DE4134405A1 - Vorrichtung zum befestigen eines schneidwerkzeugs an einer schneidmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum befestigen eines schneidwerkzeugs an einer schneidmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines
Schneidwerkzeugs an einer Schneidmaschine. Die Befestigungs
vorrichtung ist in mancherlei Hinsicht ähnlich den Be
festigungsvorrichtungen, die in den US-PSen 31 18 345,
33 13 024, 37 30 637, 47 58 122 und 49 06 147 offenbart sind.
Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung gewährleistet
eine sichere Verriegelung des Werkzeugs an der Schneid
maschine mit einer relativ großen axialen Haltekraft, wobei
eine Schraubengewindereibungskraft die axiale Befestigungs
kraft verstärkt. Das Werkzeug ist in eine axial sich er
streckende Tasche in der Stirnfläche eines Halters aufge
nommen, der einen Teil der Maschine bildet, wobei das
Bajonettverschlußsystem mit einem geschraubten Zug (Klemm-)
Mechanismus kombiniert ist, um das Werkzeug sicher gegen
axialen Austritt aus der Tasche zu halten. Radiale und in
Umfangsrichtung wirkende Kräfte werden von dem Werkzeug
direkt auf den Halter übertragen. Axialkräfte werden von
dem Werkzeug über den geschraubten Klemmechanismus auf den
Halter übertragen, wobei dieser Klemmechanismus nur wegen
der axialen Kräfte erforderlich ist.
Während der Befestigung des Werkzeugs an dem Halter wird
eine Zugstange gedreht, wodurch ein Verriegelungsstift in
eine Bajonettschlitzeinrichtung des Werkzeugs eintritt.
Die Drehung der Zugstange bewegt den Stift in das Blind
ende des Bajonettschlitzes, wonach ein Kopfstück eine
Schraubenbewegung entlang der Zugstange ausführt, um den
Verriegelungsstift axial so zu ziehen, daß eine axiale
Klemmwirkung zwischen dem Werkzeug und dem Halter aufritt.
Das Werkzeug hat einen konischen Schaft, der sich in dem
Halter festkeilt, wodurch eine sehr feste Verbindung zwi
schen dem Werkzeug und dem Halter geschaffen ist. Zur Ent
riegelung des Werkzeuges von dem Halter wird die Zugstange
in einer Umkehrrichtung gedreht, so daß das Kopfstück eine
umgekehrte Schraubenbewegung entlang der Zugstange aus
führt und der Verriegelungsstift eine axiale Kraft auf das
Werkzeug ausübt, wodurch dieses von dem Halter gelöst wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungs
form sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen fragmentarischen Längsschnitt durch
eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Werkzeugbefestigungseinrichtung;
Fig. 2 eine fragmentarische Ansicht eines bau
lichen Details der Befestigungsvorrichtung
gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht in derselben Richtung
wie Fig. 1, wobei jedoch die Befestigungs
vorrichtung in einem anderen Zustand dar
gestellt ist, und
Fig. 4 ein fragmentarischer Querschnitt entlang
einer Linie 4-4 in Fig. 3.
Die Zeichnungen zeigen einen Halter 11 einer herkömmlichen
Schneidmaschine. In der dargestellten Anordnung ist die
Schneidmaschine eine Revolverdrehbank, und der Halter 11
ein stationärer, nicht-drehender Teil der Maschine. An
seinem linken Ende hat der Halter 11 eine Tasche bzw.
einen Fangraum 13 zur Aufnahme einer Werkzeuganordnung 15.
Die dargestellte Werkzeuganordnung 15 enthält einen Werk
zeugkörper 16 und einen Werkzeugverbinder 17. Der Ver
binder ist bei 18 in den Werkzeugkörper eingeschraubt, wo
nach eine Einstellschraube 19 eingesetzt wird, um die Werk
zeuganordnung fest zusammen zu halten. Für den vorliegenden
Zweck bilden Werkzeugkörper 16 und Werkzeugverbinder 17
ein einziges Werkzeug, das zwischen einer verriegelten
Position, in der es sicher in (an) dem Halter 11 befestigt
ist, und einer unverriegelten Position bewegbar ist, in
welcher es von dem Halter 11 getrennt ist. Die Hauptaufgabe
der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Werkzeug
verriegelungsmechanismus anzugeben, der schnell betätigbar
ist, um das Werkzeug an dem Halter zu befestigen oder das
Werkzeug von dem Halter freizugeben.
Von der Endfläche des Halters 11 steht ein Einstellstift
21 vor. Der Werkzeugkörper 16 hat ein passendes Loch in
seiner Endfläche, welches den Stift 21 aufnehmen kann, um
zu verhindern, daß das Werkzeug während des Verriegelungs-
oder Entriegelungsvorganges relativ gegen den Halter 11
rotiert. Die Hauptverriegelungskraft wird von einer ko
nischen Schaftfläche 22 an dem Werkzeugkörper 16 ausgeübt
sowie einer passenden konischen Bohrungsfläche 24 an der
Öffnung der Tasche 13 in dem Halter 11. Die geneigten
Flächen 22 und 24 haben eine Kegelstumpfform mit gleichen
Konuswinkeln von etwa 3°. Wenn die Werkzeuganordnung 15
axial in den Halter 11 gezogen wird, verriegeln sich die
konischen Flächen miteinander in einem Keilzustand, wodurch
die Werkzeuganordnung fest in dem Halter befestigt ist.
Eine drehbare Zugstange 27 erstreckt sich innerhalb des
Halters 11 unabhängig drehbar um die Halteachse 29, wenn
sich die Verriegelungsvorrichtung in dem Prozeß des Ver
riegelns des Werkzeugs mit dem Halter 11 oder der Freigabe
bzw. Entriegelung des Werkzeugs von dem Halter 11 befindet,
wobei die Drehung der Zugstange in einer Richtung eine Werk
zeugverriegelungswirkung hat und die Drehung der Zugstange
in der entgegengesetzten Richtung eine Werkzeugfreigabe
wirkung hervorruft.
Eine sechseckige Muffe bzw. Hülse 28 in der rechten End
fläche der Zugstange kann ein sechseckiges Drehwerkzeug
(Sechskantschlüssel) aufnehmen, um eine Drehbewegung der
Zugstange hervorzurufen.
Wie Fig. 1 zeigt, erstreckt sich die Zugstange nach links
durch eine axiale Bohrung 31 großen Durchmessers in dem
Halter 1 in eine Verbindungsbohrung 33 eines verringerten
Durchmessers zwischen der ersten Bohrung 31 und der Tasche
13. Die Verbindung zwischen den Bohrungen 31 und 33 bildet
eine ringförmige radiale Schulter 35. Die Zugstange ist
flotierbar innerhalb des Halters 11 befestigt, so daß sie
innerhalb des Halters 11 drehbar und außerdem axial in
Richtung auf die Tasche 13 zu und von dieser weg bewegbar
ist.
Die Zugstange hat einen Abschnitt 39 großen Durchmessers
und einen Abschnitt 41 kleinen Durchmessers. Eine Schrauben
feder 43 umgibt den Abschnitt 41 der Zugstange zwischen
einer Haltermutter 37 und einem Ring 45, der an der Zug
stange gehalten ist, so daß eine nach links gerichtete
Druckkraft auf den Zugstangenabschnitt 39 ausgeübt wird.
Der Ring 45 sitzt drehbar gegen die radiale Fläche 47 der
Zugstange, so daß die Zugstange drehen kann, ohne eine
signifikante Drehverwindungskraft auf die Feder zu über
tragen. Während einer Drehbewegung der Zugstange übt die
radiale Fläche 47 eine drehende Gleitbewegung gegenüber
dem Ring 45 aus.
An dem linken Ende ist die Zugstange in ein Innengewinde
an einem Kopfelement 49 eingeschraubt. Ein radialer Ver
riegelungsstift 51 erstreckt sich quer durch das Kopfelement
und greift in Bajonettschlitze 53 eines ringförmigen Ab
schnitts 54 des Werkzeugverbindungsabschnitts 17 ein. Eine
Hülse 56 sitzt im Preßsitz auf dem ringförmigen Abschnitt 54.
Wie Fig. 1 zeigt, erstreckt sich der Verriegelungsstift 51
in der Papierebene quer zu den Bajonettschlitzen 53. Fig. 3
zeigt den Verriegelungsstift 51, der sich innerhalb der
Bajonettschlitze erstreckt. Die Drehung der Zugstange dient
als Antrieb zur Bewegung des Verriegelungsstiftes in eine
Deckungsposition mit den Bajonettschlitzen. Wenn die Zug
stange in eine Richtung dreht, in der der Verriegelungs
stift 51 quer zur Papierebene liegt, bewegt die Feder 43
die Zugstange und das befestigte Kopfelement 49 nach links
und zwingt den Stift 51 in die in Fig. 3 dargestellte Posi
tion innerhalb der Bajonettschlitze.
Eine Hülse 57 ist drehbar (schwenkbar) innerhalb des
Halters 11 befestigt und umgibt die Zugstange 27. Zwei
axiale Schlitzabschnitte 59 sind in der Hülse ausgebildet,
um die Enden eines radialen Verbindungsstifts 61 aufzunehmen,
der sich durch die Zugstange erstreckt. Ein Umfangsschlitz
abschnitt 63 ist mit jedem axialen Schlitzabschnitt 59 so
verbunden, daß der Stift 61 sich in eine Position an den
linken Enden der Schlitzabschnitte 59 bewegt, wenn die Zug
stange sich in der Position gemäß Fig. 3 befindet, wie durch
das Bezugszeichen 66 in Fig. 2 angedeutet ist. Jeder axiale
Schlitzabschnitt 59und der damit verbundene Umfangsschlitz
abschnitt 63 bilden einen L-förmigen Schlitz. Fig. 2 zeigt
einen der L-förmigen Schlitze in durchgezogenen Linien. Der
andere L-förmige Schlitz ist teilweise mit gestrichelten
Linien dargestellt. Die zwei L-förmigen Schlitze sind gleich
mit der Ausnahme, daß sich die Umfangsschlitzabschnitte in
entgegengesetzten Richtungen erstrecken, wobei dann, wenn
der Stift 61 in der in Fig. 3 dargestellten Position ist,
dieser drehbar um die Zugstangenachse 29 ist, so daß seine
Enden sich frei innerhalb des Umfangsschlitzabschnitts 63
um eine begrenzte Drehstrecke drehen können. Wenn die Zug
stange sich in der Position gemäß Fig. 1 befindet, erstreckt
sich der Verbindungsstift 61 in die axialen Schlitzab
schnitte 59, so daß die Hülse 57 und die Zugstange 27 als
eine Einheit drehbar sind. Die Hülse 57 hat einen nach innen
weisenden Flansch 65 in axialer Ausrichtung mit der Schulter
35 und der Zugstangenradialfläche 67.
Fig. 1 zeigt den unverriegelten Zustand der Vorrichtung,
bei dem die Werkzeuganordnung 15 lose in die Tasche 13 ein
gesetzt ist und die Feder 43 zusammengedrückt ist. Um eine
Verriegelungswirkung hervorzurufen, wird die Zugstange 27
so gedreht, daß der Verriegelungsstift 51 mit den Bajonett
schlitzen 53 übereinstimmt. Die Feder 43 bewegt dann die
Zugstange und das Kopfelement 49 nach links, so daß der
Stift 51 in die Bajonettschlitze wandert (wie Fig. 3 zeigt).
Die weitere Drehung der Zugstange bewirkt, daß der Stift
51 in die Blindenden 65 der Bajonettschlitze eintritt,
wobei zu diesem Zeitpunkt der Verbindungsstift 61 sich
in der Position befindet, die durch das Bezugszeichen 66
bezeichnet ist (Fig. 2). Wenn der Verriegelungsstift 51
die Blindenden der Bajonettschlitze erreicht, beendet das
Kopfelement 49 den Drehvorgang (da der Stift 21 eine wei
tere Drehung der Werkzeuganordnung verhindert). Die Zug
stange 27 fährt jedoch fort, zu rotieren, so daß das Kopf
element 49 sich geringfügig nach rechts verlagert wegen
seiner Gewindeverbindung mit der Zugstange. Die Gewinde
wirkung erzeugt einen Druckeingriff zwischen der konischen
Schaftfläche 22 des Werkzeugs und der konischen Bohrungs
fläche 24 des Halters 11. Zur gleichen Zeit bewirkt die
Gewindewirkung, daß die Zugstange 27 etwas nach links ge
zogen wird, so daß der Hülsenflansch 68 zwischen der
Schulter 35 und der Zugstangenradialfläche 67 eingeklemmt
wird. Dieser Preßvorgang bringt die Zugstange allmählich
in eine Halteposition.
Die Hülse 57 und ihrer radialer Flansch 68 haben einen Preß
kontakt mit der Fläche 35, wodurch die Anordnung in einen
Werkzeugklemmzustand versetzt wird, in dem das Werkzeug in
einem axialen Druckeingriff mit der konischen Fläche 24
steht. Die konischen Flächen zentrieren das Werkzeug rela
tiv zu dem Halter 11.
Zur Entriegelung wird die Zugstange in Umkehrrichtung ge
dreht. Anfänglich bewegt sich der Verbindungsstift 61 aus
den axialen Schlitzabschnitten 59 in die Umfangsschlitz
abschnitte 63, wobei gleichzeitig das Kopfelement 49 eine
leichte nach links gerichtete Abschraubwirkung auf das
Zugstangengewinde ausübt, um den Anpreßdruck der Flächen
35 und 67 auf den Hülsenflansch 68 zu verringern. Die
Schlitzabschnitte 63 lassen die Zugstange um eine geringe
Strecke drehen, ohne das Kopfelement 49 zu drehen. Wenn
der Anpreßdruck auf den Hülsenflansch 68 verringert ist,
wird das Kopfelement 49 gedreht, so daß der Stift 51 aus
den Umfangsabschnitten der Bajonettschlitze 53 in die
axialen Abschnitte der Bajonettschlitze bewegt wird (wie
in Fig. 4 dargestellt ist). Die Werkzeuganordnung 16 kann
drehen (wegen der Wirkung des Stiftes 21), weshalb eine
Umkehrdrehung der Zugstange 27 bewirkt, daß das Kopfele
ment 49 teilweise von der Zugstange abgeschraubt wird.
Das Kopfelement wandert in Fig. 3 nach links, wodurch der
Stift 51 das Werkzeug von dem Halter 11 wegdrückt. Die Ab
schraubbewegung des Kopfelementes 49 entlang der Zugstange
27 wirkt als zwangsweise Kraft, die die konischen Flächen
22 und 24 voneinander trennt.
Die Schraubverbindung zwischen dem Kopfelement 49 und der
Zugstange 27 hat einen mechanischen Vorteil, indem eine
relativ kleine Verdrehkraft (aufgebracht auf die Hülse 28)
eine relativ starke Verriegelungs/Entriegelungskraft zwi
schen den geneigten Flächen 22 und 24 hervorrufen kann.
Die Zeichnungen zeigen die Bajonettschlitze an der Werk
zeuganordnung 15 und den Verriegelungsstift 51 an dem
Kopfelement 49. Es kann jedoch auch die umgekehrte An
ordnung verwendet werden, d. h. der Verriegelungsstift
kann der Werkzeuganordnung angeformt sein, während sich
die Bajonettschlitze an dem Kopfelement befinden. Hierzu
sind einige konstruktive Änderungen erforderlich.
Claims (11)
1. Schneidmaschine, gekennzeichnet durch
einen Werkzeughalter (11) mit einer Werkzeugaufnahmetasche
(13), in die ein Werkzeug (15) einsetzbar ist, eine dreh
bare Zugstange (27), die sich innerhalb des Halters er
streckt, eine Federeinrichtung (43), die die Zugstange
axial in Richtung der Tasche drückt, ein Kopfelement (49)
mit einer Gewindeverbindung auf der Zugstange in dem Raum
zwischen der Federeinrichtung und der Tasche, einen radialen
Verriegelungsstift (51) an dem Kopfelement oder an dem Werk
zeug, während das andere dieser Elemente einen Bajonett
schlitz hat, wobei die Feder bewirkt, daß der Verriegelungs
stift in dem Bajonettschlitz angeordnet wird und der Gewinde
eingriff zwischen dem Kopfelement und der Zugstange die
Wirkung hat, daß beim Eingreifen des Verriegelungsstiftes
in den Bajonettschlitz die Zugstange und das Kopfelement
gemeinsam drehbar sind, bis der Verriegelungsstift in das
Blindende des Bajonettschlitzes eingreift, wonach der Kopf
abschnitt aufhört zu drehen, während die Zugstange die
Drehung fortsetzt, so daß der Gewindeeingriff zwischen
dem Kopfelement und der Zugstange einen axialen Druckein
griff zwischen dem Werkzeug und dem Halter hervorruft.
2. Schneidmaschine, gekennzeichnet durch
einen Werkzeughalter (11) mit einer Werkzeugaufnahmetasche
(13) mit einer Taschenöffnungsfläche, durch die ein Werk
zeug (15) in die Tasche einsetzbar ist, eine drehbare Zug
stange (27), die sich innerhalb des Halters erstreckt,
eine Federeinrichtung (43), die die Zugstange axial in
Richtung der Tasche beaufschlagt, ein Kopfelement (49)
in einer Gewindeverbindung mit der Zugstange in dem Raum
zwischen der Federeinrichtung und der Tasche, wobei das
Kopfelement einen radialen Verriegelungsstift (51) auf
weist und der Werkzeughalter entgegengesetzt gerichtete
Bajonettschlitze hat und die Federwirkung der Federeinrich
tung es ermöglicht, daß der Verriegelungsstift sich in die
Bajonettschlitze bewegt, wobei der Gewindeeingriff zwischen
demKopfelement und der Zugstange bewirkt, daß bei Eingriff
des Verriegelungsstiftes in die Bajonettschlitze die Zug
stange und das Kopfelement gemeinsam in einer Richtung dreh
bar sind, bis der Verriegelungsstift die Blindenden der Bajo
nettschlitze erreicht, wonach das Kopfende zu drehen auf
hört, während die Zugstange weiter dreht, so daß der Gewinde
eingriff zwischen dem Kopfelement und der Zugstange einen
axialen Druckeingriff zwischen dem Werkzeug und der Taschen
öffnungsfläche hervorruft, und wobei die Zugstange in der
entgegengesetzten Richtung drehbar ist, um so das Kopfele
ment in Richtung des Werkzeugs zu bewegen, wodurch der Ver
riegelungsstift das Werkzeug außer Eingriff mit der Taschen
öffnungsfläche zwängt.
3. Schneidmaschine nach Anspruch 2,
ferner gekennzeichnet durch eine Hülseneinrichtung (57)
zwischen der Zugstange und dem Werkzeughalter zur Erleich
terung der Drehentriegelungsbewegung der Zugstange.
4. Schneidmaschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülseneinrichtung (57)
eine drehbare Hülse aufweist, die zwischen dem Halter
(11) und der Zugstange (27) angeordnet ist und die letztere
umfaßt, daß die Hülse einen Umfangsschlitz (63) aufweist
und daß die Zugstange (27) ein radiales Verbindungselement
(61) aufweist, das sich in den Umfangsschlitz erstreckt.
5. Schneidmaschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülseneinrichtung eine dreh
bare Hülse (57) innerhalb des Halters aufweist, die die
Zugstange (27) umfaßt, daß die Hülse einen axialen Schlitz
(59) und einen Umfangsschlitz (63), der sich von dem axialen
Schlitz erstreckt, aufweist, daß die Hülse ferner einen nach
innen gerichteten Flansch (68) hat, während die Zugstange
und der Halter radiale Schultern (35, 67) aufweisen, die
axial auf den nach innen gerichteten Flansch (68) ausge
richtet sind, daß die Zugstange ein radiales Verbindungs
element hat, daß sich in den axialen Schlitz erstreckt, so
daß die Hülse mit der Zugstange drehen kann, bis der Gewinde
eingriff zwischen dem Kopfelement und der Zugstange eine
axiale Preßwirkung der radialen Schultern auf den Hülsen
flansch hervorruft.
6. Schneidmaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das radiale Verbindungselement
ein kreisförmiger Stift (61) ist.
7. Schneidmaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange einen Abschnitt
großen Durchmessers und einen Abschnitt kleinen Durchmessers
hat und daß die Federeinrichtung eine in axialer Richtung
sich erstreckende Schraubenfeder (43) ist, die den Abschnitt
kleinen Durchmessers der Zugstange umfaßt.
8. Schneidmaschine nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt großen Durch
messers der Zugstange zwei entgegengesetzt gerichtete
radiale Flächen bildet, von denen eine axial auf den Hülsen
flansch (68) ausgerichtet ist, um darauf eine Preßkraft
auszuüben.
9. Schneidmaschine nach Anspruch 8,
ferner gekennzeichnet durch einen ringförmigen Federsitz
(45), der drehbar gegenüber der anderen radialen Fläche
auf der Zugstange (27) sitzt, so daß die Zugstange rotieren
kann, ohne eine Drehkraft auf die Schraubenfeder zu über
tragen.
10. Schneidmaschine nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsfläche der Tasche
(13) eine Kegelstumpfform hat und daß das Werkzeug (15)
einen konischen Schaft hat, der mit der Öffnungsfläche in
einem selbst-zentrierenden Verriegelungszustand überein
stimmt.
11. Schneidmaschine, gekennzeichnet durch
einen Werkzeughalter (11) mit einer freiliegenden Fläche,
einen Tascheneinsatz (13) in der freiliegenden Fläche zur
Bildung einer konischen Öffnungsfläche, eine axiale Bohrung
großen Durchmessers in dem Halter im Abstand von der Tasche
zur Bildung einer radialen Schulter, eine Verbindungsbohrung
verringerten Durchmessers, die sich durch den Halter zwischen
der Tasche und der radialen Schulter erstreckt, ein Werkzeug
(15), das axial in die Tasche einsetzbar ist, wobei der
Werkzeughalter einen konischen Schaft hat, der an der ko
nischen Öffnungsfläche anliegen kann, eine drehbare Zug
stange (27), die sich durch die axiale Bohrung in die Ver
bindungsbohrung erstreckt, eine Federeinrichtung (43), die
die Zugstange in Richtung der Tasche beaufschlagt, ein
Kopfelement (49) mit einer Gewindeverbindung auf der Zug
stange zur schwebenden Anordnung mit der Verbindungsbohrung,
wobei das Kopfelement einen radialen Verriegelungsstift
(51) und das Werkzeug entgegengesetzt gerichtete Bajonett
schlitze aufweist, und die Federwirkung der Federeinrichtung
den Verriegelungsstift in die Bajonettschlitze wandern läßt,
eine drehbare Hülse (57) innerhalb der axialen Bohrung, die
die Zugstange umfaßt und einen axialen Schlitz und einen Um
fangsschlitz aufweist, der sich von dem axialen Schlitz er
streckt, sowie einen radialen Flansch (68) in der Nähe der
radialen Schulter, wobei die Zugstange ein radiales Ver
bindungselement (61) hat, das sich in den axialen Schlitz
erstreckt, so daß die Hülse mit der Zugstange drehbar ist,
wobei das Kopfelement auf die Zugstange aufgeschraubt ist,
so daß dann, wenn der Verriegelungsstift in die Bajonett
schlitze eingreift, die Zugstange und das Kopfelement ge
meinsam drehbar sind, bis der Verriegelungsstift die Blind
enden der Bajonettschlitze erreicht, wonach das Kopfelement
aufhört zu rotieren, während die Zugstange weiter dreht,
wobei durch die Gewindewirkung zwischen dem Kopfelement
und der Zugstange der Verriegelungsstift axial bewegt wird
und einen Druckeingriff zwischen dem konischen Schaft und
der konischen Öffnungsfläche hervorruft, und wobei ferner
die Zugstange so drehbar ist, daß das radiale Verbindungs
element in den zugehörigen Umfangsschlitz wandert, wobei
die Schraubenwirkung zwischen dem Kopfelement und der Zug
stange die Hülse zwischen der radialen Schulter und der
Zugstange festpreßt.
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1991
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