DE612669C - Muffenrohrverbindung mit Rolldichtung - Google Patents

Muffenrohrverbindung mit Rolldichtung

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Publication number
DE612669C
DE612669C DEV29008D DEV0029008D DE612669C DE 612669 C DE612669 C DE 612669C DE V29008 D DEV29008 D DE V29008D DE V0029008 D DEV0029008 D DE V0029008D DE 612669 C DE612669 C DE 612669C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
socket
seal
cavity
pipe connection
rolling
Prior art date
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Expired
Application number
DEV29008D
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Biefang
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Stahlwerke AG
Original Assignee
Vereinigte Stahlwerke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Vereinigte Stahlwerke AG filed Critical Vereinigte Stahlwerke AG
Priority to DEV29008D priority Critical patent/DE612669C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE612669C publication Critical patent/DE612669C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L21/00Joints with sleeve or socket
    • F16L21/02Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
    • F16L21/025Rolling sealing rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joints With Sleeves (AREA)

Description

Es ist bekannt, zum Abdichten von Muffenrohren oder stumpf aneinanderstoßenden Rohren mit gemeinsamer Überschubmuffe elastische Dichtungsringe, Rolldichtungen, zwischen Muffe und glattem Rohrende einzurollen.
Bei; Überschubmuffen besteht der Nachteil, daß für jedes der beiden Rohrenden eine besondere Dichtung notwendig ist. Beide
to Dichtungen müssen in genauem Abstand voneinander gleichzeitig eingerollt werden.
Bei einer derartigen Überschubmuffenbauart, bei der beide Rolldichtungen von einer offenen Muffenseite aus eingebracht werden, muß dann das spätere Herausquellen der Dichtungen durch einen besonderen Flansch verhindert werden, der nach dem Einrollen der Dichtungen am Muffenrand bzw. in der großen offenen Muffenhöhlung befestigt wird.
Bei einer anderen Überschubmuffenbauart erfolgt das Einrollen der Rolldichtungen derart, daß die Muffe oder die Rohrenden zunächst mit einer in einen großen Hohlraum der Überschubmuffe eingelegten Rolldichtung, die sich gegen einen etwa in der Mitte der Muffe angeordneten, dem Muffengrund von Muffenrohren entsprechenden Kragen abstützt, ohne Deformation dieser Rolldichtung nach einer Richtung axial gegeneinander verschoben werden, worauf nach Einlegen der zweiten Rolldichtung in einen zweiten großen Hohlraum der Muffe bzw. in eine Rundnut eines Rohrendes unter axialer Verschiebung in der entgegengesetzten Richtung beide Rolldichtungen in die Dichtspalten eingerollt und durch Randverengungen der Überschubmuffe in ihrer Lage gehalten werden.
Durch diese bekannten und an sich sehr umständlichen und kostspieligen Überschubmuffenausbildungen und das durch diese Bauarten bedingte Einrollverfahren wird nicht... ....
nur die Dichtungsarbeit vermehrt und erschwert, sondern es wird auch der Kraftaufwand verdoppelt und somit die Zuverlässigkeit der Dichtung beeinträchtigt.
Bei Muffenrohren, d. h. bei solchen Rohren, bei denen die Muffe mit dem Rohr aus einem Stück besteht, ist vorgeschlagen worden, zum Einrollen des Dichtungsringes am Spitzende eine Rundnut und am Muffenrande eine kegelige Erweiterung anzuordnen, zur Verhinderung des Herausquellens der Dichtung aber außerdem noch in einem bestimmten Abstande von der Rundnut am Spitzende eine Rundleiste anzubringen. Diese besondere Art der Ausbildung des Spitzendes ergibt aber eine ungewöhnliche Verteuerung, weil man solche Nuten und Leisten, insbesondere bei Gußrohren, nicht ohne weiteres herstellen kann, sondern Kernstücke benötigt, welche
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Peter Biefang in Gelsenkirchen.
die Form verteuern und den Ausschuß ver mehren.. Zudem kann die Ringleiste ihren Zweck gar nicht erfüllen, wenn sich eine axiale Verschiebung der Rohre z. B. be Bodenbewegungen einstellt. In diesem Falle wird nämlich die Leiste zusammen mit dem Rohre axial verschoben und gibt den Dichtungsspalt frei. Die kegelige Erweiterung des Muffenrandes kann ferner eine Ver-Schwächung der Muffe verursachen, die gegebenenfalls durch ,einen Verstärkungswulst ausgeglichen werden kann, so daß sich eine abnormale Form an beiden Enden des Muffenrohres ergibt, die den Herstellungspreis verteuert.
Weiterhin wiesen die bisher gebräuchlichen, mit Rolldichtung ausgerüsteten Muffenverbindungen den Ubelstand auf, daß durch die Form der Einrollflächen, entweder bei konischer Ausbildung des Spitzendes und zylinderförmiger Ausbildung der Muffeninnenseite oder bei nach dem Muffengrund kegelartig verjüngtem Muffeninnenraum und zylindrischem Spitzende oder aber auch bei zua5 einander in entgegengesetztem Sinne geneigten Einrollflächen von Muffe und Spitzende, die Rolldichtung zu Beginn des Einrollvorganges zu stark gequetscht und ungleichmäßig von den beiden Flächen erfaßt wurde, so daß bisher kein reibungsloses Einrollen des Dichtungsringes zu erzielen war.
Die Erfindung hat nun den Zweck, diese Nachteile zu beseitigen, und besteht darin, daß die mit dem Rohr aus einem Stück bestehende, mit einer Höhlung zum Einlegen des Dichtungsringes versehene Muffe vor der Höhlung eine Randleiste besitzt, die das in an sich bekannter Weise kegelartig verjüngte Spitzende beim Einführen zentriert und mit diesem einen solchen Spalt bildet, daß die Dichtung nicht herausquellen kann. Durch die Randleiste wird also der bisher bei höheren Drücken erforderliche besondere Abschlußflansch erspart und außerdem noch der bedeutungsvolle Vorteil erzielt, daß sie beim Herstellen der Verbindung als Führung für das Spitzende wirksam ist und eine ausreichende zentrische Bewegung der beiden Rohrenden beim Zusammenfügen gewährleistet. Daher sind auch besondere Zulagen für das Einführen des Spitzendes in die Muffe überflüssig. Die Höhlung der Muffe für die Aufnahme des Dichtungsringes vor dem Einrollen, die für sich allein nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, erleichtert ebenfalls die Genauigkeit der Verbindung, weil so die Strecke, um welche die Dichtung gerollt werden muß, verkleinert und eine Verlagerung vermieden wird, wie 'dies vorkommt, wenn die Dichtung auf dem Spitzende aufgesetzt wird.
Um bei Beginn des Einrollvorganges das Einrollen des Dichtungsringes nach Möglichkeit reibungslos zu gestalten und dabei ein gleichmäßiges Abwälzen des Ringes auf den Einrollflächen zu gewährleisten, erstreckt sich die Erfindung noch grundsätzlich darauf, daß die Höhlung in der Muffe nach dem Muffengrund zu in eine entsprechend der kegelartigen Verjüngung des Spitzendes kegelringartig ausgebildete Fläche übergeht. Dadurch, daß also die beiden Einrollflächen, die den Dichtungsring an etwa einander gegenüberliegenden Stellen seines Querschnittes erfassen, zueinander etwa parallel und zur Rohrachse gleichmäßig geneigt verlaufen, wird der Dichtungsring zu Beginn der Einrollbewegung unter gleichmäßiger Verringerung des Abstandes der Einrollflächen voneinander von diesen gleichmäßig erfaßt und reibungslos an ihnen ohne unregelmäßige Quetschungen abgewälzt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
Es zeigen Abb. 1 eine Ausführungsform 8g der Erfindung bei Beginn des Einrollens der Dichtung und Abb. 2 die fertige Verbindung. Die Muffe weist am äußeren Rande eine Randleiste 1 auf, welche solche Lichtweite hat, daß das Spitzende axiales Spiel hat, aber die Dichtung 4 gegen Herauspressen gesichert ist. Die Höhlung 3 hält den Weichgummidichtungsring 4 von kreisförmigem Querschnitt in zentrischer Lage, bis das Einrollen beginnt, welches durch die kegelförmige Verjüngung5 des Spitzendes in Zusammenwirkung mit der an die Höhlung 3 nach dem Muffengrund zu anschließenden, in gleicher Weise wie die Verjüngung des Spitzendes kegelringartig ausgebildeten Einrollfläche 2 besonders gleichmäßig erfolgen kann, wobei sich das Spitzende an der Ringleiste 1 außerdem führt.
Die Verbindung vermeidet also die bisherigen umständlichen und kostspieligen Einrichtungen und ergibt außerdem ein genaueres Arbeiten und zuverlässigere Abdichtung.
Die Höhlung 3 der Muffe und die an diese anschließende kegelringartige Einrollfläche 2 in Verbindung mit dem hierzu etwa parallel gerichteten kegelartig verjüngten Spitzende 5 lassen sich auch bei Röhren verwenden, welche die Randleiste 1 nicht aufweisen, sondern eine andere, z. B. die bekannte Flanschsicherung für den Dichtungsring haben.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Muffenrohrverbindung mit Rolldichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Rohr aus einem Stück bestehende, mit einer Höhlung (3) zum Einlegen des
    612069
    Dichtungsringes (4) versehene Muffe vor
    der Höhlung (3) mit einer Randleiste (1)
    versehen ist, die das in an sich bekannter
    Weise kegelartig verjüngte Spitzende (5)
    beim Einführen zentriert und mit diesem
    einen solchen Spalt bildet, daß die Dichtung nicht herausquellen kann.
  2. 2. Muffenrohrverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhlung (3) in der Muffe nach dem Muffengrund zu in eine entsprechend der kegelartigen Verjüngung (5) des Spitzendes lcegelringartigausgebildeteFläche(2) übergeht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BEIiLtN. GlSDRCCKT IN OER HEtCHSDRÜCKEKEl
DEV29008D 1933-01-01 1933-01-01 Muffenrohrverbindung mit Rolldichtung Expired DE612669C (de)

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DE612669C true DE612669C (de) 1935-05-02

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ID=7584556

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DE (1) DE612669C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045713B (de) * 1955-10-14 1958-12-04 Utina Elektrowerk Gmbh Pulsator fuer Melkmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045713B (de) * 1955-10-14 1958-12-04 Utina Elektrowerk Gmbh Pulsator fuer Melkmaschinen

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