DE421185C - Vorrichtung zur richtigen Bearbeitung des Flansches und der Zentrierung eines fertigzusammengesetzten Cardangelenkes - Google Patents

Vorrichtung zur richtigen Bearbeitung des Flansches und der Zentrierung eines fertigzusammengesetzten Cardangelenkes

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DE421185C
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flange
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cardan
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/36Chucks with means for adjusting the chuck with respect to the working-spindle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bolts, Nuts, And Washers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Cardangelenken und im besonderen auf eine Vorrichtung zum richtigen Bearbeiten der Zentrierfläche eines der Cardanköpfe, nachdem dieser mit den übrigen Teilen des Gelenkes zusammengebaut worden ist.
Zur Erzielung niedriger Herstellungskosten hat man die drei Hauptteile der Cardangelenke in großen Mengen hergestellt, und zwar den auf das treibende Glied gekeilten Kopf, den auf das getriebene Glied gekeilten Kopf und den oder die Teile, die die Verbindung zwischen den beiden Köpfen herstellen.
Nun können aber infolge sich addierender Toleranzen die später zusammengebauten Teile ein Spiel aufweisen, das um so weniger zulässig ist, als sich die Wellen vielfach mit sehr hohen Geschwindigkeiten drehen sollen.
Bei den Cardangelenken, bei denen einer der Köpfe mit einem Verbindungsbügel oder einem Flansch versehen ist, kann man selbst bei der Massenherstellung die gleichachsige Anordnung der Teile sichern.
Zu diesem Zweck benutzt man gemäß der Erfindung zur richtigen Bearbeitung des äußeren Durchmessers desFlansches und seiner Zentrierung eine besondere Vorrichtung, die es ermöglicht, das Gelenk zusammenzubauen und die Gelenkverbindungen während der Bearbeitung festzustellen, wobei das Zentrieren in genauer, sicherer und sehr rascher Weise erfolgt.
Hierzu wird der eine der Cardanköpfe auf einem drehbaren Dorn befestigt, der in einem der Enden eines Zylinders zentriert ist. Der andere der Cardanköpfe stützt sich dabei fest gegen das andere Ende des Zylinders und wird hierdurch festgehalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι ist ein senkrechter Schnitt durch einen Cardankopf;
Abb. 2 ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung und
Abb. 3 ein hierzu senkrechter teilweiser Schnitt.
Abb. 4 ist ein Längsschnitt durch eine Vorrichtung die für ein mit Keilnuten versehenes Gelenk eingerichtet ist.
Das Cardangelenk besitzt zwei gabelförmige Köpfe α (in Abb. 1 ist nur einer dieser Köpfe dargestellt), ein Gelenkkreuz b, das mit vier Zapfen c versehen ist, und vier Lager d, die in Bohrungen der Gabelschenkel eingesetzt sind und zur Aufnahme der Zapfen des Gelenkkreuzes dienen.
Für den Fall, daß einer der Köpfe a1 eine kegelförmig ausgedrehte Büchse 3 besitzt und der andere der Köpfe a2 mit einem Flansch 4 versehen ist, wird die Vorrichtung wie folgt beschaffen sein:
Ein Zylinder 5, der an einem seiner Enden bei 6 mit Gewinde versehen ist, sitzt auf einem Gewindeansatz 7, in dessen Bohrung
ein Dorn 8 mit kegelförmigem Ende 9 eingesetzt und zentriert ist.
Der Dorn 8 kann übrigens mit dem Ansatz 7 mittels einer beliebigen Vorrichtung fest verbunden sein, die nicht dargestellt ist und sich am äußeren Ende des Ansatzes befindet.
Das Ende 10 des Domes ist kegelförmig gestaltet, und zwar entsprechend der Bohrung der Büchse 3.
Das fertig zusammengebaute Cardangelenk wird mit seiner Büchse 3 auf das Ende 10 des Domes geschoben, auf dem es mit einer Schraube 12 festgehalten wird, die in den Teil 10 geschraubt wird und einen vorspringenden Rand 13 besitzt, dessen Durchmesser etwas kleiner ist als der schwächere Durchmesser der kegelförmigen Bohrung, damit man das Cardangelenk aufsetzen und abnehmen ao kann, ohne daß hierzu jedesmal die Schraube 12 herausgeschraubt werden muß.
Um trotz der Abmesssungen des vorspringenden Randes 13 das Anziehen der Schraube 12 auf dem Kopfteil a1 zu ermöglichen, ist es notwendig, eine Scheibe zwischen diese beiden Teile einzuschalten.
Diese Scheibe 14 ist gabelförmig gespalten, so daß man sie aufsetzen und abnehmen kann, ohne dabei die Schraube 12 zu lösen. Zu diesem Zweck besitzt die Wand des Zylinders S ein Fenster 15, und die Scheibe 14 ist mit einem Stiel 16 versehen, mit dessen Hilfe sie sehr leicht aus dem Zylinder 5 gezogen und wieder eingesetzt werden kann. Das äußere Ende des Zylinders 5 ist bei 17 mit Gewinde versehen und dient zur Aufnahme eines als Mutter ausgebildeten Ringes 18. Der eine Rand dieses Ringes, der dazu bestimmt ist, sich genau der inneren Fläche der mit dem zweiten Kopfe a2 des Gelenkes verbundenen Scheibe 4 anzupassen, ist genau senkrecht zur gemeinsamen Achse des Zylinders 5 und des Domes 8 geschnitten.
Schraubt man den Ring 18 um das gewünschte Maß derart ab, daß er sich fest gegen die Scheibe 4 drückt, so werden die auftretenden Kräfte versuchen, die beiden Köpfe α2 und α1 auseinanderzuziehen. In dieser Stellung wird das Ganze wie ein einzelner Block festgestellt.
Nunmehr ist das Gelenk für die richtige Bearbeitung fertig, die auf die äußere Fläche der Scheibe 4 und ihrer Zentrierung 20 ausgeübt wird. Diese Bearbeitung wird den Kopf a2 vollkommen konzentrisch zu der ihn aufnehmenden Welle gestalten, wobei ebenfalls mit Bezug auf die Achse des Cardangelenkes eine vollkommene Konzentrizität erzielt wird.
Das Einsetzen und Heraus ehmen -des Gelenkes aus der Vorrichtung geschieht in sehr rascher Weise, und zwar infolge der Anwendung der gespaltenen Scheibe 14 und infolge des dem vorspringenden Rand 13 der Schraube 12 gegebenen Durchmessers.
Ist die Bearbeitung beendet, so löst man den Ring derart, daß er die Scheibe 4 freigibt. Sodann löst man mittels eines Schlüssels die Schraube 12 so weit, daß die Scheibe 14 abgenommen werden kann. Der Entfernung des Cardangelenkes stellt sich alsdann kein Hindernis mehr entgegen.
Handelt es sich um ein Cardangelenk, dessen Kopf a1 mit einer mit Keilnuten versehenen Büchse 21 versehen ist, so kann das Aufsetzen wie folgt erfolgen, wobei jedoch der Grundgedanke immer derselbe bleibt:
Die Büchse 21 wird auf einen Dorn 23 geschoben, der ebenfalls mit Nuten versehen ist.
Dieser Dorn, der durch einen kegelförmigen Teil 24 im Ansatz 7 des Zylinders 5 zentriert ist, ist mittels eines Keiles 26 mit einer Achse 27 verbunden, die bei 28 mit Gewinde versehen ist und am entgegengesetzten Ende einen kegelförmigen Kopf 29 besitzt.
Der Dorn 23 ist in geeigneter Weise gespalten, und zwar derart, daß er auseinandergetrieben werden kann und sich fest in die Nuten der Büchse 21 klemmen läßt.
Die Änderung des Durchmessers des Dornes 23 wird durch die achsiale Verschiebung der Stange 27 bewirkt, die ihrerseits durch Drehen einer mit Gewinde versehenen Büchse 30 erzeugt wird, die sich auf das Ende des Domes 23 stützt.
Die Feststellung der Scheibe 4 erfolgt wie im vorhergehenden Falle.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur richtigen Bearbeitung des Flansches und der Zentrierung eines fertig zusammengesetzten Cardangelenkes, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Cardankopf (a1) auf dem Kegel (10) eines Domes (8) befestigt ist, der gleichachsig mit einem Zylinder (5) Hegt, wogegen der mit einem Flansch (4) versehene andere Kopf (α2) durch einen auf diesem Zylinder (5) sitzenden Gewindering (18) gehalten wird, der gegen diesen Flansch (4) geschraubt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. .
DES65157D 1923-06-27 1924-02-22 Vorrichtung zur richtigen Bearbeitung des Flansches und der Zentrierung eines fertigzusammengesetzten Cardangelenkes Expired DE421185C (de)

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FR421185X 1923-06-27

Publications (1)

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DE421185C true DE421185C (de) 1925-11-07

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ID=8898524

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES65157D Expired DE421185C (de) 1923-06-27 1924-02-22 Vorrichtung zur richtigen Bearbeitung des Flansches und der Zentrierung eines fertigzusammengesetzten Cardangelenkes

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