DE600537C - Kupplung fuer Bohrgestaenge - Google Patents
Kupplung fuer BohrgestaengeInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L15/00—Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints
- F16L15/08—Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints with supplementary elements
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B17/00—Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
- E21B17/02—Couplings; joints
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Kupplung für hohle Bohrgestänge, durch, welche
eine Spülflüssigkeit dem Bohrkopf zugeführt wird. Es sind bereits Kupplungen für Bohrgestänge
bekanntgeworden, bei welchen sich die Rohrenden gegen einen Mittelvorsprung
der Muffe legen. Bei diesen Anordnungen ist an das mit gleichmäßiger Wandstärke
durchlaufende Rohr ein feines konisches Gewinde geschnitten, und das verbleibende Stirnende
legt sich mit einer kleinen Ringfläche gegen den Mittelvorsprung. Bei der außerordentlich
hohen Torsionsbeanspruchung des Gestänges werden bei dieser Anordnung die
Rohrenden auseinandergequetscht. Damit wird die Lösbarkeit der Kupplungsverbindung aufgehoben
und außerdem die Abdichtung gegen die innere Druckflüssigkeit zerstört, so daß letztere in die Gewindegänge eintreten und
infolge der dabei entstehenden Strahlwirkung das Gewinde vollkommen zerstören kann.
Um diese Mängel zu beseitigen, werden gemäß der Erfindung in den Verbindungsmuffen der Kupplung zwischen einem Muffen-
vorsprung und den verdickten Wandungen der Rohrenden Ringe von größerer Härte als die übrigen Bohrgestängeteile eingelegt.
Von besonderem Vorteil ist hierbei die Anordnung stark konischer grober Gewinde.
Eine derartige Kupplung hat den Vorteil, daß sich die verhältnismäßig großen Stirnflächen
,der weicheren Bohrgestänge und des
inneren Muffenvorsprunges fest gegen den wesentlich, härteren Einlegering pressen, hierdurch
selbsttätig eine gute Dichtung bewirken und trotzdem keine Beschädigung erleiden.
Die innere Spülflüssigkeit kann in keinem Fall zu dem Gewinde zwischen Kupplungsmuffe
und Bohrgestänge gelangen, so daß das eingefettete Gewinde stets in seinem Znstand
erhalten bleibt und jederzeit leicht gelöst werden kann.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform
der Erfindung im Schnitt dargestellt, wobei der untere Teil des Bohrgestänges und der untere härtere Ring abgenommen
sind.
Die hohlen Bohrgestänge 1 werden durch eine Muffe 2 miteinander verbunden. Die
Bohrgestänge sind an ihrem Ende bei 3 durch Anstauchen verdickt; die Bohrung verläuft im
verdickten Teil 7 bei 4 konisch, während ihr letzter Teil 5 zylindrisch gestaltet ist. Auf
das verdickte Ende 7 ist ein grobes, stark konisches Gewinde 6 geschnitten. Die Wandstärke
des Teiles 7 ist so groß, daß eine große Stirnfläche 8 entsteht, die erheblich breiter als die normale Wandstärke der Bohrgestänge
ι ist. Diese Fläche 8 stützt sich gegen einen Ring 18 aus härterem Material
als das Bohrgestänge, welcher sich seinerseits gegen einen Muffenrand 16 der Muffe 13
abstützt. Zweckmäßig wird für den Ring sogar gehärtetes Material verwendet. Die Bohrungen 19 bzw. 17 des Ringes 18 bzw.
des Muffenrandes 16 sowie die Bohrung 5 haben gleichen Durchmesser. Um Beschädigungen
des Bohrgestänges i, Ringes 18 und
Muffenendes 16 zu vermeiden, sind die Kanten
derselben kräftig gebrochen bzw. abgegratet. Die stark konischen groben Gewinde der
Muffe 13 sind in den Teilen 14 und 15 bei
21 ausgespart, so daß eine in 'eine Ringnut 10
einlegbare Dichtung 9 sich gegen glatte Flächen legen kann. Die Gewinde sind ferner
so weit in die Muffe eingeschnitten, daß bei angezogener Kupplung einige Gewindegänge
to 11 frei bleiben, in welchen eine gewisse
Menge Fett verbleibt.
Die Konizität des Gewindes am Bohrgestänge ist genau die gleiche wie die der Kupplungsmuffe,
und die Stärke derselben ist so bemessen, daß das Bohrgestänge keinerlei
Treibwirkung auf die Muffenteile 14 und 15
ausübt, wenn es gegen die Ringe 18 liegt. Infolgedessen bleibt die Bohrgestängekupplung
leicht lösbar, da Beanspruchungen über die Elastizitätsgrenze hinaus nicht eintreten
können.
Zweckmäßig beträgt die Konizität der Gewinde etwa 50 bis 75 mm auf 300 mm, und
die Steigung des Gewindes wird in den Grenzen von 2 bis 6 Gang auf 1 Zoll (25,4 mm)
gehalten. Diese Anordnung ermöglicht ein Zusammenstecken der Gewinde, so daß nur
etwa drei bis vier Umdrehungen nötig sind, um die Verbindung anzuziehen. Da die weicheren
Stirnflächen 8 der Teile 7 sich an den gehärteten und geschliffenen Stirnflächen des
Ringes 18 vollkommen glatt pressen, so kann man die Kupplung beliebig oft lösen, ohne
daß die Dichtung zwischen Bohrgestänge und Muffe sich ändert.
Selbst wenn der Bohrkopf auf ein Hindernis trifft, das ihn kurz festhält, wird durch
das nachfolgende Vorschnellen des Gestänges infolge der Torsionsspannung desselben die
Verbindung nicht so weit beeinflußt, daß eine Undichtigkeit zwischen der Fläche 8 und dem
Ring 18 entsteht.
Der Ring 18 gewährleistet auch die genaue
Aufrechterhaltung der einmal eingestellten Bohrgestängelänge. Die Bohrgestängekupplung
kann auch für jede andere Werkzeugverbindung sinngemäß benutzt werden, beider
es auf genaue Einhaltung der Länge des Gestänges ankommt.
Claims (2)
1. Kupplung für Bohrgestänge, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verbindungsmuffen zwischen 'einem Muffenvorsprung
(16) und den verdickten Wandungen der Rohrenden Ringe (18) von größerer Härte
. als die' übrigen Bohrgestängeteile eingelegt sind.
2. Kupplung für Bohrgestänge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gestänge und Muffen stark konische grobe Gewinde besitzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM121573D DE600537C (de) | 1932-11-01 | 1932-11-01 | Kupplung fuer Bohrgestaenge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM121573D DE600537C (de) | 1932-11-01 | 1932-11-01 | Kupplung fuer Bohrgestaenge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE600537C true DE600537C (de) | 1934-07-26 |
Family
ID=7329849
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM121573D Expired DE600537C (de) | 1932-11-01 | 1932-11-01 | Kupplung fuer Bohrgestaenge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE600537C (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE881183C (de) * | 1940-11-22 | 1953-06-29 | Westdeutsche Mannesmannroehren | Verbindung zwischen Rohren fuer Bohrzwecke, beispielsweise Bohrrohren, Bohrgestaengerohren und Verbindern |
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US9605780B2 (en) | 2010-12-03 | 2017-03-28 | Friedr. Ishebeck GmbH | Coupling, in particular for connecting anchor rods |
-
1932
- 1932-11-01 DE DEM121573D patent/DE600537C/de not_active Expired
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DE102004009416A1 (de) * | 2004-06-16 | 2005-09-08 | Weinhold, Karl, Dipl.-Ing. | Rohrverbindung |
US9605780B2 (en) | 2010-12-03 | 2017-03-28 | Friedr. Ishebeck GmbH | Coupling, in particular for connecting anchor rods |
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