DE3730311A1 - Stangen- oder rohrverbindung - Google Patents
Stangen- oder rohrverbindungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16B7/00—Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
- F16B7/18—Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections using screw-thread elements
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stangen- oder Rohrverbindung,
insbesondere zwischen dickwandigen Rohren.
Bei bekannten Stangen- oder Rohrverbindungen der eingangs
genannten Art erfolgt die Verbindung zwischen zwei Rohren
oder Stangen regelmäßig derart, daß die radialen Außenseiten
der zu verbindenden Endstücke mit Gewinde versehen und mit
einer Schraubenmutter, die mit den radialen Außenseiten der
zu verbindenden Teile verschraubbar ist, verbindbar sind.
Eine andere Möglichkeit, solche Verbindungen herzustellen,
besteht darin, daß das Endstück des einen Rohres bzw. einer
Stange stufenförmig abgesetzt, mit Gewinde versehen ist und
in die andere Stange bzw. das andere Rohr in axialer Richtung
einschraubbar ist. Die erste Verbindungsart ist insbesondere
mit dem Nachteil behaftet, daß der Durchmesser der Rohre
bzw. der Stangen vergrößert wird, während bei der anderen
Verbindungsart die Verbindungsstelle durch die stufenförmige
Verringerung des Durchmessers eine deutliche Schwächung
erfährt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die eingangs genannte Verbindung
ohne unangemessenen konstruktiven Aufwand so zu verbessern,
daß unter Beibehaltung des Außendurchmessers der Stangen
bzw. Rohrstücke eine bruchfeste Verbindung geschaffen wird.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das eine Ende der einen Stange bzw. des einen Rohres
sich verjüngt und ein Außengewinde besitzt, während das eine
Ende des Anschlußrohres bzw. der Anschlußstange eine koaxiale
Ausnehmung komplementärer Gestalt mit Innengewinde besitzt.
Diese Aufgabe kann auch so gelöst werden, daß in den Endstücken
der zu verbindenden Stangen bzw. Rohre koaxiale und
kegel(stumpf)förmige Ausnehmungen mit Innengewinde ausgebildet
und mittels eines Kupplungsstückes gleichen Durchmessers
mit Verjüngungen komplementärer Gestalt und Außengewinde
verbindbar sind.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei derartigen
Verbindungen nicht nur axiale Zug-, sondern auch radiale
Druckkräfte erzeugt werden, wodurch in die Verbindungsstelle
Kräfte eingeleitet werden, welche die Bruch- und
Biegeanfälligkeit der Verbindungsstelle verringern bzw.
vermeiden.
Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Dadurch, daß das freie Ende des verjüngten Abschnittes in
eine zylinderförmige Partie ausläuft, die vorzugsweise ein
Außengewinde aufweisen kann, ist vor allem erreichbar, daß
die eigentliche Schraubverbindung, die zwischen der verjüngten
Partie und der Außennehmung herzustellen ist, nicht nur
vereinfacht, sondern auch verbessert wird. Mit der
zylinderförmigen Partie wird bezweckt, daß die miteinander
zu verbindenden Endstücke koaxial angeordnet sind, und zwar
noch vor der Herstellung der eigentlichen Schraubverbindung.
Dadurch wird verhindert, daß die miteinander
zusammenarbeitenden Gewinde an unrichtiger Stelle
ineinandergreifen. Dies ist vorallem bei Stangen oder Rohren
mit größerem Durchmesser von Bedeutung, wo geringfügige
Abweichungen von der Optimalstellung mit freiem Auge nicht
ohne weiteres erfaßt werden können.
Handelt es sich um eine Verbindung zwischen zwei Rohrstücken
dann ist es zweckmäßig, wenn die zylinderförmige Außenseite
des Rohres in den verjüngten Abschnitt über eine Stufe
ausläuft. Im Bereich der Stufe kann dann ein Dichtungskörper
(Ringdichtung) angebracht werden. Selbstverständlich ist
es auch möglich, im Bereich der Verjüngung eine radiale
Außennut auszubilden, in die dann ein Dichtungskörper eingelegt
werden kann.
Eine besonders genaue und feste Verbindung ist dann
herstellbar, wenn die Steigung des Gewindes der Verjüngung
bzw. Ausnehmung kleiner ist als die Steigung des Gewindes
der zylinderförmigen Partie, während die Gangtiefe des Gewindes
der Verjüngung bzw. Ausnehmung größer ist als die der
zylinderförmigen Partie. Die zylinderförmige Partie dient
hierbei nicht nur als eine Hilfsvorrichtung, die gewährleistet,
daß die Enden der Stangen bzw. Rohre während der Herstellung
der Schraubverbindung koaxial angeordnet sind, sondern auch
als eine in axialer Richtung der Rohre bzw. Stangen wirkende
Zugvorrichtung, wodurch auf die Stoßstelle der Stangen bzw.
Rohre ein in axialer Richtung wirkender Druck ausgeübt wird.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind der Zeichnung
schematisch dargestellt und werden im folgenden näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 zwei Endstücke zweier Rohrstücke im Axialschnitt,
Fig. 2 eine Variante der in Fig. 1 dargestellten
Verbindung und
Fig. 3 zwei miteinander verbundene Stangen, und zwar
mittels eines Kupplungsstückes und im axialen Querschnitt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen, daß das eine Ende des Rohres
10 bzw. 11 sich verjüngt und ein Außengewinde 12 bzw. 13
besitzt. Das eine Ende des Anschlußrohres 16 bzw. 17 besitzt
eine koaxiale Ausnehmung 19 bzw. 20 komplementärer Gestalt
mit Innengewinde 22 bzw. 23. Die zylinderförmige Außenseite
25 des Rohres 10 läuft über eine Stufe 27 in den verjüngten
Abschnitt 29 aus. Im Bereich der Stufe 27 kann ein
Dichtungsring aus verformbaren Werkstoff angeordnet werden,
der im wirksamen Zustand der beiden Rohre 10 und 16 in axialer
Richtung dieser Rohre zusammengepreßt wird und die beiden
Rohre 10 und 16 dicht verbindet.
Wie die Fig. 2 erkennen läßt, läuft das freie Ende 30 des
verjüngten Abschnittes 29′ in eine zylinderförmige Partie
32 aus. Diese zylinderförmige Partie 32 besitzt ein
Außengewinde 36 und ist im wirksamen Zustand der beiden Rohre
11 und 17 in der ringförmigen Ausnehmung 38 des Rohres 17
angeordnet, die ein Innengewinde aufweist. Im Bereich der
Ausnehmung 38 kann ein Dichtungsring angeordnet sein. Die
Partie 32 mit dem Außengewinde 36 dient vor allem dazu, die
beiden Rohre 11 und 17 koaxial zu positionieren, wodurch
ein genauer Eingriff des Außengewindes 13 in das Innengewinde
23 erreichbar ist. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn die Steigung
des Gewindes 13 der Verjüngung 29′ bzw. Ausnehmung 20 kleiner
ist als die Steigung des Gewindes 36 der zylinderförmigen
Partie 32. Die Gangtiefe des Gewindes 13 der Verjüngung 29′
bzw. Ausnehmung 20 ist größer als die der zylinderförmigen
Partie 32.
Die Fig. 3 läßt erkennen, daß in den Endstücken 50, 51 der
zu verbindenden Stangen 54 und 55 koaxiale und kegelförmige
Ausnehmungen 60 und 61 mit Innengewinde 63 und 64 ausgebildet
sind. Die Stangen 54 und 55 sind mittels eines Kupplungsstückes
70, das in diesem Ausführungsbeispiel die Form eines
Rotationsrombus besitzt, verbunden. Das Kupplungsstück besitzt
ein Außengewinde 72 und 73, das mit dem Innengewinde 63 bzw.
64 verbindbar ist. Selbstverständlich wäre es auch möglich,
daß Kupplungsstück so auszubilden, daß es im wesentlichen
zylinderförmig ist, wobei sein Außendurchmesser dem
Außendurchmesser der beiden Stangen 54 und 55 entspricht
und seine beiden Stirnseiten sich kegelförmig verjüngen und
Außengewinde besitzen.
Claims (6)
1. Stangen- oder Rohrverbindung, insbesondere zwischen
dickwandigen Rohren,
dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Ende der einen Stange bzw. des einen Rohres
(10, 11) sich verjüngt und ein Außengewinde (12, 15)
besitzt, während das eine Ende des Anschlußrohres (16, 17)
bzw. der Anschlußstange eine koaxiale Ausnehmung (19, 20)
komplementärer Gestalt mit Innengewinde (22, 23) besitzt.
2. Stangen- oder Rohrverbindung, insbesondere zwischen
dickwandigen Rohren,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Endstücken (50, 51) der zu verbindenden Stangen
(54, 55) bzw. Rohre koaxiale und kegel(stumpf)förmige
Ausnehmungen (60, 61) mit Innengewinde (63, 64) ausgebildet
und mittels eines Kupplungsstückes gleichen Durchmessers
mit Verjüngungen komplementärer Gestalt und Außengewinde
verbindbar sind.
3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende (30) des verjüngten Abschnittes (29′)
in eine zylinderförmige Partie (32) ausläuft.
4. Verbindung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zylinderförmige Partie (32) ein Außengewinde
(36) aufweist.
5. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zylinderförmige Außenseite (25) der Stange bzw.
des Rohres (10) in den verjüngten Abschnitt (29) über
eine Stufe (27) ausläuft.
6. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steigung des Gewindes (13) der Verjüngung (29′)
bzw. Ausnehmung (20) kleiner ist als die Steigung des
Gewindes (36) der zylinderförmigen Partie (32), während
die Gangtiefe des Gewindes (13) der Verjüngung (29)
bzw. Ausnehmung (20) größer ist als die der
zylinderförmigen Partie.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873730311 DE3730311A1 (de) | 1987-09-10 | 1987-09-10 | Stangen- oder rohrverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873730311 DE3730311A1 (de) | 1987-09-10 | 1987-09-10 | Stangen- oder rohrverbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3730311A1 true DE3730311A1 (de) | 1989-03-30 |
Family
ID=6335643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873730311 Withdrawn DE3730311A1 (de) | 1987-09-10 | 1987-09-10 | Stangen- oder rohrverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3730311A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0465202A1 (de) * | 1990-07-04 | 1992-01-08 | Garrison Limited | Billardstock und Vorrichtung zum Verbinden von Billardstockteilen |
WO1994005893A1 (en) * | 1992-08-28 | 1994-03-17 | Hendrik Corporaal | Drill string coupling |
DE19502618A1 (de) * | 1995-01-27 | 1996-08-08 | Dominic Sacher | Vorrichtung zum biegefesten Verbinden zweier Rohre |
-
1987
- 1987-09-10 DE DE19873730311 patent/DE3730311A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0465202A1 (de) * | 1990-07-04 | 1992-01-08 | Garrison Limited | Billardstock und Vorrichtung zum Verbinden von Billardstockteilen |
WO1994005893A1 (en) * | 1992-08-28 | 1994-03-17 | Hendrik Corporaal | Drill string coupling |
DE19502618A1 (de) * | 1995-01-27 | 1996-08-08 | Dominic Sacher | Vorrichtung zum biegefesten Verbinden zweier Rohre |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |