AT393302B - Vorrichtung zur verbindung zweier werkzeugteile - Google Patents
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Description
AT393 302B
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbindung zweier Werkzeugteile oder dgl., mit einem an dem einen Werkzeugteil vorgesehenen, zylindrischen Paßzapfen, der von einer senkrecht zur Paßzapfenachse verlaufenden Ringfläche umgeben ist, und mit einer im anderen Werkzeugteil zur Aufnahme des Paßzapfens vorgesehenen Paßbohrung, die von einer ringförmigen Stirnfläche umgeben ist, wobei der Paßzapfen eine Querbohrung mit einem darin radial verschiebbaren Spannbolzen aufweist, der an seinen beiden Enden sich verjüngende, rotationssymmetrische Ansätze trägt, welche in kegelförmige Vertiefungen von zwei einander diametral gegenüberliegend im anderen Werkzeugteil angeordneten Spannstücken eingreifen, von denen mindestens eines in Achsrichtung des Spannbolzens relativ zu diesem beweglich ist, und wobei ferner der Abstand der Achsen der kegelförmigen Vertiefungen von der Stirnfläche etwas größer ist als der Abstand der Achse der Querbohrung von der Ringfläche, so daß in Spannstellung die Mantelfläche jedes Ansatzes in einseitiger Anlage an der zugehörigen kegelförmigen Vertiefüng ist.
Bei einer derartigen bekannten Vorrichtung (DE-PS 31 08 439) sind die beiden Ansätze am Spannbolzen kegelförmig ausgebildet. Die Spannstücke sind als Schrauben ausgebildet und in entsprechenden Innengewinden des anderen Werkzeugteiles radial verschraubbar. Zum Lösen und Anspannen dieser Verbindungsvorrichtung müssen beide Schrauben relativ weit radial nach außen bzw. innen geschraubt werden, was eine entsprechend große Anzahl von Umdrehungen erfordert. Um die Handhabung zu vereinfachen, wird deshalb diese bekannte Vorrichtung zur Verbindung zweier Werkzeugteile so ausgeführt, daß der Spannbolzen nur an seinem einen Ende einen Kegel aufweist und an seinem anderen Ende eine kegelförmige Vertiefung. Mit dieser kegelförmigen Vertiefung wirkt eine Spannschraube zusammen, die mit einem Kegel in die kegelförmige Vertiefung des Spannbolzens eingreift. Eine zweite Spannschraube, die nur als Widerlager dient und in deren kegelförmige Vertiefung der kegelförmige Ansatz des Spannbolzens eingreift, ist so in das andere Werkzeugteil eingeschraubt, daß sie in die Querbohrung nicht hineinragt. Infolgedessen ist zum Lösen und Spannen dieser Vorrichtung nur die Betätigung der mit der kegelförmigen Spitze versehenen Spannschraube erforderlich. Da sich jedoch der Spannbolzen beim Spannen und Lösen der Verbindung mit seinem kegelförmigen Ansatz jeweils in die kegelförmige Vertiefung der gegenüberliegend angeordneten ruhenden Spannschraube hinein- bzw. herausverschieben muß, ist die zum Spannen und Lösen erforderliche radiale Verstellung der betätigten Spannschraube doppelt so groß als bei der zuerst beschriebenen Ausfiihrungsform und dementsprechend sind auch mehr Umdrehungen der Spannschraube erforderlich, was eine entsprechend lange Zeit in Anspruch nimmt Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vernichtung zum Verbinden zwei» Werkzeugteile der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der die zum Spannen und Lösen erforderliche Relativbewegung zwischen Spannstück und Spannbolzen verkürzt und damit auch eine kürzere Betätigungszeit erzielt wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst daß die Ansätze des Spannbolzens eine halbkugelartige Mantelfläche aufweisen, deren Krümmungsradius sowie der Spitzenwinkel der kegelförmigen Vertiefungen so bemessen sind, daß sich die halbkugelartige Mantelfläche und die kegelförmige Vertiefung an einem Kraftangriffspunkt berühren, der in radialem Abstand von den freien Enden der Ansätze und der Spannstücke liegt und daß die Wirkungslinien der in den beiden Kraftangriffspunkten angreifenden Kräfte unter einem Winkel von etwa 30 - 60°, vorzugsweise etwa 45° zur Achse der Querbohrung verlaufen.
Die halbkugelartig ausgebildeten Ansätze haben, insbesondere, wenn in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung jeder Ansatz an seinem äußeren Ende eine senkrecht zur Spannbolzenachse verlaufende Abflachung aufweist, eine verhältnismäßig geringe Höhe in axialer Richtung des Spannbolzens. Infolge dieser geringen Höhe ist der relative Verstellweg zwischen Spannbolzen und Spannstück, der zum Spannen und Lösen der Verbindungsvorrichtung erforderlich ist, stark verkürzt. Es konnte »reicht werden, daß dies» relative V»stellweg gegenüber der eingangs beschriebenen praktischen Ausführungsform der bekannten Vorrichtung auf die Hälfte verkürzt wird. Hierdurch wird auch die zum Spannen und Lösen erforderliche Betätigungszeit auf die Hälfte verkürzt Dies hat besonders große Auswirkungen bei dem Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Kombination mit automatischen Werkzeugwechseleinrichtungen. Hinzu kommt d» weitere Vorteil, daß der Kraftangriffspunkt, an welchem sich die halbkugelartige Mantelfläche und die Kegelfläche berühren, in Abstand sowohl vom freien Ende des halbkugelartigen Ansatzes als auch vom freien Ende des jeweiligen Spannstückes liegt Es werden auf diese Weise Druckbelastungen am radial inneren Ende des Spannstückes und damit Kantendrücke v»mieden, die zu Verformungen des Spannstückes führen könnten. Außerdem kann auch noch die Länge des zylindrischen Teiles des Spannbolzens etwas vergrößert werden, was bei sehr hohen Reaküonskräften von Vorteil ist
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Spannbolzen aus zwei voneinander getrennten Spannbolzenteilen besteht, die an ihren einanderzugekehrten inner»! Enden entgegengesetzt geneigte Schrägflächen anfweisen und daß zwischen den inneren Enden ein mit seinen Keilflächen an den Schrägflächen anliegender Spannkeil vorgesehen ist der in Richtung d» Achse der Paßbohrung versteßbar ist
Bei dies» Ausführungsform wirken sich die kurzen relativen V»stellwege zwischen den Spannbolzenteilen und den außenliegenden, ruhend angeordneten Spannstück»i besonders vorteilhaft aus, denn der zwischen beiden Spannbolzenteilen liegende Spannkeil kann verhältnismäßig klein ausgebildet werden und damit haben die Spannbolz»iteile eine größere Führungslänge.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen d» Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen gekennzeichnet Die Erfindung ist in folgendem anhand eines in d» Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher -2-
AT 393 302 B erläutert Es zeigen:
Figur 1 einen Axialschnitt eines ersten Ausführungsbeispieles,
Figur 2 einen Axialschnitt eines zweiten Ausführungsbeispieles.
Das eine Werkzeugteil (1) weist einen zylindrischen Paßzapfen (2) auf, der von einer senkrecht zur Zapfenachse (A) verlaufenden Ringfläche (3) umgeben ist. In dem anderen Werkzeugteil (4) ist zur Aufnahme des Paßzapfens (2) eine Paßbohrung (5) vorgesehen. Bei dem Werkzeugteil (4) kann es sich auch um einen mit der Werkzeugmaschinenspindel fest verbundenen bzw. verbindbaren Flansch handeln. Der Paßzapfen (2) weist eine Querbohrung (6) auf, in welcher ein Spannbolzen (7) radial verschiebbar ist. Der Spannbolzen (7) ist an seinen beiden Enden mit Ansätzen (8) versehen, die jeweils eine halbkugelartige Mantelfläche (8a) aufweisen. Vorzugsweise ist jeder Ansatz (8) an seinem äußeren Ende mit einer senkrecht zur Spannbolzenachse (A2) verlaufenden Abflachung (8b) versehen.
In dem anderen Werkzeugteil (4) sind zwei Spannstücke (9,10) angeordnet, die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel als Spannschrauben ausgebildet sind. Hierbei dient die Spannschraube (9) als Betätigungsschraube zum Lösen und Spannen der Verbindungsvarrichtung, während die Spannschraube (10) fest in das andere Werkzeugteil (4) eingeschraubt ist Die radiale Verstellung des Spannstückes (9) könnte auch dadurch erfolgen, daß das Spannstück (9) in einer Radialbohrung des Werkzeugteiles (4) verschiebbar gelagert ist und von außen ein Betätigungsglied auf das Spannstück (9) einwirkt. Das andere Spannstück (10) könnte dann ebenfalls verschiebbar im Werkzeugteil (4) gelagert sein oder auch stationär, beispielsweise in einer Sackbohrung des Werkzeugteiles (4) angeordnet sein.
Die beiden Spannstücke (9,10) weisen je eine kegelförmige Vertiefung (11) auf, wobei der Spitzenwinkel der kegelförmigen Vertiefung zwischen etwa 60 und 120° liegen kann und vorzugsweise etwa 90° beträgt
Die Paßbohrung (5) ist von einer ringförmigen Stirnfläche (12) konzentrisch umgeben, wobei auch diese ringförmige Stirnfläche (12) senkrecht zur Achse (A) der Paßbohning (5) bzw. des Paßzapfens (2) angeordnet ist Weiterhin ist aus Fig. 1 zu entnehmen, daß die Achsen (Al) der beiden Spannstücke (9,10) einen Abstand (al) von der Stirnfläche (12) aufweisen, der etwas größer ist als der Abstand (a2) der Achse (A2) der Querbohrung (6) bzw. des Spannbolzens (7). Auf diese Weise wird erreicht daß in der in Fig. 1 dargestellten Spannstellung die Mantelfläche (8a) jedes Ansatzes (8) in einseitiger Anlage an der zugehörigen kegelförmigen Vertiefung (11) ist. Da Berührungspunkt (P) oder das Berührungsfeld sind in folgendem mit Kraftangriffspunkt (P) bezeichnet da an diesem Punkt die Spannkräfte von den Spannstücken (9,10) auf die Ansätze (8) des Spannbolzens (7) übertragen werden.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Kraftangriffspunkte (P) in radialem Abstand (rl) von den freien Enden (Abflachungen) (8b) der Ansätze und auch in radialem Abstand (r2) von inneren freien Enden (9a bzw. 10a) der Spannstücke (9 bzw. 10) angeordnet sind. Hierdurch wird eine Berührung und Kraftübertragung an der Kante zwischen der kegelförmigen Vertiefung (11) und der Endfläche (9a) genauso vermieden, wie eine Kraftübertragung an der Kante zwischen da Mantelfläche (8a) und der Abflachung (8b). Es werden damit unzulässige Flächenpressungen und Kantendrücke an den genannten Kanten vermieden. Die Kraftübertragung erfolgt dort, wo die Spannstücke (9,10) bereits eine verhältnismäßig große Wandstärke aufweisen. Ferner soll der Krümmungsradius (R) der halbkugelartigen Mantelfläche (8a) und auch der Spitzenwinkel (a) der kegelförmigen Vertiefung (11) so bemessen sein, daß die Wirkungslinien (W), der in den beiden Kraftangriffspunkten (P) angreifenden Kräfte (K), unter einem Winkel (ß) von etwa 30 - 60°, vorzugsweise etwa 45° zur Achse (A2) da Querbohrung (6) valaufen.
Prinzipiell könnte die halbkugelartige Mantelfläche (8a) der Ansätze (8) durch eine exakte Halbkugel gebildet werden, deren Krümmungsmittelpunkt auf da Achse (A2) des Spannbolzens (7) liegt Um jedoch den Krümmungsradius (R) da halbkugelartigen Mantelfläche (8a) zu vergrößern und damit die Flächenpressung zwischen der Mantelfläche (8a) und der Vertiefung (11) zu verringern, ist es zweckmäßig, wenn der Krümmungsradius (R) etwa 0,8 mal so groß ist wie der Durchmesser (D) des Spannbolzens (7), wobei sich der Krümmungsmittelpunkt (M) der halbkugelartigen Mantelfläche (8a) von da Spannbolzenachse (A2) in einem Abstand (a3) von etwa 1/3 des Durchmessers (D) des Spannbolzens befindet Der Krümmungsradius (R) kann jedoch auch etwas größer ausgeführt waden, so daß er etwa so groß ist wie der Durchmesser (D) des Spannbolzens (7).
Wenn die beiden Werkzeugteile (1,4) voneinander gelöst waden sollen, dann wird die Spannschraube (9) soweit nach links aus dem Werkzeugteil (4) herausgedreht, daß sie mit ihrem inneren Ende (9a) nicht mehr in die Paßbohrung (5) hineinragt Zieht man den Paßzapfen (2) des Werkzeugteiles (1) aus der Paßbohrung (5) heraus, dann wird der Spannbolzen durch die kegelförmige Vertiefung (11) der rechten Spannschraube (10) in der Querbohrung (6) nach links verschoboi, bis er die strichpunktierte Lage einnimmt. Nach dem Einsetzen eines anderen Werkzeugteiles (1) wird die linke Spannschraube (9) in das Werkzeugteil (4) hineingeschraubt wobei sich zunächst ihre Vertiefimg (11) an den in strichpunktierter Stellung befindlichen linken Ansatz (8) des Spannbolzens (7) anlegt und diesen dann beim weiteren Hineinschrauben der Spannschraube (9) nach rechts verschiebt bis der rechte Ansatz (8) an der kegelförmigen Vertiefung (11) der rechten Spannschraube (10) am Kraftangriffspunkt (P) zur Anlage kommt Durch den axialen Vosatz da beiden Achsen (Al und A2) ist die oben erwähnte einseitige Anlage der halbkugelartigen Mantelflächen (8a) an den Vertiefungen (11) -3-
Claims (7)
- AT 393 302 B gewährleistet Durch die in Richtung der Paßzapfenachse (A) wirkenden Kraftkomponenten der Kräfte (P) wird die Ringfläche (3) des ersten Werkzeugteiles (1) fest an die Stirnfläche (12) des zweiten Werkzeugteiles (4) angepreßt. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind Teile gleicher Funktion mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wie bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel. Obige Beschreibung trifft insofern auf das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel sinngemäß zu. Im Gegensatz zu dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsheispiel, bei dem das Spannen und Lösen der Verbindung radial von außen erfolgt, ist bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsheispiel eine zentrale Betätigungseinrichtung vorgesehen. Der Spannbolzen besteht in diesem Fall aus zwei identischen Spannbolzenteilen (7'), von denen jedes an seinem äußeren Ende den Ansatz (8) trägt, der in seiner Ausgestaltung dem Ansatz (8) des vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispiels entspricht. Die Spannstücke (10) sind in diesem Fall als fest in das zweite Werkzeugteil (4) eingeschraubte Schrauben ausgebildet Jedes der beiden Spannbolzenteile (71) weist an seinem inneren Ende (7a) eine Schrägfläche (14) auf, wobei die beiden Schrägflächen entgegengesetzt zueinander geneigt sind. Der Neigungswinkel (γ) jeder Schrägfläche (14) gegenüber der Paßzapfenachse (A) beträgt zweckmäßig etwa 30°. Jede Schrägfläche bildet eine Begrenzungsfläche einer am inneren Ende jedes Spannbolzenteiles (7') eingearbeiteten Quemut (15). Zwischen den inneren Enden (7a) der Spannbolzenteile (7') ist ein Spannkeil (16) angeordnet, der mittels der Betätigungsstange (17) in Richtung der Achse (A) der Paßbohrung (5) bzw. des Paßzapfens (2) verstellbar ist Die mit den Schrägflächen (14) zusammenwirkenden Keilflächen (16a) des Spannkeiles (16) sind im gleichen Winkel (γ) gegenüber der Achse (A) geneigt. Wird auf die Betätigungsstange (17) eine in Richtung (B) wirkende Zugkraft ausgeübt, was beispielsweise durch eine in einer Werkzeugmaschinenspindel angeordnete Zugstange erfolgen kann, dann worden die Spannbolzenteile (7') unter Wirkung der Keilflächen (16a) und der Schrägflächen (14) radial nach außen gedrückt Bei Berührung der Ansätze (8) an den Vertiefungen (11) wird wiederum die Ringfläche (3) des Werkzeugteiles (1) an die Stirnfläche (12) des Werkzeugteiles (4) angepreßt Die Querstifte (17), welche in Nuten (18) der Spannbolzenteile (7') eingreifen, begrenzen den Verschiebeweg der Spannbolzenteile (7') nach außen, so daß die Spannbolzenteile (7') nicht aus der Querbohrung (6) herausfallen können, wenn das Werkzeugteil (1) von dem Werkzeugteil (4) entfernt wird. Außerdem verhindern die Querstifte (17') eine Vardrehung der Spannbolzenteile (7'). PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zur Verbindung zweier Werkzeugteile oder dgl., mit einem an dem einen Werkzeugteil vorgesehenen, zylindrischen Paßzapfen, der von einer senkrecht zur Zapfenachse verlaufenden Ringfläche umgeben ist und mit einer im anderen Werkzeugteil zur Aufnahme des Paßzapfens vorgesehenen Paßbohrung, die von einer ringförmigen Stirnfläche umgeben ist wobei der Paßzapfen eine Querbohrung mit einem darin radial verschiebbaren Spannbolzen aufweist der an seinen beiden Enden sich verjüngende, rotationssymmetrische Ansätze trägt welche in kegelförmige Vertiefungen von zwei einander diametral gegenüberliegend im anderen Werkzeugteil angeordneten Spannstücken eingreifen, von denen mindestens eines in Achsrichtung des Spannbolzens relativ zu diesem in Spannstellung beweglich ist und wobei ferner da Abstand da1 Achsen der kegelförmigen Vertiefungen von der Stirnfläche etwas größer ist als da Abstand der Achsen der Quabohrung von da Ringfläche, so daß in Spannstellung die Mantelfläche jedes Ansatzes in einseitiga Anlage an der zugehörigen kegelförmigen Vertiefung ist, dadurch gekennzeichnet daß die Ansätze (8) des Spannbolzens (7,7') eine halbkugelartige Mantelfläche (8a) aufweisen, deren Krümmungsradius (R) sowie der Spitzenwinkel (a) der kegelförmigen Vertiefungen (11) so bemessen sind, daß sich die halbkugelartige Mantelfläche (8a) und die kegelförmige Vertiefung (11) an einem Kraftangriffspunkt (P) berühren, da in radialem Abstand (rl, r2) von den freien Enden (8b, 9a, 10a) der Ansätze (8) und der Spannstücke (9,10) liegt und daß die Wirkungslinien (W) der in den beiden Kraftangriffspunkten (P) angreifenden Kräfte (K) unta einem Winkel (ß) von etwa 30 bis 60°, vorzugsweise etwa 45°, zur Achse (A2) der Quabohrung (6) verlaufen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ansatz (8) an seinem äußeren Ende eine senkrecht zur Spannbolzenachse (A2) verlaufende Abflachung (8b) aufweist
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius (R) der Mantellinie der Mantelfläche (8a) etwa so groß ist wie der Durchmesser (D) des Spannbolzens (7,7') und der Kriimmungsmittelpuhkt (M) der Mantellinie in Abstand (a3) von der Spannbolzenachse (A2) liegt -4- AT 393 302 B
- 4. Vorrichtung nach Anbruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius (R) etwa 0,8 mal so groß ist wie der Durchmesser (D) des Spannbolzens (7,7') und da* Abstand (a3) des Krümmungsmittelpunktes (M) von der Spannbolzenachse (A2) etwa 1/3 des Durchmessers (D) des Spannbolzens (7,7') beträgt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spitzenwinkel (a) der kegelförmigen Vertiefung (11) etwa 90° beträgt
- 6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbolzen aus zwei voneinander getrennten Spannbolzenteilen (7*) besteht die an ihren einander zugekehrten inneren Enden (7a) entgegengesetzt geneigte Schrägflächen (14) aufweisen, und daß zwischen den inneren Enden (7a) ein mit seinen Keilflächen (16a) an den Schrägflächen (14) anliegender Spannkeil (16) vorgesehen ist, der in Richtung der Achse (A) der Paßbohrung (5) verstellbar ist
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche (14) durch eine Begrenzungsfläche einer am inneren Ende (7a) jedes Spannbolzenteiles (7') eingearbeiteten Quemut (15) gebildet ist Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -5-
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