DE102006059349A1 - Elektrohandwerkzeugmaschine mit einem Werkzeugverriegelungssystem - Google Patents

Elektrohandwerkzeugmaschine mit einem Werkzeugverriegelungssystem Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Elektrohandwerkzeugmaschine (1) mit einem Werkzeugverriegelungssystem (25), das für eine Entriegelung ein gegen Federwirkung axial in eine Entriegelungposition verlagerbares Betätigungselement (16) aufweist, wobei das Betätigungselement (16) in Entriegelungsposition mittels eines Bajonettverschlusses (41) feststellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Elektrohandwerkzeugmaschine mit einem Werkzeugverriegelungssystem, das für eine Entriegelung ein gegen Federwirkung axial in eine Entriegelungsposition verlagerbares Betätigungselement aufweist.
  • Stand der Technik
  • Elektrohandwerkzeugmaschinen der eingangs genannten Art sind bekannt. So gibt es Elektrohandwerkzeugmaschinen, wie beispielsweise Schlag-Bohr-Maschinen, die ein Werkzeugverriegelungssystem aufweisen, mittels dessen ein in die Elektrohandwerkzeugmaschine eingesetztes Werkzeug, wie zum Beispiel ein Bohrer, gehalten wird, solang sich das Betätigungselement in Verriegelungsposition befindet. Dazu weist das Werkzeugverriegelungssystem Sperrkörper auf, die in axial verlaufenden Nuten des Werkzeugs beziehungsweise eines Werkzeugschafts radial eingebracht sind, wobei das Werkzeug im verriegelten Zustand einen bestimmten Bewegungsspielraum in axialer Richtung hat. Hierbei wird durch ein axial verschiebbares Verriegelungselement eine radiale Ausweichbewegung der Sperrkörper verhindert, wenn sich die Verriegelungshülse in Verriegelungsposition befindet. Aufgrund einer Federkraft wird das Betätigungselement in Verriegelungsstellung gehalten. Wird es von einem Bediener entgegen der Federkraft in eine Entriegelungsposition geschoben, so können die Sperrkörper radial nach außen ausweichen und das Werkzeug kann aus der Werkzeugaufnahme entnommen oder in die Werkzeugaufnahme eingeführt werden.
  • Durch ein derartiges Werkzeugverriegelungssystem ist es zwar möglich, auf einfache Art und Weise das Werkzeug von der Elektrohandwerkzeugmaschine zu entfernen beziehungsweise in diese einzusetzen, jedoch benötigt der Bediener dabei eine Hand zum Verlagern des Betätigungselements in die Entriegelungsposition, in der das Betätigungselement für die Dauer des Herausnehmens oder Einsetzens des Werkzeugs gehalten werden muss, und die zweite Hand zum Entnehmen beziehungsweise Einsetzen des Werkzeugs. Dabei muss der Bediener beide Hände von Haltegriffen der Elektrowerkzeugmaschine entfernen, wodurch er diese nicht mehr sicher festhalten kann. Speziell bei Arbeiten auf engen und schmalen Gerüsten besteht beim Werkzeugwechsel erhöhte Gefahr, dass das Werkzeug oder gar das gesamte Elektrohandwerkzeug aus den Händen des Bedieners gleitet und nach unten fällt. Dadurch ist eine Gefahr für Verletzung von Menschen und für Beschädigung der Elektrohandwerkzeugmaschine gegeben. Darüber hinaus ist ein derartig notwendiges Umgreifen für den Bediener nicht sehr komfortabel.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung sieht vor, dass das Betätigungselement in Entriegelungsposition mittels eines Bajonettverschlusses feststellbar ist. Somit hat der Bediener die Möglichkeit, das Betätigungselement, sobald er es in die Entriegelungsposition verlagert hat, mittels des Bajonettverschlusses zu arretieren, sodass es nicht aufgrund der Federkraft des Werkzeugverriegelungssystems zurück in die Verriegelungsposition verlagert wird. Der Bediener kann somit komfortabel mit einer Hand zunächst das Werkzeugverriegelungssystem betätigen beziehungsweise entriegeln und arretieren/feststellen, und anschließend das Werkzeug aus der Elektrohandwerkzeugmaschine entfernen beziehungsweise in diese einsetzen, ohne dabei seine zweite Hand benutzen zu müssen. Er erhält dadurch den Vorteil, dass eine Hand stets die Elektrohandwerkzeugmaschine sicher halten kann, ohne dass ein Umgreifen notwendig ist.
  • Zweckmäßigerweise wird der Bajonettverschluss von mindestens einem in eine Queraussparung einbringbarem Radialvorsprung gebildet. Die Längserstreckung der Queraussparung ist dabei senkrecht, also quer, zu der Richtung der Federkraft gegen die das Betätigungselement verlagerbar ist, ausgebildet, sodass der darin eingebrachte Radialvorsprung nur quer zur Betätigungsrichtung des Betätigungselements verlagerbar ist. Somit bildet der Bajonettverschluss eine Arretierung des Betätigungselements in axialer Richtung. Unter axial ist hierbei insbesondere die Ausrichtung der Arbeitsachse der Elektrohandwerkzeugmaschine, wie zum Beispiel die Drehachse einer Bohrmaschine, zu verstehen.
  • Vorteilhafterweise ist der Radialvorsprung an einem Gehäuse der Elektrohandwerkzeugmaschine oder dem Betätigungselement angeordnet und die Queraussparung in dem Betätigungselement oder dem Gehäuse ausgebildet. Bevorzugt ist die Queraussparung als Durchbruch ausgebildet, sodass der Radialvorsprung durch das Gehäuse beziehungsweise das Betätigungselement hindurchgreift. Sind mehrere Radialvorsprünge und Queraussparungen vorgesehen, so können diese auch kombiniert angeordnet beziehungsweise ausgebildet sein, sodass sich an dem Gehäuse und dem Betätigungselement sowohl Radialvorsprünge als auch Aussparungen, beispielsweise abwechselnd, befinden.
  • Zweckmäßigerweise bilden das Betätigungselement und das Gehäuse zumindest in Entriegelungsposition einen Überdeckungsbereich, sodass das Betätigungselement beispielsweise das Gehäuse bereichsweise umschließt. Zweckmäßigerweise sind der Radialvorsprung und die Aussparungen in diesem Überdeckungsbereich angeordnet.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der Radialvorsprung in Entriegelungsposition des Werkzeugverriegelungssystems durch Verlagern, insbesondere durch Verdrehen des Betätigungselements in die Queraussparung einbringbar. Bevorzug ist das Betätigungselement dabei um die Arbeitsachse der Elektrohandwerkzeugmaschine verdrehbar gelagert. Somit kann der Bediener mit einer Hand das Betätigungselement zunächst in Entriegelungsposition verlagern und in der Entriegelungsposition durch Verdrehen des Betätigungselements dieses axial arretieren, um ein Werkzeug herauszunehmen oder einzusetzen.
  • Vorteilhafterweise ist das Betätigungselement als Betätigungshülse ausgebildet. Dies bietet dem Bediener eine besonders komfortable Möglichkeit zum Entriegeln/Verriegeln und zum Arretieren des Betätigungselements, da er die Betätigungshülse mit der gesamten Hand einfach greifen und betätigen kann.
  • Durch die Ausbildung des Betätigungselements als Betätigungshülse, die, wie bereits erwähnt, zweckmäßigerweise axial verschieblich und um die Verschiebeachse verdrehbar gelagert ist, ergibt sich eine einfache und kostengünstige Realisierung des Bajonettverschlusses zum (axialen) Feststellen des Betätigungselements beziehungsweise der Betätigungshülse.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind über den Umfang der Betätigungshülse verteilt mehrere Queraussparungen ausgebildet. Bevorzugt sind diese gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnet. Der Bediener ist somit nicht darauf angewiesen, die Betätigungshülse in eine einzige mögliche Stellung bringen zu müssen, in der ein Arretieren des Betätigungselements und gegebenenfalls auch das Entriegeln möglich sind. Stattdessen hat er die Möglichkeit die Betätigungshülse in mehreren (Dreh-)Positionen, entsprechend der Anzahl der Queraussparungen, zu arretieren, wobei zweckmäßigerweise die Anzahl der Queraussparungen mindestens so hoch ist wie die Anzahl der Radialvorsprünge. Zweckmäßigerweise schließt sich an die Queraussparung eine randoffene Längsaussparung an, die den Radialvorsprung beim Verlagern der Betätigungshülse/des Betätigungselements in die Entriegelungsposition aufnimmt. Somit kann das Werkzeugverriegelungssystem nur dann entriegelt werden, wenn die Betätigungshülse/das Betätigungselement so gedreht ist, dass der Radialvorsprung in die Längsaufnahme einbringbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist der Radialvorsprung als ein Pin ausgebildet, der vorteilhafterweise in eine Aufnahmevertiefung gesteckt ist. Beispielsweise weist also das Gehäuse in dem Überdeckungsbereich eine Aufnahmevertiefung auf, in die der Pin so gesteckt ist, dass er darin festgehalten wird. Vorzugsweise bilden die Aufnahmevertiefung und der Pin dabei eine Presspassung. Zusätzlich kann der Pin auch in der Aufnahme der Vertiefung verklebt und/oder verschweißt/verlötet sein. Zweckmäßigerweise sind die Queraussparung, die Längsaussparung und der Pin beziehungsweise der Radialvorsprung derart ausgebildet, dass der Radialvorsprung beziehungsweise der Pin leicht in die Längsaussparung und in die Queraussparung eingebracht werden kann, wobei vorteilhafterweise ein Spiel zwischen Radialvorsprung/Pin und Queraussparung/Längsaussparung vorhanden ist. Alternativ zu dem eingesteckten Pin ist der Radialvorsprung beziehungsweise der Pin bevorzugt einstückig mit dem Gehäuse oder dem Betätigungselement ausgebildet, so dass er in diesem formgebunden beziehungsweise integriert ist.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der Pin kreiszylinderförmig ausgebildet, sodass er sich beim Einbringen in die Längsaussparung, beziehungsweise Queraussparung selbst „zentriert".
  • Vorteilhafterweise weist der Pin/Radialvorsprung mindestens eine Seitenfläche auf, die senkrecht zur Arbeitsachse der Elektrohandwerkzeugmaschine beziehungsweise zur Verschieberichtung des Betätigungselements verläuft. Zweckmäßigerweise weist die Queraussparung eine mit der Seitenfläche korrespondierende Gegenfläche auf, sodass zwischen Radialvorsprung/Pin und Queraussparung beziehungsweise dem die Queraussparung aufweisenden Element (Gehäuse oder Betätigungselement) ein Flächenkontakt entsteht, wodurch hohe Axialkräfte aufnehmbar sind und ein Verschleiß verringert wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Im Folgenden soll die Erfindung anhand einiger Figuren näher erläutert werden, dazu zeigen im Folgenden die
  • 1 eine Elektrohandwerkzeugmaschine im Längsschnitt und
  • 2 die Elektrohandwerkzeugmaschine in einer Draufsicht.
  • Ausführungsform(en) der Erfindung
  • Die 1 zeigt in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Längsschnitt eines Teils einer Elektrohandwerkzeugmaschine 1, die als Schlag-Bohr-Maschine ausgebildet ist. Dargestellt ist im Wesentlichen eine Werkzeugaufnahme 2 der Elektrohandwerkzeugmaschine 1. Die Werkzeugaufnahme 2 weist einen im Wesentlichen hohlzylinderförmigen Aufnahmekörper 3 auf, in der ein Werkzeugschaft 4 eines nicht vollständig dargestellten Werkzeugs 5 einliegt. Das Werkzeug 5 weist eine Drehachse 6 auf, die der Arbeitsachse 7 der Elektrohandwerkzeugmaschine entspricht. Der Aufnahmekörper 3 weist über den Umfang verteilt mehrere Durchbrüche 8 auf, in denen jeweils ein Sperrkörper 9 einliegt, wobei die Durchbrüche 8 (axial) länger ausgebildet sind als die Sperrkörper 9, sodass diese axial in den Durchbrüchen 8 verlagerbar sind. Der Werkzeugschaft 4 weist in seiner Mantelfläche mehrere über den Axialabschnitt mit dem Sperrkörper 9 hinausgehende Längsnuten 10 auf, in die jeweils ein Sperrkörper 9 eingreift. Auf dem Aufnahmekörper 3 ist weiterhin eine Anschlaghülse 11 angeordnet, die mit einem Ende 12, welches als Axial- und Radial-Anschlag für den Sperrkörper 9 dient, in den Axialabschnitt mit den Durchbrüchen 8 hineinragt. Die Anschlaghülse 11 ist auf dem Aufnahmekörper 3 axial beweglich gelagert und wird von einem elastischen Federring 14, der zwischen der Anschlaghülse 11 und einem Haltering 15 verspannt ist, gegen einen Aufnahmekörperanschlag 15 gedrückt, wobei der Haltering von einem Sprengring 44 gestützt wird, der an dem Aufnahmekörper 3 angeordnet ist.
  • Weiterhin weist die Werkzeugaufnahme 2 ein Betätigungselement 16 auf, das als Betätigungshülse 17 ausgebildet ist. Die Betätigungshülse 17 ist dabei axial verschiebbar und verdrehbar um die Arbeitsachse 7 gelagert. In der Betätigungshülse 17 ist eine Verschiebehülse 18 angeordnet, die durch ein Ende einer Druckfeder 19 axial gegen die Betätigungshülse 17 gedrückt wird. Dazu liegt die Druckfeder 19 an ihrem anderen Ende in einer Druckfederaufnahme 20, die fest auf dem Aufnahmekörper 3 angeordnet ist. Oberhalb der Arbeitsachse 7 ist die Werkzeugaufnahme 2 im entriegelten Zustand dargestellt. Das heißt, dass die Betätigungshülse 17 in Richtung des Pfeils 21 entgegen der Federkraft der Druckfeder 19 in Entriegelungsposition zurückgeschoben ist, wodurch der Sperrkörper 9, der ein Ende 22 aufweist, welches in einen Durchbruch 23 der Verschiebehülse 18 eingreift, von der Anschlaghülse 11 weggezogen wird, sodass er radial nach außen ausweichen kann, wenn das Werkzeug 5 beziehungsweise der Werkzeugschaft 4 aus dem Aufnahmekörper 3 in Richtung des Pfeils 24 gezogen wird.
  • Unterhalb der Arbeitsachse 7 ist die Werkzeugaufnahme 2 in dem Zustand dargestellt, in dem die Betätigungshülse 17 sich in Verriegelungsposition befindet. Dabei wird sie durch die Federkraft der Druckfeder 19 entgegen der Richtung des Pfeils 21 gedrückt. Dabei wird der Sperrkörper 9 mittels der Verschiebehülse 18 gegen die Anschlagshülse 11 gedrückt, sodass dieser nicht radial ausweichen kann und das Werkzeug 5 in dem Aufnahmekörper 3 gehalten wird. Die Betätigungshülse 17/das Betätigungselement 16, die Verschiebehülse 18, die Druckfeder 19, die Anschlaghülse 11, der Aufnahmekörper 3 sowie der Sperrkörper 9 bilden dabei ein Werkzeugverriegelungssystem 25.
  • Die Werkzeugaufnahme 2 weist an ihrem freien, zum Werkzeug weisenden Ende eine Schutzkappe 26 auf, die aus einem elastischen Material besteht und mittels zwei Dichtlippen 27 und 28, die auf dem Werkzeugschaft 4 aufliegen, die Elektrohandwerkzeugmaschine 1 vor Verunreinigungen von außen schützt. Die Schutzkappe 26 ist dabei auf dem Aufnahmekörper 3 mittels einer in eine Vertiefung 29 des Aufnahmekörpers 3 eingreifenden Auswölbung 30 axial gesichert. An ihrem Außenumfang weist die Schutzkappe 26 einen Bereich 31 auf, auf den das Betätigungselement 16 beziehungsweise die Betätigungshülse 17 aufgrund der Federkraft geschoben wird. Vorteilhafterweise ist die Außenfläche 32 des Bereichs 31 farblich gekennzeichnet, sodass der Bediener schnell erkennen kann, ob sich das Betätigungselement 16 beziehungsweise die Betätigungshülse 17 in Verriegelungs- oder Entriegelungsposition befindet.
  • Die Betätigungshülse 17 ist derart ausgebildet, dass ihr zur Elektrohandwerkzeugmaschine 1 weisendes Ende 33 einen Bereich eines Gehäuses 34 der Elektrohandwerkzeugmaschine umschließt, und dadurch einen Überdeckungsbereich bildet. Wobei der Überdeckungsbereich in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Elektrohandwerkzeugmaschine 1 im entriegelten Zustand (oberhalb der Arbeitsachse 7 dargestellt) größer als im verriegeltem Zustand (unterhalb der Arbeitsachse 7) ist.
  • In dem Gehäuse 34 ist eine nach außen gerichtete Aufnahmevertiefung 35 ausgebildet, in die ein im Wesentlichen kreiszylinderförmiger Pin 36 derart gesteckt ist, dass er von dem Gehäuse 34 radial herausragt. Der Pin 36 bildet somit einen Radialvorsprung 37. Die Aufnahmevertiefung 35, und damit der Radialvorsprung 37, sind in dem Überdeckungsbereich angeordnet, der nur dann vorhanden ist, wenn sich das Betätigungselement 16 beziehungsweise die Betätigungshülse 17 in Entriegelungsposition befindet, wie oberhalb der Arbeitsachse 7 dargestellt. Das Betätigungselement 16, beziehungsweise die Betätigungshülse 17, weist an seinem/ihrem Ende 33 eine Längsaussparung 38 auf, die in Richtung der Arbeitsachse 7 ausgerichtet ist und beim Verlagern der Betätigungshülse 17/dem Betätigungselement 16 in Richtung des Pfeils 21 den vom Gehäuse 34 herausragenden Teil des Pins 36 zumindest bereichsweise aufnimmt.
  • Die 2 zeigt einen etwas größeren Abschnitt der Elektrohandwerkzeugmaschine 1 aus der 1 in einer Draufsicht. Dargestellt ist die Werkzeugaufnahme 2 mit dem Betätigungselement 16 beziehungsweise der Betätigungshülse 17 in Verriegelungsposition (unterhalb der Arbeitsachse 7) und in Entriegelungsposition (oberhalb der Arbeitsachse 7). In dem Überdeckungsbereich, der sich nur dann ergibt, wenn das Betätigungselement 16/die Betätigungshülse 17 in Richtung des Pfeils 21 entgegen der Federkraft der Druckfeder 19 axial verlagert ist, überlappt der oberhalb der Arbeitsachse 7 dargestellte Bereich die Arbeitsachse 7. In diesem Bereich ist die Betätigungshülse 17/das Betätigungselement 16 derart geschnitten dargestellt, dass die Längsaussparung 38 zu sehen ist, die den Pin 36 beim Verlagern des Betätigungselements 16/der Betätigungshülse 17 in Richtung des Pfeils 21 aufnimmt. An die Längsaussparung 38 schließt sich eine Queraussparung 39 an, die senkrecht zur Arbeitsachse 7 ausgerichtet ist. Wird nun das Betätigungselement 16 beziehungsweise die Betätigungshülse 17 um die Arbeitsachse 7 in Richtung des Pfeils 40 verdreht, so wird der Pin 36 in die Queraussparung 39 eingebracht. Dies ist durch einen gestrichelt dargestellten Pin 39' dargestellt. In dieser Position ist das Betätigungselement 16 beziehungsweise die Betätigungshülse 17 in axialer Richtung arretiert, sodass es beziehungsweise sie aufgrund der Federkraft der Druckfeder 19 gegen den Pin 36 (36') gedrückt wird, und somit nicht in die Verriegelungsposition verlagert werden kann. Pin 36 (36') und Queraussparung 39 bilden somit einen Bajonettverschluss 41.
  • Vorteilhafterweise sind mehrere Längsaussparungen 38 und Queraussparungen 39 gleichmäßig über den Umfang der Betätigungshülse 17 verteilt angeordnet, sodass der Bediener die Betätigungshülse 17 beziehungsweise das Betätigungselement 16 in mehreren unterschiedlichen (Verdreh-)Positionen axial arretieren kann. Weitere Queraussparungen 39' und Längsaussparungen 38' sind gestrichelt dargestellt. Vorteilhafterweise sind auch mehrere Radialvorsprünge 37 beziehungsweise Pins 36 über den Umfang des Gehäuses 34 verteilt angeordnet. In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung können Queraussparung 39, Längsaussparung 38 und Pin 36 beziehungsweise Radialvorsprung 37 vertauscht angeordnet sein, sodass der Radialvorsprung 37/Pin 36 an dem Betätigungselement 16/Betätigungshülse 17 angeordnet und die Queraussparung 39 und die Längsaufnehmung 38 in dem Gehäuse 34 ausgebildet sind.
  • Vorteilhafterweise ist das Ende 42 der Queraussparung 39 derart ausgebildet, dass es mit der vorzugsweise kreiszylindrischen Form des Pins 36 korrespondiert und somit ein Flächenkontakt entsteht, wodurch hohe Kräfte aufgenommen und ein Verschleiß verringert werden kann. Alternativ oder zusätzlich dazu weist der Pin 36 mindestens eine ebene Anschlagfläche (hier nicht dargestellt) auf, die mit einer ebenfalls ebenen Seitenfläche der Queraussparung 39 korrespondiert beziehungsweise zusammenwirkt.
  • Der Bediener kann nun, um das Werkzeug 5 zu wechseln, die Betätigungshülse 17 in Richtung des Pfeils 21 in Entriegelungsposition schieben und anschließend durch Verdrehen in Richtung des Pfeils 40 den Bajonettverschluss 41 verschließen, sodass die Betätigungshülse 17 in Entriegelungsposition festgestellt ist. Dann kann er die Hand, mit der er eben die Betätigungshülse 17 verlagert hat, dazu verwenden, das Werkzeug 5 beziehungsweise den Werkzeugschaft 4 aus der Werkzeugaufnahme 2 zu entnehmen, wobei die Sperrkörper 9 radial nach außen ausweichen. Nach Einsetzen eines neuen Werkzeugs 5 beziehungsweise Werkzeugschafts 4 kann der Bediener die Betätigungshülse 17 entgegen der Richtung des Pfeils 40 drehen und somit den Bajonettverschluss 41 lösen, sodass die Betätigungshülse 17 aufgrund der Federkraft der Druckfeder 19 in ihrer Verriegelungsposition gedrückt wird, wobei die Sperrkörper 9 an die Anschlaghülse 11 gedrückt werden.
  • Es ist somit ein besonders komfortables Wechseln eines Werkzeugs 5 möglich, wobei der Bediener lediglich eine Hand benötigt, und mit seiner anderen Hand stets beispielsweise einen Zusatzhandgriff 43 der Elektrohandwerkzeugmaschine 1 greifen kann, sodass er die Elektrohandwerkzeugmaschine stets stabil halten kann.

Claims (12)

  1. Elektrohandwerkzeugmaschine mit einem Werkzeugverriegelungssystem, das für eine Entriegelung ein gegen Federwirkung axial in eine Entriegelungsposition verlagerbares Betätigungselement aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (16) in Entriegelungsposition mittels eines Bajonettverschlusses (41) feststellbar ist.
  2. Elektrohandwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bajonettverschluss (41) von mindestens einem in eine Queraussparung (39) einbringbaren Radialvorsprung (37) gebildet wird.
  3. Elektrohandwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Radialvorsprung (37) an einem Gehäuse (34) der Elektrohandwerkzeugmaschine (1) oder dem Betätigungselement (16) angeordnet und die Queraussparung (39) in dem Betätigungselement (16) oder dem Gehäuse (34) ausgebildet ist.
  4. Elektrohandwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (16) und das Gehäuse (34) zumindest in Entriegelungsposition einen Überdeckungsbereich bilden.
  5. Elektrohandwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Radialvorsprung (37) und die Queraussparung (39) im Überdeckungsbereich angeordnet sind.
  6. Elektrohandwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die Queraussparung (39) eine Längsaussparung (38) anschließt, in die der Radialvorsprung (37) beim Verlagern des Betätigungselements (16) in Entriegelungsposition einbringbar ist.
  7. Elektrohandwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (16) als Betätigungshülse (17) ausgebildet ist.
  8. Elektrohandwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Radialvorsprung (37) in Entriegelungsposition durch Verlagern, insbesondere durch Verdrehen, des Betätigungselements (16) in die Queraussparung (39) einbringbar ist.
  9. Elektrohandwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über den Umfang der Betätigungshülse (17) verteilt mehrere Queraussparungen (39) ausgebildet sind.
  10. Elektrohandwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Radialvorsprung (37) als Pin (36) ausgebildet ist.
  11. Elektrohandwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Pin (36) in eine Aufnahmevertiefung (35) gesteckt ist.
  12. Elektrohandwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Pin (36) einstückig mit dem Gehäuse (34) oder dem Betätigungselement (16) ausgebildet ist.
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