DE1025687B - Vorrichtung zum Verbinden oder Kuppeln von Schlaeuchen od. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinden oder Kuppeln von Schlaeuchen od. dgl.Info
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- F16L17/02—Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure with sealing rings arranged between outer surface of pipe and inner surface of sleeve or socket
- F16L17/03—Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure with sealing rings arranged between outer surface of pipe and inner surface of sleeve or socket having annular axial lips
- F16L17/035—Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure with sealing rings arranged between outer surface of pipe and inner surface of sleeve or socket having annular axial lips the sealing rings having two lips parallel to each other
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- F16L37/00—Couplings of the quick-acting type
- F16L37/24—Couplings of the quick-acting type in which the connection is made by inserting one member axially into the other and rotating it to a limited extent, e.g. with bayonet action
- F16L37/244—Couplings of the quick-acting type in which the connection is made by inserting one member axially into the other and rotating it to a limited extent, e.g. with bayonet action the coupling being co-axial with the pipe
- F16L37/248—Bayonet-type couplings
Description
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Verbinden oder Kuppeln von Schläuchen od. dgl., wie sie
z. B. zur Vereinigung von Schlauchabschnitten miteinander und/oder mit Hähnen usw. benutzt werden.
Es sind bereits Vorrichtungen für den vorerwähnten Zweck bekannt, deren zu kuppelnde Teile
durch Schraubverbindungen, Bajonettverschlüsse od. dgl. miteinander verbunden werden können und
bei denen der eine Teil der Vorrichtung einen Schlauchnippel aufweist, während der andere Teil
aus einer diesen Nippel aufnehmenden Muffe, einer Überwurfmutter oder einem ähnlichen Aufnahmeglied
besteht, wobei in dem Aufnahmeglied ein elastischer Dichtungsring, ein Dichtungsstulp usw.
vorgesehen ist und bei denen die Abdichtung zwischen den Teilen der Vorrichtung durch mechanischen
Druck auf das elastische Dichtungselement und/oder den Innendruck auf dieses Element erzeugt wird, den
das in der Leitung vorhandene Fluidum auf das
elastische Dichtungsorgan ausübt.
Die bisher bekannten Vorrichtungen sind teilweise baulich sehr kompliziert, nicht leicht genug zu handhaben
und vielfach auch bei auftretenden Undichtigkeiten von den Benutzern selbst nicht zu reparieren.
Durch die Erfindung werden derartige Vorrichtungen insofern verbessert, daß sie nur aus wenigen
verhältnismäßig einfachen Teilen bestehen, daß sie leicht und schnell verbunden und gelöst werden
können und auch gegen eine zufällige selbsttätige Lösung gesichert sind.
Außerdem ist auch der dabei verwendete Dichtungsring wirksam gegen Verlust geschützt, obwohl er
!eicht in seinen Aufnahmeteil eingesetzt bzw. nach eventuellem Schadhaftwerden gegen einen neuen
Dichtungsring ausgetauscht werden kann.
Die Vorrichtung gemäß Erfindung ist infolge ihrer Einfachheit, ihrer guten und wirksamen Dichtung,
der leichten Handhabung und wirksamen Sperrung überall dort vorteilhaft verwendbar, wo diese Eigenschaften
besonders notwendig sind, z. B. bei Schläuchen für Haus- oder Gartenzwecke, in Bergwerken,
an Bord von Schiffen oder auch für die Feuerbekämpfung.
Bei Vorrichtungen zum Verbinden oder Kuppeln von Schläuchen od. dgl., welche aus einem Schlauchnippel
und einer Überwurfmutter mit einem Hohlraum bestehen, in welchem ein elastischer Dichtungsring
durch den Innendruck dichtend an den Hals des Nippels gedrückt wird und beide Teile nach Verbindung
durch einen Bajonettverschluß gegen selbsttätiges Lösen gesichert sind, enthält die Überwurfmutter
erfindungsgemäß einen radial gewölbten Hohlraum, der einen hohlen mit zwei axialen Öffnungen versehenen
elastischen Dichtungsring umfaßt, dessen Wan-Vorrichtung zum Verbinden
oder Kuppeln von Schläuchen od. dgl.
oder Kuppeln von Schläuchen od. dgl.
Anmelder:
Julius Morris, Muizenberg,
und John Syrne, Claremont, Kapkolonie
ίο (Südafrikanische Union)
und John Syrne, Claremont, Kapkolonie
ίο (Südafrikanische Union)
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Meissner,
Berlin-Grunewald, Herbertstr. 22,
und Dipl.-Ing. H. Tischer, München 2, Patentanwälte
Julius Morris, Muizenberg,
Kapkolonie (Südafrikanische Union),
ist als Erfinder genannt worden
dung im Querschnitt C-förmig ist und dessen eine Öffnung so liegt, daß sie durch einen Bund des Nippels
beim Kuppeln der Teile unter gleichzeitigem Zusammendrücken des Dichtungsringes zum Abdichten
der Teile eingestülpt wird.
Nach der Erfindung können auch in einer Schlauchkupplung od. dgl., bei der eine bajonettartige Verbindung
zwischen den beiden Kupplungsteilen benutzt wird, radiale Zapfen des einen Teiles und die entgegengesetzt
L-förmigen Schlitze des anderen Teiles.
in welche die Zapfen durch eine axiale Bewegung eingeschoben werden können, der eine teilweise Drehbewegung
folgt, eine solche Form haben, daß beim Zurückdrücken des Dichtungsringes jeder Zapfen
automatisch eine der letzten Bewegung entgegengesetzte Bewegung ausführt und dabei in einen Sperreingriff
nach Art einer Schwalbenschwanzsicherung mit dem entsprechenden Schlitz gedrückt und durch
die Ausdehnungswirkung des Fluidumdruckes in dem Dichtungsring in diesem gesperrten Zustand festgehalten
wird.
Die Vorrichtungsteile bilden auch zwei ineinandergreifende Rohre mit solchen Durchmessern, daß zwischen
ihnen ein ringförmiger Raum verbleibt, welcher der Aufnahme des ringförmigen Dichtungsringes in
seine Lage angemessen ist. Eine im wesentlichen halbkreisförmige Umfangsvertiefung im Innern des
äußeren Vorrichtungsteiles hält den ringförmigen Dichtungsring angemessen fest, wenn der innere Teil
oder Nippel durch den Dichtungsring hindurchgeht,
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wobei der Bund des Nippels sich axial gegen den Ring anlegt, der sich diametral ausdehnt, um, wie
vorher erwähnt, die Dichtung herzustellen.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung
mit der Zeichnung hervor, die beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung zeigt und in
welcher
Fig. 1 ein Längsschnitt durch eine Vorrichtung nach der Erfindung in Form einer Kupplung für
einen biegsamen Schlauch mit einem mit Gewinde versehenen Rohr, Hahn od. dgl. ist,
Fig. 2 eine halb geschnittene Ansicht des Dichtungsringes
allein,
Fig. 3 eine Ansicht derselben Kupplung, in der eine Überwurfmutter und ein Schlauchnippel axial getrennt
gezeigt sind,
Fig. 4 eine teilweise längs geschnittene Ansicht einer Ausführung, die der in Fig. 1 und 3 gezeigten
im wesentlichen ähnlich, aber zur Erhöhung der Sperrung zwischen den Vorrichtungsteilen abgewandelt
ist, und
Fig. 5 eine Ansicht der letztgenannten Teile, die wie die entsprechenden Teile in Fig. 3 getrennt sind.
Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführung
hat eine Überwurfmutter 1, die auf einem Hahnauslaß χ od. dgl. aufschraubt gezeigt und vorzugsweise
an demselben durch eine Dichtung im Raum 31 abgedichtet ist, die Ouerschnittsform, die in
den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist. Der Nippel 2 ist am Ende außen zur dichten Aufnahme eines biegsamen nicht
gezeigten Schlauches in bekannter Weise genutet oder gerippt. Ein Dichtungsring 3 der in Fig. 2 gezeigten
Form, in welchem die Bohrung im oberen Ende größer ist als am unteren Ende, ist der ringförmigen oder
Umfangsvertiefung 4 angepaßt, die sich etwa in der Mitte zwischen den Enden der Überwurfmutter 1 befindet,
und seine nach innen gerichtete offene Seite 3 a umgibt das Einführungsende des Nippels, wenn der
letztere durch den Dichtungsring in die Überwurfmutter eingetreten ist. Im zusammengebauten Zustand
der Teile, wie in Fig. 1, liegt der Bund 2 b des Nippels 2, der in das Ende 1 α der Mutter 1 eingetreten
ist, axial gegen den Dichtungsring an, um ihn auszudehnen und die Abdichtung herzustellen.
Das Einführungsende des Nippels 2 mit gespitzter oder abgeschrägter Nasenform erstreckt sich dann
durch und über den Dichtungsring 3 hinaus, indem er dicht durch das untere Ende desselben hindurchgeht,
aber mit Spielraum durch das obere Ende. Er greift auch in die Bohrung des Bundes oder der
Schulter 5, die auf der Innenseite der Überwurfmutter gebildet ist, wobei die Bohrung an einem oder an
mehreren Punkten, wie bei 5 a, gekerbt ist, um den Fluidumdruck von dem Hahn χ od. dgl. durch den
ringförmigen Spalt zwischen der Mutter und der oberen Öffnung mit größerem Durchmesser des Dichtungsringes
hindurchzulassen, so daß so der Fluidumdruck im Innern des Dichtungsringes zur Wirkung
kommt. Die kleinere untere Bohrung des Dichtungsringes hat einen geringeren Durchmesser als den des
Nippels, so daß der untere Teil des Dichtungsringes gekrümmt oder eingestülpt wird, um fest anzuliegen
und um, wie gezeigt, wirksam gegen die aufwärts gerichtete Anlagefläche des Bundes 2 b des Nippels abzudichten.
An seinem oberen oder innersten Ende paßt sich der Dichtungsring einem Radius unter dem Bund 5
auf der inneren Oberfläche der Mutter an, wodurch gesichert wird, daß der Dichtungsring in der erforderlichen
Mittelstellung mit Bezug auf die Überwurfmutter festgehalten wird. Die Passungen dieser Glieder
einschließlich der Passung des inneren Endes des Nippels in die Bohrung des Bundes 5 α schließen
irgendeine Lockerung oder ein zur Beschädigung der Dichtung ausreichendes Außerrichtungliegen aus,
Die Verbindungsmittel der Vorrichtungsteile 1 und 2 können in einer herkömmlichen Schraubverbindung
bestehen, vorzugsweise bestehen sie aber in einem Verschluß der allgemein bekannten Bajonettart.
Es sind entgegengesetzt gerichtete L-Schlitze 6 in dem Unter- oder Randteil 1 α der Mutter 1 vorgesehen,
welche, wie gezeigt, auf einen Hahnauslaß od. dgl. aufzuschrauben ist. Da eine Stange oder ein
gleichwertiger Hebel gewöhnlich in solchen Schlitzen als das leichteste Mittel angewendet wird, um die
Mutter fest anzuziehen, ist es vorteilhaft, um eine mögliche Zerstörung der Schlitze zu vermeiden, sie
in der Weise anzuordnen, daß sie die gezeigte linksseitige Richtung haben, d. h. die entgegengesetzte
Richtung zu dem gewöhnlichen Schraubengewinde, so daß sich eine Stange oder ein Hebel bei der Dichtungsarbeit
gegen die vollen senkrechten Kanten 6 a jedes Schlitzes anlegt und nicht auf dem wesentlich
schwächeren Material in der Nähe des Fußes der L-förmigen Schlitze.
In einer bevorzugten Ausführung, die nur als Beispiel
dient, sind die Mutter und der Nippel aus Preßgußaluminium, Zinklegierung od. dgl. oder aus geeigneten
sogenanntem Plastikstoff hergestellt, wohingegen der ringförmige Dichtungsring 3 aus Gummi
oder gleichwertigem faltbarem Plastikstoff hergestellt ist. Um irgendein Abreißen des Dichtungsringes zu
vermeiden, sind vorzugsweise alle Winkel und scharfen Oberflächen abgerundet, insbesondere bei der
Oberfläche des Bundes auf dem Nippel, welcher gegen den Dichtungsring hin drückt und teilweise den Hohlraum
dafür begrenzt. Der äußere Umfang des Dichtungsringes ist vorzugsweise auch, wie gezeigt, mit
einer äußeren ringförmigen Rippe 3 b versehen, welche durch Einfügung in eine entsprechende Nut in der
großen halbkreisförmigen Dichtungsringhaltevertiefung die fluidumdichte Schließeigenschaft des Dichtungsringes
erhöht und auch den Zusammenbau erleichtert sowie die Einstellung des genannten Dichtungsringes in die Mutter.
Es ist zu bemerken, daß der Dichtungsring 3, wenn er sich in Stellung befindet, die Schlitze 6 nicht versperrt
und nicht leicht, z. B. durch Kinder oder Spaßmacher,
entfernt werden kann, wie es bei den Dichtungsscheiben der üblichen konischen Verbindungen
der Fall ist. Ein Dichtungsring gemäß Erfindung kann jedoch leicht mit einem Werkzeug entfernt und
wiedereingesetzt werden, wenn es erforderlich ist. Um ihn zu entfernen, ist es nur notwendig, z. B.
einen Schraubenzieher oder Nagel zAvischen die Mutter und den Dichtungsring zu treiben, worauf der
letztere zum leichten Herausziehen zusammenklappt, wobei die Gestalt des Dichtungsringes und die
Höhlung, in welcher er normal eingesetzt ist, dies ermöglicht. Es ist auch leicht einzusehen, daß, um den
Dichtungsring einzusetzen, derselbe zuerst zwischen den Fingern gefaltet und zwecks Freigabe in die
Mutter eingesetzt werden kann, wo er durch sein eigenes Zurückfedern seine ursprüngliche Gestalt annimmt,
um sich in der ringförmigen Höhlung festzusetzen. Es ist auch zu bemerken, daß der innere
Fluidumdruck den Dichtungsring nicht deformieren kann, sondern ihn tatsächlich dahingehend unterstützt,
daß er in wirksamer Dichtungslage gehalten wird.
Bezüglich der abgewandelten Ausführung, die in Fig. 4 und 5 gezeigt ist, ist zu sehen, daß die Profile
der Bajonettschlitze 6 und der Pflöcke oder Zapfen 7 eine Abweichung von der gewöhnlichen Praxis darstellen,
und zwar mit dem Ziel, eine erhöhte Sperrung zwischen den Vorrichtungsteilen, wie bereits angedeutet,
zu erhalten.
So- hat jeder Zapfen 7 auf dem Nippel 2 einen Querschnitt,
der durch einen annähernden Halbkreis 7 a und zwei annähernde Tangenten 7 b, 7 c umgrenzt ist,
die sich gegenseitig in einem Winkel bei s von etwa 60° schneiden, wobei der Scheitel des Winkels von
dem Bund des genannten Gliedes nach auswärts gerichtet ist und in einem Winkel von etwa 60° zur
Achse desselben, so daß von den zwei zu den zwei Tangenten konformen Oberflächen diejenige 7 b,
welche dem Bund am nächsten liegt, unter einem geringen Winkel von der Parallelität mit der vorerwähnten
Achse liegt und die andere Oberfläche 7 c nahezu senkrecht zu der letzteren. In der Praxis
können die beiden konvergenten Oberflächen leicht konvex hergestellt sein, insbesondere die Oberfläche
7c, welche von dem genannten Kragen entfernter liegt.
Jeder Schlitz 6 ist, während er im allgemeinen der gewöhnlich entgegengesetzten L-Form der typischen
Bajonettverbindung entspricht, an seinem inneren Ende, wie gezeigt, zu der gespitzten Ausbildung des
Zapfens komplementär, so daß die beiden letzteren das Bestreben haben und durch das Zurückdrücken
des Dichtungsringes 3 dazu getrieben werden, sich keilartig in den genannten inneren Enden festzusetzen,
wobei in diesem Zustand der Teile die Oberfläche 7 & des Zapfens, die dem Bund am nächsten
liegt, eine Schwalbenschwanzverbindung mit der entsprechenden schräg verlaufenden oder unterschnittenen
Oberfläche oder Kante 6 b des Schlitzes bildet. Die andere oder außen leicht konvexe tangentiale
Oberfläche 7 c des Zapfens zusammen mit der verbleibenden angrenzenden gerundeten Oberfläche 7 σ
des Zapfens wirkt komplementär mit der gegenüberliegenden Oberfläche 6 c des Schlitzes leicht und richtig
zusammen, um die Schwalbenschwanzverbindung in dem ersten, d. h. uhrzeigergegensinnigen Teil der
teilweisen Drehbewegung außer Eingriff zu bringen, um die beiden Teile der Verbindung oder Verbindungsstelle
zu entkuppeln.
In der gezeigten Anordnung ist die Sperrwirkung sowohl dem nachgiebigen Widerstand proportional,
der durch den Gummi- od. dgl. Dichtungsring 3 beim Verbinden der beiden Vorrichtungsteile geboten wird,
als auch dem Fluidumdruck, der zu irgendeiner Zeit in der Verbindung vorhanden ist und der expansiv
im Innern des Dichtungsringes wirkt. Um die Verbindung zu lösen, wird zuerst der Fluidumdruck vermindert,
z. B. die Zufuhr abgeschnitten, und es genügt dann, die Reihenfolge der Relativbewegungen der
Zapfen 7 in ihren besonders geformten Schlitzen 6 umgekehrt auszuführen, z. B. die beiden Teile gegen
das Zurückdrücken des Dichtungsringes genügend zusammenzuschieben, um die Schwalbenschwanzwirkung
zu beseitigen, dann die Teile relativ zu drehen, um die Zapfen mit den Eintrittsschenkeln ihrer
Schlitze in Übereinstimmung zu bringen, so daß der Nippel aus der Überwurfmutter herauszuziehen ist.
Die Erfindung soll so verstanden werden, daß sie sowohl für die Verbindung von Schlauchlängen als
auch für eine Schlauchlänge mit einem Hahnauslaß, einer Abzweigung, einer Tülle od. dgl. verwendbar
ist, da jeder der Vorrichtungsteile mit Schraubengewindebefestigungen der bekannten Art versehen
sein kann oder beide können mit gerippten rohrförmigen Schlauchauslaßrohren versehen sein, wie es
der Nippel in den erläuterten Ausführungsformen ist, welche übliche oder andere Rohrschellen oder Klemmen
benötigen.
Claims (17)
1. Vorrichtung zum Verbinden oder Kuppeln von Schläuchen od. dgl., welche aus einem
Schlauchnippel und einer Überwurfmutter mit einem Hohlraum besteht, in welchem ein elastischer
Dichtungsring durch den Innendruck dichtend an den Hals des Nippels gedrückt wird und
beide Teile nach Verbindung durch einen Bajonettverschluß gegen selbsttätiges Lösen gesichert
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurfmutter (1) einen radial gewölbten Hohlraum (4)
enthält, der einen hohlen mit zwei axialen Öffnungen versehenen elastischen Dichtungsring (3; umfaßt,
dessen Wandung im Querschnitt C-förmig ist und dessen eine Öffnung so liegt, daß sie durch
einen Bund (2 b) des Nippels (2) beim Kuppeln der Teile (1, 2) unter gleichzeitigem Zusammendrücken
des Dichtungsringes (3) zum Abdichten der Teile eingestülpt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurfmutter (1) eine
innere Weite hat, die das leichte Einsetzen oder Auswechseln des Dichtungsringes (3) gestattet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Dichtungsring (3) aufnehmende
Hohlraum eine im wesentlichen halbkreisförmige Umfangseinbuchtung (4) in der
Überwurfmutter (1) ist, die den Dichtungsring beim Hindurchstecken des Nippels (2) und beim
Zusammendrücken durch seinen Bund (2 b) zwecks Ausdehnung des Ringes zur Abdichtung in seiner
Lage festhält.
4. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (3) zur
Kupplungs- oder Außenseite hin eine kleinere Öffnung als zur Innenseite hin aufweist und eine
Umfangsforai aufweist, die sich der im Innern der Überwurfmutter (1) etwa in der Mitte zwischen
ihren Enden vorhandenen ringförmigen Umfangseinbuchtung (4) anpaßt, so daß die nach
innen gelegene größere Öffnung das Einführungsende (2 a) des Nippels (2) umgibt, wenn die Teile
miteinander gekuppelt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (2b) des Nippels (2)
im gekuppelten Zustand derart axial gegen den Dichtungsring (3) drückt, daß er zur zusätzlichen
Abdichtung radial ausgedehnt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5. dadurch gekennzeichnet, daß das Einführungsende
(2 a) des Nippels (2) die äußere Seite des Dichtungsringes (3) abdichtend und die innenliegende
Seite des Ringes mit Spielraum durchdringt und durch eine Bohrung eines inneren Bundes (5) der
Überwurfmutter (1) hindurchgeht, die den Leitungsinhalt hindurchläßt, ,so daß derselbe in das
Innere des Dichtungsringes gelangt und denselben nach außen drückt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinere Öffnung des Dichtungsringes
(3) einen wesentlich kleineren Durchmesser als das Einführungsende (2 a) des Nippels
hat, so· daß der Teil des Ringes (3), welcher mit dem Einführungsende (2 a) in Verbindung steht,
zur Sitzbildung und zur wirksamen Abdichtung gegen die Außenfläche des Einführungsendes (2 a)
nach einwärts gekrümmt oder gestülpt wird.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmehohlraum
für den Dichtungsring (3) in der Überwurfmutter (1) eine zusätzliche Umfangsnut (3 b) für einen entsprechenden Umfangs vor sprung ίο
des Dichtungsringes aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einführungsende
(2 a) des Nippels (2) kegelförmig
ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Dichtungsring (3) in nicht eingesetztem, d. h. ungespanntem Zustand ein flacher elastischer Hohlkörper
mit zwei axialen Durchgangsöffnungen und einer Umfangsrippe (3 b) ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem
die Vorrichtungsteile zusammenhaltenden bekannten Bajonettverschluß mit seitlich vom Schlauchnippel
(2) vorstehenden Zapfen (7) und entgegengesetzt verlaufenden L-förmigen Schlitzen in der
Überwurfmutter (1) die Bajonettverschlußteile (6,
7) derart geformt sind, daß die Zapfen (7) nach Einsatz in ihre Schlitze (6) durch die Federwirkung
des elastischen Dichtungsringes (3) in Umfangsrichtung etwas zurückgedreht, in eine
schwalbenschwanzförmige Sperre (6&) gedrückt und durch den im Dichtungsring (3) vorhandenen
Fluidumdruck in ihrer Sperrstellung gehalten werden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (7) der Bajonettverbindung
selbst schwalbenschwanzförmig ausgebildet sind und die sie aufnehmenden Schlitze
(6) des anderen Kupplungsgliedes entsprechend schwalbenschwanzförmige Einraststellen (6 b) aufweisen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bajonettzapfen
(7) an dem Nippel (2) einen Querschnitt besitzt, welcher durch einen annähernden Halbkreis (7 a)
und zwei sich gegenseitig schneidende Tangenten (7 b, 7C) gebildet ist, wobei der Scheitel des
Schnittwinkels von dem Bund (2 b) des Nippels (2) aus von der Achse desselben schräg nach auswärts
gerichtet ist, so daß von den beiden entsprechenden Oberflächen der Tangenten diejenige,
welche dem Bund (2b) am nächsten liegt, in einem geringen Winkel zur Parallelen der Achse der
Kupplung verläuft, während die andere Oberfläche nahezu senkrecht zu der letzteren steht.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden konvergierenden
Oberflächen leicht konvex ausgebildet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Aufnahmeschlitz
(6) für die Bajonettzapfen (7) in der üblichen entgegengesetzt verlaufenden L-Form an seinem
inneren Ende der zugespitzten Form der Zapfen
(7) entsprechend ausgebildet ist, so daß die letzteren
durch die Nachgiebigkeit des Dichtungsringes (3) keilförmig in die spitzen Schlitzenden
gedruckt werden und mit den unterschnittenen Flächen der Schlitzenden eine schwalbenschwanzartige
Verbindung bilden.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die gerundete Oberfläche (7 a)
der Zapfen (7) derart an einer abgerundeten Oberfläche (6 c) der Schlitze (6) führbar ist, daß die
schwalbenschwanzartige Sperrverbindung durch eine Teildrehbewegung im entgegengesetzten Uhrzeigersinne
zwecks Entkupplung der Vorrichtungsteile außer Eingriff bringbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtungsteile (1, 2) an Stelle des Bajonettverschlusses andere geeignete mechanische Verbindungselemente
aufweisen, durch welche ein Axialdruck auf den Dichtungsring ausübbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 396 596;
USA.-Patentschrift Nr. 1 093 528;
britische Patentschrift Nr. 366 297.
Deutsche Patentschrift Nr. 396 596;
USA.-Patentschrift Nr. 1 093 528;
britische Patentschrift Nr. 366 297.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709908/239 2.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM24773A DE1025687B (de) | 1954-10-09 | 1954-10-09 | Vorrichtung zum Verbinden oder Kuppeln von Schlaeuchen od. dgl. |
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DEM24773A DE1025687B (de) | 1954-10-09 | 1954-10-09 | Vorrichtung zum Verbinden oder Kuppeln von Schlaeuchen od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1025687B true DE1025687B (de) | 1958-03-06 |
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ID=7299383
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM24773A Pending DE1025687B (de) | 1954-10-09 | 1954-10-09 | Vorrichtung zum Verbinden oder Kuppeln von Schlaeuchen od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1025687B (de) |
Cited By (3)
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WO2017186223A1 (de) * | 2016-04-27 | 2017-11-02 | Bernd-Jan Krasowski | Druckdichte flanschverbindung und verfahren zum schnellverbinden |
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GB366297A (en) * | 1931-02-18 | 1932-02-04 | Robert Arnold Blakeborough | An improvements in or relating to hose couplings |
-
1954
- 1954-10-09 DE DEM24773A patent/DE1025687B/de active Pending
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