DE851706C - Rohrschnellkupplung - Google Patents

Description

• Für ortsveränderlich 7,u ;verlegende Rohrleitungen, wie sie insbesondere - im Beregnungs- und Feuerlöschwesen Verwendung finden, werden im allgemeinen Spannhebelverschlüsse zum Aneinanderkuppeln der Rohre verwendet, bei denen jeweils wenigstens ein Spannhebel an dem einen Rohrende mit einem Widerlager bzw. einer Klaue an dem anderen Rohrende zusammen arbeitet. Die dabei zusammenwirkenden Teile der Spannhebel und der Widerlager liegen dabei in einer Ebene senkrecht zur Rohrachse, wobei gegebenenfalls für eine Abwinkelbarkeit der Rohre die Hebel und/oder die Klauen von Ringen aufgenommen sind, die auf Kugelschalen der Rohrenden drehbar gehalten sind.
• Diese Spannhebelverschlüsse verlangen für eine dichte Kupplungsverbindung der Rohrenden die Anordnung von nachgiebigen- Dichtungsringen, wobei ein dichter Zusammenschluß aber auch nur dann erreicht werden kann, wenn in der Schließlage der Spannhebel der Dichtungsring unter einer gewissen Preßspannung steht. Diese Kupplungsteile müssen somit aufeinanderabgestimmtwerden,wobei mit der Alterung der Dichtungsringe immer wieder Undichtigkeiten auftreten.
• Die Erfindung betrifft eine neue Ausbildung einer Röhrschnellkupplung mit einem Spannhebelverschluß, die unabhängig von den Dichtungseinlagen einen dichten Zusammenschluß der Rohre ermöglicht und ohne Hilfsmittel in einem gewissen Bereich nachstellbar ist, so daß die Dichtungseinlagen unabhängig von einer sich im Laufe des Gebrauches einstellenden Verformung für längere Zeit verwendungsfähig bleiben. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß bei einer Rohrschnellkupplung mit Spannhebeln an dem einen Kupplungsteil und diesem zugeordneten Klauen an dem anderen Kupplungsteil die miteinander in Eingriff gelangenden Teile der Spannhebel und der Klauen mit schrägen Anzugsflächen versehen sind. Diese schrägen Anzugsflächen, die etwa nach einem Schraubengang ausgerichtet sind, geben die Möglichkeit, die durch sie zusammengeschlossenen Rohre durch leichtes Verdrehen nachzuziehen und damit Undichtigkeiten zu beseitigen.
• Die neue Ausbildung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Abb. i einen Achsenschnitt durch zwei aneinandergeschlossene Rohrenden, Abb. 2 und 3 eine Draufsicht bzw. Seitenansicht hierzu und Abb.4 eine zweite Ausführungsform in Draufsicht.
• Die Abb. t bis 3 zeigen die Anwendung der Erfindung an einer symmetrischen Rohrsclinellktipplung, bei der die beiden Kuppelenden vollkommen gleich ausgebildet sind. Hier ist jedes Rohrende mit einer Kugelschale a versehen, in der ein Einlagering b geführt ist. Der Einlagering b ist durch eine Ringscheibe mit einer auf der Kugelschale a vierdrehbaren Muffe c verbunden und gegen die Kugelschale a durch einen Ring b, abgedichtet. Jeder Einlagering trägt an der Stirnfläche einen Dichtungsring bi.
• Die beiden Dichtungsringe bi legen sich beim Zusammenschluß der Rohrenden gegeneinander und bewirken den dichten Abschluß.
• Für den Zusammenschluß ist an jeder Muffe c eine Klaue f und ein um einen Stift e schwenkbarer Griffhebel vorgesehen, der an einem Bolzen ei einen Spannhebel d trägt. Der Spannhebel d ist am Ende zum Angriff an der Klaue f mit einem" Haken dl versehen.
• Wie insbesondere die Abb. i erkennen läßt, sind die Klauen f und die Haken d1 der Spannhebel d schräg zur Zusammenschlußebene der Rohrenden ausgerichtet und verlaufen etwa nach einem Schraubengang. Die Klauen f sind dabei mit Endanschlägen f1 versehen, die ein Abgleiten der Haken d1 verhindern. Für den Zusammenschluß der Rohrenden werden bei einander gegenüberliegender Stellung von Spannhebel und Klaue die Spannhebel in üblicher Weise in die Klauen eingelegt, und die Handhebel werden auf die Rohrlängen abgeklappt. Dabei werden die Haken d1 zweckmäßig nahe den Endabbiegungen f1 an den Klauen f angelegt, und die Zuordnung der Teile ist vorteilhaft so gewählt, daß bei dieser Angriffslage der Haken schon ein dichter Zusammenschluß der" Rohrenden erfolgt. Wird ein solcher Zusammenschluß hierbzi, etwa wegen einer durch Alterung eingetretenen Verforinung der Dichtungsringe bi, nicht erreicht, so werden die beiden Muffen c in Richtung des Anzugs der Teile f, d1 gegeneinander verdreht, wodurch die Kupplungsglieder fest aneinander gezogen werden.
• Die Abb.4 zeigt eine Ausführung, bei welcher das eine Rohrende in eine bluffe des anderen Rohrendes gesteckt wird.
• Die Muffe trägt dabei eine Bügelklaue f, mit einer Anzugsfläche, und der Spannhebel d ist mit seineirr Handhebel von einem Ring des einen Rohrendes aufgenommen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Rohrschnellkupplung, insbesondere für Beregnungs- und Feuerlöschanlagen, bei welcher der Zusammenschluß der Kupplungsteile durch mit Klauen zusammenarbeitende Spannhebel erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander in Eingriff gelangenden Teile der Spannhebel und Klauen finit schrägen Anzugsflächen versehen sind.