DE102006058056A1 - Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Schwingtürflügels - Google Patents

Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Schwingtürflügels Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Flügels in den beiden Richtungen, dadurch gekennzeichnet, dass sie von einer Drehachse (2) gebildet ist, die zwei Nocken (4, 5) trägt, nämlich: DOLLAR A - einen ersten Nocken (4), der mit federnden Antriebsmitteln zusammenarbeitet, um Energie beim Öffnen des Flügels (1) zu speichern und um sie wieder freizusetzen, um dessen automatisches Schließen zu ermöglichen, und DOLLAR A - einen zweiten Nocken (5), der mit Mitteln zur Dämpfung der Bewegung des Flügels (1) zusammenarbeitet, DOLLAR A - wobei die Drehachse (2), die beiden Nocken (4, 5) sowie die Antriebsmittel und die Dämpfungsmittel in die Dicke des Flügels (1) eingelassen sind.

Description

  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Schwingtürflügels.
  • Eine solche Vorrichtung erlaubt einerseits, ausgehend von einer Schließstellung, das Öffnen dieses Flügels mit der Hand in den beiden Richtungen und andererseits, ohne dass irgendein Druck auf ihn ausgeübt werden müsste, seine federnde Rückkehr in die Schließstellung.
  • Verschiedene Vorrichtungen dieser Art sind bereits vorgeschlagen worden.
  • Diese Vorrichtungen haben in der Regel den Nachteil, sperrig, kompliziert und teuer zu sein und dazu zu zwingen, im Boden oder in einem speziellen Türsturz Aussparungen vorzusehen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Türschließ-Vorrichtung vorzuschlagen, mit der diese Nachteile überwunden werden können.
  • Erfindungsgemäß ist eine solche Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass sie von einer im Wesentlichen vertikalen Drehachse gebildet ist, die zwei unterschiedlich geformte, drehfest übereinander auf ihr angeordnete Nocken trägt, nämlich:
    • – einen ersten, mit federnden Antriebsmitteln zusammenarbeitenden Nocken, um Energie beim Öffnen des Flügels mit der Hand zu speichern und um sie wieder freizusetzten, um dessen automatisches Schließen zu ermöglichen, und
    • – einen zweiten, mit Mitteln zur hydraulischen Dämpfung der Bewegung des Flügels zwischen seiner Offen- und seiner Schließ-Stellung zusammenarbeitenden Nocken.
  • Das wesentliche Merkmal dieser Türschließ-Vorrichtung hängt mit dem Umstand zusammen, dass sie eine sehr geringe Breite aufweist und dass demzufolge die beiden Nocken sowie die Antriebsmittel und die Dämpfungsmittel in die Dicke des Flügels eingelassen werden können.
  • Gemäß einem bevorzugten Merkmal der Erfindung sind die Antriebsmittel von einer in einem Aufnahmegehäuse mit im Wesentlichen horizontaler Achse verschiebebeweglichen Antriebsstange gebildet, die dem ersten Nocken gegenüberliegend endet und der Wirkung einer im Innenteil dieses Gehäuses angeordneten Rückstellfeder unterliegt, sowie von einer am Ende der Antriebsstange befestigten ersten Rolle, die durch die Rückstellfeder in ständigem Kontakt mit dem ersten Nocken steht.
  • Unter Berücksichtigung dieser Konfiguration rollt die erste Rolle bei den Öffnungs- und Schließbewegungen des Flügels ständig am Umfang des ersten Nockens.
  • Die unterschiedliche Geometrie dieser beiden Nocken muss selbstverständlich so gewählt werden, dass die Bewegungen zum Öffnen und Schließen des Flügels erleichtert werden.
  • Es ist besonders vorteilhaft, dass der erste Nocken an seinem Umfang einen eine Aussparung bildenden konkaven Teil aufweist, der der Schließstellung des Flügels entspricht.
  • Das Vorhandensein dieser Aussparung ermöglicht nicht nur, die Schließstellung vorzugeben, sondern außerdem einen guten Halt des Flügels in dieser Stellung zu garantieren.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung wird das der Antriebsstange gegenüberliegende Ende der Rückstellfeder von einer Scheibe gehalten, deren Position mit Hilfe einer Stellschraube verändert werden kann.
  • Es ist so möglich, die beim automatischen Schließen des Flügels freigesetzte Energie einzustellen.
  • Gemäß einem anderen bevorzugten Merkmal der Erfindung sind die Dämpfungsmittel von einem Hydraulikzylinder gebildet, der einen Zylinder mit im Wesentlichen horizontaler Achse aufweist, in welchem ein Kolben hermetisch verschiebbar ist, der zwei durch Verbindungskanäle miteinander verbundene Kammern voneinander trennt, nämlich eine Arbeitskammer und eine Reaktionskammer.
  • Die Arbeitskammer enthält einen Abschnitt der Drehachse, auf dem der erste Nocken angeordnet ist, sowie eine zweite, an diesem Kolben befestigte und in ständigem Kontakt mit dem zweiten Nocken gehaltene Rolle.
  • Die Reaktionskammer ihrerseits enthält eine Reaktionsfeder, die versucht, den Kolben in Richtung Arbeitskammer rückzustellen.
  • Gemäß diesem Merkmal der Erfindung ist die Geometrie des zweiten Nockens so gewählt, dass sie den Kolben bei der Stellungsveränderung des Flügels von der Offenstellung in die Schließstellung in Richtung Reaktionskammer verschiebt.
  • Dieser zweite Nocken arbeitet außerdem mit Dämpfungsorganen zusammen, die bei dieser Stellungsveränderung ein Widerstandsmoment auf die Drehachse ausüben und infolgedessen die Schließbewegung des Flügels verlangsamen können.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung umfassen die Verbindungskanäle der Arbeitskammer und der Reaktionskammer einen direkten Verbindungskanal, der quer durch den Kolben verläuft und mit einem nur in einer Richtung wirksamen Überdruckventil versehen ist, das den Durchfluss von Hydraulikflüssigkeit nur von der Arbeitskammer zur Reaktionskammer zulässt.
  • Dieses Überdruckventil öffnet also bei der mit der Hand erfolgenden Öffnungsbewegung des Flügels automatisch, um das Abfließen von Hydraulikflüssigkeit aus der Arbeitskammer in die Reaktionskammer zu ermöglichen, während es bei der automatischen Schließbewegung des Flügels dagegen geschlossen bleibt.
  • Um dennoch bei dieser Bewegung den Abfluss von Hydraulikflüssigkeit aus der Arbeitskammer zur Reaktionskammer zu ermöglichen, ist ein indirekter, in den Zylinder des Hydraulikzylinders gebohrter Verbindungskanal vorgesehen.
  • Dieser indirekte Verbindungskanal weist eine die Dämpfungsorgane bildende Verengung auf, durch die ein Widerstandsmoment auf die Drehachse ausgeübt werden kann.
  • Eine spitz endende Schraube kann vorteilhaft das Einstellen der Verengung dieses indirekten Verbindungskanals und infolgedessen der Dämpfung ermöglichen.
  • Die Verbindungskanäle der Arbeitskammer und der Reaktionskammer können auch vorteilhaft einen indirekten Sicherheitskanal umfassen, der ebenfalls in den Zylinder des Hydraulikzylinders gebohrt ist. Er weist ein geeichtes Sicherheitsventil auf, durch das die Dämpfungswirkung aufgehoben werden kann, wenn die Vorrichtung einer zufälligen Überlastung ausgesetzt wird, ausgelöst z. B. durch einen Benutzer, der absichtlich den Flügel dadurch schließt, dass er ihn in eine schnellere als die vorgesehene Bewegung versetzt.
  • Es ist außerdem vorteilhaft, die Drehachse mit einem Zentrierer zu versehen, der in einer für Drehbewegungen einstellbaren Lagerpfanne positioniert ist, um die Winkelstellung des Flügels einstellen zu können.
  • Die erfindungsgemäße Türschließ-Vorrichtung kann an diesem Flügel oben oder unten angeordnet werden, wobei auf der gegenüberliegenden Seite ein Blindzapfen angeordnet wird.
  • Die Merkmale der Türschließ-Vorrichtung, die Gegenstand der Erfindung ist, werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten, nicht einschränkenden Zeichnungen detaillierter beschrieben, in denen:
  • 1 eine Schnittansicht der Vorrichtung ist,
  • 2 eine schematische Draufsicht auf die Antriebsmittel in Schließstellung ist,
  • 3 eine schematische Draufsicht auf die Dämpfungsmittel in Schließstellung ist,
  • 4 eine Vorderansicht der Dämpfungsmittel ist,
  • 5 ein Schnitt entlang der Achse V-V in 4 ist,
  • 6 ein Schnitt entlang der Achse VI-VI in 4 ist.
  • Gemäß 1 ist der Flügel 1 an seinem Unterteil um eine vertikale, mit einem Zentrierer versehene Drehachse 2 drehbar gelagert, die in einer für Drehbewegungen einstellbaren Lagerpfanne 3 angeordnet ist, um die Winkelstellung dieses Flügels einstellen zu können.
  • Ein erster Nocken 4 und ein sich formmäßig davon unterscheidender zweiter Nocken 5 sind jeweils drehfest auf der Drehachse 2 angeordnet.
  • Gemäß den 1 und 2 befindet sich der erste Nocken 4 gegenüber einem in die Dicke des Flügels mit horizontaler Achse xx' eingelassenen Aufnahmegehäuse 6, in dem sich eine Antriebsstange 7 translatorisch verschieben lässt. Auf sie wirkt eine im Innenteil des Gehäuses 6 angeordnete Rückstellfeder 8, um die Antriebsstange 7 ständig in Richtung erster Nocken 4 rückzustellen.
  • Die Antriebsstange 7 ist an ihrem der Rückstellfeder 8 gegenüberliegenden Ende mit einer ersten Rolle 9 ausgestattet.
  • Diese erste Rolle 9 wird durch die Rückstellfeder 8 in ständigem Kontakt mit dem ersten Nocken 4 gehalten.
  • Das der ersten Rolle 9 gegenüberliegende Ende der Rückstellfeder 8 liegt an einer Scheibe 10 an, deren Position mit Hilfe einer Stellschraube 11 verändert werden kann, um so die von der Rückstellfeder 8 auf die Antriebsstange 7 ausgeübte Spannung einstellen zu können.
  • Gemäß 2 weist der erste Nocken 4 einen eine Aussparung bildenden konkaven Teil 12 auf, der die Schließstellung des Flügels 1 vorgibt.
  • In dieser in der 2 gezeigten Stellung ist die erste Rolle 9 in dieser Aussparung 12 festgehalten, um den Flügel 1 zu halten.
  • Gemäß den 1 und 3 ist die Vorrichtung außerdem mit von einem Hydraulikzylinder 13 mit horizontaler Achse yy' gebildeten Dämpfungsmittel ausgestattet, der über dem Aufnahmegehäuse 6 angeordnet ist.
  • Dieser Hydraulikzylinder 13 hat einen Zylinder 14, in dem ein Kolben 15, der eine Arbeitskammer 16 von einer Reaktionskammer 17 trennt, hermetisch verschiebbar ist.
  • Die Arbeitskammer 16 enthält einen Endabschnitt der Drehachse 12, auf dem der zweite Nocken 5 angeordnet ist.
  • Diese Arbeitskammer 16 enthält auch eine zweite, am Kolben 15 befestigte Rolle 18.
  • Die Reaktionskammer 17 enthält ihrerseits eine Reaktionsfeder 19, die versucht, den Kolben 15 in Richtung Arbeitskammer 16 rückzustellen.
  • Die Arbeitskammer 16 und die Reaktionskammer 17 sind durch einen in den 1 und 3 gezeigten direkten Verbindungskanal 20 sowie einen in 5 gezeigten indirekten Verbindungskanal 21 und durch einen in 6 gezeigten indirekten Sicherheits-Verbindungskanal 22 miteinander verbunden.
  • Gemäß den 1 und 3 verläuft der direkte Verbindungskanal durch den Kolben 15 des Hydraulikzylinders 13 und ist mit einem in nur einer Richtung wirksamen Überdruckventil 23 ausgestattet, das den Durchfluss von Hydraulikflüssigkeit nur von der Arbeitskammer 16 zur Reaktionskammer 17, nicht aber in umgekehrter Richtung von der Reaktionskammer 17 zur Arbeitskammer 16 zulässt.
  • Gemäß 5 ist der indirekte Verbindungskanal 21 in den Zylinder 14 des Hydraulikzylinders 13 gebohrt und weist eine Verengung 24 auf, die durch eine spitz endende Schraube 25 eingestellt werden kann.
  • Gemäß 6 ist auch der indirekte Sicherheits-Verbindungskanal 22 in den Zylinder 14 des Hydraulikzylinders 13 gebohrt. Er weist ein geeichtes Sicherheitsventil 26 auf, dessen Funktion weiter unten in dieser Beschreibung genauer erläutert werden wird.
  • Im Hinblick auf die oben erwähnte Ausgestaltung, wenn man von der in den 1 und 3 gezeigten Schließstellung ausgeht, öffnet der Benutzer den Flügel 1 mit der Hand, rollt die erste Rolle 9 auf dem ersten Nocken, wobei sie den Verschiebebolzen 7 gegen die Kraft der Rückstellfeder 8 mitnimmt, die so einen vorgespannten Zustand einnimmt.
  • Diese Vorspannung kann mit Hilfe der Stellschraube 11 eingestellt werden.
  • Parallel dazu rollt die zweite Rolle 18 auf dem zweiten Nocken 5 und verschiebt dabei den Kolben 15 infolge des von der Reaktionsfeder 19 ausgeübten Drucks in Richtung Arbeitskammer 16.
  • Gleichzeitig öffnet das in nur einer Richtung wirksame Überdruckventil 23, damit die Hydraulikflüssigkeit von der Arbeitskammer 16 zur Reaktionskammer 17 fließen kann.
  • Ausgehend von der Offenstellung erfolgt das automatische Schließen des Flügels auf folgende Weise:
    Die Rückstellfeder 8 setzt die beim Öffnen des Flügels 1 gespeicherte Spannungsenergie frei, und die erste Rolle 9 rollt auf dem ersten Nocken 4, bis sie in der in 2 gezeigten Stellung die Aussparung 12 dieses Nockens 4 eingenommen hat.
  • Gleichzeitig verschiebt der zweite Nocken 5, dessen Form sich von derjenigen des ersten Nockens 4 unterscheidet, die zweite Rolle 18 und daraufhin den Kolben 15 in Richtung Reaktionskammer 17.
  • Im Verlauf dieser Bewegung wird das in nur einer Richtung wirksame Überdruckventil 23 geschlossen und kann die Hydraulikflüssigkeit nur durch den indirekten, die Verengung 24 aufweisenden Verbindungskanal 21 von der Reaktionskammer 17 zur Arbeitskammer 16 fließen.
  • Das Vorhandensein dieser Verengung 24 erzeugt ein Widerstandsmoment an der Drehachse 2, das die Aufgabe hat, die Schließbewegung des Flügels 1 zu dämpfen.
  • Diese Dämpfungswirkung kann durch das Öffnen des im indirekten Sicherheits-Verbindungskanal 22 angeordneten geeichten Ventils 26 aufgehoben werden, wenn die Vorrichtung einer zufälligen Überlastung ausgesetzt ist, die z. B. durch einen Benutzer herbeigeführt wird, der den Flügel 1 absichtlich so schließt, dass er eine schnellere Bewegung als die vorgesehene ausführt.

Claims (9)

  1. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Schwingtürflügels, die einerseits, ausgehend von einer Schließstellung, das Öffnen dieses Flügels von Hand in den beiden Richtungen und andererseits, ohne irgendeinen Druck auf ihn ausüben zu müssen, seine federnde Rückkehr in die Schließstellung ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass sie von einer im Wesentlichen vertikalen Drehachse (2) gebildet ist, die zwei unterschiedlich geformte, drehfest übereinander auf ihr angeordnete Nocken (4, 5) trägt, nämlich: – einen ersten, mit federnden Antriebsmitteln zusammenarbeitenden Nocken (4), um Energie beim Öffnen des Flügels (1) mit der Hand zu speichern und um sie wieder freizusetzen, um dessen automatisches Schließen zu ermöglichen, und – einen zweiten, mit Mitteln zur hydraulischen Dämpfung der Bewegung des Flügels (1) zwischen seiner Offen- und seiner Schließ-Stellung zusammenarbeitenden Nocken (5), – wobei die Drehachse (2), die beiden Nocken (4, 5) sowie die Antriebsmittel und die Dämpfungsmittel in die Dicke des Flügels (1) eingelassen sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel von einer in einem Aufnahmegehäuse (6) mit im wesentlichen horizontaler Achse verschiebebeweglichen Antriebsstange (7) gebildet sind, die dem ersten Nocken (4) gegenüberliegend endet und der Wirkung einer im Innenteil dieses Gehäuses angeordneten Rückstellfeder (8) unterliegt, sowie von einer am Ende der Antriebsstange (7) befestigten ersten Rolle (9), die durch die Rückstellfeder (8) in ständigem Kontakt mit dem ersten Nocken (4) steht.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Nocken (4) einen eine Aussparung bildenden konkaven Teil (12) aufweist, der der Schließstellung des Flügels (1) entspricht.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das der Antriebsstange (7) gegenüberliegende Ende der Rückstellfeder (8) von einer Scheibe (10) gehalten ist, deren Position mit Hilfe einer Stellschraube (11) verändert werden kann, um die beim automatischen Schließen des Flügels (1) freizusetzende Energie einstellen zu können.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsmittel von einem Hydraulikzylinder (13) gebildet sind, der einen Zylinder (14) mit im Wesentlichen horizontaler Achse aufweist, in dem ein Kolben (15) hermetisch verschiebbar ist, der zwei durch Verbindungskanäle (20, 21, 22) miteinander verbundene Kammern (16, 17) voneinander trennt, nämlich: – einerseits eine Arbeitskammer (16), die einen Abschnitt der Drehachse (2), auf dem der zweite Nocken (5) angeordnet ist, sowie eine zweite, am Kolben (15) befestigte und in ständigem Kontakt mit dem zweiten Nocken (5) gehaltene Rolle (18) enthält, und – andererseits eine Reaktionskammer (17), die eine Reaktionsfeder (19) enthält, die versucht, den Kolben (15) in Richtung Arbeitskammer (16) rückzustellen, – wobei der zweite Nocken (5) den Kolben (15) bei der Bewegung des Flügels (1) aus der Offenstellung in die Schließstellung in Richtung Reaktionskammer (17) verschiebt, und – Dämpfungsorgane (21, 24), die dazu vorgesehen sind, bei dieser Bewegung ein Widerstandsmoment an der Drehachse (2) zu erzeugen und so die Schließbewegung des Flügels (1) zu verlangsamen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungskanäle der Arbeitskammer (16) und der Reaktionskammer (17) einen direkten Verbindungskanal (20) umfassen, der quer durch den Kolben (15) verläuft und mit einem in nur einer Richtung wirksamen Überdruckventil (23) versehen ist, das den Durchgang von Hydraulikflüssigkeit nur von der Arbeitskammer (16) zur Reaktionskammer (17) zulässt.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungskanäle der Arbeitskammer (16) und der Reaktionskammer (17) einen indirekten Verbindungskanal (21) umfassen, der in den Zylinder (14) des Hydraulikzylinders (13) gebohrt ist und eine die Dämpfungsorgane bildende Verengung (24) aufweist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine spitz endende Schraube (25) umfasst, die das Einstellen der Verengung (24) des indirekten Verbindungskanals (21) und somit der Dämpfung ermöglicht.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungskanäle der Arbeitskammer (16) und der Reaktionskammer (17) einen in den Zylinder (14) des Hydraulikzylinders (13) gebohrten indirekten Sicherheitskanal (22) und ein geeichtes Sicherheitsventil (26) umfassen, mit dem die Dämpfungswirkung im Falle einer zufälligen Überlastung aufgehoben werden kann.
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