DE1025687B - Vorrichtung zum Verbinden oder Kuppeln von Schlaeuchen od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Verbinden oder Kuppeln von Schlaeuchen od. dgl.

Info

Publication number
DE1025687B
DE1025687B DEM24773A DEM0024773A DE1025687B DE 1025687 B DE1025687 B DE 1025687B DE M24773 A DEM24773 A DE M24773A DE M0024773 A DEM0024773 A DE M0024773A DE 1025687 B DE1025687 B DE 1025687B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sealing ring
nipple
parts
union nut
collar
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM24773A
Other languages
English (en)
Inventor
Julius Morris
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JULIUS MORRIS
Original Assignee
JULIUS MORRIS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JULIUS MORRIS filed Critical JULIUS MORRIS
Priority to DEM24773A priority Critical patent/DE1025687B/de
Publication of DE1025687B publication Critical patent/DE1025687B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L17/00Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure
    • F16L17/02Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure with sealing rings arranged between outer surface of pipe and inner surface of sleeve or socket
    • F16L17/03Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure with sealing rings arranged between outer surface of pipe and inner surface of sleeve or socket having annular axial lips
    • F16L17/035Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure with sealing rings arranged between outer surface of pipe and inner surface of sleeve or socket having annular axial lips the sealing rings having two lips parallel to each other
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L37/00Couplings of the quick-acting type
    • F16L37/24Couplings of the quick-acting type in which the connection is made by inserting one member axially into the other and rotating it to a limited extent, e.g. with bayonet action
    • F16L37/244Couplings of the quick-acting type in which the connection is made by inserting one member axially into the other and rotating it to a limited extent, e.g. with bayonet action the coupling being co-axial with the pipe
    • F16L37/248Bayonet-type couplings

Description

Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Verbinden oder Kuppeln von Schläuchen od. dgl., wie sie z. B. zur Vereinigung von Schlauchabschnitten miteinander und/oder mit Hähnen usw. benutzt werden. Es sind bereits Vorrichtungen für den vorerwähnten Zweck bekannt, deren zu kuppelnde Teile durch Schraubverbindungen, Bajonettverschlüsse od. dgl. miteinander verbunden werden können und bei denen der eine Teil der Vorrichtung einen Schlauchnippel aufweist, während der andere Teil aus einer diesen Nippel aufnehmenden Muffe, einer Überwurfmutter oder einem ähnlichen Aufnahmeglied besteht, wobei in dem Aufnahmeglied ein elastischer Dichtungsring, ein Dichtungsstulp usw. vorgesehen ist und bei denen die Abdichtung zwischen den Teilen der Vorrichtung durch mechanischen Druck auf das elastische Dichtungselement und/oder den Innendruck auf dieses Element erzeugt wird, den das in der Leitung vorhandene Fluidum auf das elastische Dichtungsorgan ausübt.
Die bisher bekannten Vorrichtungen sind teilweise baulich sehr kompliziert, nicht leicht genug zu handhaben und vielfach auch bei auftretenden Undichtigkeiten von den Benutzern selbst nicht zu reparieren. Durch die Erfindung werden derartige Vorrichtungen insofern verbessert, daß sie nur aus wenigen verhältnismäßig einfachen Teilen bestehen, daß sie leicht und schnell verbunden und gelöst werden können und auch gegen eine zufällige selbsttätige Lösung gesichert sind.
Außerdem ist auch der dabei verwendete Dichtungsring wirksam gegen Verlust geschützt, obwohl er !eicht in seinen Aufnahmeteil eingesetzt bzw. nach eventuellem Schadhaftwerden gegen einen neuen Dichtungsring ausgetauscht werden kann.
Die Vorrichtung gemäß Erfindung ist infolge ihrer Einfachheit, ihrer guten und wirksamen Dichtung, der leichten Handhabung und wirksamen Sperrung überall dort vorteilhaft verwendbar, wo diese Eigenschaften besonders notwendig sind, z. B. bei Schläuchen für Haus- oder Gartenzwecke, in Bergwerken, an Bord von Schiffen oder auch für die Feuerbekämpfung.
Bei Vorrichtungen zum Verbinden oder Kuppeln von Schläuchen od. dgl., welche aus einem Schlauchnippel und einer Überwurfmutter mit einem Hohlraum bestehen, in welchem ein elastischer Dichtungsring durch den Innendruck dichtend an den Hals des Nippels gedrückt wird und beide Teile nach Verbindung durch einen Bajonettverschluß gegen selbsttätiges Lösen gesichert sind, enthält die Überwurfmutter erfindungsgemäß einen radial gewölbten Hohlraum, der einen hohlen mit zwei axialen Öffnungen versehenen elastischen Dichtungsring umfaßt, dessen Wan-Vorrichtung zum Verbinden
oder Kuppeln von Schläuchen od. dgl.
Anmelder:
Julius Morris, Muizenberg,
und John Syrne, Claremont, Kapkolonie
ίο (Südafrikanische Union)
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Meissner,
Berlin-Grunewald, Herbertstr. 22,
und Dipl.-Ing. H. Tischer, München 2, Patentanwälte
Julius Morris, Muizenberg,
Kapkolonie (Südafrikanische Union),
ist als Erfinder genannt worden
dung im Querschnitt C-förmig ist und dessen eine Öffnung so liegt, daß sie durch einen Bund des Nippels beim Kuppeln der Teile unter gleichzeitigem Zusammendrücken des Dichtungsringes zum Abdichten der Teile eingestülpt wird.
Nach der Erfindung können auch in einer Schlauchkupplung od. dgl., bei der eine bajonettartige Verbindung zwischen den beiden Kupplungsteilen benutzt wird, radiale Zapfen des einen Teiles und die entgegengesetzt L-förmigen Schlitze des anderen Teiles.
in welche die Zapfen durch eine axiale Bewegung eingeschoben werden können, der eine teilweise Drehbewegung folgt, eine solche Form haben, daß beim Zurückdrücken des Dichtungsringes jeder Zapfen automatisch eine der letzten Bewegung entgegengesetzte Bewegung ausführt und dabei in einen Sperreingriff nach Art einer Schwalbenschwanzsicherung mit dem entsprechenden Schlitz gedrückt und durch die Ausdehnungswirkung des Fluidumdruckes in dem Dichtungsring in diesem gesperrten Zustand festgehalten wird.
Die Vorrichtungsteile bilden auch zwei ineinandergreifende Rohre mit solchen Durchmessern, daß zwischen ihnen ein ringförmiger Raum verbleibt, welcher der Aufnahme des ringförmigen Dichtungsringes in seine Lage angemessen ist. Eine im wesentlichen halbkreisförmige Umfangsvertiefung im Innern des äußeren Vorrichtungsteiles hält den ringförmigen Dichtungsring angemessen fest, wenn der innere Teil oder Nippel durch den Dichtungsring hindurchgeht,
709 908/239
wobei der Bund des Nippels sich axial gegen den Ring anlegt, der sich diametral ausdehnt, um, wie vorher erwähnt, die Dichtung herzustellen.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung hervor, die beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung zeigt und in welcher
Fig. 1 ein Längsschnitt durch eine Vorrichtung nach der Erfindung in Form einer Kupplung für einen biegsamen Schlauch mit einem mit Gewinde versehenen Rohr, Hahn od. dgl. ist,
Fig. 2 eine halb geschnittene Ansicht des Dichtungsringes allein,
Fig. 3 eine Ansicht derselben Kupplung, in der eine Überwurfmutter und ein Schlauchnippel axial getrennt gezeigt sind,
Fig. 4 eine teilweise längs geschnittene Ansicht einer Ausführung, die der in Fig. 1 und 3 gezeigten im wesentlichen ähnlich, aber zur Erhöhung der Sperrung zwischen den Vorrichtungsteilen abgewandelt ist, und
Fig. 5 eine Ansicht der letztgenannten Teile, die wie die entsprechenden Teile in Fig. 3 getrennt sind.
Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführung hat eine Überwurfmutter 1, die auf einem Hahnauslaß χ od. dgl. aufschraubt gezeigt und vorzugsweise an demselben durch eine Dichtung im Raum 31 abgedichtet ist, die Ouerschnittsform, die in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist. Der Nippel 2 ist am Ende außen zur dichten Aufnahme eines biegsamen nicht gezeigten Schlauches in bekannter Weise genutet oder gerippt. Ein Dichtungsring 3 der in Fig. 2 gezeigten Form, in welchem die Bohrung im oberen Ende größer ist als am unteren Ende, ist der ringförmigen oder Umfangsvertiefung 4 angepaßt, die sich etwa in der Mitte zwischen den Enden der Überwurfmutter 1 befindet, und seine nach innen gerichtete offene Seite 3 a umgibt das Einführungsende des Nippels, wenn der letztere durch den Dichtungsring in die Überwurfmutter eingetreten ist. Im zusammengebauten Zustand der Teile, wie in Fig. 1, liegt der Bund 2 b des Nippels 2, der in das Ende 1 α der Mutter 1 eingetreten ist, axial gegen den Dichtungsring an, um ihn auszudehnen und die Abdichtung herzustellen.
Das Einführungsende des Nippels 2 mit gespitzter oder abgeschrägter Nasenform erstreckt sich dann durch und über den Dichtungsring 3 hinaus, indem er dicht durch das untere Ende desselben hindurchgeht, aber mit Spielraum durch das obere Ende. Er greift auch in die Bohrung des Bundes oder der Schulter 5, die auf der Innenseite der Überwurfmutter gebildet ist, wobei die Bohrung an einem oder an mehreren Punkten, wie bei 5 a, gekerbt ist, um den Fluidumdruck von dem Hahn χ od. dgl. durch den ringförmigen Spalt zwischen der Mutter und der oberen Öffnung mit größerem Durchmesser des Dichtungsringes hindurchzulassen, so daß so der Fluidumdruck im Innern des Dichtungsringes zur Wirkung kommt. Die kleinere untere Bohrung des Dichtungsringes hat einen geringeren Durchmesser als den des Nippels, so daß der untere Teil des Dichtungsringes gekrümmt oder eingestülpt wird, um fest anzuliegen und um, wie gezeigt, wirksam gegen die aufwärts gerichtete Anlagefläche des Bundes 2 b des Nippels abzudichten.
An seinem oberen oder innersten Ende paßt sich der Dichtungsring einem Radius unter dem Bund 5 auf der inneren Oberfläche der Mutter an, wodurch gesichert wird, daß der Dichtungsring in der erforderlichen Mittelstellung mit Bezug auf die Überwurfmutter festgehalten wird. Die Passungen dieser Glieder einschließlich der Passung des inneren Endes des Nippels in die Bohrung des Bundes 5 α schließen irgendeine Lockerung oder ein zur Beschädigung der Dichtung ausreichendes Außerrichtungliegen aus,
Die Verbindungsmittel der Vorrichtungsteile 1 und 2 können in einer herkömmlichen Schraubverbindung bestehen, vorzugsweise bestehen sie aber in einem Verschluß der allgemein bekannten Bajonettart. Es sind entgegengesetzt gerichtete L-Schlitze 6 in dem Unter- oder Randteil 1 α der Mutter 1 vorgesehen, welche, wie gezeigt, auf einen Hahnauslaß od. dgl. aufzuschrauben ist. Da eine Stange oder ein gleichwertiger Hebel gewöhnlich in solchen Schlitzen als das leichteste Mittel angewendet wird, um die Mutter fest anzuziehen, ist es vorteilhaft, um eine mögliche Zerstörung der Schlitze zu vermeiden, sie in der Weise anzuordnen, daß sie die gezeigte linksseitige Richtung haben, d. h. die entgegengesetzte Richtung zu dem gewöhnlichen Schraubengewinde, so daß sich eine Stange oder ein Hebel bei der Dichtungsarbeit gegen die vollen senkrechten Kanten 6 a jedes Schlitzes anlegt und nicht auf dem wesentlich schwächeren Material in der Nähe des Fußes der L-förmigen Schlitze.
In einer bevorzugten Ausführung, die nur als Beispiel dient, sind die Mutter und der Nippel aus Preßgußaluminium, Zinklegierung od. dgl. oder aus geeigneten sogenanntem Plastikstoff hergestellt, wohingegen der ringförmige Dichtungsring 3 aus Gummi oder gleichwertigem faltbarem Plastikstoff hergestellt ist. Um irgendein Abreißen des Dichtungsringes zu vermeiden, sind vorzugsweise alle Winkel und scharfen Oberflächen abgerundet, insbesondere bei der Oberfläche des Bundes auf dem Nippel, welcher gegen den Dichtungsring hin drückt und teilweise den Hohlraum dafür begrenzt. Der äußere Umfang des Dichtungsringes ist vorzugsweise auch, wie gezeigt, mit einer äußeren ringförmigen Rippe 3 b versehen, welche durch Einfügung in eine entsprechende Nut in der großen halbkreisförmigen Dichtungsringhaltevertiefung die fluidumdichte Schließeigenschaft des Dichtungsringes erhöht und auch den Zusammenbau erleichtert sowie die Einstellung des genannten Dichtungsringes in die Mutter.
Es ist zu bemerken, daß der Dichtungsring 3, wenn er sich in Stellung befindet, die Schlitze 6 nicht versperrt und nicht leicht, z. B. durch Kinder oder Spaßmacher, entfernt werden kann, wie es bei den Dichtungsscheiben der üblichen konischen Verbindungen der Fall ist. Ein Dichtungsring gemäß Erfindung kann jedoch leicht mit einem Werkzeug entfernt und wiedereingesetzt werden, wenn es erforderlich ist. Um ihn zu entfernen, ist es nur notwendig, z. B. einen Schraubenzieher oder Nagel zAvischen die Mutter und den Dichtungsring zu treiben, worauf der letztere zum leichten Herausziehen zusammenklappt, wobei die Gestalt des Dichtungsringes und die Höhlung, in welcher er normal eingesetzt ist, dies ermöglicht. Es ist auch leicht einzusehen, daß, um den Dichtungsring einzusetzen, derselbe zuerst zwischen den Fingern gefaltet und zwecks Freigabe in die Mutter eingesetzt werden kann, wo er durch sein eigenes Zurückfedern seine ursprüngliche Gestalt annimmt, um sich in der ringförmigen Höhlung festzusetzen. Es ist auch zu bemerken, daß der innere Fluidumdruck den Dichtungsring nicht deformieren kann, sondern ihn tatsächlich dahingehend unterstützt, daß er in wirksamer Dichtungslage gehalten wird.
Bezüglich der abgewandelten Ausführung, die in Fig. 4 und 5 gezeigt ist, ist zu sehen, daß die Profile der Bajonettschlitze 6 und der Pflöcke oder Zapfen 7 eine Abweichung von der gewöhnlichen Praxis darstellen, und zwar mit dem Ziel, eine erhöhte Sperrung zwischen den Vorrichtungsteilen, wie bereits angedeutet, zu erhalten.
So- hat jeder Zapfen 7 auf dem Nippel 2 einen Querschnitt, der durch einen annähernden Halbkreis 7 a und zwei annähernde Tangenten 7 b, 7 c umgrenzt ist, die sich gegenseitig in einem Winkel bei s von etwa 60° schneiden, wobei der Scheitel des Winkels von dem Bund des genannten Gliedes nach auswärts gerichtet ist und in einem Winkel von etwa 60° zur Achse desselben, so daß von den zwei zu den zwei Tangenten konformen Oberflächen diejenige 7 b, welche dem Bund am nächsten liegt, unter einem geringen Winkel von der Parallelität mit der vorerwähnten Achse liegt und die andere Oberfläche 7 c nahezu senkrecht zu der letzteren. In der Praxis können die beiden konvergenten Oberflächen leicht konvex hergestellt sein, insbesondere die Oberfläche 7c, welche von dem genannten Kragen entfernter liegt.
Jeder Schlitz 6 ist, während er im allgemeinen der gewöhnlich entgegengesetzten L-Form der typischen Bajonettverbindung entspricht, an seinem inneren Ende, wie gezeigt, zu der gespitzten Ausbildung des Zapfens komplementär, so daß die beiden letzteren das Bestreben haben und durch das Zurückdrücken des Dichtungsringes 3 dazu getrieben werden, sich keilartig in den genannten inneren Enden festzusetzen, wobei in diesem Zustand der Teile die Oberfläche 7 & des Zapfens, die dem Bund am nächsten liegt, eine Schwalbenschwanzverbindung mit der entsprechenden schräg verlaufenden oder unterschnittenen Oberfläche oder Kante 6 b des Schlitzes bildet. Die andere oder außen leicht konvexe tangentiale Oberfläche 7 c des Zapfens zusammen mit der verbleibenden angrenzenden gerundeten Oberfläche 7 σ des Zapfens wirkt komplementär mit der gegenüberliegenden Oberfläche 6 c des Schlitzes leicht und richtig zusammen, um die Schwalbenschwanzverbindung in dem ersten, d. h. uhrzeigergegensinnigen Teil der teilweisen Drehbewegung außer Eingriff zu bringen, um die beiden Teile der Verbindung oder Verbindungsstelle zu entkuppeln.
In der gezeigten Anordnung ist die Sperrwirkung sowohl dem nachgiebigen Widerstand proportional, der durch den Gummi- od. dgl. Dichtungsring 3 beim Verbinden der beiden Vorrichtungsteile geboten wird, als auch dem Fluidumdruck, der zu irgendeiner Zeit in der Verbindung vorhanden ist und der expansiv im Innern des Dichtungsringes wirkt. Um die Verbindung zu lösen, wird zuerst der Fluidumdruck vermindert, z. B. die Zufuhr abgeschnitten, und es genügt dann, die Reihenfolge der Relativbewegungen der Zapfen 7 in ihren besonders geformten Schlitzen 6 umgekehrt auszuführen, z. B. die beiden Teile gegen das Zurückdrücken des Dichtungsringes genügend zusammenzuschieben, um die Schwalbenschwanzwirkung zu beseitigen, dann die Teile relativ zu drehen, um die Zapfen mit den Eintrittsschenkeln ihrer Schlitze in Übereinstimmung zu bringen, so daß der Nippel aus der Überwurfmutter herauszuziehen ist.
Die Erfindung soll so verstanden werden, daß sie sowohl für die Verbindung von Schlauchlängen als auch für eine Schlauchlänge mit einem Hahnauslaß, einer Abzweigung, einer Tülle od. dgl. verwendbar ist, da jeder der Vorrichtungsteile mit Schraubengewindebefestigungen der bekannten Art versehen sein kann oder beide können mit gerippten rohrförmigen Schlauchauslaßrohren versehen sein, wie es der Nippel in den erläuterten Ausführungsformen ist, welche übliche oder andere Rohrschellen oder Klemmen benötigen.

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verbinden oder Kuppeln von Schläuchen od. dgl., welche aus einem Schlauchnippel und einer Überwurfmutter mit einem Hohlraum besteht, in welchem ein elastischer Dichtungsring durch den Innendruck dichtend an den Hals des Nippels gedrückt wird und beide Teile nach Verbindung durch einen Bajonettverschluß gegen selbsttätiges Lösen gesichert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurfmutter (1) einen radial gewölbten Hohlraum (4) enthält, der einen hohlen mit zwei axialen Öffnungen versehenen elastischen Dichtungsring (3; umfaßt, dessen Wandung im Querschnitt C-förmig ist und dessen eine Öffnung so liegt, daß sie durch einen Bund (2 b) des Nippels (2) beim Kuppeln der Teile (1, 2) unter gleichzeitigem Zusammendrücken des Dichtungsringes (3) zum Abdichten der Teile eingestülpt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurfmutter (1) eine innere Weite hat, die das leichte Einsetzen oder Auswechseln des Dichtungsringes (3) gestattet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Dichtungsring (3) aufnehmende Hohlraum eine im wesentlichen halbkreisförmige Umfangseinbuchtung (4) in der Überwurfmutter (1) ist, die den Dichtungsring beim Hindurchstecken des Nippels (2) und beim Zusammendrücken durch seinen Bund (2 b) zwecks Ausdehnung des Ringes zur Abdichtung in seiner Lage festhält.
4. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (3) zur Kupplungs- oder Außenseite hin eine kleinere Öffnung als zur Innenseite hin aufweist und eine Umfangsforai aufweist, die sich der im Innern der Überwurfmutter (1) etwa in der Mitte zwischen ihren Enden vorhandenen ringförmigen Umfangseinbuchtung (4) anpaßt, so daß die nach innen gelegene größere Öffnung das Einführungsende (2 a) des Nippels (2) umgibt, wenn die Teile miteinander gekuppelt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (2b) des Nippels (2) im gekuppelten Zustand derart axial gegen den Dichtungsring (3) drückt, daß er zur zusätzlichen Abdichtung radial ausgedehnt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5. dadurch gekennzeichnet, daß das Einführungsende (2 a) des Nippels (2) die äußere Seite des Dichtungsringes (3) abdichtend und die innenliegende Seite des Ringes mit Spielraum durchdringt und durch eine Bohrung eines inneren Bundes (5) der Überwurfmutter (1) hindurchgeht, die den Leitungsinhalt hindurchläßt, ,so daß derselbe in das Innere des Dichtungsringes gelangt und denselben nach außen drückt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinere Öffnung des Dichtungsringes (3) einen wesentlich kleineren Durchmesser als das Einführungsende (2 a) des Nippels
hat, so· daß der Teil des Ringes (3), welcher mit dem Einführungsende (2 a) in Verbindung steht, zur Sitzbildung und zur wirksamen Abdichtung gegen die Außenfläche des Einführungsendes (2 a) nach einwärts gekrümmt oder gestülpt wird.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmehohlraum für den Dichtungsring (3) in der Überwurfmutter (1) eine zusätzliche Umfangsnut (3 b) für einen entsprechenden Umfangs vor sprung ίο des Dichtungsringes aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einführungsende (2 a) des Nippels (2) kegelförmig ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (3) in nicht eingesetztem, d. h. ungespanntem Zustand ein flacher elastischer Hohlkörper mit zwei axialen Durchgangsöffnungen und einer Umfangsrippe (3 b) ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem die Vorrichtungsteile zusammenhaltenden bekannten Bajonettverschluß mit seitlich vom Schlauchnippel (2) vorstehenden Zapfen (7) und entgegengesetzt verlaufenden L-förmigen Schlitzen in der Überwurfmutter (1) die Bajonettverschlußteile (6,
7) derart geformt sind, daß die Zapfen (7) nach Einsatz in ihre Schlitze (6) durch die Federwirkung des elastischen Dichtungsringes (3) in Umfangsrichtung etwas zurückgedreht, in eine schwalbenschwanzförmige Sperre (6&) gedrückt und durch den im Dichtungsring (3) vorhandenen Fluidumdruck in ihrer Sperrstellung gehalten werden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (7) der Bajonettverbindung selbst schwalbenschwanzförmig ausgebildet sind und die sie aufnehmenden Schlitze (6) des anderen Kupplungsgliedes entsprechend schwalbenschwanzförmige Einraststellen (6 b) aufweisen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bajonettzapfen
(7) an dem Nippel (2) einen Querschnitt besitzt, welcher durch einen annähernden Halbkreis (7 a) und zwei sich gegenseitig schneidende Tangenten (7 b, 7C) gebildet ist, wobei der Scheitel des Schnittwinkels von dem Bund (2 b) des Nippels (2) aus von der Achse desselben schräg nach auswärts gerichtet ist, so daß von den beiden entsprechenden Oberflächen der Tangenten diejenige, welche dem Bund (2b) am nächsten liegt, in einem geringen Winkel zur Parallelen der Achse der Kupplung verläuft, während die andere Oberfläche nahezu senkrecht zu der letzteren steht.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden konvergierenden Oberflächen leicht konvex ausgebildet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Aufnahmeschlitz
(6) für die Bajonettzapfen (7) in der üblichen entgegengesetzt verlaufenden L-Form an seinem inneren Ende der zugespitzten Form der Zapfen
(7) entsprechend ausgebildet ist, so daß die letzteren durch die Nachgiebigkeit des Dichtungsringes (3) keilförmig in die spitzen Schlitzenden gedruckt werden und mit den unterschnittenen Flächen der Schlitzenden eine schwalbenschwanzartige Verbindung bilden.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die gerundete Oberfläche (7 a) der Zapfen (7) derart an einer abgerundeten Oberfläche (6 c) der Schlitze (6) führbar ist, daß die schwalbenschwanzartige Sperrverbindung durch eine Teildrehbewegung im entgegengesetzten Uhrzeigersinne zwecks Entkupplung der Vorrichtungsteile außer Eingriff bringbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungsteile (1, 2) an Stelle des Bajonettverschlusses andere geeignete mechanische Verbindungselemente aufweisen, durch welche ein Axialdruck auf den Dichtungsring ausübbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 396 596;
USA.-Patentschrift Nr. 1 093 528;
britische Patentschrift Nr. 366 297.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709908/239 2.58
DEM24773A 1954-10-09 1954-10-09 Vorrichtung zum Verbinden oder Kuppeln von Schlaeuchen od. dgl. Pending DE1025687B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM24773A DE1025687B (de) 1954-10-09 1954-10-09 Vorrichtung zum Verbinden oder Kuppeln von Schlaeuchen od. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM24773A DE1025687B (de) 1954-10-09 1954-10-09 Vorrichtung zum Verbinden oder Kuppeln von Schlaeuchen od. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1025687B true DE1025687B (de) 1958-03-06

Family

ID=7299383

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM24773A Pending DE1025687B (de) 1954-10-09 1954-10-09 Vorrichtung zum Verbinden oder Kuppeln von Schlaeuchen od. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1025687B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4036512A (en) * 1974-10-01 1977-07-19 Robert Arthur Francis Pipe joints
DE3226571A1 (de) * 1982-07-16 1984-01-19 Alfred Kärcher GmbH & Co, 7057 Winnenden Verbindungsstueck fuer schlauchleitungen von hochdruckreinigungs- und -spruehgeraeten
WO2017186223A1 (de) * 2016-04-27 2017-11-02 Bernd-Jan Krasowski Druckdichte flanschverbindung und verfahren zum schnellverbinden

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1093528A (en) * 1913-07-18 1914-04-14 John J Bowes Jr Hose-coupling.
DE396596C (de) * 1922-03-21 1924-06-05 Karl Brieden Schlauchkupplung mit Stulpdichtung
GB366297A (en) * 1931-02-18 1932-02-04 Robert Arnold Blakeborough An improvements in or relating to hose couplings

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1093528A (en) * 1913-07-18 1914-04-14 John J Bowes Jr Hose-coupling.
DE396596C (de) * 1922-03-21 1924-06-05 Karl Brieden Schlauchkupplung mit Stulpdichtung
GB366297A (en) * 1931-02-18 1932-02-04 Robert Arnold Blakeborough An improvements in or relating to hose couplings

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4036512A (en) * 1974-10-01 1977-07-19 Robert Arthur Francis Pipe joints
DE3226571A1 (de) * 1982-07-16 1984-01-19 Alfred Kärcher GmbH & Co, 7057 Winnenden Verbindungsstueck fuer schlauchleitungen von hochdruckreinigungs- und -spruehgeraeten
WO2017186223A1 (de) * 2016-04-27 2017-11-02 Bernd-Jan Krasowski Druckdichte flanschverbindung und verfahren zum schnellverbinden

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2358325C2 (de) Vorrichtung für Rohrverbindungen
DE102014106141B4 (de) Anschlusstülle für ein Schrader-Ventil (amerikanisch) / Presta-Ventil (französisch)
DE4002057C2 (de)
CH253553A (de) Rohrkupplung.
DE2444245A1 (de) Schlauchkupplung
DE2022287A1 (de) Rohrverbindung
DE102005031871B3 (de) Anschluß-Vorrichtung für einen Wellschlauch
DE1940863C3 (de) Verschluß für unter Druck zu prüfende dünnwandige Rohre
DE7621019U1 (de) Rohr mit verschraubungsvorrichtung
DE2404555A1 (de) Schnellkupplung fuer schlaeuche und starre rohre
DE8307717U1 (de) Schlauchkupplung
DE60204287T2 (de) Kupplung zur verbindung eines rohrs oder schlauchs durch einschieben
DE2554827A1 (de) Rohrverbindung
DE1475749A1 (de) Anschlussnippel fuer Rohrleitungsanschluesse
DE655488C (de) Aus mindestens zwei ineinander verschiebbaren Rohrteilen bestehende Luftfoerderungsleitung fuer Staubsauger
DE2404149A1 (de) Vorrichtung zum pruefen von rohren, anschlusstuecken und dergl.
DE2610878A1 (de) Rohrverbindung mit einer schraubmuffe
DE1025687B (de) Vorrichtung zum Verbinden oder Kuppeln von Schlaeuchen od. dgl.
DE2910688A1 (de) Rohrkupplung
DE1675178B2 (de) Rohrkupplung
DE2230740B2 (de) Ringdichtung für Gewindeverbindungen von Rohrleitungen angehörenden Armaturen
DE2330552A1 (de) Rohr- oder schlauchkupplung
DE2757901C3 (de) Anschlußvorrichtung für einen Metallschlauch
DE102012108141B4 (de) Werkzeug zum Abdichten von Rohren
DE3110923A1 (de) "gas-hausanschlussvorrichtung"