DE9315919U1 - Universal Naben-Abzieh- und Montagevorrichtung - Google Patents

Universal Naben-Abzieh- und Montagevorrichtung

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Description

Patentanwalt
Haae(weg20 0-78052 VWingen-Schwenningen
Anmelder: Klann Horst; D-78052 Villingen-Schwenningen
Universal Naben-Abzieh- und Montagevorrichtung
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abziehen und Aufpressen von Naben von ihrem bzw. auf ihren jeweiligen Nabensitz, insbesondere von Bremsscheiben, Bremstrommeln, Flanschen, Wellen und/oder Lenkrädern und dgl. eines Kraftfahrzeuges und/oder Zahnrädern, Riemenscheiben und dgl. von Kraftfahrzeugmotoren und dessen Nebenaggregaten, bestehend aus wenigstens einer im wesentlichen kreisrunden Lochplatte mit wenigstens zwei radial verlaufenden langlochartigen Stellschlitzen und wenigstens zwei
Zugstäben, die im jeweils zugeordneten Stellschlitz an der Lochscheibe mit ihrem einen ein Schraubengewinde mit Anschlagbund aufweisenden Ende radial verschiebbar und mittels einer Bundmutter feststellbar sind und die an ihrem jeweiligen gegenüberliegenden anderen Ende jeweils ein Aufnahmeelement für den Nabenflansch der Nabe aufweisen, wobei die Lochplatte mit einer zentralen Aufnahmebohrung mit einem Betätigungselement versehen ist.
Es ist eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art bekannt, welche zum Abziehen von Radnaben eine Lochplatte mit sechs Stellschlitzen für die Aufnahme von Zugstäben und mit einer zentralen Durchgangsbohrung zur Aufnahme eines Gleithammers als Betätigungselement aufweist. Die Stellschlitze verlaufen radial in der etwa kreisrund ausgebildeten Lochplatte, wobei vier Stellschlitze jeweils unter einem Winkel von 90° zueinander angeordnet sind. Die beiden weiteren Stellschlitze sind unter einem Winkel von 120° zu einem der anderen Stellschlitze angeordnet. Die Lochplatte ist zum Abziehen von Radnaben vorgesehen, die an ihrem Radnabenflansch zwei, drei oder vier Einschraubgewinde bzw. Gewindebolzen aufweisen.
Zum Abziehen von Radnaben mit vier Einschraubgewinden bzw. Gewindebolzen sind vier Zugstäbe vorgesehen, welche an ihrem einen Ende einen im Durchmesser verjüngt abgesetzten Gewindeabschnitt aufweisen. Mit ihrem jeweiligen
Gewindeabschnitt sind die Zugstäbe jeweils in einem der um 90° zueinander versetzten Stellschlitze mittels einer Bundmutter etwa senkrecht zur Lochplatte verlaufend befestigbar. Zur Einstellung der Zugstäbe auf einen Lochkreisdurchmesser, auf welchem die Einschraubgewinde bzw. Gewindebolzen am Radnabenflansch angeordnet sind, sind die Zugstäbe im jeweils zugeordneten Stellschlitz entsprechend radial verschiebbar und feststellbar. Zur Befestigung am jeweils zugeordneten Einschraubgewinde bzw. Gewindebolzen des Radnabenflansches sind die Zugstäbe an ihrem der Lochplatte jeweils gegenüberliegenden Ende mit einer etwa rechtwinklig abgewinkelten, eine Befestigungsbohrung aufweisenden Montageplatte versehen. Der Gleithammer weist eine Gleitstange auf, mit der er in der Befestigungsbohrung der Lochplatte verschraubt und die achsparallel zu den an der Lochplatte montierten Zugstäben verläuft, wobei die Gleitstange auf der den Zugstäben gegenüberliegenden Seite der Lochplatte angeordnet ist. Die Gleitstange ist an ihrem der Lochplatte gegenüberliegenden Ende mit einem Anschlag versehen, gegen welchen eine auf der Gleitstange verschiebbare Gleitmasse zum Abziehen der Radnabe manuell bewegbar ist. Bei jedem Stoß der Gleitmasse gegen den Anschlag wird über die Gleitstange ein Zugimpuls auf die Lochplatte und über deren Zugstäbe auf den Radnabenflansch übertragen, so daß die Radnabe stückweise von ihrem Nabensitz abgezogen wird. Soll eine Radnabe mit
lediglich drei gleichmäßig am Umfang ihres Radnabenflansches verteilten Einschraubgewinden bzw. Gewindebolzen abgezogen werden, kommen nur drei Zugstäbe zur Anwendung, welche in den entsprechenden Stellschlitzen, die 120° zueinander versetzt angeordnet sind. Bei geringeren Zugkräften die Vorrichtung anstatt mit vier Zugstäben auch mit nur zwei Zugstäbe einsetzbar, wobei diese in zwei sich diametral gegenüberliegenden Stellschlitzen an der Lochplatte zu befestigen sind.
Mit diesem bekannten Radnabenabzieher können Radnaben nur von ihrem Nabensitz abgezogen werden. Eine Montage bzw. ein Aufpressen einer Radnabe auf ihren Nabensitz z.B. nach dem Auswechseln eines Radlagers ist mit dieser Vorrichtung nicht möglich. Auch ist es äußerst schwierig insbesondere aufgrund der abgewinkelten Montageplatten den Radnabenabzieher zentriert an der Radnabe zu befestigen, so daß ein Verkanten der Radnabe auf dem Nabensitz beim Abziehen nicht sicher ausgeschlossen werden kann. Da ein Gleithammer als Betätigungselement verwendet wird, mit welchem manuell erzeugte Zugimpulse unterschiedlicher Stärke auf die Radnabe einwirken, ist es für einen Monteur auch nicht erkennbar, ob eine Radnabe lediglich auf Grund eines vorgesehenen starken Pressitzes schwer abziehbar ist oder ob eine die Nabe bzw. den Nabensitz beschädigende Verkantung vorliegt.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung zum Abziehen von Lenkrädern bzw. Lenkradnaben ist eine Lochplatte vorgesehen, in der auf einem bestimmten Lochkreisdurchmesser vier Durchgangsbohrungen angeordnet sind. In den Durchgangsbohrungen sind Zughaken radial feststehend und senkrecht zur Lochplatte verlaufend angeschraubt, die zum Abziehen eines Lenkrades dessen zugehörige Lenkradnabe jeweils hintergreifen. Die vier Zughaken sind für den paarweisen Einsatz vorgesehen und sind in zwei verschiedenen Längen ausgeführt, so daß Lenkradnaben verschiedener Höhe abziehbar sind. Die Lochplatte weist ein zentrales Einschraubgewinde auf, in welchem eine die Lochplatte durchragende Druckspindel angeordnet ist. Die Druckspindel drückt zum Abziehen der Lenkradnabe auf den Gewindezapfen des Lenkstocks einer Lenksäule, auf welcher die Lenkradnabe aufgepreßt ist. Durch Einschrauben der Druckspindel in die Lochplatte wird die Lenkradnabe durch die sie hintergreifenden Zughaken vom Lenkstock bzw. von ihrem in der Regel als Kegelsitz ausgebildet Nabensitz abgezogen.
Mit der Vorrichtung zum Abziehen von Lenkradnaben können nur Lenkradnaben abgezogen werden, deren Nabendurchmesser in einem eng begrenzten Durchmesserbereich liegen. Desweiteren ist diese Vorrichtung nur zum Abziehen von Naben geeignet, welche von den Zughaken hintergriffen
werden können. Auch können mit dieser Vorrichtung keine Naben unabhängig von ihrer Art aufgepreßt werden.
Es sind noch weitere Abziehvorrichtungen für Naben bekannt, denen allen gemeinsam ist, daß sie nur für einen bestimmten Einsatzzweck verwendet werden können. Desweiteren kann mit keiner der bekannten Abziehvorrichtung eine Nabe wieder auf ihren Nabensitz aufgepreßt werden. Dies ist aber insbesondere bei Naben von Keilriemenscheiben oder Zahnrädern notwendig, da diese auf ihrem Nabensitz mit einem engen Preßsitz aufgepreßt sein müssen. D.h. zu den bekannten Vorrichtungen ist immer eine zweite Aufpreßvorrichtung zu verwenden, wenn beispielsweise eine Reparaturarbeit vollständig durchgeführt werden soll.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art derart auszugestalten, daß sie variabel sowohl zum Abziehen als auch zum Aufpressen beispielsweise von Bremsscheiben, Bremstrommeln, Flanschen und auch zum Einziehen oder Ausdrücken von Antriebswellen eines Kraftfahrzeuges einsetzbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Aufnahmebohrung ein Mutterngewinde zur Befestigung eines Betätigungselementes und/oder von verschiedenen Adaptereinsätzen, in die wahlweise eine Spindel, eine Hydraulikspindel, ein Hydraulikzylinder und/oder ein Gleithammer als Betätigungselement zum Abziehen und/oder
Aufpressen der Naben einsetzbar ist, und daß die als Distanzbolzen ausgeführten Zugstäbe zur Befestigung am jeweiligen Nabenflansch jeweils mit einem Mutterngewinde oder einem Schraubengewinde oder einem Zughaken versehen sind, und daß die Lochplatte im Bereich ihrer radialen Stellschlitze für die radiale Einstellung der Distanzbolzen zur Zentrierung der Lochscheibe beim Einpressen bzw. beim Ausziehen der Nabe mit konzentrisch angeordneten Ringmarkierungen unterschiedlichen Durchmessers versehen ist und daß auf dem nabensitzseitigen Ende des Betätigungselementes als Gegenlager zum Aufpressen einer Nabe auf ihren Nabensitz eine abnehmbare Montagebuchse vorgesehen ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird vorteilhaft erreicht, daß verschiedene Naben mit unterschiedlich ausgestalteten Nabenflanschen und unterschiedlicher Anzahl von Einschraubgewinden oder Gewindebolzen oder auch ohne derartige Befestigungselemente einfach abgezogen und aufgepreßt werden können. Desweiteren ist durch die konzentrisch angeordneten Ringmarkierungen die Vorrichtung an der jeweiligen Nabe zentriert anordenbar, so daß ein Verkanten und somit eine Beschädigung des Nabensitzes oder der Nabe sicher ausgeschlossen ist. Desweiteren sind auch unterschiedliche Betätigungselemente einsetzbar, so daß die Vorrichtung an die jeweils erforderlichen Montage- bzw. Demontagekräfte anpaßbar ist.
Durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 wird vorteilhaft erreicht, daß die Distanzbolzen in Verbindung mit den die Zughaken aufweisenden Zugbolzen als Zugstäbe einsetzbar sind.
Durch die Merkmale gemäß Anspruch 3 wird die genaue radiale Positionierung der Distanzbolzen bzw. der Zugbolzen in ihrem jeweiligen Stellschlitz an der Lochplatte zusätzlich erleichtert.
Durch die Ausgestaltun gemäß Anspruch 9 wird erreicht, daß die Zug/Druckspindel mit ihrem durch die Radnabe hindurchragenden Ende in einfacher Weise gegegenüber dem Nabensitz zentrierbar ist.
Durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 10 wird der Verschleiß der Lochplatte und auch der Zug/Druckspindel verringert, wobei gleichzeitig die Betätigungskräfte beim Einpressen einer Nabe gering gehalten sind.
Durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 11 wird vorteilhaft erreicht, daß sowohl Naben von ihrem Nabensitz abgezogen als auch aufgepreßt werden können. Gleichzeitig ist es umgekehrt auch möglich Wellen oder Achsen aus einer Nabe herauszudrücken oder in die Nabe einzuziehen. Gleichzeitig ist das Betätigungselement zentriert am Nabensitz befestigbar.
Durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 12 wird vorteilhaft erreicht, daß das Betätigungselement zusammen mit der Montagebuchse zentriert am Nabensitz drehfest befestigbar ist, wobei sowohl Naben von ihrem Nabensitz abziehbar und auf ihren Nabensitz aufpreßbar als auch Wellen oder Achsen in Naben einziehbar bzw. aus Naben ausdrückbar sind. Durch die besondere Ausgestaltung der Stellmutter werden optimale Verschleißbedingungen und äußerst geringe Betätigungskräfte erreicht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Anprüchen 4 bis 10 zu entnehmen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorrichtung mit Lochplatte, Zug/Druckspindel, Distanzbolzen und Adaptereinsätzen in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 zwei verschiedene Ausführungsformen von Distanzbolzen und einen Zugbolzen in perspektivischer Darstellung;
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform eines Zugbolzens;
Fig. 4 zwei miteinander kombinierbare Adaptereinsätze in perspektivischer Darstellung;
Fig. 5 einen weiteren Adaptereinsatz in perspektivischer Darstellung;
Fig. 6 eine Stellbuchse in perspektivischer Darstellung;
Fig. 7 eine Lochscheibe mit Stellbuchse in perspektivischem Teilschnitt;
Fig. 8 eine Vorrichtung beim Einziehen einer Radnabe im Teilschnitt;
Fig. 9 eine Vorrichtung beim Abziehen einer Lenkradnabe im Teilschnitt;
Fig. 10 bis Fig. 13 jeweils eine Lochplatte mit unterschiedlichen Anordnungen ihrer Stellschlitze;
Fig. 14 eine Vorrichtung mit Montagebuchse im Schnitt;
Fig. 15 eine vergrößerte Darstellung der Montagebuchse aus Fig. 14 im Schnitt;
Fig. 16 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung im Schnitt;
Fig. 17 eine vergrößerte Darstellung der Stellmutter aus Fig. 16 im Schnitt.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung I1 mit einer etwa kreisrunden Lochplatte 1 und einer Zug/Druckspindel 2, welche koaxial zur Lochplatte 1 verlaufend angeordnet ist. Die Lochplatte 1 ist mit sechs langlochartigen jeweils radial in der Lochplatte 1 verlaufenden Stellschlitzen 3, 4, 5, 6, 7 und 8 versehen und weist ein zentrales Durchgangsgewinde (in der Zeichnung nicht dargestellt) auf, in welches ein Primäradapter 9 eingeschraubt ist. Die Stellschlitze 3, 4, 6, und 8 verlaufen, eine Vierer-Lochkreisteilung bildend, unter einem Stellwinkel Ct1 von jeweils 90° zueinander. Die Stellschlitze 3, 5, und 7 bilden eine Dreier-Lochkreisteilung und verlaufen jeweils unter einem Stellwinkel Ot2 von 120° zueinander.
In das zentrale Durchgangsgewinde (in der Zeichnung nicht dargestellt) des Primäradapters 9 ist ein Sekundäradapter 10 eingeschraubt, welcher einen Sechskant 11 aufweist. Der Sekundäradapter 10 nimmt mit seinem Innengewinde (in der Zeichnung nicht dargestellt) die Zug/Druckspindel 2 auf, welche durch den Sekundäradapter 10, den Primäradapter 9 und die Lochplatte 1 hindurchragt und die als Antriebselement an ihrem einen Ende 12 einen Sechskantkopf 13 aufweist. An ihrem gegenüberliegenden anderen Ende 14 ist die Zug/Druckspindel 2 mit einem im Durchmesser verjüngten Druckzylinderabschnitt 15 versehen.
Auf ihrer zum Sechskantkopf 13 der Zug/Druckspindel 2 liegenden Außenseite 16 ist die Lochplatte 1 im Bereich ihrer Stellschlitze 4 bis 8 mit konzentrisch zur Lochplatte 1 angeordneten kreisförmigen Ringmarkierungen 17, 18, 19 und 20 versehen, welche jeweils durch die Stellschlitze bis 8 unterbrochen sind.
Die Stellschlitze 3 bis 8 dienen zur Aufnahme von als Distanzbolzen 21, 24 bzw. Zugbolzen 26 (Fig. 2) ausgeführten Zugstäben. In Fig. 1 ist beispielhaft ein Distanzbolzen 21 dargestellt, welcher mit seinem Stellgewinde 22 den Stellschlitz 3 der Lochplatte 1 durchragt und mit einer Bundschraube 23 im Stellschlitz radial feststellbar gehalten ist. Der Distanzbolzen 21 ist bei gelöster Bundschraube 23 im Stellschlitz 3 radial in der Lochscheibe 1 verschiebbar und in jeder beliebigen Position radial feststellbar, wobei er senkrecht zur Lochplatte 1 verläuft.
In Fig. 2 sind der Distanzbolzen 21, ein weiterer Distanzbolzen 24 und ein Zugbolzen 25 dargestellt. Der Distanzbolzen 21 ist am Ende seines Stellgewindes 22 mit einem Antriebssechskant 26 versehen. Das Stellgewinde 22 ist gegenüber dem Zylinderabschnitt 27 des Distanzbolzens 21 verjüngt ausgeführt, so daß der Distanzbolzen 21 zwischen seinem Zylinderabschnitt 27 und seinem Stellgewinde 22 einen umlaufenden Ringabsatz 28 bildet, mit
welchem der Distanzbolzen 21 beim Festziehen der Bundschraube 23 festsitzend an die Lochplatte 1 gepreßt wird. An seinem dem Stellgewinde 22 gegenüberliegenden Ende 29 ist der Distanzbolzen 21 mit einem radial verjüngten Schraubengewindeabschnitt 30 versehen.
Der Distanzbolzen 24 und der Zugbolzen 25 weisen jeweils ein Stellgewinde 22/1 bzw. 22/2 mit jeweils einem Antriebssechskant 26/1 bzw. 26/2 und jeweils einem Ringabsatz 28/1 bzw. 28/2 auf. An seinem dem Stellgewinde gegenüberliegenden Ende 31 ist im Distanzbolzen 24 ein zentrales Mutterngewinde 32 vorgesehen. Der Zugbolzen 25 ist hingegen an seinem dem Stellgewinde 22/2 gegenüberliegenden Ende 33 mit einem etwa rechtwinklig abgewinkelten Zughaken 34 versehen. Der Zughaken 34 weist an seinem vom Zugbolzen 25 abgwandten freien Ende eine quer zur Längsmittelachse 35 des Distanzbolzens 25 verlaufende, zum Stellgewinde 22/2 hin gerichtete Sicherheitsleiste 36 auf. Durch die Sicherheitsleiste 36 wird erreicht, daß der z.B. eine Lenkradnabe hintergreifende Zughaken 34 beim Abziehen der Lenkradnabe nicht abrutschen kann.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform 37 des Zugbolzens 25. Der Zugbolzen 37 ist ebenfalls mit einem Zughaken 34/1 und einer Sicherheitsleiste 36/1 versehen. An seinem dem Zughaken 34/1 gegenüberliegenden Ende 38 weist der Zugbolzen 37 ein zentrales Mutterngewinde 39 auf, mit
welchem der Zugbolzen 37 beispielsweise auf den Schraubengewindeabschnitt 30 des Distanzbolzens 21 aufschraubbar ist. Somit ist durch Kombination des Distanzbolzens 21 und des Zugbolzens 37 ein Zugelement entsprechend dem Zugbolzen 25 erreichbar.
Fig. 4 zeigt den Primäradapter 9 zusammen mit einer Ausführungsform 10/1 des Sekundäradapters 10 aus Fig. Der Primäradapter 9 weist einen radial nach außen vorstehenden Ringbund 44 auf, an welchen sich ein im Durchmesser kleinerer Schraubengewindeabschnitt 45 einseitig anschließt. Mit dem Schraubengewindeabschnitt ist der Primäradapter 9 in ein entsprechendes Mutterngewinde (65) der Lochplatte 1, wie dies beispielsweise aus Fig. 8 ersichtlich ist, einschraubbar. Desweiteren ist der Primäradapter 9 mit einem zentralen Mutterngewinde 46 versehen, in welches beispielsweise der Sekundäradapter 10 bzw. 10/1 einschraubbar ist.
Die Sekundäradapter 10 und 10/1 unterscheiden sich lediglich durch die Anordnung ihrer Schlüsselflächen. Anstatt eines Sechskantes 11 weist der Sekundäradapter 10/1 zwei parallel zueinander verlaufende Schlüsselflächen und 41 auf. Die Schlüsselflächen 40, 41 sind Bestandteil eines umlaufenden radial nach außen vorstehenden Ringbundes 42, an welchen sich ein im Durchmesser kleinerer Schraubengewindeabschnitt 43 einseitig anschließt. Der
Sekundäradapter 10/1 ist in das Mutterngewinde 4 6 des Primäradapters 9 einschraubbar, wobei er mit seinem Ringbund 42 flächig auf dem Ringbund 44 des Primäradapters 9 festsitzend aufliegt.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform 10/2 des Sekundäradapters 10. Der Sekundäradapter 10/2 weist einen radial vorstehenden Ringbund 42/1 mit zwei planparallel verlaufenden Schlüsselflächen 40/1, 41/1 auf. Desweiteren ist der Sekundäradapter 10/2 mit einem konzentrisch am Ringbund einseitig angeordneten Gewindeabschnitt 43/1 versehen, mit welchem er in das Mutterngewinde 4 6 des Primäradapters 9 festsitzend einschraubbar ist.
Der Sechskant 11 des Sekundäradapters 10, welcher auch als Mehrkant ausgeführt sein kann und die Schlüsselflächen der Sekundäradapter 10/1 bzw. 10/2 dienen jeweils einerseits zum Einschrauben der Sekundäradapter 10, 10/1, 10/2 in den Primäradapter 9 und andererseits zum Gegenhalten beim Anziehen der Gewindespindel 2.
Durch die Primäradapter 9 und Sekundäradapter 10, 10/1, 10/2 ist die Lochplatte 1 mit unterschiedlichen Betätigungselementen, wie Zug/Druckspindel, Gleithammer, Hydraulikspindel und Hydraulikzylinder einsetztbar. So dient das Durchgangsgewinde der Lochplatte 1 beispielsweise zur Aufnahme eines Hydraulikzylinders (in der Zeichnung nicht dargestellt), der konstruktionsbedingt ein
Kupplungsgewinde mit relativ großem Durchmesser aufweist, mit welchem er im Durchgangsgewinde der Lochplatte 1 befestigbar ist. Mit Hilfe des Primäradapters 9 ist als Betätigungselement beispielsweise eine Hydraulikspindel einsetzbar, deren Kupplungsgewinde im Durchmesser kleiner ist als das Kupplungsgewinde eines Hydraulikzylinders. Mit der Kombination des Primäradapters 9 und des Sekundäradapters 10 bzw. 10/1 ist die Lochplatte 1 mit einer Zug/Druckspindel 2, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist, zum Abziehen bzw. zum Aufpressen von Naben einsetzbar. Mit der Kombination des Primäradapters 9 und des Sekundäradapters 10/2 ist die Lochplatte 1 mit einem Gleithammer (in der Zeichnung nicht dargestellt) als Betätigungselement einsetzbar, welcher mit einer Gleitstange versehen ist, die ein Anschlußgewinde aufweist, welches im Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Gewindes der Zug/Druckspindel 2. Damit ergeben sich durch die vorgesehenen Primäradapter 9 und Sekundäradapter 10, 10/1, 10/2 erhebliche Kostenvorteile bei der Fertigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, da nicht eigens für jedes Betätigungselement eine Lochplatte mit entsprechendem Aufnahmegewinde oder auch Aufnahmebohrung hergestellt werden muß.
In Fig. 6 ist eine Stellbuchse 48 dargestellt, die an ihrer einen Stirnseite mit einem radial nach außen vorstehenden Ringbund 49 versehen ist, welcher an seiner äußeren
umlaufenden Zylindermantelfläche 50 mit zwei Kerbmarkierungen 51 und 52 versehen ist. Desweiteren weist die Stellbuchse 48 einen Führungsabschnitt 53 und eine zentrale Durchgangsbohrung 54 auf. Der Führungsabschnitt 53 ist zylindrisch ausgebildet und mit zwei planparallelen sich diametral gegenüberliegende und parallel zur Längsmittelachse 55 der Stellbuchse 48 verlaufenden Planflächen 56, 57 versehen.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, dient die Stellbuchse 48 zur genauen radialen Positionierung eines Distanzbolzens 21, 24 bzw. eines Zugbolzens 37. Fig. 7 zeigt die Lochplatte 1 mit ihren Ringmarkierungen 17 bis 20 und ihren Stellschlitzen 7 und 8 im perspektivischen Teilschnitt. Die Stellbuchse 48 ist beispielhaft in den Stellschlitz 8 eingesetzt und in diesem radial zur Lochplatte 1 verschiebbar. Durch die Planflächen 56 und 57 ist die Stellbuchse 48 im Stellschlitz 8 unverdrehbar geführt. Die Anordnung der Kerbmarkierungen 51 und 52 und der Planflächen 56 und 57 ist so gewählt, daß mit Hilfe der Stellbuchse 48 ein Distanzbolzen 21, 24 bzw. Zugbolzen 25 auf einen ganz bestimmten Lochkreisdurchmesser an der Lochplatte einstellbar ist, indem die Kerbmarkierung 51 bzw. 52 mit einer der Ringmarkierungen 17 bis 20 in Überdeckung gebracht wird. Damit wird vorteilhaft erreicht, daß die an der Lochplatte 1 montierten Distanzbolzen 21, 24 oder 25 präzise auf den gleichen Lochkreisdurchmesser an
der Lochplatte 1 einstellbar und fixierbar sind, so daß die Lochplatte 1 zum Abziehen oder Aufpressen einer Nabe gegenüber der Nabenachse stets zentriert anordenbar ist und kein Verkanten der Nabe gegenüber ihrem jeweiligen Nabensitz auftreten kann.
Fig. 8 zeigt eine Vorrichtung 60 zum Abziehen bzw. Aufpressen einer Nabe. In der oberen Zeichnungshälfte ist beispielshaft dargestellt, wie die Lochplatte 1 mittels des Distanzbolzens 24 an einen Nabenflansch 61 einer Radnabe 62 angekuppelt ist. Die untere Zeichnungshälfte zeigt die Kupplung der Lochplatte 1 über einen Distanzbolzen 21 mit dem Nabenflansch 61. Der Distanzbolzen 24 ist mit seinem Mutterngewinde 32 auf einen vorhandenen Gewindebolzen 63 des Nabenflansches 61 aufgeschraubt. Mittels seines Antriebssechskantes 26/1 am Ende seines Stellgewindes 22/1 ist der Distanzbolzen 24 am Nabenflansch 61 festsitzend anziehbar. Mit der Bundmutter 23, welche auf das Stellgewinde 22/1 aufgeschraubt ist, ist der Distanzbolzen 24 im Stellschlitz 3 der Lochplatte 1 festsitzend angeschraubt. Der Distanzbolzen 21 ist mit seinem Schraubengewindeabschnitt 30 festsitzend in ein Einschraubgewinde 64 des Nabenflansches 61 eingeschraubt, wobei er ebenfalls mittels seines Antriebssechskantes 26 seiner Stellspindel 22 festsitzend anziehbar ist. Zur Befestigung an der Lochplatte 1 im Stellschlitz 6 ist ebenfalls eine Bundmutter 23 vorgesehen. Die Lochplatte 1
ist in der gezeigten Darstellung zentriert am Nabenflansch 61 bzw. an der Radnabe 62 befestigt.
Im zentralen Durchgangsgewinde 65 der Lochplatte ist ein Adaptereinsatz 66 eingeschraubt, der eine zentrale Durchgangsbohrung 67 aufweist. Durch die Durchgangsbohrung
67 ist die Zug/Druckspindel 2 hindurchgesteckt, wobei sie mit ihrem Gewindespindel 68 sowohl die Lochplatte 1 mit ihrem Adaptereinsatz 66 als auch die Radnabe 62 durchragt. Für die Radnabe 62 ist als Lagersitz ein Radlager 69 vorgesehen, welches in einer Lagerbohrung 70 eines Achskörpers 71 angeordnet ist. Die Länge der Gewindespindel
68 ist so dimensioniert, daß sie durch das Radlager 69 hindurchragt und mit ihrem Druckzylinderabschnitt 15 etwa 10 bis 20 cm in den Achskörper 71 hineinragt. Als Montagebuchse 72 zum Einziehen der Radnabe 62 in das Radlager 69 ist eine Gegenmutter 73 mit einer Zentrierscheibe 74 vorgesehen. Die Gegenmutter 73 ist zentrierscheibenseitig mit einem etwa zylindrischen Mutternabschnitt 75 versehen, so daß der Antriebssechskant 76 der Gegenmutter 73 im Inneren des Achskörpers 71 frei zugänglich ist. Die Zentrierscheibe 74 weist lochplattenseitig mehrere im Durchmesser abgestufte Zentrierabsätze 77, 78 auf, welche in ihrem Durchmesser zur Zentrierung der Zentrierscheibe 74 am Achskörper 71 auf verschiedene Lagerbohrungsdurchmesser abgestimmt sind, so daß die Zentrierscheibe 74 zum Einziehen von Radnaben mit
unterschiedlich dimensionierten Lagersitzen bzw. Lagerbohrungen einsetzbar ist. Desweiteren ist die Zentrierscheibe 7 4 mit einem Druckzylinderabschnitt 78' versehen, mit welchem sich die Zentrierscheibe 74 beim Einziehen der Radnabe 62 am inneren Radlagerring 69' des Radlagers 69 abstützt, so daß das Radlager 69 nicht beschädigt werden kann. Die Zug/Druckspindel 2 stützt sich mit ihrem Sechskantkopf 13 über eine U-Scheibe 80 und ein Axialdrucklager 79 in axialer Richtung im Adaptereinsatz ab. Somit ist die Zug/Druckspindel 2 gegenüber der Lochplatte 1 mit geringen Bedienungskräften frei drehbar, wobei beim Einziehen der Radnabe 62 in das Radlager 69 die Gegenmutter 73 festgehalten wird, so daß sich der Sechskantkopf 13 mit der Lochplatte 1 und der Radnabe 62 auf die Gegenmutter 73 zubewegt und somit in das Radlager 69 eingezogen wird.
Es kann auch eine Zentrierscheibe vorgesehen sein, welche ein Mutterngewinde zum Aufschrauben auf die Zug/Druckspindel 2 und einen Antriebssechkant aufweist, so daß eine Gegenmutter 73 entfallen kann. Dies hat den Vorteil, daß die Zentrierschiebe beim Spannen nicht festgehalten werden muß, da sie reibschlüssig am Umfang des Lagesitzes gehalten ist.
Fig. 9 zeigt eine Vorrichtung 60/1 der erfindungsgemäßen Art, wie sie beispielsweise zum Abziehen einer Lenkradnabe
81 vorgesehen ist. Die Vorrichtung 60/1 besteht aus zwei gleichen Zugbolzen 37/1 und 37/2 welche jeweils mit einem Distanzbolzen 21/1 bzw. 21/2 verschraubt sind, wobei die Schraubverbindung zwischen dem Zugbolzen 37/2 und dem Distanzbolzen 21/2 beispielhaft dargestellt ist. Der Zugbolzen 37/2 sitzt mit seinem Mutterngewinde 39/2 auf den Schraubengewindeabschnitt 30/2 des Distanzbolzens 21/2. Die beiden Distanzbolzen 21/1, 21/2 sind mit ihrem jeweiligen Stellgewinde 22/4 bzw. 22/5 entsprechend dem Durchmesser der Lenkradnabe 81 im jeweils zugeordneten Stellschlitz 6 bzw. 3 der Lochplatte 1 feststehend verschraubt. Die Zugbolzen 37/1, 37/2 hintergreifen mit ihrem jeweiligen Zughaken 34/2 bzw. 34/3 den Nabenflansch 82 der Lenkradnabe 81. Im zentralen Durchgangsgewinde 65 der Lochplatte 1 sind die miteinander verschraubten Primäradapter 9 und Sekundäradapter 10/1 angeordnet, wobei der Sekundäradapter 10/1 die Zug/Druckspindel 2 aufnimmt, welche mit ihrem Druckzylinderabschnitt 15 gegen die Stirnseite 83 einer Lenksäule 84 drückt, auf welcher die Lenkradnabe 81 aufgepreßt ist. Die Lenkradnabe 81 sitzt auf der Lenksäule 84 auf einem konisch ausgebildeten Nabensitz 85.
Es versteht sich, daß anstatt der Kombination aus Distanzbolzen 21/1 und 21/2 mit den Zugbolzen 37/1 bzw. 37/2 auch jeweils der Zugbolzen 25 einsetzbar ist.
Die Fig. 10, 11, 12 und 13 zeigen vier weitere Ausführungsformen 1/1, 1/2, 1/3 und 1/4 der Lochplatte 1.
Die Lochplatte 1/1 aus Fig. 10 weist fünf Stellschlitze 86, 87, 88, 89 und 90 auf, welche radial verlaufend gleichmäßig über den Umfang der Lochplatte 1/1 verteilt angeordnet sind. Desweiteren ist die Lochplatte 1/1 mit einem zentralen Durchgangsgewinde 65/1 versehen, welches zur Aufnahme entweder eines Betätigungselementes wie z. B. eines Hydraulikzylinders oder des Primäradapters 9 aus Fig. 4 dient. An seiner Vorderseite 16/1 ist die Lochplatte 1/1 ebenfalls mit konzentrisch zur Lochplatte angeordneten kreisrunden Ringmarkierungen 91, 92, 93, 94, 95 und 96 zur jeweils gleichmäßigen radialen Positionierung der Distanzbolzen 21, 24 bzw. Zugbolzen 25 im jeweiligen Stellschlitz 86 bis 90 versehen.
Die Lochplatte 1/2 aus Fig. 11 ist mit sechs radial verlaufenden und gleichmäßig über den Umfang verteilten Stellschlitzen 86/1, 87/1, 88/1, 89/1, 90/1 und 97 versehen. Desweiteren weist die Lochplatte 1/2 ebenfalls Ringmarkierungen 91/1 bis 96/1, welche ebenfalls zur radialen Positionierung der Distanzbolzen 24, 21 bzw. der Zugbolzen 25 im jeweiligen Stellschlitz 86/1 bis 90/1, 97 dienen. Desweiteren ist ebenfalls ein zentrales Durchgangsgewinde 65/2 vorgesehen.
Die Lochplatte 1/3 ist ebenfalls mit Ringmarkierungen und mit einem zentralen Durchgangsgewinde versehen. Die Lochplatte 1/3 ist desweiteren als Universallochplatte ausgebildet und weist sieben Stellschlitze 86/2 bis 90/2, 97/1 und 98 auf. Die Besonderheit der Anordnung der radial verlaufenden Stellschlitze liegt darin, daß die Stellschlitze 97/1, 86/2, 88/2, 89/2 und 98 einen Stellwinkel cc3 von jeweils 72° zueinander bilden und daß die Stellschlitze 97/1, 87/2 und 90/2 einen Stellwinkel a4 von jeweils 120° zueinander bilden. Durch diese Anordnung der Stellschlitze 86/2 bis 90/2, 97/1, 98 ist die Lochplatte 1/3 für Naben mit in Dreierteilung und in Fünferteilung angeordneten Gewindezapfen verwendbar. D.h. mit der Lochplatte 1/3 sind beispielsweise Radnaben mit drei gleichmäßig an ihrem Umfang verteilten Gewindezapfen und auch Radnaben mit fünf gleichmäßig an ihrem Umfang verteilten Gewindezapfen abziehbar bzw. aufpreßbar sind.
Fig. 13 zeigt eine Lochplatte 1/4, welche ebenfalls mit Ringmarkierungen und mit einem zentralen Durchgangsgewinde versehen ist. Die Lochplatte 1/4 ist als Universallochplatte ausgebildet und weist acht Stellschlitze 86/3 bis 90/3, 97/2, 98/1 und 99 auf. Die Stellschlitze 90, 87/3, 89/3 und 97/2 weisen jeweils zueinander einen Stellwinkel a5 von jeweils 90° auf. Die Stellschlitze 99, 86/3, 88/3, 89/3, 90/3 und 98/1 sind unter einem Stellwinkel Ct6 von jeweils 60° zueinander in
der Lochplatte 1/4 angeordnet. Durch diese Anordnung der Stellschlitze 86/3 bis 90/3, 97/2, 98/1 und 99 ist die Lochplatte 1/4 universell zum Abziehen bzw. Aufpressen beispielsweise von Radnaben mit zwei, drei, vier und sechs Gewindebolzen, welche jeweils gleichmäßig am Umfang des Radnabenflansches der Radnabe verteilt sind, geeignet.
Fig. 14 zeigt eine Montagebuchse 105, welche als Widerlager zum Abziehen und zum Aufpressen einer Nabe einsetzbar ist (sh. Fig. 15). Die Montagebuchse 105 weist zwei separate etwa zylindrische Buchsenabschnitte 106 und 107 auf, welche hintereinander koaxial zueinander verlaufend angeordnet sind. Im Buchsenabschnitt 106 ist ein Kupplungsgewinde 108 vorgesehen, mit welchem der Buchsenabschnitt 106 auf die Zug/Druckspindel 2 aufschraubbar ist. An seiner äußeren Mantelfläche 109 ist der Buchsenabschnitt 106 mit zwei planparallelen sich diametral gegenüberliegenden Schlüsselflächen 110, 111 versehen. In seinem zum Buchsenabschnitt 107 hin liegenden Buchsenboden 113 ist ein Verbindungsgewinde 114 zur Aufnahme einer Verbindungsschraube 115 vorgesehen, welche die beiden Buchsenabschnitte 106 gegeneinander drehbar miteinander verbindet. Zwischen den beiden einander zugewandten Stirnflächen 116 und 117 der Buchsenabschnitte 106 und 107 ist zur Aufnahme von Axialdruckkräften und zur radialen Führung der Buchsenabschnitte 106, 107 ein Axialdrucklager 118 vorgesehen. Die Verbindungsschraube 115 ist mit ihrem
Schraubenkopf 119 in einer zentralen Bohrung 120 des Buchsenabschnittes 107 angeordnet und durchragt mit ihrem Schraubenschaft 121 eine zentrale Durchgangsbohrung 122 des Buchsenbodens 123 des Buchsenabschnittes 107. Zur Aufnahme von Axialzugkräften ist zwischen dem Schraubenkopf 119 und dem Buchsenboden 123 des Buchsenabschnittes 107 ein Axialdrucklager 124 vorgesehen. Der Buchsenabschnitt 107 ist auf seiner dem Buchsenabschnitt 106 gegenüberliegenden Seite mit einem Kupplungsdeckel 125 verschlossen, welcher in die Bohrung 120 des Buchsenabschnittes 107 eingeschraubt ist. Außenseitig weist der Kupplungsdeckel 125 einen Montagesechskant 126 und einen sich daran anschließenden Gewindezapfen 127 auf.
Fig. 15 zeigt eine Vorrichtung 60/2 mit einer Lochplatte 1, zwei Distanzbolzen 24, welche jeweils mit einer Bundmutter 23 im jeweils zugeordneten Stellschlitz 3 bzw. 6 befestigt sind. Desweiteren weist die Vorrichtung 60/2 eine Zug/Druckspindel 2, einen Primäradapter 9, einen Sekundäradapter 10/1 und eine Montagebuchse 105 auf. Die Montagebuchse 105 ist mit ihrem Buchsenabschnitt 106 auf die Zug/Druckspindel 2 aufgeschraubt, wobei die Zug/Druckspindel 2 mit ihrem Druckzylinderabschnitt 15 gegen die in das Kupplungsgewinde 108 des Buchsenabschnittes 106 hineinragende Verbindungsschraube 115 drückt. Die Montagebuchse 105 ist mit ihrem Gewindezapfen 127 des Kupplungsdeckels 125 des
Buchsenabschnittes 107 in ein Montagegewinde 128 einer Kurbelwelle 129 eines Kraftfahrzeugmotores eingeschraubt. Auf der Kurbelwelle 129 ist ein Keilriemenscheibenflansch 130 mit seiner Flanschnabe 131 aufgepreßt. Der Keilriemenscheibenflansch 130 ist mit wenigstens zwei Gewindezapfen 132 versehen auf welche jeweils eine Distanzbuchse 24 der Vorrichtung 60/2 aufgeschraubt ist. Der Keilriemenscheibenflansch 130 ist somit über die Distanzbuchsen 24 fest mit der Lochscheibe 1 verbunden.
Zum Abziehen des Keilriemenscheibenflansches 130 wird die Zug/Druckspindel 2 in Richtung des Pfeiles 133 in die Lochplatte 1 hineingedreht, so daß sich die Lochplatte 1 in Richtung des Pfeiles 134 entlang der Zug/Druckspindel 2 von der Kurbelwelle 129, an welcher sich die Zug/Druckspindel 2 über ihre Montagebuchse 105 abstützt, wegbewegt. Gleichzeitig wird über die Distanzbolzen 24 und die Gewindezapfen 132 der Keilriemenscheibenflansch 130 mit seiner Flanschnabe 131 vom Wellenende 135 der Kurbelwelle 129 abgezogen.
Die Montage bzw. das Aufpressen des Keilriemenscheibenflansches 130 erfolgt durch Drehen der Zug/Druckspindel 2 entgegen der Pfeilrichtung 133, so daß sich die Lochplatte 1 in entgegengesetzter Richtung zum Pfeil 134 entlang der Zug/Druckspindel auf die Kurbelwelle 129, in welcher sich die Zug/Druckspindel 2 über ihre
Montagebuchse 105 ziehend abstützt, zubewegt. Damit wird automatisch der Keilriemenscheibenflansch 130 mit seiner Flanschnabe auf das Wellenende 135 der Kurbelwelle 129 gepreßt.
Anstatt der Zug/Druckspindel 2 kann auch je nach Erfordernis eine Hydraulikspindel oder auch ein doppelseitig wirkender Hydraulikzylinder als Betätigungsbzw. Zug/Druckorgan in die Lochplatte 1 eingesetzt sein.
Eine weitere Vorrichtung 100 zum Abziehen bzw. Aufpressen von Naben zeigt Fig. 16. Diese Vorrichtung besteht aus einer Lochplatte 1, einer Zug/Druckspindel 2, wenigstens zwei Distanzbolzen 24, einer Stellmutter 101 und einer Kupplungs-Gewindebuchse 102. Die Lochplatte 1 ist mit ihren Distanzbolzen 24, welche jeweils mittels einer Bundmutter 23 in jeweils zugehörigen Stellschlitz 3 bzw. 6 an der Lochplatte 1 verschraubt sind, an den Gewindebolzen 132/1 eines Keilriemenscheibenflansches 130/1 befestigt. Der Keilriemenscheibenflansch 130/1 sitzt mit seiner Flanschnabe 131/1 auf dem abgesetzten Wellenende 135/1 einer Kurbelwelle 129/1. Die Kurbelwelle 129/1 ist vorrichtungsseitig mit einem Montagegewinde 128/1 in Form eines Einschraubgewindes versehen. Die Zug/Druckspindel 2 ist über die Kupplungs-Gewindebuchse 102 feststehend mit dem Montagegewinde 128/1 der Kurbelwelle 104/1 verbunden. Die Kupplungs-Gewindebuchse 102 weist kurbelwellenseitig
einen Gewindezapfen 104 und an seinem anderen Ende ein Mutterngewinde 103 auf, wobei der Gewindezapfen 104 in das Montagegewinde 128/1 und das Mutterngewinde 103 andererseits auf die Zug/Druckspindel 2 festsitzend aber lösbar aufgeschraubt ist. Die so mit der Kurbelwelle 129/1 verbundene Zug/Druckspindel 2 verläuft koaxial und zentriert zur Kurbelwelle 129/1. Die Kupplungs-Gewindebuchse 102 weist einen kleineren Außendurchmesser auf als der Innendurchmesser der Flanschnabe 131/1.
Die Stellmutter 101 ragt mit einem Führungszylinder 136 durch das Durchgangsgewinde 65 der Lochplatte 1 und ist im Durchgangsgewinde 65 mit geringem Spiel geführt (siehe auch Fig. 17). Desweiteren weist die Stellmutter 101 zum Sechskantkopf 13 der Zug/Druckspindel 2 hinliegend zwei sich diametral gegenüberliegende planparallele Schlüsselflächen 147 und 148 auf. Anstatt dieser beiden Schlüsselflächen 147, 148 kann selbstverständlich auch ein Antriebssechskant vorgesehen sein. Zwischen dem Führungszylinder 136 und den Schlüsselflächen 147, 148 ist die Stellmutter 101 mit einem radial nach außen gerichteten Lagerbund 137 versehen, mit welchem sich die Stellmutter 101 über ein Axialdrucklager 138 an der Lochplatte 1 in axialer Richtung abstützt. An ihrem dem Lagerbund 137 gegenüberliegenden Ende ist die Stellmutter 101 mit einem Montageflansch 139 versehen, welcher in ein zentrales Einschraubgewinde 140 des Führungszylinders 136 der
Stellmutter 101 eingeschraubt ist. Zwischen dem umlaufenden Lagerbund 141 des Montageflansches 139 und der Lochplatte 1 ist ein zweites Axialdrucklager 142 vorgesehen. Wie aus Fig. 17 ersichtlich ist, ist die Länge des Führungszylinders 136 der Stellmutter 101 sowie die Lage des Lagerbundes 137 an der Stellmutter 101 und auch die Anordnung des Lagerbundes 141 des Montageflansches 139 zusammen mit den Abmessungen der beiden Axialdrucklager 138 und 142 so auf die Dicke der Lochplatte 1 abgestimmt, daß die Lochplatte 1 annähernd spielfrei zwischen den Axialdrucklagern 138 und 142 aufgenommen wird. Der Montageflansch 139 weist eine Durchgangsbohrung 143 auf, welche im Durchmesser größer ausgebildet ist als der Außendurchmesser der Zug/Druckspindel 2. Die Stellmutter 101 weist ein Stellgewinde 144 auf, welches etwa im Bereich ihres Lagerbundes 139 angeordnet ist und welches sich etwa vom schlüsseltlächenseitigen Ende 145 der Stellmutter 101 bis etwa in den Bereich der Lochplatte 1 erstreckt.
Beim Aufpressen der Flanschnabe 131/1 wird die Stellmutter 101 gegenüber der feststehenden Zug/Druckspindel 2 gedreht, so daß wie, wie aus Fig. 16 erkennbar ist, die Zug/Druckspindel 2 beim Abziehen des Keilriemenscheibenflansches 130/1 in axialer Richtung entlang der Zug/Druckspindel 2 in Richtung des Pfeiles 146 bewegt, wodurch die gesamte Lochplatte 1 und der daran angeschraubte Keilriemenscheibenflansch 130/1 in gleicher
Richtung mitgenommen wird, so daß der Keilriemenscheibenflansch mit seiner Flanschnabe 131/1 /1 von der Kurbelwelle 129/1 abgezogen wird. Bei entgegengesetzter Drehrichtung der Stellmutter 101 bewegt sich die Stellmutter 101 zusammen mit der Lochplatte 1 und dem Keilriemenscheibenflansch 130/1 in entgegengesetzter Richtung, so daß der abgezogene Keilriemenscheibenflansch 130/1 mit seiner Flanschnabe 131/1 auf das Wellenende 135 der Kurbelwelle 129/1 gepreßt wird.
Für Einsatzgebiete, bei welchen eine Achswelle oder eine Antriebswelle oder dgl. an ihrem nabensitzseitigen Ende mit einem Gewindezapfen versehen ist, ist eine Montagebuchse vorgesehen (in der Zeichnung nicht dargestellt), welche an ihren beiden Stirnseiten jeweils ein Einschraubgewinde aufweist. Eine solche Montagebuchse ist je nach Ausgestaltung in gleicher Weise verwendbar wie die Montagebuchse 105 bzw. die Kupplungs-Gewindebuchse 102.
Zum Einziehen von Wellen, Buchsen, Lagern und dgl. in eine Nabe bzw. einen Lagersitz können auch Distanzbuchsen 24 mit Stützfüßen (in der Zeichnung nicht dargestellt) vorgesehen sein, die in Form jeweils eines quer zur jeweiligen Distanzbuchse 24 verlaufenden Flachstahles an der jeweiligen Distanzbuchse verschraubt sind.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird dem Monteur ein Vorrichtungssystem bereitgestellt, das es ermöglicht
variabel/ je nach Kombination der oben beschriebenen einzelnen Bauelemente, Naben beliebiger Bauart und mit beliebiger Lagersitzkonstruktion von ihrem jeweiligen Lagersitz abzuziehen und auch wieder auf diesen aufzupressen. Die Einzelteile der Vorrichtung sind dabei so aufeinander abgestimmt, daß sie variabel kombinierbar und kostengünstig herstellbar sind.

Claims (12)

Anmelder: Klann, Horst; D-78052 Villingen-Schwenningen Universal Naben-Abzieh- und Montagevorrichtung Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Abziehen und Aufpressen von Naben von ihrem bzw. auf ihren jeweiligen Nabensitz, insbesondere von Bremsscheiben, Bremstrommeln, Flanschen, Wellen und/oder Lenkrädern und dgl. eines Kraftfahrzeuges und/oder Zahnrädern, Riemenscheiben und dgl. von Kraftfahrzeugmotoren und dessen Nebenaggregaten, bestehend aus wenigstens einer im wesentlichen kreisrunden Lochplatte mit wenigstens zwei radial verlaufenden langlochartigen Stellschlitzen und wenigstens zwei Zugstäben, die im jeweils zugeordneten Stellschlitz an der Lochscheibe mit ihrem einen ein Schraubengewinde mit Anschlagbund
aufweisenden Ende radial verschiebbar und mittels einer Bundmutter feststellbar sind und die an ihrem jeweiligen gegenüberliegenden anderen Ende jeweils ein Aufnahmeelement für den Nabenflansch der Nabe aufweisen, wobei die Lochplatte mit einer zentralen Aufnahmebohrung mit einem Betätigungselement versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmebohrung ein Durchgangsgewinde (65, 65/1, 65/2) zur Befestigung eines Betätigungselementes und/oder von verschiedenen Adaptereinsätzen (9, 10, 10/1, 10/2, 66), in die wahlweise eine Zug/Druckspindel (2), eine Hydraulikspindel, ein Hydraulikzylinder und/oder ein Gleithammer als Betätigungselement zum Abziehen und/oder Aufpressen der Naben (62, 131, 131/1 einsetzbar ist, und
daß die als Distanzbolzen (21, 24) bzw. Zugbolzen (24) ausgeführten Zugstäbe zur Befestigung am jeweiligen Nabenflansch (62, 131, 131/1) jeweils mit einem Mutterngewinde (32) oder einem Schraubengewinde (30) oder einem Zughaken (34) versehen sind, und daß die Lochplatte (1, 1/1, 1/2, 1/3, 1/4) im Bereich ihrer radialen Stellschlitze (3, 4, 5, 6, 7, 8 bzw. 86, 87, 88, 89, 90 bzw. 86/1, 87/1, 88/1, 89/1, 90/1, 97 bzw. 86/2, 87/2, 88/2, 89/2, 90/2, 97/1, 98 bzw.
86/3, 87/3, 88/3, 89/3, 90/3, 97/2, 98/1, 99) für die radiale Einstellung der Distanzbolzen (21, 24, 25) zur Zentrierung der Lochscheibe (1, 1/1 bis 1/4) beim Einpressen bzw. beim Ausziehen der Nabe (62, 131, 131/1) mit konzentrisch angeordneten Ringmarkierungen (17, 18, 19, 29 bzw. 91, 92, 93, 94, 95, 96 bzw. 91/1, 92/1, 93/1, 94/1, 95/1, 96/1) unterschiedlichen Durchmessers versehen ist und
daß auf dem nabensitzseitigen Ende des Betätigungselementes als Gegenlager (72) zum Aufpressen einer Nabe (62, 131, 131/1) auf ihren Nabensitz (135, 135/1) eine abnehmbare Montagebuchse (72, 102, 105) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugbolzen (37) mit Zughaken (34/1) mit dem Distanzbolzen (24, 21) mit Mutterngewinde (32) oder Schraubengewinde (30) verschraubbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zentrierung der Distanzbolzen (21, 24, 25) in den Stellschlitzen (3 bis 8; 86 bis 90; 86/1 bis 90/1; 86/2 bis 90/2, 97/1, 98; 86/3 bis 90/3, 97/2, 98/1, 99) der Lochscheibe (1, 1/1 bis 1/4) jeweils eine Stellbuchsen (48) vorgesehen sind, in welcher die Distanzbolzen (21, 24, 25) mit ihrem lochscheibenseitigen Schraubengewinde (22, 22/1,
22/2) an der Lochscheibe (1, 1/1 bis 1/4) feststellbar gelagert sind und die mit ihrem Führungsabschnitt (53) im jeweiligen Stellschlitz (3 bis 8; 86 bis 90; 86/1 bis 90/1; 86/2 bis 90/2, 97/1, 98; 86/3 bis 90/3, 97/2, 98/1, 99) längsverschieblich aber unverdrehbar gelagert ist, wobei die Stellbuchse
(48) einen umlaufenden Ringbund (49) aufweist, welcher an seiner umlaufenden Zylindermantelfläche
(50) wenigstens eine Stellmarkierung (50, 51) aufweist, die mit den Ringmarkierungen (19 bis 20; 91 bis 99; 91/1 bis 99/1) zur radialen Positionierung der Stellbuchse (48) zusammen mit dem jeweiligen Distanzbolzen (21, 24, 25) in Überdeckung bringbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lochplatte (1/1) mit 5 Stellschlitzen (86 bis 90) vorgesehen ist, welche gleichmäßig am Umfang der Lochplatte (1/1) verteilt angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lochplatte (1/2) mit 6 Stellschlitzen (86/1 bis 90/1, 97) vorgesehen ist, welche gleichmäßig am Umfang der Lochplatte (1/2) verteilt angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lochplatten (1) mit 6 Stellschlitzen (3 bis 8) versehen ist, von welchen einerseits vier (3, 4, 6, 8) einen Stellwinkel Ct1 von jeweils 90° und andererseits drei (3, 5, 7) einen Stellwinkel Ct2 von 120° zueinander bilden, so daß Radnaben mit zwei, drei oder vier gleichmäßig am Umfang ihres Nabenflansches (61, 130, 130/1) verteilten Radbefestigungsgewinden (63, 64, 132, 132/1) abziehbar bzw. aufpressbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lochplatte (1/3) mit sieben Stellschlitzen (86/2 bis 90/2, 97/1, 98) vorgesehen ist, von welchen einerseits fünf (86/2, 87/2, 89/2, 90/2, 98) unter einen Stellwinkel a3 von jeweils 72° zueinander gleichmäßig am Umfang der Lochplatte (1/3) verteilt angeordnet sind und andererseits drei ((6/2, 88/2, 97/1) einen Stellwinkel a4 von jeweils 120° zueinander bilden, so daß Radnaben (62, 131, 131/1) mit drei oder fünf gleichmäßig am Umfang ihres Nabenflansches (61, 130, 130/1) verteilten Radbefestigungsgewinden abziehbar bzw. aufpressbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lochplatten (1/4) mit 8
Stellschlitzen (86/3 bis 90/3, 97/2, 98/1, 99) vorgesehen ist, von welchen einerseits vier (86/3, 88/3, 90/3, 98/1) einen Stellwinkel a5 von jeweils 90° und andererseits sechs Stellschlitze (86/3, 87/3, 89/3, 90/3, 97/2, 99) einen Stellwinkel a6 von jeweils 60° zueinander bilden, so daß Radnaben (62, 131, 131/1) mit zwei, drei, vier oder sechs gleichmäßig am Umfang ihres Nabenflansches (61, 130, 130/1) verteilten Radbefestigungsgewinden abziehbar bzw. aufpressbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einpressen der Nabe (62) als Gegenlager (72) zur Lochplatte (1) eine Gegenmutter
(73) vorgesehen ist, welche mit einer mehrstufig abgesetzten Zentrierplatte (74) am Radlager (69) oder Achskörper (71) des Kraftfahrzeugs der Lochplatte (1) gegenüberliegend, zentriert zur Nabe (62) bzw. zum entsprechenden Nabensitz gehalten ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einziehen der Nabe (62) im Durchgangsgewinde (65) der Lochplatte (1), an welchem sich die Zug/Druckspindel (2) mit ihrem Sechkantkopf (13) axial abstützt ein Adaptereinsatz (66) mit einem Axialdrucklager (79) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zug- und Druckkräfte aufnehmbare Montagebuchse (105) aus wenigstens zwei Buchsenabschnitten (106, 107) besteht, die hintereinadner koaxialzueinander verlaufend angeordnet sind, und die gegeneinander drehabar aneinander gelagert sind, wobei der eine Buchsenabschnitt (107) an ein Kupplungselement (127) des Nabentsitzes (135) und der andere Buchsenabschnitt dem nabenseitigen Ende des Betätigungselementes (2) festsitzend ankoppelbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungselement eine Stellmutter (101) vorgesehen ist, welche mit ihrem Stellgewinde (144) mit der Zug/Druckspindel (2) im Eingriff steht und welche sich an der Lochplatte (1) über zwei Axialdrucklager (138, 142) in Längsrichtung der Zug/Druckspindel (2) axial in beide Richtungen abstützt, und
daß eine Montagebuchse (72) vorgesehen ist, welche einerseits an der Zug/Druckspindel (2) und an ein Kupplungselement des Nabensitzes starr ankoppelbar ist.
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