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Schlauchfassung Die Erfindung bezweckt, eine Schlauchfassung derart
einzurichten, daß vier Schlauch durch bloßes Einschieben in die Fassung und Zuschrauben
der Fassungsmuffe dicht und fest mit der Fassung verhunden wird. Dieser Zweck wird
bei einer aus einer Hohlkegelmuffe und aus einem innenliegenden längsdurchlochten
Vollkegel bestehenden Schlauchfassung dadurch erreicht, #laß der Vollkegel einen
in der Richtung des zu fassenden Schlauches aus der Hohlkegelmuffe heraustretenden
zylindrischen längsdurchlochten Ansatzstift und die Hohlkegelmuffe einen in ihren
Boden einzuschraubenden Rohransatz hat.
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Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
dargestellt.
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Abb. i zeigt ein grundlegendes Ausführungsbeispiel.
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Abb.2 zeigt in axialem Längsschnitt ein zweites Ausführungsbeispiel
in zerlegtem Zustande, während Abb. 3 dasselbe in zusammengesetztem Züstande in
Verbindung mit einem Rohr, welches mit einem Schlauch gekuppelt werden soll, in
ihrer linken Hälfte im Längsschnitt, in ihrer rechten Hälfte in Ansicht zeigt.
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Abb. d. zeigt ein drittes Ausführungsheispiel in axialem Längsschnitt
und Abb. 5 und 6 ein viertes Ausführungsbeispiel ebenfalls in axialem Längsschnitt.
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An Abb. i ist gezeigt, wie die Kupplung gemäß Erfindung eine Muffe
.a. aufweist, welche eine innere konische Fläche 24 hat, welche sich vom Ende der
Muffe aus erweitert, während das andere Ende der Muffe Gewinde aufweist, welches
in das Gewinde am Ende eines Rohres 3 eingreift. Im Innern der Muffe befindet sich
ein Kegel e mit einer konischen Fläche 22 entsprechend der Konizität der konischen
Fläche 2q.. Die Wirkung der Kupplung beruht auf die Annäherung der beiden konischen
Flächen 22 und 2.4, zwischen welche ein Schlauchende eingeklemmt wird, indem das
Rohr 3 in die Muffe hineingeschraubt wird und dabei auf die Basisfläche des Kegels
2 einwirkt. Es kann natürlich auch die Muffe d. auf das Rohr 3 aufgeschraubt werden,
um die Druckwirkung des Endes des Rohres 3 auf die Basisfläche des Kegels :2 zu
erreichen. Im zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 2 und 3 ist eine Mutter 5 vorgesehen,
welche als Bindeglied zwischen dem mit Gewinde versehenen Ende eines Rohres und
der Muffe 8 dient. Die Mutter hat zur leichten Handhabung an ihrem Umfang eine Riffelung
26, könnte aber auch eine Mehrzahl von Flächen aufweisen behufs Betätigung mittels
eines Schlüssels. Die Mütter 5 schraubt sich einerseits auf das Röhr 7 auf und anderseits
in den zylindrischen Teil der Muffe 8, für welchen Teil eine ringförmige Aussparung
in der Mutter 5 vorgesehen ist. Die Muffe 8 weist ebenfalls an ihrem Umfang zur
leichten Handhabung eine Riffelung 6 auf. Das untere Ende der Muffe 8 ist konisch
ausgebildet, wobei die konische Fläche 24 die gleiche Konizität als wie die konische
Fläche 22 des Kegels 2 aufweist. Der Kegel 2 trägt an seiner Spitze eine rohrförmige
Verlängerung io und ist selbst längsdurchbohrt. Die Außenfläche des
Kegels
:2 dient zur Aufnahme des Endes eines Schlauches ii, welche über Verlängerung io
und Fläche 22 geschoben ist. In der Muffe befindet sich ein konischer Ring 9, welcher
auf der Fläche 24. aufruht.
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Bei der Kupplung des Rohres 7 mit Schlauch i i schiebt man den Schlauch
i i über die Muffe, so daß sein Ende in der Muffe zu liegen kommt. Man legt nun
den Ring 9 in die Muffe und führt dann den Kege12 mit seiner Verlängerung io zuerst
in das Schlauchende ein. Hierauf wird die Muffe 8 in die Mutter 5 eingeschraubt
um die Annäherung von Kegel und Muffe bzw. der beiden Flächen 22 und 24 vorzubereiten.
Vorzugsweise soll aber die Reihenfolge umgekehrt sein, daß also erst die Muffe 8
lose eingeschraubt, dann der Schlauch über die Verlängerung io bis in die Muffe
8 geschoben und schließlich die Verbindung durch Anziehen der Muffe 8 geschlossen
wird.
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Ist das Rohr 7 ortsfest, also nicht drehbeweglich, so wird die Muffe
mit ihrer Mutter 5 auf das Rohrende 7 aufgeschraubt, wobei dasselbe in die Muffe
eindringt, auf die Basisfläche des Kegels :2 einwirkt, denselben vor sich herschiebend
unter Zusammenpressung der Wandung des Schlauches i i zwischen den beiden konischen
Flächen 22 und 2,4 bzw. dein Ring 9. Hierdurch kann eine sichere Abdichtung bewerkstelligt
werden.
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Ist das Rohr 7 hingegen drehbeweglich und die Muffe 8 bzw. Mutter
5 unbeweglich, so schraubt man das Rohr 7 in die Mutter ein, bis die gewünschte
Abdichtung erreicht ist.
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In Abb. q. ist eine Ausführungsform. gezeigt, welche zur Kupplung
eines Rohres 7 und eines Schlauchs i i dient, die beide nicht drehbeweglich sind.
In diesem Falle ist auf die Muffe 8 eine Mutter 25 aufgeschraubt; in welche eine
Hilfsmuffe 12 eingeschraubt ist, die Innengewinde aufweist, welches in das Gewinde
des Rohres 7 eingreift. Das untere Ende der Muffe 12 trägt einen glatten Ring
13, welcher in eine entsprechende Aussparung an der Basisseite -des Kegels
2 eingreift und in derselben ohne nennenswerte Reibung drehbeweglich ist. Das obere
Ende der Muffe hat eine Flansch i5 und eine Erweiterung 1q., in welche sich eine
Stopfbüchse nach Einlegung von Dichtungsmaterial einschrauben läßt. In diesem Falle
schiebt die Hilfsmuffe 12" welche als Verlängerung des Rohres 7 wirkt, den Kegel
2 vor sich hin, um die Fläche 22 der konischen Fläche 24 zu nähern und zwischen
sich den Endteil des Schlauches i i zusammenzuquetschen, wodurch die gewünschte
Abdichtung erreicht wird. In Abb. 5 und 6 ist gezeigt, wie eine Kupplung gemäß Erfindung
auch für die Verbindung von Röhren verschiedenen Durchmessers verwendet werden kann.
In diesem Falle ist das Ende des oberen Rohres zu einer Mutter 35 ausgebildet. Auf
letztere läßt sich die Muffe 8 aufschrauben. Um die Abdichtung zu erhöhen, ist zwischen
der Basisfläche des Kegels 2 und der Endfläche der Mutter 35 eine Dichtungsscheibe
16 aus plastischem Stoff eingelegt. Der Schlauch ii hat in Abb. 5 eine verhältnismäßig
dicke Wandung. Soll nun mit der gleichen Kupplung ein Schlauch mit verhältnismäßig
dünner Wandung an das Rohr 35 angeschlossen werden, so legt man, wie Abb. 6 zeigt,
zwei Dichtungsscheiben 16 ein, zwischen welche man eine Abstandscheibe bzw. Ring
17 zum Ausgleichen einlegt. Durch diese-Einlage 17 läßt sich nun auch mit
der gleichen Muffe und gleichem Kegel ein dichter Anschluß des Schlauches i i an
das Rohr 35 bewirken.
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Mit der Kupplung gemäß Erfindung lassen sich auch zwei steife Röhren
miteinander verbinden unter Erreichung einer sicheren Abdichtung.
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Die Kupplung kann aus Gußeisen, Bronze, Messing, Fiber, Ebonit, Bein,
Elfenbein usw. angefertigt werden.
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Wie ersichtlich, läßt sich eine schnelle dichte Kupplung herstellen
ohne Zuhilfenahme von irgendwelchen Werkzeugen und läßt sich die Kupplung nach Belieben
wieder öffnen. Die Kupplung läßt sich für alle Flüssigkeiten und Drucke verwenden,
sei es für Druckwasser, für Gas oder für andere tropfbare oder gasförmige Flüssigkeiten.