DE462116C - Schlauchverbindung - Google Patents

Description

Es sind Schlauchverbindungen bekannt, bei denen lösbare Kegel innerhalb einer Hülse angeordnet sind, jedoch ist die Anordnung dann fast immer so, daß die Hülse selbst aus zwei oder mehreren mit Gewinde versehenen Teilen besteht, welche vorher über die zu verbindenden Schlauchstücke gesteckt und erst dann nach Einführung der Kegel zusammengeschraubt werden. Es sind auch ίο solche Schlauchverbindungen bekannt, bei denen die starr miteinander verbundenen Kegel in der Mitte Gewinde tragen und die als Hülse dienenden Teile mit Innengewinde versehen sind. Aber bei diesen Schlauchverbindungen müssen auch die Hülsenhälften gleichfalls erst über die Schlauchstücke gesteckt werden, ehe das Aufziehen der Schlauchstücke auf die Kegel möglich ist. Die Dichtung selbst erfolgt immer durch das Zusammenschrauben der Einzelteile, wobei die Schlauchenden auf die Kegel gepreßt werden. Diese bekannten Verbindungen sind meistens umständlich zu handhaben und nicht ohne besondere Hilfsmittel herzustellen.
Diese Nachteile fallen beim vorliegenden Erfindungsgegenstand fort. Die Schlauchenden werden hierbei nicht gewaltsam zusammengepreßt, sondern der im Innern herrschende Druck drückt die Kegel mit den aufgeschobenen Schlauchenden gegen die kegeligen Bohrungen der Hülse, und allein dadurch erfolgt die Abdichtung. Aus diesem Grunde kann man eine derartige Schlauchverbindung beliebig oft und schnell zusammensetzen und lösen, ohne irgendwelche Hilfsmittel, wie Schraubenschlüssel usw., zu benötigen.

Die Zeichnung stellt die neue Schlauchverbindung, welche aus der Hülse α und den beiden Kegeln b besteht, im Schnitt dar und zeigt einmal das Schlauchende c auf den Kegel b aufgeschoben und einmal den Kegel b mit dem aufgeschobenen Schlauchende c ausgelöst. In der Hülse a, die im Innern mit Muttergewinde und an den Enden mit kegeligen Bohrungen versehen ist, werden die beiden auslösbaren Kegel δ, die Schraubengewinde und die aufgeschobenen Schlauchstücke tragen, festgehalten. Die Auslösung erfolgt durch Drehung. Die Abdichtung erfolgt durch " den innen herrschenden Druck in der Weise, daß die aufgeweiteten Schlauchenden sich gegen die kegeligen Bohrungen der die Schlauchenden umgebenden Hülse legen, und daß die mit Schraubengewinde versehenen Kegel durch Hineinschrauben in das im Innern der Hülse vorgesehene Muttergewinde festgehalten werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Schlauchverbindung mit innerhalb einer Hülse Kegenden auslösbaren Kegeln, auf welche die Schlauchenden aufgeschoben sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung durch den innen herrschenden Druck in der Weise erfolgt, daß die aufgeweiteten Schlauchenden sich gegen kegelige Bohrungen der die Schlauchenden umgebenden Hülse legen, und daß die mit Schraubengewinde versehenen Kegel durch Hineinschrauben in ein im Innern der Hülse vorgesehenes Muttergewinde festgehalten werden können.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen