DE2151243A1

DE2151243A1 - Zylinderschloss mit diametral zueinander stehenden,verstellbaren Zuhaltungs-Stiften

Info

Publication number: DE2151243A1
Application number: DE19712151243
Authority: DE
Inventors: Motta Benito Di
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-10-15
Filing date: 1971-10-14
Publication date: 1972-04-20
Also published as: CH532705A; US3726116A

Description

DR.-ING. G. RIEBLING PATkNTAMWmLT Bitte in der Antwort wiederhofen

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15.10.1971 Benito DI IYlOTTA in Salerno (Italien)

Zylinderschloß mit diametral zueinander stehenden, verstellbaren Zuhaltungs-Stiften.

Die Erfindung betrifft ein Zylinderschloß mit diametral zueinander stehenden, verstellbaren Zuhaltungsstiften.

Die Schlösser des sogenannten englischen Typs oder mit zylindrischem Körper sind schon zu sehr verbreitet und bekannt, als daß sie noch einer Erläuterung an dieser Stelle bedUrfteni es sei nur daran erinnert, daß jedes dieser Schlösser mit einer Schlüsaelform versehen ist, die eine

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Kombination der kleinen Sperrzylinder des betreffenden Schlosses aufweist.

Es ist andererseits auch bekannt, daß ein Schlüssel dieser Art leicht nachzumachen ist, uias nicht immer angenehm ist, besonders wenn einer dieser S hlüssel abhanden kommt.

Zweck des den Gegenstand der Erfindung bildenden Schlosses ist die Vermeidung des ermähnten Nachteils, indem nun ein Schloss geschaffen wird, das entsprechend der Chiffrierung eines bestimmten Schlüssels eingestellt werden kann, wodurch einmal die Anpassung mehrerer Schlösser an einen Schlüssel und zum anderen auch der Ersatz eines neuen Schlüssels zu einem bestimmten Schloß möglich wird.

Das Hauptmerkmal des erfindungsgemäßen Zylinderschlosses besteht darin, daß die diametral zueinander stehenden Zuhaltungsstifte, die die Sperrzähne des Zylinders im Verhältnis zum äußeren Gehäuse bilden, verateilbar sind; diese Ein- oder Verstellung geschieht durch einen Ein- oder Ausschraubvorgang inbezug auf die federnden Mittel, an denen sie befestigt sind.

Ein weiteres Grundmerkmal des erfindungsgemäßen Schlosses

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besteht darin, daß die diametral zueinander stehenden Zuhaltungsstifte won zylindrischem Querschnitt sich über eine Länge erstrecken, die im wesentlichen gleich dem Durchmesser des zylindrischen Körpers ist, in dem sie in eigens dazu bestimmten Bohrungen gleiten, wodurch sie in eingezogener Stellung das Verriegeln und oder Ausziehen des Zylinders in bzw. aus dem äußeren Gehäuse ermöglicht u/ird, in der sich der Zylinder dreht.

Noch ein weiteres Merkmal des in Frage stehenden Schlosses besteht darin, daß die Zuhaltungsstifte senkrecht zur Achse des zylindrischen Körpers und mit gegenseitigem Abstand und parallel zueinander gerichtet sind, ferner mittels Gewinde in die Öffiung von zugehörigen Bundfedern befestigt sind, deren Enden auf sie die ihnen von den S hlüsseleinschnitten erteilte Bewegung übertragen.

Geeignete, mit den Zuhaltungsstiften koaxiale Druck- und Schraubenfedern halten sie in ihrer gewöhnlichen rückwärtigen Hubstellung.

Die Erfindung wird nunmehr im einzelnen anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben, die eine bevorzugte Aus-

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führungaform darstellen, und zwar zeigt

Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Schloß nach der

Erfindung,
Fig. 2 teilweise im Schnitt eine Vorderansicht des

Schlosses und
Fig. 3 eine Rückansicht des Schlosses nach Fig. 2.

Ulie aus den Figuren zu ersehen ist, besteht das erfindungsgemäße Zylinderschloß mit verstellbaren diamatralen Zuhaltungsstiften im wesentlichen aus - einem äußeren zylindrischen Gehäuse 1, auf daß die eigens dazu ausgebildeten Befestigungsklauen 2 aufgesetzt sind und - einem zylindrischen Körper 3, der sich in dem Gehäuse 1.dreht und an diesem und am Halter 4 mittels dazu bestimmter, mit Gewinde v/ersehener Befestigungselemente befestigt werden.

In Fig. 1 bestehen die genannten Befestigungsteile aus einer quadratischen Sicherungsplatte5, und einer Sicherungsschraube 6, die in einer ebenfalls mit Gewinde 7 versehenen, dazu bestimmten Bohrung uerschraubt wird.

Im zylindrischen Körper 3 sind senkrecht zur Achse dieses

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Körpers und diametral zueinander verstellbaren Zuhaltungsatifte 8 mit gegenseitigem Abstand und parallel zueinander sowie gleitbar in im Zylinderkörper \/orhandenen Bohrungen 9 montiert.

Die diametralen Zuhaltungsstifte 8 weisen im wesentlichen runden Querschnitt auf und sind ebenfalls mittels Gewinde in dar Nähe ihrer Mitte 10 in die Öffnung 11 zugehöriger Bundfedarn 12 befestigt, deren in Querrichtung verlaufende Enden und 14 auf sie die Bewegung übertragen, dia υοη den Einschnitten des in das Schlüsselloch 15 eingeführten S hlüssels erteilt

Geeignete Druckschnraubenfedern 16, die zu dan Zuhaltungsstiften 8 koaxial aufgezogen sind, halten diese in ihrer gewöhnlichen unteren Stellung fest. Innerhalb des Zylinderkörpers 3 sind in Verbindung mit den Zuhaltungsstiften 8 hierzu bestimmte Hülsen 17 eingesetzt, die das Gleiten der Zuhaltungsstifta in den Bohrungen 9 erleichtern sollen und als Widerlager für die zuuor erwähnten Druckschraubanfedern 16 dienen.

Geeigneta Öffnungen 18 sind am Zylinderkörper 3 zum Gleiten und Arretieren der beiden Enden 13 und 14 der an den Zuhaltunga-

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stiften 8 befestigten Anker- bzw. Bundfedern 8 vorgesehen; diese Öffnungen werden von dazu bestimmten Zapfen 19 υοη der beispielsweise angedeuteten Form verschlossen, die auf dem Zylinderkörper in Verbindung mit den erwähnten Öffnungen einsetzbar sind.

UJird der Schlüssel in das Schlüsselloch 15 in das Schloß

eingesteckt, wird das Ende 13 der Bundfeder 12 und infolgedessen auch der diametrale Zuhaltungsstift 8 angehoben, der bei richtig durchgeführter Einstellung in den Zylinderkörper eindringt und aus diesem nicht austritt.

Die Einstellung der Zuhaltungsstifte 8 ist äußerst einfach. Mittels eingeführten Schraub-Schlüssels werden die Zuhaltungsstifte in die Öffnungen der Bundfeder ein- oder ausgeschraubt, auf der sie befestigt sind, bis sie die richtige Stellung eingenommen haben.

Sobald der Schlüssel eingeführt ist, bilden die den Zylinderkörper zusammensetzenden Teile (Zuhaltungsstifte 8, Federn 16, Hülsen 17) einen in sich geschlossenen Block, bleiben an ihrer Stelle sitzen und ermöglichen ein leichtes Ausziehen und oder Einführen des Zylinderkörpers 3 aus bzw. in das äußere Gehäuse 1.

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Claims

- 7 -r Patentansprüche

1. ) Zylinderschloß mit verstellbaren, diametralen Zuhaltungs-

stiften, dadurch gekennzeichnet, daß aus folgenden Teilen besteht:

- a) einem äußeren zylindrischen Gehäuse (1), das mittels

auf ihm angeordneten Befestigungsklauen (2) an- od. eingebaut ujird,

- b) einem in diesem Gehäuse sich drehenden und an diesem

durch eine Halterung (4) mittels passender Gemindeelemente (5, 6, 7) zu befestigenden zylindrischen Körper (3),

- c) in den Zylinderkörper (3) senkrecht zu dessen Achse

mit gegenseitigem Abstand eingesetzten zueinander parallelen und in demselben in passenden Bohrungen (9) gleitbaren Zuhaltungsstiften (8), deren Länge im wesentlichen gleich dem Durchmesser des Zylinderkörpers (3) ist und die mittels Gewinde in die Öffnung (11) einer zugehörigen Bundfeder (12) eingeschraubt sind, deren quer verlaufenden Enden (13, 14) auf sie die von den Einschnitten des in das Schloß eingeführten Schlüssels

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erteilte Bewegung übertragen, so daß die Zuhaltungsstifte (8) in nach innen gekehrter Stellung das Verriegeln und oder Ausziehen des Zylinderkörpers (3) ermöglichen, in dem sie gegenüber dem äußeren Gehäuse (1) des Schlosses gelagert sind,

- d) Druckschraubenfedern (16), die koaxial zu den diametralen

Zuhaltungsstiften (8) angebracht sind und diese in ihrer gewöhnlichen Grundstellung festhalten;

- e) in den Zylinderkörper (3) eingebauten Hülsen (17) für

die diametralen Zuhaltungsstifte (8), die als Führung für die Bewegung der Zuhaltungsstifte dienen und ein Widerlager für die Druckfedern (16) nach Punkt d) bilden,

- f) Öffnungen (18) im Zylinderkörper (3) für den Arbeitshub

und die Arretierung der querv/erlaufenden Enden (13, 14) der an den verstellbaren diametralen Zuhaltungsstiften (8) befestigten Bundfedern (12),

- g) Zapfen (19) von passender Form zum l/erschließen der

erwähnten Stütz- und Gleitöffnungen.

2. Zylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die diametralen Zuhaltungsstifte (8) die die Uarriegelungszähne des Zylinders (3)

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inbezug auf das äußere Gehäuse (1) bilden, in Bundfedern (12) verschraubt sind und von diesen aus eingestellt werden.

3. Zylinderschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungsstifte (8) von zylindrischem Quersdnitt sich über eine Länge erstrecken, die im wesentlich dem Durchmesser des Zylinderkörpers (3), in passenden Bohrengen (9) gleitend gleich sind, wodurch sie in eingezogener Stellung das Verriegeln oder Ausziehen des Zylinders (3) inbezug auf das äußere Gehäuse ermöglichen, in dem dieser Zylinder (3) sich dreht.

4. Zylinderschloß nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungsstifte (8) senkrecht zur Achse des Zylinderkörpers (3)/nit gegenseitigem Abstand und parallel zueinander angeordnet und mittels Gewinde in die Öffnungsn(11)der zugehörigen Bundfedern (12) uerschraubt sind, deren Enden (13, 14) auf sie die von den Einschnitten des Schlüssels erteilte Bewegung übertragen, wobei zu den Zuhaltungaatiften (8) koaxiale Druckschraubenfedern dieselben in ihrer gewöhnlichen Ausgangsstellung festhalten.

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5. Zylinderschloß nach Anspruch 1—4, dadurch gekennzeichnet, daß die diametralen Zuhaltungsstifte (8) nach Einführen des Schlüssels in das Schloß nicht aus dem Zylinderkörper (-3) in dem sie gelagert sind austreten und daß alle den Zylinderkörper (3) zusammensetzenden Teile (Zuhaltungsstifte, Federn, Hülsen usiu.) mit diesem einen einzigen Block bilden, an ihrer Stelle fest sitzen bleiben und so das Ausziehen und oder Einführen des Zylinderkörpers aus bzu/. in das äußere Gehäuse ermöglichen.

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