DE426275C - Kombinationsschloss - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die an sich bekannten Kombinationsschlösseir mit mehreren Einstellzeichen tragenden, nebeneinanderKegeinden Drehriegeln, die eine Sperrstange sichern, deren eines Ende den Schließbolzen sperrt und. deren anderes Ende einen Einetellgriff bildet. Bei diesen Schlössern hat sich der Nachteil gezeigt, daß sie nicht mehr ohne weiteres zu öffnen sind, wenn die=

ίο Einstellzahl der Drehriegel vergessen wurde, und daß die Drehriegel nicht genau genug eingestellt werden können, so daß sich stets Schwierigkeiten ergeben.

Diese Nachteile zu· beseitigen ist der Zweck der Erfindung.

Erreicht wird dies dadurch, daß die Köpfe dear Drehriegel eine Kupplung enthalten, die sie mit den Deckkappen verriegelt, während die durch die Kappen geführten Drehriegelschäfte außen Marken aufweisen, die nach einer bestimmten, durch' Vermerkung festgelegten Regel einzustellen sind.

In <Ler Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung in Abb. 1 in Vorderansicht dargestellt. Abb. 2 zeigt einen Drehriegelkopf mit angeschnittener Kappe. Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i, und Abb. 4 zeigt die Lage der Drehriegelkappen in der Ofrenstellung des Schlosses.

Der U-förmige Schloßbügel α ist durch dein Bolzen δ verschließbar. Sein unterer Längsschenkel enthält den von einer Federe beeinflußten, in ihm dreh- und verschiebbaren Sperrbolzen c, dessen rückwärtiges Ende als Einstellgriff rf ausgebildet ist, während sein vorderes Ende den mit einer Ringnut versehenen Schließbolzen b erfaßt. Über der S'perrstange, quer zu dieser, befinden sich nebeneinanderliegendie Drehriegel /, die eine kantige Nut zum Durchziehen der an einer Stelle abgeflachten Sperrstange besitzen. Diese ist für jeden Drehriegel mit einer halsartigen Einschnürung versehen.

Die gegen den Längsschenkel anliegenden Köpfe/ dier Drehriegel/ sind rund gehalten und von vieleckigen, zweckmäßig seohskantigen Kappen g abgedeckt. Gemäß der Erfindung sind die Köpfe/ in der Mitte mit einer Quer- bohxvmgk versehen, in der zwei außen keilförmig zugeschärfte Sperrbolzen/ verschiebbar sind, zwischen welchen sich eine Spreizfeder« befindet, die die Sperrbolzen stets ίο nach auswärts drückt, so daß sie mit ihren scharfen Enden am Innenmantel der Kappen g schleifen.

Doe durch die Kappen mittels eines Ansatzes hindurchgeführten Drehriegelköpfe sind auf der sdribitbaran Ansatzstirnfläche mit Erkennungsmarken « versehen (Abb. 4); desgleichen auch der Einstellkopf d. Diese Marken werden nach einer bestimmten Regel angebracht, die als Geheimschlüssel vorgemerkt oder zeichnerisch festgelegt und vom Besitzer mit sich geführt wird.

Mit Hilfe der Spreizdorne/, die mit uhren Schneiden in die Ecken der Kappen einschnappen, wird die Kupplung zwischen den Dreh-S5 riegeln/, /und den Kappeng· bewirkt, so daß sich die Drehriegel stets ganz genau einstellen müssen und mit ihrer oberen Mantelfläche stets parallel zum Lämgsschenkel des Schließbügels liegen. Mit Hilfe der Marken « ist das Schloß, wenn diese gemäß vorgemerkter Regel eingestellt werden, auch dann zu öffnen, wenn die letzte Einstellzahl vergessen wurde. Bei geöffnetem Schloß sind beide Teile unbewegldcli festgestellt, so daß sich die Kappetti£ unter Überwindung der Feder m und Zurückschieben der Spreizdorne/ drehen und beliebig für eine neue Öffnungszahl einstellen lassen.

Claims (3)

1. Patent-Ansprüche: i. Kombinaitionssohloß

   mit mehreren EinsfcellzeicJien tragenden, nebeneinanderliegenden Drehriegeln, die eine Sperrstange sichern, deren vorderes Ende den die Schloßbügelsohenkel verbindenden Schließbolzen speirrt, dadurch gekennzeichnet, daß die runden Köpfe (/) der Drehriegel (/) eine auslösbare Kupplung enthalten, mittels welcher sie mit den an sich bekannten vieleckigen Kappen (g) verriegelt werden können, um beide Teile genau in die Öffnungslage einstellen zu können.
2. 2. KomMnationsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus entgegengesetzt auseinanderspreizbaren, von einer Zwischenfeder (m) beeinflußten Sperrbolzen (Y) besteht, die zugeschäirfte Außenenden besitzen, die in die Kappenecken eingreifen und damit die Kappen und Drehriegel !kuppeln.
3. 3. KomMnationsschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehiriegelsichäfte (/) und der Sperrstangenschaft (c) durch die Kappen (g·) hinduirchgeführt und außen mit Marken («) versehen sind, die nach einer bestimmten, durch. Vermerkung festgelegten Regel einzustellen sind.

   Abb. i.