DE722130C - Stemmuffenverbindung - Google Patents

Stemmuffenverbindung

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Publication number
DE722130C
DE722130C DESCH112414D DESC112414D DE722130C DE 722130 C DE722130 C DE 722130C DE SCH112414 D DESCH112414 D DE SCH112414D DE SC112414 D DESC112414 D DE SC112414D DE 722130 C DE722130 C DE 722130C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
socket
pressure
screw connection
pair
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH112414D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Lindner
Johannes Schwantke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOHANNES SCHWANTKE
Original Assignee
JOHANNES SCHWANTKE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JOHANNES SCHWANTKE filed Critical JOHANNES SCHWANTKE
Priority to DESCH112414D priority Critical patent/DE722130C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE722130C publication Critical patent/DE722130C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L21/00Joints with sleeve or socket
    • F16L21/02Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
    • F16L21/04Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings in which sealing rings are compressed by axially-movable members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joints With Sleeves (AREA)

Description

  • Stemmuffenverbindung Die Erfindung bezieht sich auf Stemmuffenverbindungen, bei denen ein verformbarer Dichtungsring in eine keilförmige Dichtungskammer mittels eines Druckringes eingepreß;t wird, der in seiner Endlage gesichert wird; das Einpressen des Dichtungsringes in die Dichtungskammer erfolgt bei derartigen Verbindungen mittels eines Paares mehrteiliger mit einer Schraubverbindung ausgerüsteter Ringe, deren einer sich gegen die Rückseite des Muffenendes abstützt, während der andere das Druckringende erfaßt.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine besondere Ausführungsform dieser an- sich bekannten. Stemmuffenverbindungen; auch bei dieser neuen Stemmuffenverbindung wird mittels eines zusammenziehbaren, als wiederlösbares Werkzeug dienenden Ringpaares und eines von ihm angetriebenen Druckringes ein verformbarer Dichtungsring in eine keilförmige Dichtungskammer eingepreß,t, worauf der Druckring 'in seiner Endlage durch Verschraubung gesichert wird.
  • Das Neue besteht nun darin, daß die Sicherung des Druckringes in seiner Endlage durch eine Schraubverbindung in der Weise erfolgt, daß ein Teil der Schraubverbindung als ein das Muffenende verstärkender Ring ausgebildet ist und als Widerlager für den :einen Ring des Ringpaares dient, das als wiederlösbares Werkzeug dient, während der andere Teil der Schraubverbindung als Überwurfmutter ausgebildet ist und den Druckring so uxrifäß@t, daß an diesem noch eine Angriffsfläche für den anderen Ring des Ringpaares verbleibt.
  • Von den bekannten Muffenrohrverbindungen mit - einem axial verschieblichen Preßring zum Halten und Anpressen des Dichtungsmittels wurde bisher eine Sonderbauart bevorzugt, bei der die axiale Verschiebung durch einen gleichzeitig als Preßring ausgebildeten Flanschring geschah. Diese Verbindung besaß zwar den Vorzug großer Einfachheit, erforderte aber einen großen Baustoffaufwand, weil für jede Verbindungsstelle zwei besonders starke Flanschringe erforderlich waren.
  • Bei Befolgung der Vorschläge der Erfindung entsteht eine gewissermaßen aus dieser bekannten, der sog. Ferrumverbindung entwickelte Stemmuffenverbindung, die sowohl deren Vorzüge, nämlich bis zu beliebiger Höhe steigerbarer Einpreßdruck auf die in den Keilraum eingestemmte Dichtungsmasse, als auch die Vorzüge der bekannten Schraubsicherungen für Stemmuftenverbindungen auf-'veist.
  • Die Erfindung führt zu einer neuen Herstellungsart von Stenlmuffenverbindungen mit Schraubsicherung der eingestemmten Dichtungsmasse insofern, als letztere zunächst ohne Inanspruchnahme der später als Sicherung dienenden Schraubverbindung zwischen Druckring und Muffenende unter hohen Druck gesetzt und hierauf erst die auf diese Weise völlig entlastete Schraubverbindung zwecks Sicherung der Verbindung angezogen wird. Man erleichtert auf diese Weise das Zusammenschrauben und Anziehen der Schraubverbilldung und erreicht für diese ,einen so hohen Preßdruck auf die Dichtungsmasse, wie er mit der Schraubverbindung allein überhaupt nicht erreichbar wäre. Dieser Vorteil wirkt sich um so stärker aus, je größer die Rohr- bzw. Muffendurchmesser und- damit die Schwierigkeiten der Bedienung solcher Schraubverbindungen sind. Nach dem Entfernen des als Montage`eerkzeug dienenden Ringpaares bleibt dann die Dichtungsmasse, z. B. mit Kreide und Leinöl behandelte Faserstoffe in Strang-, Zopf- oder Seilform, bis zur völligen Erstarrung unter dem anfänglichen hohen Druck des Ringpaares auch noch nach dessen Wiederentfernung.
  • Die neue Szemmuffenverbindung vermeidet den Hauptnachteil der erwähnten Muffenrohrverbindung, nämlich die sowohl technisch als auch wirtschaftlich verfehlte unnötige Belastung des Rohrstranges mit den schweren Flanschringen, die hier nur noch in an sich bekannter Weise die Rolle eines vorübergehend zu benutzenden Einbauwerkzeuges spielen. Dabei wird trotz des Fortfalles der beiden schweren Flanschringe der bekannten Verbindung dennoch .eine genügend große Widerstandsfähigkeit des Muffenendes dadurch geschaffen, daß der eine Teil der die Verbindung sichernden Schraubverbindung das Muffenende fest umschließt und verstärkt. Erfindungsgemäß, erreicht man ferner bei großer Einfachheit und geringer Zahl der einzelnen Bauteile eine späterhin gut isolierbare Gesamtform der fertigen Verbindung sowie den Vorteil, daß. sich diese gedrängte Bauform der Schraubverbindung leicht innerhalb des zwischen den Ringen des Ringpaares und dessen Verbindungsmitteln einerseits und dem Muffenkopf andererseits frei gelassenen Ringraumes unterbringen läßt, ohne daß das -Ringpaar besonders große Abmessungen zu erhalten braucht.
  • Die n neue S, Stemmuffenverbindung kann eri du in g gemäß auch bei Stopfbuchsverbindungen von Rohren angewandt werden, wobei man erforderlichenfalls gleichzeitig eine Abdichtung der Verbindung durch ein in die Muffenausbuchtung eingesetztes Wellrohr schaffen kann.
  • Im Gegensatz zu vielen bekannten Bauarten von Stemmuffen mit Sicherung der Dichtungsmasse durch besondere Einsatzringe ist die neue Verbindung leicht wieder lösbar, sobald man mittels des als Einbauwerkzeug dienenden Ringpaares die Schraubverbindung zwischen Druckring und Muffenende entlastet. Ein weiterer Vorzug besteht darin, daß sowohl das Einbauen als auch das Ausbauen ohne Schwierigkeit selbst in engen Rohrgraben und ohne Anwendung großer Kräfte erfolgen kann.
  • Schließlich besitzt die neue Verbindung auch noch den Vorteil, daß, sie mit überall erhältlichen genormten Muffenrohren herstellbar ist und mit diesen sogar das Verlegen mit Abweichungen von der Rohrachse gestattet, also das Verlegen eines Rohrstranges aus geraden Rohren im Bogen.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsforen der neuen Stemmuifenbauart als Beispiel zur Veranschaulichung der Erfindung.
  • Die Abb. z und 2 zeigen die neue Stemmmuffenverbindung in ihrer Anwendung bei Muffenrohren bekannter Bauart. Zwischen dem Muffenende a und dem hineinragenden Spitzende des Nachbarrohres liegt die verstemmbare Dichtungsmasse b, die nach dem Verstemmen mittels des Druckringes d fest in den Keilraum hineingepreßt werdenkann. Der Muffenkopf a ist in seinem kegeligen Teil von einem Außengewinde tragenden Ring in umschlossen, gegen dessen Rückfläche sich der eine Ringe des als Einbauwerkzeug dienenden Ringpaares abstützen kann.
  • Der Druckring d wird von einem als C ber-"vurfmutter ausgebildeten Ring tt umschlossen, dessen Gewinde in das des- Ringes in eingreift. Die überwurfmuttertt überdeckt den Druckring d nicht völlig, so daß, er von dem anderen Ring e' des als Einbauwerkzeug dienenden Ringpaares erfaßt werden kann. Die Ringe e und e' können mittels einer größeren Zahl von Hakenschrauben! zusammengezogen werden, wobei dann der Druckringel fest auf die Dichtungsmasse b gepreßt wird. Die Verschraubung m; iz wird sodann bei zusammengezogenen Ringen e, e', also gänzlich entlastet, zusammengeschräubt, worauf die Verbindung fertig ist und die Einbauringe e, e' wieder ausgebaut werden können.
  • Der Ring m kann auch auf irgendeine Weise mit dem Muffenende fest verbunden sein oder auch mit ihm .aus einem Stück bestehen. Bei Verwendung der bekannten gängigen Muffenformen empfiehlt sich jedoch die Anwendung eines losen Ringes m, der gleichzeitig mit der überwurfmutter n werkstattmäßig angefertigt werden kann.
  • Sämtliche Teile der neuen Verbindung (Ring m, Druckring d und überwurfmutter n) können aus Walzprofilen hergestellt werden oder auch aus Abschnitten (nahtloser Rohre, so daßa die Fertigungskosten verhältnismäßig niedrig gehalten werden können.
  • Besitzt der Druckringel genügende lichte Weite oder eine entsprechende trichterförmige Innenwand, so können mit der neuen Verbindung.ausgestattete Rohrstränge auch im Bogen verlegt werden, wobei das Verbinden der Rohre miteinander mittels derselben Einzelteile und Werkzeuge erfolgen kann wie bei geradliniger Verlegung. Erwähnt sei noch, daß, bei der neuen Stemmuffenverbindung die Anordnung eines Zwischenringes (Gleitringes) zwischen Druckringd und Dichtungsmittelb nicht erforderlich ist, weil der Druckring nicht gegen das Dichtungsmittel verdreht oder verschoben zu werden braucht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stemmuffenverbindung, bei der mittels eines zusammenziehbaren, als wiederlösbares Werkzeug dienenden Ringpaares und eines hiermit bewegten Druckringes ein verformbarer Dichtungsring in eine keilförmige Dichtungskammer eingepreßt und der Druckring in seiner Endlage durch Verschraubung gesichert wird, dadurch gekennzeichnet, daß, die Sicherung des Druckringes (d) in seiner Endlage durch eine Schraubverbindung (in, n) in der Weise erfolgt, daß, ein Teil der Schraubverbindung (m, n) als das Muffenende_verstärkender Ring (in) ausgebildet ist und als Widerlager für den einen Ring (e) des Ringpaares dient, während der andere Teil der Schraubverbindung (in, n) als überwurfmutter (n) ausgebildet ist und den Druckring (d) so umfaßt, daß an diesem noch eine Angriffsfläche für den anderen Ring (e') des Ringpaares verbleibt.
DESCH112414D 1937-03-20 1937-03-20 Stemmuffenverbindung Expired DE722130C (de)

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DESCH112414D DE722130C (de) 1937-03-20 1937-03-20 Stemmuffenverbindung

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DE (1) DE722130C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE864491C (de) * 1950-06-24 1953-01-26 Rheinische Roehrenwerke A G Schraubmuffenrohrverbindung, insbesondere fuer die Verbindung nahtloser Stahlrohre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE864491C (de) * 1950-06-24 1953-01-26 Rheinische Roehrenwerke A G Schraubmuffenrohrverbindung, insbesondere fuer die Verbindung nahtloser Stahlrohre

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