenscheibe 3 in die Kolbenscheibe 4 weiter eingeschraubt wird. Infolge der
Schrägflächen 3«·? und 3fe wird dabei der Dichtungsring
1 nach außen gespreizt. Hierbei rastet der Bolzen 6 nacheinander in die Ausnehmungen ein. bis das Nachziehen
beendet ist und verhindert dann eine Riickwärtsdrehung. er bewirkt somit die erwähnte Schraubensicherung.
Bei zu starkem Nachstelldruck entsteht ein zu hoher Reibungswert, der durch erhöhten Betriebsdruck
angezeigt wird.
Zum Nachstellen der Kolbenstangendichtungen 19 .und 20 wird der Kolben 3.4 in die andere Endlage nach
links bewegt, und zwar unter Druck.
Danach wird in gleicher Weise wie zuvor die Kolbenstange 25 gedreht. Da die Kolbenstange 3 durch die
Gewinde" jhraube 8 völlig fest mit der Kolbenstange 25 verbunden ist, wird das dadurch ausgeübte Drehmoment
über die Ausnehmung 15 und den Bolzen 14. der nunmehr in dieser ruht, auf den Gewindering 16 übertragen,
so daß dieser nun weitergeschraubt wird. Dabei werden in der erwähnten Weise die Dichtungen nach
innen gegen die Kolbenstange 25 nachgestellt. Ein Rückdrehen durch die Elastizität der Dichtungen kann
nicht erfolgen, weil die Klinkenbolzen 26 und 29 in die Ausnehmungen 28 einrasten, wo durch die Rückdrehung
verhindert ist.
Nachdem lediglich durch Drehen der Kolbenstange 25 das Gewinde-Nachstellen beider Dichtungen erfolgt
ist. genügt es. die Schraube 24 wieder anzuziehen, woraufhin die Kolbenzylindereinrichtung sogleich wieder
benutzt werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Kolben-Zylinder-Anordnung mit einem mehrteiligen
Kolben, der zwei axial zueinander bewegli- S ehe Kolbenscheiben aufweist, die zwischen sich eine
im Querschnitt V-förmige Außennut eines nachstellbaren Dichtungsringes bilden, mit eine«
Schraubverbindung zum Verstellen der beiden Kolbenscheiben von außen und mit einer Sicherung zur
Fixierung dieser Schraubenverbindung und mit einer Arretiervorrichtung für die Schraubverbindung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung (5,31) zwischen der einen KoI-benscheibe
(4) und dem dieser zugewandten Zylinderkopf (13) angeordnet ist, während die andere
Kolbenscheibe (3) drehfest mit der Kolbenstange (25) verbunden ist und einen Gewindefortsatz (18)
aufweist, der in eine entsprechende Gewindebohrung der gegenüberliegenden Kolbenscheihe (4) ao
einschraubb:'1" ist. und daß die Kolbenslange an ihrem
auch in eingefahrener Endstellung des Kolbens aus dem Zylinder herausragenden Ende Mittel zum
Übertragen eines Drehmomentes aufweist.
2. Kolben-Zylinder-Anordnung nach Anspruch I as
in der Anwendung der Nachstelleinrichtung für das Nachstellen der Kolbenstangendichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß der die Kolbenstangendichtung aufnehmende Zylinderdeckel (21) und ein in
diesen vom Zylinderinnern her einschraubbarer Ring (16) zv/ischen sich eine V-förmige Innennut
zur Aufnahme eines Dichtungsringes (20) einschließen und daß der Ring (16) uM die ihm gegenüberliegende
Kolbenscheibe (3) eine zwischen diesen Teilen wirksame Arretiervorr.chtung (14, 15) aufweisen.
3. Kolben-Zylinder-Anordnung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung
einen federnden Rastbolzen (5, 14) aufweist, der in eine entsprechende Ausnehmung (15)
des ihm gegenüberliegenden Maschinenteiles (13. 10) eingreift.
4. Kolben-Zylinder-Anordnung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (15)
eine Schrägfläche aufweist, so daß die Arretierung nur in einer Drehrichtung zum Nachstellen des
Dichtringes erfolgt.
5. Kolben-Zylinder-Anordnung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
beiden gegeneinander schraubbaren Teilen (3, 4; 16. 21) eine Rücklaufsperre (6,26) angeordnet ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712156633 DE2156633C3 (de) | 1971-11-15 | 1971-11-15 | Kolben-Zylinder-Anordnung mit einem mehrteiligen Kolben |
DD16682872A DD102451A5 (de) | 1971-11-15 | 1972-11-13 | |
GB5224972A GB1414154A (en) | 1971-11-15 | 1972-11-13 | Arrangement of complementary machine elements with an adju stable sealing element operative against a pressure medium |
IT3170172A IT984606B (it) | 1971-11-15 | 1972-11-15 | Apparato a cilindro ed a pistone o similare con elementi di tenu ta e oppure di guida regolabili in sequenza |
AT970472A AT325362B (de) | 1971-11-15 | 1972-11-15 | Kolbenzylindereinrichtung u. dgl. an einem von zwei seiten mit öl beaufschlagten hydraulikzylinder mit nachstellbaren dicht- und/oder führungselementen |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712156633 DE2156633C3 (de) | 1971-11-15 | 1971-11-15 | Kolben-Zylinder-Anordnung mit einem mehrteiligen Kolben |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2156633A1 DE2156633A1 (de) | 1973-05-24 |
DE2156633B2 DE2156633B2 (de) | 1974-08-08 |
DE2156633C3 true DE2156633C3 (de) | 1975-03-20 |
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ID=5825156
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE2156633C3 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE3814571C1 (de) * | 1988-04-29 | 1989-07-06 | Kloeckner Ferromatik Desma Gmbh, 7831 Malterdingen, De |
-
1971
- 1971-11-15 DE DE19712156633 patent/DE2156633C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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