DE722660C - Einrichtung zum Kuppeln einander umschliessender Teile - Google Patents

Description

• Einrichtung zum Kuppeln einander umschließender Teile Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Küppeln einander umschließender Teile. Es ist bekannt, zu diesem Zweck einen Körper aus .elastischem Stoff, z. B. Gummi, zwischen den beiden Teilen anzuordnen, der durch das Einbringen in den Zwischenraum eine erhebliche Formveränderung :erfährt und sich daher fest an die Wände des Zwischenraumes anlegt.
• Um das Einbringen des elastischen Körpers in den Zwischenraum zu erleichtern und von der Einwendung besonderer Werkzeuge unabhängig zu machen, wird erfindungsgemäß als. .elastischer Körper ein Stab verwendet, der in einem im äußeren Teil angeordneten, quer zur Längserstreckung der zu kuppelnden Teile verlaufenden Kanal untergebracht ist. Dabei ist die Kanalweite geringer als die Stärke des elastischen Stabes und die Kanalwand durch den inneren Teil durchbrochen. Infolgedessen legt sich der Stab fest an den durch die Durchbnechung hindurchragenden inneren Teil an und sichert somit die beiden Teile in ihrer Lage zueinander.
• Einige Ausführungsbeispiele des- Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung dargestellt. Die Fig. i und 2 veranschaulichen die Art der Erzeugung der Druckkraft mittels eines stabförmigen, elastischen Körpers. Ein Block i hat eine Bohrung 2, in die ein. Balzen 3 hineinpaßt. Der Bolzen. 3 soll in der Bohrung 2 gegen Drehung oder auch gegen Verschieben gesichert werden. Zu diesem Zweck ist in dem Block i ein im wesentlichen tangential zur Bohrung 2 verlaufender Kanal q. angeordnet. Der Kanal q. hat die Weite D', die geringer ist als. die Dicke d des elastischen Stabes 5, wenn dieser ungedehnt ist (s. Fig. 2 rechts). Um den elastischen Stab 5 in den Kanal ¢ einführen zu können, ist das einte Ende e desselben verjüngt. Sobald das Ende ,e aus. heim Kanal q heraustritt, wird- der Stab 5 an dem Kopf h erfaßt und so. lange gedehnt, bis @er sich auf die 'Dicke D verringert, so daß der zu sichernde Bolzen 3 in das Loch 2 eingeführt werden kann. Wenn dann der elastische Stab, der sich mit dem Kopf h an den Block i anlegt, losgelassen wird, verkürzt sich die gedehnte Länge L plus E auf die Länge L plus @e, wobei sich der Stab unter Druckausübung fest an die Wandung des Kanals q. .anfegt. Der Kanal q. hat eine Durchbrechung 6, durch die hindurch der Stab 5 mit dem Bolzen 3 in Berührung treten kann. Durch die Reibung zwischen dem Stab und dem Bolzen wird letzterer in seiner Lage in dem Block i gesichert.
• Die Fig. 3, q. und 5 zeigen die Anwendung des elastischen Stabes zur Schrauben- (Muttern-) Sicherung. Hierbei entspricht die Mutter i dein Block i, das Bolzenloch 2 dem Loch 2 des Gegenstandes der Fig. i und der tangential zum Bolzenloch verlaufende Kanal 4. dem Kanal q. des Blockes i. Durch die Durchbrechung 6 des Kanals übt der nicht dargestellte elastische Stab einen Druck auf den Schraubienbolzen aus, so daß die Mutter i auf dem Bolzen gesichert ist. Wie die Fig. 5 zeigt, kann der Kanal q. auch kegelig sein. Auch braucht der Kanal nicht den in Fig.3 dargestellten Querschnitt zu haben. Es können auch mehrere Kanäle .1 in beliebiger Anordnung vorgesehen werden.
• Die Fig. 6 und 7 zeigen grundsätzlich die Anwendung des elastischen Stabes zur Kupplung zweier Wellen auf Drehung oder zweier Stangen auf Schiebung. Die Fig. 6, als Kupp-Jung auf Drehung gesehen, zeigt zwei von einer Hülse i' umschlossene Wellenenden 3' und 3". Die Mitnahme erfolgt durch an jedem Ende der Hülse angeordnete elastische Stäbe 5:r; 51" 5c bzw. 5'Q, 5'v, 5', die, wie Fig. ; c@kennen läßt, in zwei Gruppen zu je drei voreges:ehen sind.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCII: Einrichtung zum Kuppeln einander umschließender Teile unter Verwendung eines ztvischen den Teilen angeordneten Körpers aus elastischiem Stoff, z. B. Gummi, dadurch gekennzeichnet, daß als elastischer Körper ein Stab (5) dient, der in einem im äußeren Teil (i) angeordneten, quer zur Längserstreckung der zu kuppelnden Teile (i, 3) verlaufenden Kanal(4) untergebracht ist, in den der innere Teil (3) durch eine Durchbrechung (6) der Kanalwand hineinragt, wobei die Weite (D) des Kanals kleiner ist als: die Dicke (d) des freien Stabes.