DE2156633A1 - Kolbenzylindereinrichtung u.dgl. mit dicht- und/oder fuehrungselementen - Google Patents

Kolbenzylindereinrichtung u.dgl. mit dicht- und/oder fuehrungselementen

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DE2156633A1 DE19712156633 DE2156633A DE2156633A1 DE 2156633 A1 DE2156633 A1 DE 2156633A1 DE 19712156633 DE19712156633 DE 19712156633 DE 2156633 A DE2156633 A DE 2156633A DE 2156633 A1 DE2156633 A1 DE 2156633A1
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Description

  • Walter Hunger Lohr am Main Kolbenzylindereinrichtung und dgl. mit Dicht- und/oder Fürhungselementen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Kolbenzylindereinrichtung und dgl. mit Dicht- und/oder Führungselementen, die gegen ein FlUssigkeits- oder Druckmittel (Luft) wirksam sind.
  • Es sind bereits zahlreiche Kolbenzylindereinrichtungen und dgl, Maschinenteile bekannt, die mit irgendeinem Druckmittel, z,B, öl, Wasser, Luft oder einem anderen Gas betätigt werden, und bei denen die erwähnten Dicht- und/oder Führungselemente entweder aus Metall oder aber aus einem elastischen Material bestehen, Alle diese Dichtungen und/oder Führungen unterliegen nun aber einem Verschleiss und müssen daher- entweder in gewissen Zeitabständen ausgewechselt oder nachgestellt werden.
  • Bei allen bekannten Einrichtungen dieser Art ist sowohl das Auswechseln als auch das Nachstellen in der Regel mit einem erheblichen Aufwand verbunden. In vielen Fällen fehlt auch die Möglichkeit des Nachstellens ganz. Bisher gibt es noch keine tXglichkeit Dichtungen eines Kolbens bei einer Kolbenzylindereinrichtung im geschlossenen Zustand nachzustellen. Es bleibt nichts anderes übrig, als die Dichtungen auszuwechseln, was häufig sehr aufwendig ist, zumal die bekannten elestischen Dichtungen aus Kunstoff, Gummi, Leder oder ähnlichen Materialien bestehen.
  • Dadurch war es auch noch vielfach erforderlich, die Zylindereinrichtung ins Herstellerwerk zurUckzuliefern, da am Einsatzort keine Möglichkeit bestand, den Zylinder zu demontieren.
  • Somit mußte ein erheblicher Maschinenstillstand in Kauf genommen werden. Beispielsweise könnten Walzstraßen mit einem außerordentlichen großen Gesamtwert durch Ausfall von Zylinderdichtungen zum Stillstand gebracht werden.
  • Der Erfindung liegt daher edle Aufgabe zu Grunde, die Kolbenzylindereinrichtungen und dgl. der Eingangs erwähnten Art so za verbessern, daß eine sehr leichte, sehr schnelle und einfache Nachstellmöglichkeit der Dichtung am Einsatzort ohne Demontage gegeben ist, Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung besteht darin, daß die die Dichtungen und/oder Führungselemente aufnehmenden-Maschinenteile Je zwei gegeneinander verschiebbare Teile mit-entgegengesetzt gerichteten schrägen Flächen fUr die Aufnahme der Dichtung und/oder Führungsteile aufweisen, so daß durch diese Verschiebung die Fertigungstoleranz -auf Nullwgebracht werden kann und gleichzeitig eine Verschleiss-Nachstellung dieser Teile erfolgt.
  • Auf diese Weise ist ein einfaches Nachstellen zu erreichen, -weil durch die schrägen Flächen, die sowohl an den aufnehmenden Maschinenteilen als auch an den Dichtungen oder Führungen angeordnet sein können, durch einfaches Drehen der Teile gegeneinander ein Nachstellen infolge der Keilwirkung eintritt.
  • Um diese Verschiebung vorzunehmen, gibt es selbstverständlich die allverschiedenstens Mittel. Bei ortsfesten Dichtungen ist es z.B. möglich, durch blosses Anziehen, z.B. von Deckelachrauben, in axialer Richtung diese Nachstellung-zu bewirken, wenn eine solche Nachstellmöglichkeit durch entsprechendes Spiel oder ein elastisches Zwischenteil hergestellt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erindung ist dem gegenüber vorgesehen, daß die beiden r-kßchinenteile gegeneinander schraubbar sind, Dies bedeutet, daß z.B. die beiden Teile eines Kolbens auf der Kolbenstande gegeneinander schraubbar sind, Obschon diese Lösung einfach ist, ist hiermit noch nicht ohne weiteres ersichtlich, wie der Ausbau, beispielsweise des Kolbens, zu dieser Verstellung ganz vermieden werden kann.
  • Nach einem weiteren besonders vorteilhaften flerkmal der Erfindung ist zur Lösung dieser Aufgabe vorgesehen, daß eines oder mehrere ihrer bewegbaren Maschinenteile mit einer Arretiervorrichtung versehen istijsind, durch die diese zum Zwecke des Schraubens vorübergehend mit ortsfesten Teilen'in Eingriff bringbar sind, Durch diese sehr einfache Arretierung der entsprechenden Maschinenteile ist es möglich, den Ausbau, beispielsweise des Kolbens, ganz zu vermeiden und nur durch ein Drehen der Kolbenstange die Nachstellunz zu erreichen.
  • Dabei ist zweckmäßig, daß die Arretierungsvorrichtung einen federbelasteten Rastbolzen aufweist, der in eine entsprechen- -de Ausnehmung des damit zu arretierenden Maschinenteils eingreifbar ist.
  • Die Maßnahme zeigt den Vorteil, daß der Arretierbolzen die Arbeit des Kolbens oder dgl. im übrigen nicht im geringsten behindert, und es ist auch nicht nötig, zum Zwecke dieser Verstellung eine Kolbenhublänge vorzusehen, die die nörmale oder beabsichtigte Kolbenhublänge überschreitet. Hierzu kann noch vorgesehen sein, daß die Ausnehmung eine Schrägfläche aufweiset, so daß die Arretierung nur in der einen Drehrichtung zum Nachstellen der Dichtung und/oder tthrung erfolgt.
  • Auf diese Weise läßt sich die Kolbenst.ange in jede beliebige Stellung zurückdrehen.
  • Da im vorliegenden-Falle nicht ohne weiteres möglich ist, eine Schraubensicherung der gegeneinander zu verschraubenden--Teile vorzusehen, weil diese Ja dann zum Jeweiligen Nachstellen gelöst werden müßte, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß zwischen den beiden gegeneinander verschraubbaren Maschinenteilen eine Rücklaufspe'rre angeordnet ist. Diese übernimmt also im vorliegenden Fall die Schraubsicherung.
  • Dabei ist vorteilhaft, daß die Rücklaufsperre nach Art eines Klinkengesperres ausgebilet ist, wobei die Klinke aber als axial-verschiebbarer Bolzen ausgebildet ist, der in entsprechende Ausnehmungen des zu arretierenden Teils einrastbar ist.
  • Auf diese Weise kann man eine Demontage einer Kolbenzylindereinrchtung oder dgl. zum Zwecke der Nachstellung ganz vermeiden, es genügt ein Drehen der Kolbenstange in den Endstellungen des Kolbens.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergebn sich aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Hirrreis auf die Zeichnung, In dieser zeigen: Fig. t eine teilweise geschnittene Kolbenzylindereinrichtung in Seitenansicht; Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 1; Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie c-D in Fig. 1; Fig. 4 eine Einzelheit der DarsteLlung des Rastbolzens im Schnitt; Fig. 5 eine Einzelheit mit der Darstellung einer Kolbenstangendichtung im Schnitt und Fig. 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Kolbens nach wi. 1 Die Kolbenzylindereinrichtung nach Fig. 1 zeigt einen Zyinder 2, in dem ein aus den beiden Eolbenscheiben 3 und 4 bestehender Kolben hin und herbewegbar ist, der durch ein Druckmedium wie öl oder Luft-edien beidseitig beaufschlagbar ist.
  • handelt sich also um einen doppelt wirkenden Kolben, die Erfindung kann aber auch bei einem einfach wirkenden Kolben angewendet werden. Der Zylinder 3,4 ist mittels des Dichtelements 1 abgedichtet, daß auch zur Führung des Kolbens dient, und gemäß der Erfindung mit den schrägen Flächen 3a und 3b versehen ist, die an entsprechenden schrägen Flächen, also Konus flächen der Kolbenteile 3a und 3b, anliegen.
  • Die Kolbenscheibe 3 ist mittels des Gewindestifts 8 mit der Kolbenstange 25 fest verbunden, während die Kolbenscheibe 4 mit einem Innenrevinde 18 auf ein entsprechendes Außengewinde der Kolbenscheibe 3 aufgeschraubt ist.
  • In der dargestellten Lage ist der Drehzapfen 7 der Kolbenscheibe 4 in einer Segmentvertiefung des Zylinderbodens 13 angeordnet, und der federbelastete Rastbolzen 5 greift in eine entsprechende Ausnehmung des Zylinderbodens 13 ein.
  • Der Zylinderboden ist zur Befestigung mit dem Auge 38 versehen, durch das ein Befestigungsbolzen 39 gesteckt ist.
  • Zur Arretierung der beiden Kolbenscheiben 3 und'4 ist eine Rücklaufsperre vorgesehen, von der in Fig. 1 .der federbelastete Klinkenbolzen 6 zu sehen ist, der in eine entsprechende Ausnehmung der Kolbenscheibe 3 eingreift. Es sind eine größere Anzahl derartiger Ausnehmungen vorgesehen, wie später noch erläutert wird, so daß diese Schraubensicherung in den allerverschiedensten Stellungen wirksam ist. Die Kolbens cheibe 3 zeigt noch einen vorderen Drehzapfen ao und einen hinteren Drehzapfen 7, die in entsprechende Bohrungen am Zylinderkopf oder Zylinderboden einlaufen können. Die Kolbenscheibe 3 ist darüber hinaus mit einer Ausnehmung 15 versehen, in die ein Rastbolzen 14 in der anderen Endlage . dann eingreifbar ist, In die ser anderen nicht dargestellten Endlage liegt dann der vordere Drehzapfen 10 in der Segnientbohrung 12 des Anschlußstückes 11. Der Zylinderboden 13 ist mittels der Zylinderkopfschrauben 30 mit dem Rohr 2 verschraubt, In ähnlicher Weise ist auch der Zylinderkopf 21 mit dem Rohr 2 verschraubt, Zur Abdichtung der Kolbenstange 25 sind zwei axial-hintereinander angeordnete Dichtungen 19 und 20 vorgesehen, die auch als Führungselemente dienen, zwischen denen ein Zwischenstück 37 angeordnet ist. Sowohl die Dichtungen als auch das Zwischenstück und die entsprechenden aufnahmen des Zylinderkopfes 21 zeigen schrägen Flächen l9a, 19b, 20a, 20b, die dem gleichen Zweck dienen, wie die vorerwähnten schrägen Flächen 3a und 3b der Zylinderdichtung i. Die Schraubenbüchse 16 ist mittels des-Außengewindes 17 in den Zylinderkopf 21 eingeschraubt, so daß die erx7Mhnte schräge Fläche 20b axial in Richtung der Dichtung 20 beim Einschraubep wirkt.
  • Dadurch wird die Dichtung 20 und über das Zwischenstück 37 auch die-Dichtung 19 in Richtung auf die Kolbenstange 25 radial nachgestellt. Dieses Zwischenstück -37 ist nämlich in axialer Richtung gleitbar angeordnet, so daß sich der Druck auf die Konusfläche 20a zur Axialverschlebung des Zwischenstückes 37 in llichtung des Kolbenstangenauges 22 auswirkt.
  • In dem Zylinderkopf 21 sind zwei Klinkenbolzen 26 und 29 anangeordnet, die den enråhnten Klinkenbolzen 6 entsprechen und gleschartig ausgebildet sein können. Sie greifen ganz ähnlich wie der Bolzen 6 in Ausnehmungen 28 ein, siehe Fig.2, auch die Funktion dieser Rücklaufsperre ist dieselbe, Es handelt sich nämlich um eine Schraubensicherung, die verhindert, daß sich das eingeschraubte Schraubsegment löst.
  • Das Kolbenstangenauge 22 ist mittels eines f':ewindestiftes 24 mit der Kolbenstange 25 festverbunden. Durch Lösen dieser Schraube 24 ist es möglich, die Kolbenstange 25 mittels eines Schlüssels zu drehen, ohne daß das Kolbenstangenauge 22 im übrigen gelöst werden muß, das heißt, daß der Befestigungsbolzen 23 in-dem Auge 22 montiert bleiben kann. In Fig. 1 ist dargestellt, daß die Kolbenstange 25 außerhalb des Zylinders zu diesem Zwecke zum Angriff eines Schlüssels ausgebildet ist.
  • Fig. 2 zeit, daß das Segment 11 von den Schrauben 27 durchdrungen ist, das einen vorspringenden Teil des Zylinderkopfes 21 hülsenförmig umgibt. Außerdem ist hier zu erkennen, daß die beiden erwähnten-Klinkenbolzen 26 und 29 in die erwähnten Ausnehmungen 28 der Schraubenbüchse 16 eingreifen, arie-schon annand der Fig. 1 erläutert.
  • Radial nach innen sieht man weiter die Dichtung 20, die die abzudichtende Kolbenstange 25 unmiantelt. Es sind 8 derartige Ausnehmungen 28 zur Sicherung des Schraubensegmentes 16 vorgesehen, es können aber auch noch mehr Vertiefungen vorgesehen sein, die der Schraubsicherung nach Art eines Klinkengesperres dienen.
  • Fig. 3 zeigt, daß der Rastbolzen 5 und 31 Rhnlichkeit mit den zuvor enzffihnten Rastbolzen 26 und 29 haben, obschon diese einem anderen Zweck dienen. Hierbei handelt es sich nämlich nicht um eine Schraubsicherung, sondern darum, daß die Bolzen 5 und 31 den Drehzapfen 7 und somit die Kolbenscheibe 4 vorübergehend arretieren, wenn die Kolbenstange 25 auf die erwähnte Weise gedreht wird, um die Dichtung 1 nachzustellen.
  • Zur Sicherung der Schraubverbindung gegen ein Lösen ist auch zwischen den Kolbenscheiben 3 und 4 eine Sicherung nach Art eines Klinkengesperres mit dem federbelasteten Klinkenbolzen6 vorgesehen, der in entsprechende Ausnxehmungen der Kolbenscheibe 3 eingreift, die den erwähnten Ausnehmungen 28 entsprechen.
  • Auch hier können wieder zwei Klinkenbolzen 6 entsprechend den beiden Bolzen 26 und 28 nach'ig. 2 vorgesehen sein, um einen symetrschen Angriff des Drehmoments um die Drehachse zu erreichen.
  • Fig. 4 zeigt den Rastbolzen 14 und die Lagerung des Rastbolzen 5 ist identisch hiermit.
  • Auch hier werden in der Regel aus dem genannten Grunde zwei derartige Rastbolzen 14 symetrisch um die Achse der Kolbenzylindereinrichtung angeordnet, was in der Zweichnung nicht dargestellt ist. Dagegen ist die Ausnehmung 15 hier strickpunktiert angedeutet, in die der durch die Feder 33 beaufschlagte Rastbolzen 14 eingreift, der mittels der Hülse 32 gelagert ist, so daß der Bolzen 14 gut die Kraft aufnehmen kann, mit der die Dichtungen 19 und 20 nachgestellt Werden. Wie man der Fig. 4 deutlich entnehmen kann, zeigt die Ausnehmung 15 inder einen Drehrichtung eine schräge Fläche, so daß es möglich ist, die Kolbenstange 25 in der nicht zu sperrenden Richtung beliebig weit zurückzudrehen.
  • Somit wirkt hier diese Ausnehmung-15 so ähnlich wie die Ausnehmungen 28, obschon sie einem anderen Zweck dienen.
  • Fig. 5 zeigt den Dichtungssatz mit den beiden Dichtungen 19 und 20 zur Abdichtung der Kolbenstange 25 im einzelnen. Es soll hier noch einmal dargestellt werden, daß durch Verschieben, in diesem Falle Schrauben, des Segmentes 16 in Richtung auf den Zylinderkopfes 21 die SchrEgfläche 20b die Dichtung gegen die Kolbenstange 25 drückt, so daß, die Dichtung nachgestellt wird. Außerdem ist die Elastizität der Dichtung oder FtIhrung 20, die z.B, aus Kunststoff besteht, aber nur begrenzt, so daß die Dichtung als ganzes axial gegen das Zwischenstück 37 eingeschoben wird, welches dadurch seinerseits weiter in der gleichen Achsrichtung zum Nachstellen der Dichtung 19 in gleicher Weise verschoben wird, AuRerdem zeigt auch dieses Zwischenstück 37 die SchrEgflEchen, durch die auch hier ein Nachstellen beider Dichtungen 19 und 20 bewirkt wird. Auf diese Weise ist es möglich, durch die Beaúfachlagung nur der einen Dichtung 20 gleichzeitig auch die andere Dichtung 19 nachzustellen.
  • Gemäß Fig. 6 ist dagegen nur ein Dichtungs- und/oder Führungselement 1 vorhanden, das in diesem Falle durch die Schrägflächen nach außen gespreizt wird, wenn die Kolbenscheibe 4 mittels des Gewindes 18 weiter in Achsrichtung auf die Kolbenscheibe 3 aufgeschraubt wird.
  • Hierzu ist erforderlich, daß der oder die Klinkenbolzen 6 in einer entsprechenden Aufnahme der-Kolbenscheibe 4 axial verschiebbar sind, in der auch noch eine Feder 35 zur Beauchlagung des Bolzen 6 angeordnet ist, um diesen in einer der Ausnehmungen 36 zu halten, die in Fig. 6 unten angedeutet sind.
  • Wie man sieht, sind diese Ausnehmungen wieder mit den Schrägflächen versehen, damit ein Weiterschrauben möglich ist, wenn die Dichtung 1 erneut nachgestellt werden muß. Dabei gleitet dann der Bolzen 6 axial ganz in seine Ausnehmungen zurück, bis er in die nächste Ausnehmung 36 einklinkt.
  • Wie scnon enrähnt, ist die Bauweise des durch die Feder 34 belasteten Rastbolzen 5 ganz ähnlich, gemäß Fig. 3 ist auch noch ein weiterer Rastbolzen 31 in der gleichen Ebene senkrecht zur Kolbenachse vorhanden.
  • übrigens ist diese Drehslcherung mit den Klinkenbolzen 6 auch erforderlich, weil beim Nachstellen der Dichtungen 19 und 20 die Verbindung zwischen den beiden Kolbenscheiben 3 und 4 absolut unlösbar sein muß, sle trird nämlich durch das Anzugsmoment der Kolbenstange 25 belastet.
  • Zum Nachspannen beider Dichtungselemente 1 sowie t9 und 20 Ist es ledlgltch erforderlich, die Genrinclet3chraube 24 zu lösen und mittels eines Schlüssels, der zwischen dem Auge 22 und dem Zylinderkopf 21 direkt an der Kolbenstange 25 angreift, diese in beiden Endstellungen zu drehen.
  • Es ist also hierzu weder erforderlich, die Leitungen zu lösen, noch eine Demontage anderer Teile vorzunehmen. Dies ist sehr wichtig, da beim Lösen der Dichtungselemente Luft in das System kommen könnte, was wiederum viel Zeit und oft lanlierige Entlüftungsarbeiten erfordert, welche durch die Erfindung somit eingespart sind, Die erwähnte Arbeit kann also durch die Erfindung unter Druck des Systems erfolgen. In Fig. 1 ist der Kolben in seiner einen Endlage veranschaulicht, in der die Zylinderdirchtung und/oder Führung 1 nachgestellt werden' kann.
  • Es wird nur die Kolbenstange in der erwähnten Weise zum Nachspannen gedreht. Die-Wirkung ist dabei die, daß die Kolbenscheibe 4 durch den Eingriff des Bolzens 6 in dem Zylinderboden 13 sich nicht mitdreht, so daß die Kolbenscheibe 3 in die Kolbenscheibe 4 weiter eingeschraubt wird. Infolge der Schrägflächen 3a und 3b wird dabei die Dichtung 1 nach außen gespreizt. Hierbei rastet der Bolzen 6 nacheinander in die Ausnehmungen ein, bis das Nachziehen beendet ist und verhindert dann eine Rückwärtsdrehung, er bewirkt also die erwähnte Schraubensicherung. Bei zu starkem Nachstelldruck entsteht ein zu hoher Reibungswert, der durch erhöhten Betriebsdruck angezeigt wird.
  • Zum Nachstellen der Kolbenstangendichtung 19 und 20 wird der Kolben 3,4 in die andere Endlage nach links bewegt, und zwar unter Druck, Danach wird in gleicher Weise wie zuvor die Kolbenstange 25 gedreht. Da die Kolbenscheibe' 3 durch die Ceallndeschraube 8 völlige fest mit der Kolbenstange 25 verbunden ist, wird das dadurch ausgeübte Drehmoment über die Ausnehmung 15 und den Bolzen 14, der nunmehr in dieser ruht, auf die Gewindebüchse 16 übertragen, so daß dieses flun weitergeschraubt wird, Dabei werden in der erwähnten Weise die Dichtungen und/oder Führungen 19 und 20 nach innen gegen die Kolbenstange 25 nachgestellt.
  • Ein Rückdrehen durch die Elastizität der Dichtungen kann nicht erfolgen, weil die Klinkenbolzen 26 und 29 in die Ausnehmungen 28 einrasten, wodurch die Rückdrehung verhindert ist.
  • Nachdem lediglich durch Drehung der Kolbenstange 25 das Gewindenachstellen beider Dichtungen erfolgt ist, genügt eie, die Gewindeschraube 24 wieder anzuziehen, woraufhin die Kolbenzylindereinrichtung sogleich für den vorgesehenen Zweck wieder benutzt werden kann.
  • Natürlich-glbt es auch zahlreiche weitere Mb61ichkeiten, die Kolbenstange 25 zu drehen, beispielsweise indem man das Kolbenauge 22 .ausbaut und dasselbe dann mittels einer Stange oder eines Rohres verdreht das dann an die Stelle der Stange 23 in das Auge zu diesem Zweck eingeschoben wird.
  • Hierzu ist aber immerhin erforderlich, die dort vorhandene Befestigungsstange 23 auszubauen, was in dem erwähnten Palle nicht nötig ist, Der allgemeine Erfindungsgedanke im Hinblick auf diese Nachstellbetätigung besteht darin, daß ein hin- und herbewegbares Mas chinenteil wie ein Kolben oder eine Stange in seinen Endstellungen gegenüber ortsfesten Teilen vorübergehend arretiert wird, so daß eine Verstellung durch Drehen der Kolbenstange oder dgl ermöglicht ist.
  • Es soll klargestellt werden, daß die Erfindung nicht nur bei Kolbenzylindereinrichtungen zur Anwendung gelangen kann. Das Nachstellen von Dichtungen und/oder Führungen ist vielmehr bei sehr vielen Maschinen erforderlich, vielfach wird durch die Erfindung die Nachstellbarkeit überhaupt erst erreicht.
  • Dabei ist nicht unbedingt erforderlich, die Teile als ganzes gegeneinander zu schrauben, sondern zum Nachstellen beispielsweise der Dichtungen 19 und 20 würde es auch genügen, ein Verschieben der Teile durch blosses Anziehen der ohnehin vorh-andenen Befestigungsschrauben zu erreichen, wenn entsprechende elastische Teile oder ein gewisses Spiel zwischen den beiden gegeneinander zu verschiebenden Teilen vorgesehen ist.

Claims (11)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E
    Kolbenzylindereinrichtung und dgl. mit Dichtungs-und/oder FGhrungselementen, die gegen ein Druckmedium wie z,È Öl oder Luft wirksam sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die Dichtung und/oder Führungselemente (1,19,20) aufnehmenden Maschinenteile(3,4,16, 21) Je zwei gegeneinander verschiebbare Teile(3,4;16,21) mit entgegengesetzt gerichteten schrägen Flächen (3a, 4a, 20a, 20b, 21a, 21b) für die Aufnahme der Dichtungs- und/ oder Führungsteile aufweisen, so daß durch diese Verschiebung die Fertigungstoleranz auf Null gebracht werden kann und gleichzeitig eine Verschleiss-Nachstellung dieser Teile erfolgt.
  2. 2. Kolbenzylindereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden rlaschinenteile (3,4;16,21) gegeneinander schraubbar sind.
  3. 3. Kolbenzylindereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eines oder mehrere ihrer bewegbaren fIaschinenteile (3,4) mit einer Arretiervorrichtung (5,15) versehen ist/sind, durch die diese zum Zwecke des Schraubens vorUbergehend mit ortsfesten Teilen (13,16) in Eingriff bringbar sind.
  4. 4. Kolbenzylindereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung einen federbelasteten Rastbolzen (5,14) auAzeist, der in eine entsprechende Ausnehmung (15) des damit zu arretierenden Maschinenteiles (10,13) eingreifbar ist.
  5. 5. Kolbenzylindereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (15) eine Schrägfläche aufweist, so daß die Arretierung nur in einer Drehrichtung zum Nachstellen der Dichtung und/oder Führung erfolgt.
  6. 6, Kolbenzylindereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden gegeneinander schraubbaren Maschinenteilen (3,4 ;16,21) eine Rücklaufsperre (6,26, 28) angeordnet ist,
  7. 7. Kolbenzylindereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklaufsperre nach Art eines Klinkengesperres ausgebildet ist, wobei die-Klinke aber als axial-verschiebbarer federbelasteter Bolzen (6,26) ausgebildet ist, der in entsprechende Ausnehmungen (28) des zu arretierenden Teiles (16).einrastbar ist.
  8. 8, Kolbenzylindereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei axial-hintereinander angeordneten Dichtungen (19 und 20) ein axial-bewegbares Zwischenstück 37 mit schrägen Flächen zwischen diesen angeordnet ist,
  9. 9. Kolbenzylindereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren Maschinenteile, (3,4) mit Drehzapfen (7,10) versehen sind, die in entsprechende Anschlußbohrung (12) der ortsfesten Teile (1fl) einfahrbar sind.
  10. 10. Kolbenzylindereinrichtung nach Anspruch 7 oder mehreren der vorangegangenen AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß Je zwei Rast- oder Klinkenbolzen (5,31;26,29) vorgesehen sind.
  11. 11. Verfahren zur Montage einer Kolbanzylindereinrichtung nach Anspruch 2 oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche. dadurch gekennzeichnet, daß ohne Lösung der Anschlüsse der Kolbenzylindereinrichtung nur die Kolbenstange (25) zum Nachstellen der Dichtungen in beiden Endstellungen des Kolbens gedreht wird.
DE19712156633 1971-11-15 1971-11-15 Kolben-Zylinder-Anordnung mit einem mehrteiligen Kolben Expired DE2156633C3 (de)

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DD16682872A DD102451A5 (de) 1971-11-15 1972-11-13
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0339192A2 (de) * 1988-04-29 1989-11-02 Klöckner Ferromatik Desma GmbH Kolbenspritzgussmaschine

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