DE202006014102U1 - Vorrichtung zum Abziehen einer Lagernabe - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung
(1, 1/1, 1/2) zum Abziehen einer Radnabe (68) aus einem Achskörper (55),
wobei ein Lagergehäuse
(56) vorgesehen ist, welches in eine Lagerbohrung (58) eines Achskörpers (55)
einer Kraftfahrzeugachse eingesetzt ist und in welches zur Lagerung
einer Radnabe (68) ein Radlager (67) festsitzend eingepresst ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine über eine Druckplatte (3, 15, 32) zentriert an der Radnabe (68), am Radlager (67) oder dem Lagergehäuse (56) ansetzbare, die Radnabe (68) zusammen mit dem Radlager (67) durchragende Zugstange (2, 24) vorgesehen ist und,
dass die Zugstange (2, 24) in ihrem der Druckplatte (3, 15, 32) gegenüber liegenden Endbereich einen radial erweiterten Anschlag (13, 30) aufweist, über welchen die Zugstange (2, 24) zentriert an der im Radlager (67) aufgenommenen Radnabe (68) ansetzbar ist und,
dass die Druckplatte (3, 15, 32) und der Anschlag (13, 30) zu festsitzenden Aufnahme des Radlagers (67) oder des Lagergehäuses (56) und/oder der...
dadurch gekennzeichnet,
dass eine über eine Druckplatte (3, 15, 32) zentriert an der Radnabe (68), am Radlager (67) oder dem Lagergehäuse (56) ansetzbare, die Radnabe (68) zusammen mit dem Radlager (67) durchragende Zugstange (2, 24) vorgesehen ist und,
dass die Zugstange (2, 24) in ihrem der Druckplatte (3, 15, 32) gegenüber liegenden Endbereich einen radial erweiterten Anschlag (13, 30) aufweist, über welchen die Zugstange (2, 24) zentriert an der im Radlager (67) aufgenommenen Radnabe (68) ansetzbar ist und,
dass die Druckplatte (3, 15, 32) und der Anschlag (13, 30) zu festsitzenden Aufnahme des Radlagers (67) oder des Lagergehäuses (56) und/oder der...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abziehen einer Radnabe aus einem Achskörper, wobei ein Lagergehäuses vorgesehen ist, welches in eine Lagerbohrung eines Achskörpers einer Kraftfahrzeugachse eingesetzt ist und in welches zur Lagerung einer Radnabe ein Radlager festsitzend eingepresst ist.
- Eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art ist beispielsweise aus der DE 20 2005 002 185.7 bekannt. In dieser Druckschrift wird eine derartige Vorrichtung beschrieben, welche zur variablen Demontage und Montage eines Lagergehäuses dient. Das Lagergehäuse ist an einem Achskörper über Durchgangsbohrungen von Flanschabschnitten befestigt. In diesem Lagergehäuse ist die Radnabe über ein Radlager drehbar gelagert. Im normalen Betrieb eines Kraftfahrzeuges dient diese Radnabe zur Aufnahme einer Bremsscheibe sowie des Laufrades des Kraftfahrzeuges. Bei der in dieser Druckschrift beschriebenen Achskonstruktion ist die Radnabe und die Bremsscheibe mit Durchgangsbohrungen oder Durchbrüchen versehen, durch welche hindurch Montageschrauben des Lagergehäuses von der Außenseite zugänglich sind. D.h., dass diese Montageschrauben einerseits die Flanschabschnitte des Lagergehäuses durchragen und in entsprechende, hinter diesen Flanschabschnitten liegende Gewindebohrungen des Achskörpers eingeschraubt sind.
- Um nun ein solches Lagergehäuse vom Achskörper abziehen zu können, sind bei dieser bekannten Vorrichtung mehrere Druckzapfen vorgesehen, welche zur axialen Abstützung einer Stützplatte durch die Durchbrüche der Bremsscheibe und die Durchgangsbohrungen der Radnabe sowie die Durchgangsbohrungen der genannten Flanschabschnitte des Lagergehäuses hindurch steckbar sind. Diese Druckzapfen werden anschließend in die Montagegewinde des Achskörpers eingeschraubt, so dass die Druckzapfen feststehend am Achskörper angeordnet sind. Die Stützplatte kann mit einer Pressvorrichtung versehen sein, welche sich über die Stützplatte während des Abziehvorganges des Lagergehäuses vom Achskörper axial über die Druckzapfen abstützt.
- D. h., dass diese bekannte Vorrichtung äußerst aufwändig aufgebaut ist und nur dann einsetzbar ist, wenn einerseits sowohl die Bremsscheibe mit Durchbrüchen als auch die Radnabe mit Durchgangsbohrungen versehen ist, durch welche die Druckzapfen hindurch steckbar sind. Desweiteren müssen die Montagegewinde auch im Achskörper angeordnet sein, da nur in diesem Falle die Durchgangsbohrungen der Flanschabschnitte des Lagergehäuses im Durchmesser größer sind als diese Montagegewinde, so dass die Druckzapfen mit den Montagegewinden in Eingriff bringbar sind.
- Es sind nun Achskonstruktionen bekannt geworden, bei welchen ebenfalls das Lagergehäuse an einem Achskörper in einer Lagerbohrung eingesetzt ist. Die Befestigung des Lagergehäuses am Achskörper erfolgt hier zwar auch mittels mehrerer Montageschrauben, die bei dieser Art von Achskonstruktionen allerdings rückseitig vom Achskörper her eingesetzt sind. D. h., dass die Montageschrauben zunächst von der Rückseite her durch entsprechende Durchgangsbohrungen des Achskörpers hindurch gesteckt und in entsprechende Montagegewinde des Lagergehäuses eingeschraubt werden. Damit sind aber die Montagegewinde im Durchmesser kleiner ausgebildet als die Durchgangsbohrungen im Achskörper, so dass die aus der oben zitierten Druckschrift bekannte Vorrichtung mit ihren Druckzapfen nicht einsetzbar ist. Denn in einem solchen Fall, können diese Druckzapfen nur in die Montagegewinde des Lagergehäuses eingesetzt werden, so dass die Druckzapfen nicht zur Abstützung am Achskörper dienen können. Weiter kann mit der bekannte Vorrichtung nur ein Lagergehäuse, wie oben beschrieben aus einem Achskörper abgezogen werden.
- Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Abziehen einer Radnabe zu schaffen, welche äußerst einfach und sicher handhabbar ist. Insbesondere sollte sich die erfindungsmäße Vorrichtung durch einen äußerst einfachen Aufbau auszeichnen und auch variabel zum Abziehen des Radlagers oder der gesamten Einheit bestehend aus der Radnabe, dem Radlager und dem Lagergehäuse geeignet sein.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine über eine Druckplatte zentriert an der Radnabe, am Radlager oder dem Lagergehäuse ansetzbare, die Radnabe zusammen mit dem Radlager durchragende Zugstange vorgesehen ist und, dass die Zugstange in ihrem der Druckplatte gegenüber liegenden Endbereich einen radial erweiterten Anschlag aufweist, über welchen die Zugstange zentriert an der im Radlager aufgenommenen Radnabe ansetzbar ist und, dass die Druckplatte und der Anschlag zu festsitzenden Aufnahme des Radlagers oder des Lagergehäuses und/oder der Radnabe gegeneinander verspannbar sind und, dass zum Abziehen des Lagergehäuses Schlagimpulse über die Zugstange und die Druckplatte in das Lagergehäuse einleitbar sind.
- Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird eine Vorrichtung zum Abziehen einer Radnabe zur Verfügung gestellt, welche äußerst einfach handhabbar ist. Diese erfindungsgemäße Vorrichtung weist als zentrale Elemente eine Druckplatte und eine Zugstange auf, wobei die Druckplatte beispielsweise an der zur Innenseite hin zugänglichen Radnabe zentriert ansetzbar ist. Die Zugstange durchragt dabei die Radnabe zusammen mit dem Radlager und ist mit der Druckplatte in Eingriff bringbar. Desweiteren weist die Zugstange an ihrem der Druckplatte gegenüberliegenden Ende, einen radial erweiterten Anschlag auf. Über diesen Anschlag ist die Zugstange zentriert an der im Radlager aufgenommenen Radnabe ansetzbar. Weist die Druckplatte einen geringeren Durchmesser auf als der Innendurchmesser einer Durchgangsbohrung der Radnabe, so kann auf diese Weise die Radnabe für sich allein aus dem Radlager und somit aus dem Achskörper ausgezogen werden.
- Um nun die Druckplatte mit größerem Durchmesser zusammen mit der derart angesetzten Zugstange feststehend am Radlager und an der Radnabe verspannen zu können, ist die Druckplatte gegen den Anschlag der Zugstange verspannbar. Dadurch wird ein festsitzender Halt insbesondere der Zugstange und der Druckplatte am Radlager und der Radnabe in konzentrischer Ausrichtung zu diesen erreicht.
- Desweiteren sind aufgrund dieser verspannten und damit konzentrisch festsitzenden Position der Zugstange und der Druckplatte zum Abziehen des Lagergehäuses Schlagimpulse konzentrisch in das Radlager und damit auch in das Lagergehäuse über die Zugstange und/oder die Druckplatte einleitbar. Dies gilt auch für den oben erwähnte Anwendungsfall zum Abziehen der Radnabe allein.
- Zum Abziehen des Lagergehäuses werden die Schlagimpulse über das im Lagergehäuse sitzende und mit der Druckplatte in Kontakt stehende Radlager auf das Lagergehäuse übertragen. Da in diesen Fällen der Lagersitz in der Regel lediglich eine axiale Länge von nur einigen mm aufweist, kann somit das Lagergehäuse mittels einiger weniger Schlagimpulse gelöst und vom Achskörper entfernt werden.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen entnehmbar.
- So kann gemäß Anspruch 2 vorgesehen sein, dass die Zugstange als Gewindespindel ausgebildet ist und dass die Gewindespindel zum gegenseitigen Verspannen der Druckplatte mit dem Anschlag in die Druckplatte einschraubbar ist. Durch diese Ausgestaltung ist die gesamte Vorrichtung lediglich zweiteilig ausgebildet und somit einerseits äußerst einfach und kostengünstig herstellbar und andererseits auch äußerst einfach anwendbar. Die Schlagimpulse können in diesem Fall, sofern die Gewindespindel über die Druckplatte nach innen über den Achskörper zugänglich ist, über die Gewindespindel in die Druckplatte und damit über das Radlager in das Lagergehäuse eingeleitet werden.
- Alternativ zu dieser Ausgestaltung kann gemäß Anspruch 3 vorgesehen sein, dass die Zugstange als Gewindespindel ausgebildet ist und, dass eine Spannmutter vorgesehen ist, durch welche die Druckplatte auf der Gewindespindel gegen den Anschlag verstellbar ist.
- Gemäß Anspruch 4 kann vorgesehen sein, dass die Zugstange als Teleskopstange ausgebildet ist, welche aus einer Stellspindel und einem Gewinderohr gebildet ist, welche axial gegeneinander verstellbar miteinander in Eingriff bringbar sind und, dass die Druckplatte und der Anschlag in den Endbereichen der Zugstange angeordnet sind. Durch diese Ausgestaltung wir eine äußerst gering Baugrößen erreicht.
- Weiter kann gemäß Anspruch 5 zum Einleiten der Schlagimpulse ein an der Zugstange oder der Druckplatte angeordneter Schlagkopf vorgesehen sein. Durch diese Ausgestaltung wird eine Beschädigung der Zugstange oder der Druckplatte sicher verhindert.
- In einer weiteren Ausgestaltung kann gemäß Anspruch 6 zum Aufbringen der Schlagkräfte auf die Druckplatte ein Schlaghammer mit einer Gleitstange vorgesehen sein, dessen Gleitstange mit der Zugstange feststehend koppelbar ist, über welche die Schlagkräfte auf die Druckplatte übertragbar sind. Diese Ausgestaltung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn zur Fahrzeugkarosserie hin nur ein eingeschränkter Raum für den Einsatz eines herkömmlichen Schlagwerkzeuges vorhanden und die Druckplatte oder das innere Ende der Zugstange nicht zugänglich ist. In diesem Fall wird der Schlaghammer außenseitig an der Zugstange mit seiner Gleitstange angebracht.
- Anhand der Zeichnung werden nachfolgend einige Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
-
1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer als Gewindespindel ausgebildeten Zugstange sowie einer Druckplatte in perspektivischer Explosiondarstellung; -
2 eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer Druckplatte, welche beispielsweise auf der Gewindespindel aus1 frei verschiebbar aufnehmbar ist, zusammen mit einer Spannmutter, über welche die Druckplatte aus2 relativ zur Gewindespindel verstellbar ist.; -
3 eine Ausführungsform, bei welcher die Zugstange als Teleskopstange mit einem Gewinderohr sowie einer Stellspindel ausgebildet ist, in perspektivischer Explosionsdarstellung; dabei ist in3 am Gewinderohr eine Druckplatte mit einem axial vorstehenden Montagegewinde vorgesehen, auf welches ein Schlagkopf aufschraubbar ist; -
4 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Gewindespindel aus1 zusammen mit der Druckplatte und der Spannmutter aus2 sowie einer zusätzlichen Spannplatte und einem Schlaghammer mit einer Gleitstange, einem Schlaggewicht sowie einer als Anschlag für das Schlaggewicht dienenden Haltemutter; -
5 eine prinzipielle Explosionsdarstellung eines Achskörpers zusammen mit einem demontierten Lagergehäuse mit Radlager und Radnabe; -
6 das Ausführungsbeispiel der Vorrichtung aus4 im Einsatz am Achskörper aus5 mit montiertem Lagergehäuse. -
1 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, welche aus einer Zugstange2 sowie einer Druckplatte3 besteht. Die Zugstange2 ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel als Gewindespindel4 ausgebildet, welche einen Gewindeabschnitt5 aufweist. In ihrem einen, in der Zeichnung linken Endbereich weist dieser Gewindeabschnitt5 einen radial verjüngt ausgebildeten Antriebssechskant6 auf. Von dieser Seite des Antriebssechskantes6 aus ist die Druck platte3 auf den Gewindeabschnitt5 der Zugstange2 bzw. Gewindespindel4 aufschraubbar. Dazu weist die Druckplatte3 ein zentrales Durchgangsgewinde7 auf, mit welchem die Druckplatte3 entlang der Gewindespindel4 verstellbar mit dieser in Eingriff bringbar ist. - Desweiteren ist aus
1 erkennbar, dass die Druckplatte3 außenseitig, d.h. auf derselben Seite wie die Anordnung des Antriebssechskantes6 , mit einem ringförmigen Vorsprung8 versehen ist, über welchen die Handhabung, insbesondere das Aufdrehen der Druckplatte3 auf die Gewindespindel4 erleichtert wird. - Dieser Vorsprung
8 kann auch mit einem Rändel auf seiner zylindrischen Mantelfläche versehen sein, um die Handhabbarkeit zu verbessern. Weiter kann der Vorsprung8 auch mit einem Schlüsselprofil versehen sein, so dass dieser mit einem geeigneten Schlüsselwerkzeug betätigt werden kann, um auch eine ausreichende Klemmkraft zu erreichen. Je nach Ausgestaltung des Achskörpers, insbesondere, wenn das Radlager oder die Radnabe versenkt im Achskörper angeordnet ist, kann der Vorsprung8 auch eine größere axiale Länge aufweisen, so dass dessen Zugänglichkeit verbessert wird. - Auf ihrer, in
1 rückseitig dargestellten Seite, weist die Druckplatte3 eine kreisförmige Einsenkung9 auf, so dass in ihrem umlaufenden, axial stirnseitigen Kantenbereich ein Drucksteg10 gebildet wird. Mit diesem Drucksteg10 ist die Druckplatte3 im Betrieb axial je nach ihrem gewählten Durchmesser an einem Radlager, einer Radnabe oder einem Lagergehäuse ansetzbar, wie später zum Radlager beispielhaft noch näher erläutert wird. Ist das Lagergehäuse durch die Lagerbohrung des Achsgehäuses frei zugänglich, so kann die Druckplatte auch einen größeren Durchmesser aufweisen, so dass diese mit ihrem Drucksteg10 mit dem Lagergehäuse in Eingriff bringbar ist und gegen sich dieses abstützt. Bei einem kleinere Durchmesser der Druckplatte3 kann diese auch nur mit der Radnabe in Eingriff gebracht werden, so dass die Druckplatte3 zusammen mit der Radnabe aus dem Radlager ausgezogen wird. - Weiter ist aus
1 ersichtlich, dass die Gewindespindel4 in ihrem dem Antriebssechskant gegenüberliegenden Endbereich einen radial erweiterten Kupplungskopf11 aufweist, welcher beim vorliegenden Ausführungsbeispiel mit einem Innengewinde12 versehen ist. Dieser Kupplungskopf11 bildet zur Gewindespindel4 bzw. deren Gewindeabschnitt5 hin, aufgrund seiner radial erweiterten Ausbil dung einen ringförmigen, ebenen Anschlag13 . Über diesen Anschlag13 ist die Gewindespindel4 außenseitig an einer Radnabe zentriert ansetzbar. - Die Vorrichtung
1 gemäß1 dient zum Abziehen eines Lagergehäuses, welches in eine Lagerbohrung eines Achskörpers einer Kraftfahrzeugachse eingesetzt ist. Dabei wird zunächst die Zugstange mit ihrem Gewindeabschnitt5 und ihrer Gewindespindel4 von außen durch die im Radlager festsitzend angeordnete Radnabe nach innen hindurch gesteckt. Die Radnabe ihrerseits wiederum ist über ein Radlager axial festsitzend in diesem Lagergehäuse angeordnet. Danach wird die Druckplatte3 über ihr Durchgangsgewinde7 von der Seite des Antriebssechskantes6 her auf den Gewindeabschnitt5 aufgeschraubt, bis die Druckplatte3 innenseitig auf der äußeren Stirnfläche des Radlagers anliegt. Da dieses Radlager in der Regel rückseitig versenkt in einer Bohrung des Achskörpers angeordnet ist, ist die Zugstange2 mit ihrer Gewindespindel4 durch die Druckplatte3 über diese Bohrung des Achskörpers zentriert gegenüber dem Lagergehäuse, dessen Lagerbohrung und somit auch bezüglich des Radlagers und der darin gelagerten Radnabe ausrichtbar. Durch weiteres Verspannen und durch Anziehen der Zugstange bzw. Gewinde spindel4 über deren Antriebssechskant6 und gleichzeitiges Festhalten der Druckplatte3 wird somit das Radlager zusammen mit der Radnabe zwischen der Druckplatte3 und dem Anschlag13 feststehend zentriert aufgenommen. - Um das Lagergehäuse in Richtung des Kupplungskopfes
11 nach außen aus der Lagerbohrung des Achskörpers abzuziehen, können nun beispielsweise auf den Antriebssechskant6 mittels eines herkömmlichen Schlagwerkzeuges Schlagimpulse in die Zugstange2 eingeleitet werden. Über die Gewindeverbindung zwischen der Zugstange2 und der Druckplatte3 werden diese Schlagimpulse auf das Radlager und das Lagergehäuse übertragen, so dass das Lagergehäuse schrittweise aus der Lagerbohrung des Achskörpers abgezogen wird. - Weiter kann auch vorgesehen sein, dass die Druckplatte
3 als feststehendes Bauteil an der Zugstange2 angeordnet ist und der Kupplungskopf11 entsprechend auf die Gewindespindel4 aufgeschraubt ist. In einem solchen Fall wird zum Ansetzen der Vorrichtung zunächst die Zugstangen2 von der Innenseite durch die Radnabe hindurch gesteckt und anschließend der Kupplungskopf10 auf die Gewindespindel4 aufgeschraubt, so dass auch hier ein Verspannen des Radlagers zusammen mit der Radnabe in einfacher Weise möglich ist. Zum Abziehen der Radnabe zusammen mit dem Radlager und dem Lagergehäuse sind die Schlagimpulse auf die Druckplatte3 aufzubringen, wobei hier noch eine Schlagkopf an der Druckplatte vorgesehen sein kann, welche insbesondere nach innen hin axial verlängert sein kann, um dessen Zugänglichkeit für ein Schlagwerkzeug zu verbessern. - Alternativ zu der Ausgestaltung der Druckplatte
3 aus1 kann weiter auch eine Druckplatte15 vorgesehen sein, wie diese in2 zusammen mit einer Spannmutter16 in perspektivischer Explosionsdarstellung gezeigt ist. Diese Druckplatte15 weist eine zentrale Durchgangsbohrung17 auf, in deren Umgebungsbereich zur Spannmutter16 hin eine radial erweiterte, ringförmige Vertiefung18 vorgesehen ist. In diese Vertiefung18 ist die Spannmutter16 mit einem entsprechend bemessenen Zentrieransatz19 in Eingriff bringbar. An diesen Zentrieransatz19 schließt sich nach außen hin ein Antriebssechskant20 an, über welchen die Spannmutter16 mittels eines entsprechend passenden Schlüsselwerkzeuges drehend antreibbar ist. Im Zusammenwirken mit der Zugstange2 fungiert diese Druckplatte15 entsprechend der Druckplatte3 mit der Ausnahme, dass die Druckplatte15 über ihre zentrale Durchgangsbohrung17 frei verstellbar auf dem Gewindeabschnitt5 der Gewindespindel4 verschiebbar ist. - Zur Verstellung der Druckplatte
15 entlang der Gewindespindel4 bzw. deren Gewindeabschnitt5 dient die Spannmutter16 , welche zu diesem Zweck mit einem entsprechenden Innengewinde21 versehen ist. D. h., dass bei dieser Ausführungsform durch entsprechendes Festziehen der Spannmutter16 ein festsitzender Halt des Radlagers zusammen mit der Radnabe zwischen der Druckplatte15 und dem Anschlag13 der Zugstange2 erreicht wird. Die sonstige Funktionsweise ist bei dieser Ausführungsform identisch wie bei der Vorrichtung1 aus1 . -
3 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung1/1 , bei welcher die Zugstange24 als Teleskopstange ausgebildet ist. Hierzu weist die Zugstange24 ein Gewinderohr25 auf, in welches ein Gewindeabschnitt26 einer Stellspindel27 einschraubbar ist. In ihrem freien rechten Endbereich weist diese Stellspindel27 ebenfalls einen Kupplungskopf28 auf, welcher ebenfalls mit einem Innengewinde29 versehen sein kann. Dieser Kupplungskopf28 ist in seinem Durchmesser größer ausgebildet als der Außendurchmesser des Gewinderohres25 , so dass dieser zum Gewindeabschnitt26 hin ebenfalls einen radial vorstehenden, ringförmigen Anschlag30 bildet. - Desweiteren ist aus
3 erkennbar, dass das Gewinderohr25 in seinem dem Innengewinde31 gegenüberliegenden Endbereich mit einer Druckplatte32 versehen ist, deren Funktion der Funktion der bereits zu1 und2 beschriebenen Druckplatten15 bzw.3 entspricht. - Wie aus
3 ersichtlich ist, weist diese Druckplatte32 auf ihrer dem Gewinderohr25 gegenüberliegenden Seite einen axial vorstehenden Gewindezapfen33 auf, auf welchen ein Schlagkopf34 aufschraubbar ist. Dieser Schlagkopf34 dient zum Einleiten von Schlagimpulsen, beispielsweise mittels eines herkömmlichen Schlagwerkzeuges in Form eines Hammers. Dabei kann erfindungsgemäß auch vorgesehen sein, dass die Druckplatte32 ohne Gewindezapfen33 ausgeführt ist. Dabei kann diese Druckplatte32 , wie dies auch für die Ausführungsform gemäß3 vorgesehen ist, einen axial vorstehenden Zylinderabschnitt35 aufweisen, welcher ebenfalls zur Einleitung von Schlagimpulsen, in diesem Falle jedoch direkt auf die Druckplatte32 , als Schlagkopf dienen kann. - Es ist leicht vorstellbar, dass nach dem Einsetzen des Gewinderohres
25 mit seiner Druckplatte32 von der Innenseite eines Achskörpers in die Radnabe die Stellspindel27 von außen durch die Radnabe hindurch mit dem Innengewinde31 des Gewinderohres25 in Eingriff bringbar ist. Durch entsprechendes Anziehen ist somit der Abstand zwischen der Druckplatte32 sowie dem Anschlag30 des Kupplungskopfes28 verringerbar, so dass zwischen diesem Anschlag30 und der Druckplatte32 das Radlager zusammen mit der Radnabe feststehend klemmend aufnehmbar ist. Damit ist auch diese Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes konzentrisch zum Radlager, der Radnabe und damit auch dem abzuziehenden Lagergehäuse ausrichtbar. Dies hat wiederum gleichfalls den Vorteil, dass die Schlagimpulse gleichförmig wirkend über die Druckplatte32 in das Radlager und über das Radlager in das Lagergehäuse einleitbar sind, so dass ein schrittweises Abziehen ohne Verkanten des Lagergehäuses in der Lagerbohrung des Achskörpers sicher gewährleistet ist. -
4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung1/2 , welche aus der Druckplatte15 aus2 , der als Gewindespindel4 ausgebildeten Zugstange2 aus1 sowie der Spannmutter16 aus -
2 besteht. Zusätzlich ist hier noch eine Spannplatte40 vorgesehen, welche über eine Durchgangsbohrung41 auf die Gewindespindel4 der Zugstange2 aufschiebbar ist. Im Einsatz ist die Spannplatte40 auf die Gewindespindel4 aufgesetzt und liegt direkt am Anschlag13 des Kupplungskopfes11 der Zugstange2 flächig an. Diese Spannplatte40 weist auf ihrer dem Kupplungskopf11 gegenüberliegenden Stirnfläche, einen axial vorstehenden Zentriersteg42 auf und bildet innerhalb des Zentriersteges42 eine umlaufende, ringförmige Spannfläche43 . Mit dieser Spannfläche43 in Zusammenwirken mit dem Zentriersteg42 ist die Spannplatte40 zentriert an einem axial vorstehenden Ringsteg einer Radnabe ansetzbar. Es ist leicht vorstellbar, dass zwischen der Druckplatte15 und der Spannplatte40 ein Radlager und eine darin eingesetzte Radnabe einspannbar ist, wie dies zu6 noch näher erläutert wird. - Zum Einleiten bzw. Aufbringen von Schlagimpulsen ist beim Ausführungsbeispiel gemäß
4 ein Schlaghammer45 vorgesehen, welcher aus einer Gleitstange46 , einem Schlaggewicht47 sowie einer Anschlagmutter48 besteht. Die Gleitstange46 ist über einen Gewindestutzen49 in das Innengewinde12 des Kupplungskopfes11 feststehend ein schraubbar. In ihrem diesem Gewindestutzen49 gegenüberliegenden Endbereich, weist die Gleitstange46 ein zweites Aufnahmegewinde50 auf, auf welches die Anschlagmutter48 aufschraubbar ist. Die Funktionsweise eines solchen Schlaghammers45 ist gemeinhin bekannt. Ein solcher Schlaghammer45 ist vorzugsweise dann einzusetzen, wenn direkt am Fahrzeug gearbeitet wird. In solchen Fällen kann es vorkommen, dass beispielsweise der Schlagkopf34 , welcher innenseitig am Achskörper angeordnet ist, nicht frei zugänglich ist. In solchen Fällen wird der Schlaghammer45 eingesetzt. Es ist selbstverständlich auch vorstellbar, dass dieser Schlaghammer45 auch mit den Ausführungsbeispielen, wie diese zu1 ,2 und3 beschrieben sind, einsetzbar ist. -
5 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Achskörpers55 zusammen mit einem Lagergehäuse56 , wie diese aus dem Stand der Technik bekannt sind. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel des Achskörpers55 weist dieser ein Achsgehäuse57 auf, welches mit einer Lagerbohrung58 versehen ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Lagerbohrung58 mit einem radial nach innen vorstehenden, umlaufenden Begrenzungssteg59 versehen, welcher versenkt in der Lagerbohrung58 angeordnet ist. Im Umfangsbereich des Achsgehäuses57 sind bei der dargestellten Ausführungsform insgesamt vier Durchgangsbohrungen60 angeordnet, welche zur feststehenden Montage des Lagergehäuses56 über entsprechende Montageschrauben61 dienen. In entsprechender Anordnung dieser Durchgangsbohrungen60 weist das Lagergehäuse56 vier radial nach außen vorstehende Montagezungen62 auf, welche jeweils mit einem entsprechenden Innengewinde63 zum Einschrauben der Montageschrauben61 versehen sind. - Desweiteren ist aus
5 ersichtlich, dass die Montagezungen62 Teil eines radial vorstehenden, ringförmig umlaufenden Montageflansches64 sind. Zum Achskörper55 hin ist das Lagergehäuse56 mit einem relativ zum Montageflansch64 radial verjüngt ausgebildeten Zentrieransatz65 versehen, mit welchem das Lagergehäuse56 passend in die Lagerbohrung58 des Achsgehäuses57 einsetzbar ist. An diesen Zentrieransatz65 schließt sich nach außen hin ein kurzer Zylinderabschnitt66 an, durch welchen die Montage des Lagergehäuses56 in der Lagerbohrung58 erleichtert wird. - Desweiteren ist aus
5 ersichtlich, dass im Lagergehäuse56 ein Radlager67 aufgenommen ist. Dieses Radlager67 dient zur drehbaren Lagerung einer Radnabe68 , welche mit einer innenverzahnten Durchgangsbohrung69 versehen ist. Solche Konstruktionen sind allgemein aus dem Stand der Technik bekannt. Im Betrieb hat sich nun gezeigt, dass aufgrund von korrosiven Umwelteinflüssen ein solches Lagergehäuse56 in der entsprechend zugehörigen Lagerbohrung58 des Achsgehäuses57 festrostet. Dementsprechend kann das Lagergehäuse56 ohne weitere Hilfsmittel nur schwer oder gar nicht aus dem Achsgehäuse57 des Achskörpers55 entfernt werden. Zu diesem Zweck sind die oben beschriebenen, erfindungsgemäßen Vorrichtungen1 ,1/1 und1/2 vorgesehen. - Hierzu zeigt
6 beispielhaft die Vorrichtung1/2 im Einsatz. In6 ist hierzu ein Vertikalschnitt durch den Achskörper55 mit seinem Achsgehäuse57 sowie dem Lagergehäuse56 und der Radnabe68 dargestellt. Es ist erkennbar, dass die Radnabe68 über das Radlager67 axial feststehend und drehbar im Lagergehäuse56 aufgenommen ist. - Dabei ist das Radlager
67 beim dargestellten Anwendungsfall in Richtung des Pfeiles70 nicht ausziehbar, so dass eine auf das Radlager67 wirkende Zugkraft zwangsläufig auch auf das Lagergehäuse56 wirkt und diese somit ausgezogen wird. Werden die in5 dargestellten Montage schrauben61 nicht entfernt und ist das Radlager67 in das Lagergehäuse56 "nur" eingepresst, so kann mit der Vorrichtung1/2 auch "nur" das Radlager67 zusammen mit der Radnabe68 aus dem Lagergehäuse56 abgezogen werden. - Wird eine äußerst kleine Druckplatte
3 verwendet, so ist auch ein Abziehen der Radnabe68 "nur" aus dem Radlager67 ebenfalls durchführbar. D.h. es können Druckplatten3 verschiedenen Durchmessers vorgesehen sein, um die verschiedenen Abziehaufgaben in einfacher Weise ausführen zu können. - Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel der Vorrichtung
1/2 aus4 ist die Druckplatte 15 im Durchmesser derart dimensioniert, dass diese über den Begrenzungssteg59 des Achsgehäuses57 zentriert am Radlager67 ansetzbar ist. Ist ein solcher, nach innen vorstehender, umlaufender Begrenzungssteg59 nicht vorgesehen, so kann die Druckplatte15 in ihrem Durchmesser auch größer ausgebildet sein, so dass eine Zentrierung der Druckplatte beim Ansetzen direkt über die Lagerbohrung58 des Achsgehäuses57 erfolgt. In diesem Falle stützt sich die Druckplatte axial direkt am Lagergehäuse56 und nicht am Radlager67 ab. - Desweiteren ist aus
6 ersichtlich, dass die Spannplatte40 mit ihrer Spannfläche43 auf einem axial vorstehenden Ringsteg71 der Radnabe68 aufgesetzt ist. Dabei ist diese Spannplatte40 über ihren umlaufenden Zentriersteg42 zentriert an der Radnabe68 und somit auch zum Radlager67 und dem Lagergehäuse56 ausgerichtet. - Die als Gewindespindel
4 ausgebildete Zugstange2 ist von außen durch die Spannplatte40 , die Durchgangsbohrung69 der Radnabe68 sowie das Achsgehäuse57 hindurch gesteckt und überragt das Achsgehäuse57 zur Innenseite des Achskörpers55 hin. Auf das freie, mit dem Antriebssechskant6 versehene Ende der Gewindespindel4 ist die Spannmutter16 aufgeschraubt, welche in der Vertiefung18 der Druckplatte15 konzentrisch ausgerichtet aufgenommen wird. - Desweiteren ist aus
6 ersichtlich, dass die Zugstange2 mit ihrem Kupplungskopf11 in einer ringförmigen Einsenkung72 der Spannplatte40 konzentrisch zu dieser Spannplatte40 aufgenommen ist. Durch entsprechendes Anziehen der Spannmutter16 wird somit, wie dies aus6 ersichtlich ist, das Radlager67 zusammen mit der Radnabe68 feststehend aufgenommen. - Wie weiter aus
6 ersichtlich ist, ist die Gleitstange46 mit ihrem Gewindestutzen49 in das Innengewinde12 des Kupplungskopfes11 der Zugstange2 feststehend eingeschraubt. Das Schlaggewicht47 ist auf die Gleitstange46 verschiebbar aufgesetzt und die Anschlagmutter48 auf das außenseitige Aufnahmegewinde50 der Gleitstange46 aufgeschraubt. - Durch Bewegen des Schlaggewichtes
47 in Richtung des Pfeiles70 gegen die Anschlagmutter48 werden nun Schlagimpulse über die Gleitstange46 auf die Zugstange2 übertragen. Durch die Spannmutter16 werden diese Schlagimpulse über die Druckplatte15 auf das Radlager67 und von diesem wiederum auf das Lagergehäuse56 übertragen. Es ist leicht vorstellbar, dass durch diese Schlagimpulse das in der Lagerbohrung58 mit seinem Zentrieransatz65 festsitzende Lagergehäuse56 schrittweise aus dem Achsgehäuse bzw. dem Achskörper55 ausgezogen wird. - Durch die Druckplatte
15 sowie die Spannplatte40 ist sowohl die Zugstange2 als auch die Gleitstange46 konzentrisch zur Lagerbohrung58 des Achsgehäuses57 ausgerichtet, so dass beim Abziehen die Schlagimpulse absolut konzentrisch zur gemeinsamen Längsmittelachse73 der Zugstange2 , der Gleitstange46 sowie der Lagerbohrung58 des Achsgehäuses57 wirken. Damit wird ein versehentliches Verkanten beim Abziehvorgang sicher verhindert, so dass weder der Zentrieransatz65 noch die Lagerbohrung58 des Achsgehäuses beschädigt werden können. Außerdem zeichnet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung in all ihren Ausführungsformen durch eine äußerst einfache Handhabung und wenig Bauteile aus.
Claims (7)
- Vorrichtung (
1 ,1/1 ,1/2 ) zum Abziehen einer Radnabe (68 ) aus einem Achskörper (55 ), wobei ein Lagergehäuse (56 ) vorgesehen ist, welches in eine Lagerbohrung (58 ) eines Achskörpers (55 ) einer Kraftfahrzeugachse eingesetzt ist und in welches zur Lagerung einer Radnabe (68 ) ein Radlager (67 ) festsitzend eingepresst ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine über eine Druckplatte (3 ,15 ,32 ) zentriert an der Radnabe (68 ), am Radlager (67 ) oder dem Lagergehäuse (56 ) ansetzbare, die Radnabe (68 ) zusammen mit dem Radlager (67 ) durchragende Zugstange (2 ,24 ) vorgesehen ist und, dass die Zugstange (2 ,24 ) in ihrem der Druckplatte (3 ,15 ,32 ) gegenüber liegenden Endbereich einen radial erweiterten Anschlag (13 ,30 ) aufweist, über welchen die Zugstange (2 ,24 ) zentriert an der im Radlager (67 ) aufgenommenen Radnabe (68 ) ansetzbar ist und, dass die Druckplatte (3 ,15 ,32 ) und der Anschlag (13 ,30 ) zu festsitzenden Aufnahme des Radlagers (67 ) oder des Lagergehäuses (56 ) und/oder der Radnabe (68 ) gegeneinander verspannbar sind und, dass zum Abziehen des Lagergehäuses (56 ) Schlagimpulse über die Zugstange (2 ,24 ) und die Druckplatte (3 ,15 ,32 ) in das Lagergehäuse (56 ) einleitbar sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstange (
2 ) als Gewindespindel (4 ) ausgebildet ist und, dass die Gewindespindel (4 ) zum gegenseitigen Verspannen der Druckplatte (3 ) mit dem Anschlag (13 ) in die Druckplatte (3 ) einschraubbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstange (
2 ) als Gewindespindel (4 ) ausgebildet ist und, dass eine Spannmutter (16 ) vorgesehen ist, durch welche die Druckplatte (15 ) auf der Gewindespindel (4 ) gegen den Anschlag (13 ) verstellbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstange (
24 ) als Teleskopstange ausgebildet ist, welche aus einer Stellspindel (27 ) und einem Gewinderohr (25 ) gebildet ist, welche axial gegeneinander verstellbar miteinander in Eingriff bringbar sind und, dass die Druckplatte (32 ) und der Anschlag (30 ) in den Endbereichen der Zugstange (24 ) angeordnet sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einleiten der Schlagimpulse ein an der Zugstange (
2 ,24 ) oder der Druckplatte (32 ) angeordneter Schlagkopf (34 ) vorgesehen ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufbringen der Schlagkräfte auf die Druckplatte (
3 ,15 ,32 ) ein Schlaghammer (45 ) mit einer Gleitstange (46 ) vorgesehen ist, dessen Gleitstange (46 ) mit der Zugstange (2 ,24 ) feststehend koppelbar ist, über welche die Schlagkräfte auf die Druckplatte (3 ,15 ,32 ) übertragbar sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zum zentrierten Ansetzen der Zugstange (
2 ) an der Radnabe (68 ) eine Spannplatte (40 ) vorgesehen ist, welche zwischen dem Anschlag (13 ) der Zugstange (2 ) und der Radnabe (68 ) zentriert an der Radnabe (68 ) anordenbar ist.
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