DE601441C - Rohrverbindung bzw. Kupplung, insbesondere fuer Rohre aus weichem Metall - Google Patents
Rohrverbindung bzw. Kupplung, insbesondere fuer Rohre aus weichem MetallInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L19/00—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts
- F16L19/04—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts using additional rigid rings, sealing directly on at least one pipe end, which is flared either before or during the making of the connection
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rohrverbindung bzw. -kupplung, die insbesondere für Rohre
aus Kupfer oder ähnlichem weichem Metall bestimmt ist. Bei solchen Rohrverbindungen
ist es bereits bekannt, das Rohrende von einem es umgebenden Anzugskörper mittelbar
oder unmittelbar durch einen nach dem Rohrende hin sich konisch erweiternden Ringkörper
auf einen hierbei die Rohröffnung aufweitenden, konisch in dieses eindringenden Stützringkörper derart aufzuschieben, daß
das aufgeweitete Rohrende dann zwischen einer inneren und einer äußeren konischen
Preßfläche fest und dichtend eingespannt liegt.
Nun hat sich insbesondere bei Schiffen, auf denen solche Weichrohrleitungen in großen
Mengen, und Längen verlegt und diese sowohl starkem Temperaturwechseln als auch Vibrationen
unterworfen sind, der Mangel herausgestellt, daß diese Verbindungsstellen oft undicht
werden, weil sich die Rohre bei ihren infolge der Abkühlung in der Längsrichtung
eintretenden Verkürzungen unter Rückbildung der konischen Rohrenden auf den ursprünglichen
Rohrquerschnitt aus der Verspannungsstelle herausziehen. Diesen Mangel suchte man ohne Erfolg dadurch zu vermeiden,
daß man den konischen, in das Rohrende eingedrungenen Stützringkörper mit Rillen o. dgl.
versah, in die das Rohrmaterial hineinquellen sollte, aber diese Stellen der Rohrwandung
verformten sich ebenso wie diese selbst, weil die auf Verkürzung wirkenden Kräfte sehr
groß sind. Dieser Mangel läßt sich erfindungsgemäß mit einfachen Mitteln beseitigen,
und zwar dadurch, daß das Rohrende unmittelbar vor dieser Dichtungsstelle und innerhalb des Anzugskörpers von es umgebenden
Spannbacken fest umklammert gehalten wird, deren konisch ausgebildete Außenfläche
bei Auftreten von in Richtung des Rohrstranges wirkenden Zugbeanspruchungen durch einen sie eng umgebenden Ringkörper
noch fester gegen das Rohr gedrängt werden. Diese Umklammerungswirkung wird um so
stärker, je stärker die Verschiebung des das Rohr umgebenden Ringkörpers durch Mitnahme
seitens des Rohres wird. Die Wirkung tritt also selbsttätig ein, ohne daß es einer Überwachung bedarf, sobald eben eine
Verschiebung des erweiterten Rohrendes stattfindet. Die Anordnung einer solchen
Spannbackenanordnung, die das Rohr umgibt und bei der die freien Enden der einzelnen
Klemmbacken mit abgeschrägten Enden von einer konischen Ringfläche des Anzugskörpers
beeinflußt werden, ist an sich bei Rohrverbindungen nicht neu.
Bei der einen bekannten Anordnung dieser Art ist jedoch das Rohrende von innen her
überhaupt nicht gestützt. Es ist auch mit dem die Klemmbacken tragenden Ringkörper nicht
verbunden, sondern dieser ist nur eng auf das Rohr aufgepaßt und vorn abgeschrägt, so daß
er mit dieser Abschrägung vom Anzugskörper gegen eine entsprechend konisch erweiterte
Dichtungsfläche des mittleren Kupplungsringes gedruckt wird. Am · Rohrumfang
zwischen diesem und den Klemm- »0 backen befindet sich ein übergeschobenes
Dichtungsfutter. Die Erfahrung hat gezeigt, daß bei starken Verkürzungen der Weichmetallrohre
diese den Klemmbackenkörper nicht mehr mitnehmen, was die unbedingte Voraussetzung für die Vergrößerung der
radial einwärts gerichteten Wirkung der Umklammerungsbacken ist.
Bei der anderen bekannten Anordnung dieser Art liegen zwar die Klemmbacken
unmittelbar auf dem Rohrumfang auf, es fehlt also das bei der vorstehend behandelten
Gattung zwischengeschaltete Packungsmaterial, jedoch soll hier die feste Verbindung
zwischen der Klemmbackenanordnung und dem Rohr durch radial in diese eindringende
spitze Madenschrauben erzeugt werden. Dieses Mittel ist nicht geeignet, die für die Mitnahme
des Klemmbackenringes durch das Rohr erforderliche feste Verbindung zu schaffen, in-Sonderheit
wenn es sich um weiche Rohre handelt. Daran ändert es nichts, wenn dort auch schon das Rohrende von innen her durch
einen zylindrischen Ring gestützt wird, weil das Rohrende nicht zwischen zwei konischen
Flächen konisch aufgeweitet und fest eingespannt liegt. Außerdem wird durch den zylindrischen Ring hier der Durchströmquerschnitt
verengt, was bei der Anordnung gemäß der Erfindung nicht der Fall ist. Für die den Gegenstand der Erfindung
bildende Vereinigung der beiden für sich allein bekannten Merkmale der ,Rohrverbindung,
die ohne besondere Dichtungsmittel absolut dicht bleibt und daher bei hohen Drücken verwendbar ist, ist es natürlich
gleichgültig, wie die Kupplung selbst ausgebildet ist, ob also als einfaches Durchgangsstück, Winkelknie, T-Stück o. dgl.
Die Erfindung besteht weiter darin, daß das Spannbackenfutter mit dem es umgebenden
Anzugskörper ohne Beeinträchtigung seiner freien Beweglichkeit in diesem gehalten
wird, z. B. durch am Ende der Spannbacken angeordnete Wulste 0. dgl., die eine Einschnürung
des Anzugskörpers hintergreifen. Die Spannbackenfutterhülse kann selbst einen ringförmigen Fortsatz nach dem Rohrende
hin tragen, der die innere konische Preßfläche für das konisch erweiterte Rohrende
bildet.
Die Spannbackenfutterhülse kann aber auch
mit ihrer kegeligen Ver j üngung nach dem Rohrende gerichtet sein, mit ihrer Rückwand
stumpf gegen die Einschnürung des Anzugskörpers anliegen und von einem sich nach dem
Rohrende hin konisch verengenden' Ring umfaßt werden. Dieser Ring kann dann und soll
vorzugsweise unmittelbar die sich nach dem Rohrende hin konisch erweiternde Preßfläche
aufweisen. Die einzelnen Spannbacken werden dadurch elastischer gemacht, daß eine umlaufende
Ringnut an ihrer Wurzel angebracht wird, ein zu diesem Zwecke bereits bekanntes Mittel.
Es ist vorteilhaft, als Anzugskörper einen solchen bekannten zu verwenden, dessen am
Ende befindliche Einschnürung die auf die konische Außenfläche der Spannbacken einwirkende
konische Ringfläche aufweist.
Um die Wirkung dieser neuen Rohrverbindung noch zu steigern, wird vorgeschlagen,
den Anzugskörper mit der geschlitzten Spannbackenfutterhülse zu verriegeln, z. B. durch
einen in eine Aussparung eingetriebenen, in einen der Schlitze des Spannfutters hineindringenden
Sperrstift o. dgl. Dieser wird zweckmäßig verhältnismäßig breit gestaltet und seine Außenfläche aufgerauht. Eine Aufrauhung
dieser Art, z. B. durch in der Rohrrichtung verlaufende Rillen, wird dann auch an der größten Verengung des Anzugskörpers
vorgesehen, so daß sie beide ineinandergreifen. Ein Kopf an diesem Sperrstift erleichtert
das Entfernen desselben.
Die Zeichnung zeigt verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι zeigt ebenso wie die Fig. 2 bis 9 und 11 zur Hälfte in Ansicht, zur Hälfte im
Schnitt verschiedene Ausführungsformen der Rohrverbindung für die unmittelbare Verbindung
zweier Rohrenden mittels einer Kupplungsmutter und einer Kupplungsschraube. Fig. 2 zeigt eine doppelte Verbindung zweier
Rohrenden mittels eines Zwischenstückes, Fig. 3 eine als Flanschverbindung ausgeführte l°5
Verbindung der in Fig. 1 gezeichneten Art, Fig. 4 eine andere Ausführungsform. Fig. 5
zeigt eine Verbindung nach Fig. 1, bei der an die Stelle des einen Rohres ein Knie- bzw.
T-Stück tritt, Fig. 6 einen Klemmbackenkörper, der mit dem konischen Aufspannringe
vereinigt ist. Fig. 7 zeigt eine andere Ausführung der Rohrverbindung, bei der Aufspannring
und Spannbackenkörper getrennte Körper sind, die in Fig. 8 und 9 allein dargestellt sind. Fig. 10 zeigt eine Ansicht
einer Anzugsmutter für Verbindungen gemäß Fig. i, 2, 4 und 5. Fig. 11 zeigt eine abgeänderte
Ausführungsform einer Verbindung, bei welcher der außen konische Ringkörper zur Weitung des Rohrendes durch einen Vorsprung
auf der Armatur ersetzt ist. Der
Vorsprung kann aus einem Stück mit der Armatur bestehen oder ein besonderer Körper
und durch eine Schweiß-, Lot- oder Schraubverbindung oder sonstwie mit ihr verbunden
sein. Fig. 12 zeigt in Ansicht einen Spannbackenkörper mit einem Sperriegel und daneben
die zugehörige Anzugsmutter im Schnitt. Fig. 13 zeigt einen Schnitt durch
eine unter Benutzung dieser Teile gebildete Verbindung in der Ebene des Sperriegels
nach Fig. 12.
In Fig. ι werden die zwei Rohre A und A1
durch einen doppelkegeligen Stützringkörper B verbunden. Das Rohr A1 besitzt einen
hohlen Schraubring C, welcher in die Kupplungsmutter D des Rohres A hineingeschraubt
werden kann. Das rückwärtige Ende der Kupplungsmutter D besitzt eine kreisrunde
' Öffnung d von größerem Durchmesser als das Rohr A und ist inwendig so konisch ausgebohrt,
daß eineKegelfiächeci2 entsteht, die mit
der äußeren Kegelfläche der in Fig. 6 allein dargestellten Spannbackenhülse E zusammenpaßt.
Wie diese Figur zeigt, besitzt der geschlitzte Hals E einen kegelig ausgebohrten
Bund F mit zylindrischer Außenfläche f1 von
solchem Durchmesser, daß sie lose in die Kupplungsmutter D paßt. Die aus Hals und
Bund bestehende Hülse E, F besitzt Längsschlitze
e, durch welche Spannbacken es gebildet werden. Die Schlitze e erstrecken sich
bis zu einer ringförmigen Rille e3, welche den Bund F von dem Halse E scheidet. Der Hals
besitzt eine äußere Kegelfläche e4, die der
Kegelfläche d2 der Kupplungsmutter D entspricht, in die sie hineinpaßt. Das verjüngte
Halsende weist eine kleine ringförmige Außenwulst e5 auf, welche durch die rückwärtige
öffnung der Mutter D hindurchgedrückt wird, wobei sich die Backen e- etwas
zusammendrücken und dann wieder so weit spreizen, daß die Wulst e5 eine Entfernung
des Körpers E, F aus der Mutter D verhindert, seine Verdrehung in ihr aber zuläßt.
Der .Schraubenkörper C ist ähnlich wie die Kupplungsmutter D ausgebildet und nimmt
einen aus Hals und Bund zusammengesetzten Spannbackenkörper G ähnlich dem in Fig. 6
dargestellten auf.
So Der Doppelkegel B wird beim Zusammenschrauben,
der Mutter D mit dem Zapfen Ci in
die Rohrenden hineingepreßt und weitet sie aus, wenn sie nicht schon vorher ausgeweitet
worden sind. Der.BundF wird außerdem
, das Rohr A auf den Doppelkegel B aufziehen,
bis die Kegelfläche d- der Mutter die Backen des Halses E auf das Rohr A aufpreßt. Ähnlich,
zieht der Körper E das Rohr A1 über den Doppelkegel B, während seine Backen auf das
Rohr A1 aufgepreßt werden, so daß dadurch eine sehr feste, flüssigkeitsdichte Verbindung
entsteht, die sich unter dem Einfluß von Vibrationen nicht lockert. Verkürzt sich bei
einer Abkühlung eines der beiden Rohre und wird infolgedessen der aus Bund und Hals
bestehende Körper in der Kupplungsmutter D oder dem Schraubenzapfen C zurückgezogen,
so hat dies ein festeres Aufpressen der Spannbacken auf das Rohr zur Folge. Dadurch
wird verhindert, daß es sich aus der Verbindung herauszieht.
Fig. 2 zeigt eine Vereinigung zweier Rohrenden vermittels zweier solcher Verbindungen
und eines Zwischenstückes Sj welches an beiden Enden zur Aufnahme der zwei Doppel·
kegel B kegelig ausgebohrt ist. Die Verbindungen sind beide ähnlich derjenigen in Fig. 1
vorgenommenen, mit dem Unterschiede, daß die Doppelkegelkörper B unmittelbar in die
entsprechend ausgebohrten Enden des Zwischenverbindungstückes 5" eingesetzt sind.
Fig. 3 zeigt eine geänderte Ausführungsform der Bauart von Fig. 1, bei der Flanschstücke
H und Verbindungsschrauben H1 an die Stelle der Kupplungsmutter D und der Kupplungsschraube
C gesetzt sind.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 besitzt
der Spannbackenkörper K kein Wulst, ist also nicht gegen Entfernen aus der Mutter D
gesichert.
Wenn auch in den Fig. 1 bis 5 die bevorzugte Ausführungsform dargestellt ist, so
kann doch auch nach den Fig. 7, 8 und 9 vorgegangen werden, in denen Aufspannring und
Spannbackenhülse getrennt ausgebildet sind. In diesem Falle ist der Ring O an beiden
Enden entgegengesetzt kegelig bei o1 und o2
ausgebildet. Man könnte aber statt dessen auch zwei entgegengesetzt kegelig ausgebohrte
Ringe anwenden. Die Spannbacken der Hülse P ragen in die kegelige Ausbohrung o2. Ihr
zylindrisches Ende/?1 wird durch einen einwärts ragenden Bund der Kupplungsmutter R
mitgenommen, welcher hier nicht konisch ausgebildet ist. Man sieht, daß in diesem
Falle die Kupplungsmutter R beim Anziehen die Spannbacken des Halses P in den Ringkörper
O hineindrückt, der seinerseits diese Backen auf das Rohr aufpreßt, während der
Ringkörper O das aufgeweitete Rohrende über den Doppelkegeiß zieht. Es ist ferner
deutlich erkennbar, daß der Hals P der Spannbackenhülse in der Kupplungsmutter R
gefaßt sein könnte, indem er mit einer zylindrischen Verlängerung versehen wird, die das
hintere Ende der Kupplungsmutter durchtritt und dort, wo es aus dieser herausragt, erweitert
ist.
Um die Sicherung gegen eine Lockerung der Verbindung durch Vibrationen noch zu
erhöhen, können die Kupplungsmutter D oder die Schraube C bzw. beide gegen Verdrehung
gegenüber den federnden Spannbacken gesichert werden, sobald die Verbindung hergestellt
ist, und zwar in mannigfacher Weise durch Anordnung eines in den geschlitzten Hals eingreifenden Riegels. Zu diesem
Zwecke wird in den kegelig ausgebohrten Teil des Kupplungskörpers, z. B. der Mutter D1
eine Nut T eingesägt. Wenn die Verbindung fest verspannt ist, wird die Einsägung Γ
ίο gegenüber einem der Schlitze e im Hals B
eingestellt. Es kann dann ein Sperriegel in den Sägeschnitt T und den Schlitz e getrieben
werden. Da der Druck der Spannbacken auf das Rohr eine Verdrehung der Spannhülse
auf dem Rohre verhindert, wird die Kupplungsmutter d auch hierdurch gegen Verdrehung
gesichert. Es können auch mehrere Nuten T vorgesehen werden.
Die Fig. 12 und 13 zeigen eine Anordnung
mit einem verhältnismäßig breiten Schlitz V zwischen zwei Spannbacken zur Aufnahme
eines Sperriegels W. Eine Fläche desselben legt sich auf das Rohr auf und ist zweckmäßig
leicht konkav ausgebildet, damit er sich dem Rohre gut anschmiegt. Die andere Fläche W1 ist aufgerauht oder geriffelt und
wirkt mit einer in gleicher Weise geriffelten Ringkante X auf der Innenseite der rückwärtigen
Öffnung der Kupplungsmutter zusammen. Ein Kopf W2 art dem Riegel W erleichtert
ihn einzuschlagen und wieder zu entfernen, wenn die Kupplungsmutter noch fester angezogen oder gelöst werden soll.
Die neue Verbindung hat sich auch bei Kraftfahrzeugen und großen Gebäuden, wie
Wolkenkratzern, als besonders geeignet erwiesen.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Rohrverbindung bzw. Kupplung, insbesondere für Rohre aus Kupfer oder ähnlichem weichem Metall, bei der das Rohrende von dem es umgebenden Anzugskörper mittelbar oder unmittelbar durch einen nach dem Rohrende hin sich konisch erweiternden Ringkörper auf einen hierbei seine Öffnung ausweitenden, konisch in dieses eindringenden Ringkörper derart aufgeschoben wird, daß das aufgeweitete Rohrende zwischen einer inneren und einer äußeren konischen Preßfläche dichtend eingespannt liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrende unmittelbar vor dieser Dichtungsstelle und innerhalb des Anzugskörpers von es umgebenden Spannbacken fest umklammert gehalten wird, deren konisch ausgebildete Außenfläche bei Auftreten von in Richtung des Rohrstranges wirkenden Zugbeanspruchungen durch einen sie eng umgebenden Ringkörper mit entsprechend konischer Bohrung noch fester gegen das Rohr gedrängt werden.
- 2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannbackenfutter in dem es umgebenden Anzugskörper ohne Beeinträchtigung seiner freien Beweglichkeit in diesem gehalten wird, z. B. durch am Ende der Spannbacken angeordnete Wulste (e5) o. dgl·, die eine Einschnürung (d) des Anzugskörpers (D bzw. H) hintergreifen.
- 3. Rohrverbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbackenfutterhülse selbst einen ringförmigen Fortsatz (F) trägt, dessen Innenfläche sich nach dem Rohrende hin als Preßfläche für das aufgeweitete Rohrende erweitert.
- 4. Rohrverbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbackenfutterhülse (P) mit ihrer kegeligen Verjüngung nach dem Rohrende gerichtet ist, mit ihrer Rückwand (^1) stumpf gegen die Einschnürung des Anzugskörpers (R) anliegt und von einem sich nach dem Rohrende hin konisch verengenden Ringe (0) umfaßt wird, der vorzugsweise unmittelbar die sich nach dem Rohrende hin konisch erweiternde Preßfläche (o1) aufweist (Fig. 7).
- 5. Rohrverbindung nach Anspruch 1 bis4, gekennzeichnet durch die Verwendung eines bekannten Anzugskörpers, dessen am Ende befindliche Einschnürung die auf die konische Außenfläche der Spannbacken einwirkende konische Ringfläche (d2) aufweist.
- 6. Rohrverbindung nach Anspruch 1 bis5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzugskörper (C, D, R oder H) mit der geschlitzten Spannbackenfutterhülse (E) verriegelbar ist, z.B. durch einen in eine Aussparung (T) eingetriebenen, in einen der Schlitze des Spannfutters hineindringenden Sperrstift (W) o. dgl.
- 7. Rohrverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der in einen Schlitz (V) des Spannbackenfutters eingetriebene Sperrstift (W) auf seiner der Rohrwandung (W1) _ abgekehrten Seite aufgerauht ist und sich mit einer entsprechend aufgerauhten Ringkante (X) an der Innenseite der Einschnürung des Anzugskörpers (D) berührt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB601441X | 1931-12-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE601441C true DE601441C (de) | 1934-08-16 |
Family
ID=10485098
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL80996D Expired DE601441C (de) | 1931-12-19 | 1932-04-22 | Rohrverbindung bzw. Kupplung, insbesondere fuer Rohre aus weichem Metall |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE601441C (de) |
NL (1) | NL32768C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5413389A (en) * | 1994-02-28 | 1995-05-09 | Schlicht; Gunter | Cast convoluted piping flange |
DE102021130048A1 (de) | 2021-11-17 | 2023-05-17 | Endress+Hauser Flowtec Ag | Messrohrsystem, Messrohr, sowie Herstellungsverfahren für ein Messrohrsystem |
-
0
- NL NL32768D patent/NL32768C/xx active
-
1932
- 1932-04-22 DE DEL80996D patent/DE601441C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5413389A (en) * | 1994-02-28 | 1995-05-09 | Schlicht; Gunter | Cast convoluted piping flange |
DE102021130048A1 (de) | 2021-11-17 | 2023-05-17 | Endress+Hauser Flowtec Ag | Messrohrsystem, Messrohr, sowie Herstellungsverfahren für ein Messrohrsystem |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL32768C (de) |
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